Mischpult und Alternativen für Recording am PC

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Dark Seven
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Hallo, liebe Recordinggemeinde!

Ich weiß nicht, ob es derartige Threads hier schon gab, aber weil ich gar nicht so genau wüsste, wonach ich suchen sollte und meine Frage vielleicht doch schon etwas spezieller als allgemein ist, dachte ich, ich frage am besten mal direkt nach.

Also, ich nehme gerne mal Sachen auf, weil ich neben meiner Gitarren auch das Recording für mich entdeckt habe. Klappt auch alles ganz gut, bisher habe ich mit dem Magix Audio Studio 2003 (früher) und 2006 (aktuell) gearbeitet. Als nächstes werde ich auch mal Cubase probieren, wovon ich gerade eine Testversion bekommen habe, da muss ich mich allerdings noch einarbeiten.
Mein Aufbau sah bisher immer so aus (Beispiel: Gitarre):

Gitarre -> Amp -> analoges Mischpult (Solton Sam 8) -> Tape Out -> PC (Mikrofoneingang).

Um das Playback über meine Boxen zu hören, habe ich es zuletzt so gemacht:

Gitarre -> Amps -> Mischpult (normales Line In) -> Phonesausgang -> PC (Mikroeingang) -> Verstärker (für die Boxen am PC, da ich keine normalen PC-Boxen benutze) -> Mischpult (via Recording Out am Verstärker)

Den Phonesausgang benutze ich, weil ich kein Chinchkabel mehr habe, das auf eine kleine Klinke läuft.

Was mich stört ist nun, dass ich bei mehreren Line Ins eben nicht auf getrennte Spuren aufnehmen kann, sondern eben alles zusammen auf eine Spur läuft.
Außerdem würde ich meine Spuren gerne vom Pult aus bearbeiten können und nicht vom ins Programm integrierten Mixer, weil mich das ewige Aufrufen und Wiederschließen nervt.

Ich schätze mal, ich bräuchte dazu jetzt ein digitales Pult mit einer Verbindung (möglicherweise USB) zum PC, die das Programm "informiert" welche Spur des Pults sie in welche Spur des Programms nehmen soll.
Was ich jetzt gerne wüsste ist, was es da so an Möglichkeiten gibt, die sich auch auf einem vernünftiges Preisniveau bewegen. Das heißt, so günstig wie möglich, aber keinen absoluten Schrott. Bei der Größe dachte ich an einige wenige Kanäle, sechs bis 16 vielleicht, wobei es vermutlich wegen des Preises eher klein gehalten werden soll. Für Mastering ist es natürlich unverzichtbar, mehrere Bänke im Pult zu haben, also sodass ich auch ein 24-Spur-Projekt (oder vielleicht auch größere) komplett mit dem Pult bearbeiten könnte.

Ich hoffe, Ihr versteht, was ich meine und könnt mir helfen.

MfG
Seven
 
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Was mich stört ist nun, dass ich bei mehreren Line Ins eben nicht auf getrennte Spuren aufnehmen kann, sondern eben alles zusammen auf eine Spur läuft.
Außerdem würde ich meine Spuren gerne vom Pult aus bearbeiten können und nicht vom ins Programm integrierten Mixer, weil mich das ewige Aufrufen und Wiederschließen nervt.
Das sind gleich zwei Wünsche auf einmal - die aber leider nichts miteinander zu tun haben. Digitalpult wäre irgendwo eine Lösung, das komtm abe-r konrket auf das Pult und seine Austattung an. Und vielleicht ist es dann auch anders, als du dir das vorstellst, aber der Reihe nach.
Dein erster Wunsch ist, mehrere Spuren gleichzeitg aufnehme zu können. Entscheidend ist hier ausschließlich die Soundkarte, du benötigst also eine Soundkarte, die so viele Eingänge hat, wie du gleichzeitig Spuren aufnehmen willst. Ein Mischpult benötigst du nicht, weil du ja eben nicht mischen willst, sondern die Spuren einzeln haben willst. Die billigste Soundkarte mit 8 analogen Eingängen ist diese hier:
http://www.musik-service.de/Recordi...are-M-Audio-Delta-1010-LT-prx395662387de.aspx
Davon kannst du auch zwei einbauen, dann hast du 16 Eingänge. Es sind aber nur Line Eingänge, wenn du mehrere Mikrofone anscließen willst, dann benötigst du noch voverstärker. Du könntest die aus deinem Mischpult nehmen, wenn es die Möglichkeit bietet, entsprechend einzeln die Vorverstärkten Signale rausbekommst.
Wie viele Spuren willst du denn gleichzeitig aufnehmen, also wie viele Eingänge sollen es sein? Es gibt halt auch Soundkarten mit zwei (Ok, hat deine Standardsoundkarte schon, aber willst du da nicht vielleicht auch bessere Qualität?) oder vier, oder sechs. Außerdem gibt es auch externe Soundkarten, die ziemlich praktisch sind, weil sie tweilweise zB. schon preAmps, Kopfhörransclüsse etc. haben udn halt Mobil sind, auch am Notebook einsetzbar. Diese hier z.B. hat vier Line-eingänge:
http://www.musik-service.de/esi-maya44-usb-prx395759602de.aspx
Diese hat nur zwei Eingänge, dafür aber mit Mikrovorverstärker:
http://www.musik-service.de/Recordi...esis-IO-2-Audio-Interface-prx395749744de.aspx
und diese hat acht Mikrofonverstärkende Eingänge:
http://www.musik-service.de/Recordi...irepod-Firewire-Interface-prx395741570de.aspx
Sind alles nur Beispiel, es gibt viele andere ähnliche GEräte, oder welche mit noch etwas anderer Austattung.
Dann gibt es außerdem Mischpulte mit eingebauter Soundkarte, z.B. diese hier:
https://www.thomann.de/de/alesis_multimix_16_firewire.htm
Das ist aber jetzt nicht das, was du vielleciht vermutest ;) Es handelt sich zunächst mal um ein völlig normales analoges Mischpult. Aber wenn man schon mal ein gerät hat, an dem Mikrofonvertstärer, diverse Buchsen und sonstige Audiotechnik dri ist, kann man die ja auch für eine Soundkarte benutzen. Aber damit mischt man die Recordings nicht ab. Beim Recorden verwendet man es dagegen genauso wie das obenegenannten Interface mit den acht Eingönegn: Also Mikros reinstecken, einpegeln, aufnehmen, fertig. Das Mischen passiert weiterhin am Bildschirm. Solche Geräte sind also praktisch, wenn man eh ein Mischpult haben will (für Live, den proberaum, sonst was), wenn es nur ums Recording geht, ist es eigntlich überflüssig, da reicht so ein pures Interface.
Nun willst da aber nicht mehr gerne mit der Maus am virtuellen Mischpult arbeiten. Für diesen Zweck gibt es sogenannte Controller:
http://www.musik-service.de/behringer-b-control-fader-bcf-2000-prx395740482de.aspx
http://www.musik-service.de/mackie-control-pro-prx395759575de.aspx
Das sind nur Eingabegeräte wie Maus und Tastatur. Wenn du den Fader von dem teil bewegst, bewegt sich entsprechend der Fader auf dem Bildschirm. Also eine reien Eingabehilfe.
Für manche ganz praktisch (wird hier oft diskutiert, ich persönlich kann auf einen Controller verzichten, ist mir zu viel Geld, und ich finde es noch nichteinmal viel bequemer) sind Kombi-Geräte aus Intefrace (also Soundkarte) und Controller:
http://www.musik-service.de/Recording-Recorder-Tascam-FW-1082-prx395746315de.aspx
http://www.musik-service.de/Recordi...Tascam-FW-1884-Controller-prx395726900de.aspx
http://www.musik-service.de/m-audio...o-interface-firewire-adat-prx395752808de.aspx
Theoretisch gibt es noch die Möglichkeit, tatsächlich mit einem analogen Mischpult zu arbeiten. Besonders im Homerecording Sektor ist das aber meiner Meinung nach Irrsinn. Du würdest eine Soundkarte benötigen, die Soviele Ausgänge hast, wie du Spuren abmischen willst, da ja eben jedes Signal in eien Mischpultkanal geht. Die Summe würdest du dann wieder aufnehmen. Und um die Möglichkeiten zu haben, die dir das Mischpult von Cubase oder Magix Audio Studio bietet, müsstest du schon ein richtig teures Mischpult kaufen.
Digitalpulte sind dann nochmal eien Sache für sich. Einige kann man auch als Controller benutzen. Andersherum könntest du damita auch echt mischen, wenn das Teil entsprechende Ein/ausgänge hat. Wäre wohl weniger Aufwand als mit einem analogen Pult (ADAT-soundkarten etc. würdest du dann aber wohl dennoch benöitgen), und etwas billiger. Aber meienr Meinung nach immer noch zu "speziell", so viel gibt es da auch nicht am Markt.
 
Nun willst da aber nicht mehr gerne mit der Maus am virtuellen Mischpult arbeiten. Für diesen Zweck gibt es sogenannte Controller:
http://www.musik-service.de/behringer-b-control-fader-bcf-2000-prx395740482de.aspx
http://www.musik-service.de/mackie-control-pro-prx395759575de.aspx
Das sind nur Eingabegeräte wie Maus und Tastatur. Wenn du den Fader von dem teil bewegst, bewegt sich entsprechend der Fader auf dem Bildschirm. Also eine reien Eingabehilfe.

Wow, danke erst mal! Gehen wir mal von so einem Controller aus, wie stelle ich denn die EQs ein? Ich meine, da ist ja nur ein Poti pro Kanal (diese Frage hat mich schon immer beschäftigt ;))...
 
Ich meine, da ist ja nur ein Poti pro Kanal (diese Frage hat mich schon immer beschäftigt )...
... außerdem haben die nur acht Fader - was macht man, wenn das projekt aber 16 Spuren hat? Man schaltet zwischen zwei Bänken um. Einmal hat man Kanal 1-8, dann drückt man einen Knopf und bedient Kanal 9-16. Und bei dem einen Poti ist das ähnlich, da kann man dann die Funktion zuweise. Beim Mackie siehst du ja das man das erweitern kann, auch mit Controllern wo nur drehpotis dran sind. Man kann dan entsprechend zuweisen, was die einzelnen Knöpfe überhaupt für eine Funktion haben soll. Bei so einem einfachen Controller würdest du dann wohl den EQ eh mit der Maus machen, mit dem Controller machst du nur Fader und Pan.
Bei einem Digitalpult ist das übrigens ähnlich. An meienr Fh haben wir dieses teil stehen:
http://www.soundonsound.com/sos/jan04/images/qasonydmx.l.jpg
Da haben die Kanäle auch nur Fader und einen Drehpoti. Jedoch gibt es in der Mitte diese Bunte Sektion unter dem Monitor. Da stellt man EQ, Dynamikeffekte und Auxsends ein. Aber das ist eben ein Bedienfeld für alle Kanäle - man muss dann immer den Kanal auswählen, für den man gerade die Einstellungen tätigen will.
Das sind auch alles Gründe, warum ich auf einen Controller verzichten kann. Weil man sowieso (vor allem, wenn man nicht so einen umfangreichen Controller hat), oft zwischen Maus und Controller hin- und herwechseln muss.
Was mich eh etwas wundert ist deine Begründung für einen Controller, nämlich das nervige Öffnen und schließen des Mixers. Das problem lässt sich viel sinnvoller mit einem zweitn Monitor lösen. Denn auch mit Controller macht es defintiv SInn, dass man das Mischpult die ganze Zeit vor sich hat, weil man nämlich auch nicht genau weiß, was man tut und nicht alles im Blick hat. Zumindest bei den günstigen Teilen.
 
Was mich eh etwas wundert ist deine Begründung für einen Controller, nämlich das nervige Öffnen und schließen des Mixers. Das problem lässt sich viel sinnvoller mit einem zweitn Monitor lösen. Denn auch mit Controller macht es defintiv SInn, dass man das Mischpult die ganze Zeit vor sich hat, weil man nämlich auch nicht genau weiß, was man tut und nicht alles im Blick hat. Zumindest bei den günstigen Teilen.

Ich bin zum Beispiel gerade an einem Projekt, bei dem zwei Gitarrenstimmen überinanderanderliegen. Nicht einfach Akkorde, sondern beide Stimmen gezupft. Die beiden Stimmen liegen nun recht weit unten, während meine Arbeitsspur in der ersten Spur liegt. Das heißt dann dauernd Mixer auf, die eine Spur ganz oben auf Solo stellen, unten auch wieder, schließen, anhören, wieder öffnen, oben Solo wieder aus, Mixer schließen, unten hören, hier noch mal wieder Solo rein, dann da und ein anderes wieder ausmachen... Ich find es einfach nervig!

Gibt es denn Pulte wie dieses auch seeeeehr viel kleiner? Also das komplette Pult mit integriertem Programm und einer Möglichkeit, einen Monitor anzuschließen? Sollte sich natürlich in einem ganz anderen Preisrahmen bewegen als das gerade genannte.
 
Ich bin zum Beispiel gerade an einem Projekt, bei dem zwei Gitarrenstimmen überinanderanderliegen. Nicht einfach Akkorde, sondern beide Stimmen gezupft. Die beiden Stimmen liegen nun recht weit unten, während meine Arbeitsspur in der ersten Spur liegt. Das heißt dann dauernd Mixer auf, die eine Spur ganz oben auf Solo stellen, unten auch wieder, schließen, anhören, wieder öffnen, oben Solo wieder aus, Mixer schließen, unten hören, hier noch mal wieder Solo rein, dann da und ein anderes wieder ausmachen... Ich find es einfach nervig!
Jetzt verstehe ich es noch weniger. Warum musst du zum solo schalten den Mixer öffnen? Man kann das doch alles links in der Spur einstellen? Das ist übrieghsn auchder Grund, arum ich gar nicht oft den Mixer geöffnet habe, sondern in de Spur ansicht arbeite... Und kann man die Spuren nicht verschieben, wenn sie weit auseinander liegen, oder alle dazwischen ganz klein machen, damit man nicht scrollen muss? Und wie gesagt ist ein zweiter Monitor, wo die ganze Zeit das Mischpult zu sehen ist, doch am sinnvollsten?
Ein ähnliches, aber günstigere Pult wie das von mackie wüsste ich jetzt nicht, dass günstigste Digitalpult was ich kenne (was aber sogar ganz gut sein soll) wäre das hier:
http://www.musik-service.de/Recording-Mischpult-Behringer-DDX-3216-Digitalmixer-prx395501294de.aspx
Ich verstehe das jetzt aber dennoch nicht ganz, was du damit willst, bzw. was du mit "integriertem Programm und einer Möglichkeit, einen Monitor anzuschließen meinst"?
Eine Frage scheint Dir noch nicht ganz klar zu sein: Willst du mit Cubase mischen oder mit einem Hardware-Mischpult arbeiten?
 
Ich nehme meine Sachen komplett ohne PC auf,mit nem Fostex VF-16 :
8 analoge Eingänge ( plus 8 digitale ),8 Spuren gleichzeitig aufnehmen,16 gleichzeitig
wiedergeben,insgesamt 24 Spuren pro Song.
Eingebautes Mischpult mit 3 Band EQ pro Kanal und Summe ( Mitten & Höhen
vollparametrisch ),2 Effekprozessoren,Kompressoren,
2 x Aux Ausgang für Monitorzwecke o.ä. ,alle Mix-Einstellungen werden als Szene gespeichert,transportabel,16 Bit / 44.1 KHz ( CD Qualität ohne Kompression der Daten )
Midi in & out,SPDIF in & out ( optisch ),ADAT in & out,SCSI Anschluss,
.......
Ich habe ne 40 GB Festplatte drin und da kann man ohne Ende aufnehmen.
Ist ein feines Teil,bekommt man bei Ebay mittlerweile ganz günstig.
Habe ich alle Aufnahmen auf meiner homepage mit gemacht,check mal ::

www.dasbrettisfett.de

Gruss
Ingo
 
Jetzt verstehe ich es noch weniger. Warum musst du zum solo schalten den Mixer öffnen? Man kann das doch alles links in der Spur einstellen? Das ist übrieghsn auchder Grund, arum ich gar nicht oft den Mixer geöffnet habe, sondern in de Spur ansicht arbeite... Und kann man die Spuren nicht verschieben, wenn sie weit auseinander liegen, oder alle dazwischen ganz klein machen, damit man nicht scrollen muss? Und wie gesagt ist ein zweiter Monitor, wo die ganze Zeit das Mischpult zu sehen ist, doch am sinnvollsten?

Es ist in dem Projekt am einfachsten, den Mixer zu öffnen, weil ich sonst wieder zur Spur hochscrollen müsste. Die Möglichkeit, die Arbeitsspur zu verlagern, ist derzeit da, weil ich noch zwei oder drei Spuren frei haben (von 16), wenn es aber mal passiert, dass ich sämtliche Spuren voll mache, geht das ja leider nicht mehr.

Wenn Du zum Monitor rätst, könntest Du mir dann kurz erklären, wie ich den anschließe, sodass ich den Mixer auf dem einen darstellen kann? So weit bin ich mit der PC-Technik nämlich leider nicht. :redface:


Ich verstehe das jetzt aber dennoch nicht ganz, was du damit willst, bzw. was du mit "integriertem Programm und einer Möglichkeit, einen Monitor anzuschließen meinst"?

Ich war letztens mit meiner Ex-Band im Studio und die haben da ein ähnliches Pult, wie das von mir verlinkte (Hier klicken). Das, hat mir einer da erzählt, hat bereits eine intergrierte Festplatte, auf das auch schon ein Aufnahmeprogramm installiert ist (also das Pult selbst ist der Computer). Zusätzlich hat es noch einen Anschluss für einen Bildschirm, auf dem dann alles angezeigt wird.


Eine Frage scheint Dir noch nicht ganz klar zu sein: Willst du mit Cubase mischen oder mit einem Hardware-Mischpult arbeiten?

Da hast Du völlig Recht! Deshalb auch "Mischpult und Alternativen" (Titel). Also mich interessieren möglichst viele Optionen, halbwegs vernünftig für kleines Geld kleinere Aufnahmen zu machen. Und so wirklich weit bin ich in professionelle Studiotechnik nicht eingeweiht, wie Du wohl schon gemerkt hast... :redface:
 
Zum Monitor:
Also zunächt mal muss deine Grafikkarte zwei Anhsclüsse haben. Das ist aber schon seit Jahren der Fall bei Grafikkarten. Dann kann man in den Windows-Displayeinstellungen (da woe man auch Auflösung etc. einstellt) oder beim Grafiktreiber einstellen, was mit dem zweiten Bildschirm passieren soll. Ich glaube ohne besondere Grafikkarte ist die Standardeinstellung "Desktop auf 2. Bildschirm erweitern", oder man muss es halt ankeuzen, das ist aber nicht kompliziert, kann man zur Not ausprobieren oder in der Hilfe von Windows bzw. der Grafikkarte nachsehen. Man hat dann quasi einen großen Bildschrim, also wenn du mit der Maus rechts aus dem einen Bildschrim rausgehst kommst du von Links in den anderen rein. Entsprechend kann man dann auch Fenster (und ich denke der Mixer ist ein eigenens Fenster) nach Bedarf auf den zweiten Bildschirm schieben.

Zu dem was du um Studio hast stehen sehen. Puh, bin ich jetzt auch überfragt. Ich kenn das Teil nicht. Laut deiner Beschreibung klingt es ja so, als wenn es halt ein Standalone-Recoder wäre. Hal ein Komplettes Studio in einem Gerät, ohne Computer.
http://www.musik-service.de/Recording-Recorder-Yamaha-AW-2400-Audio-Workstation-prx395752284de.aspx
http://www.musik-service.de/Recording-Recorder-Akai-DPS-24-prx395533527de.aspx
http://www.musik-service.de/Recording-Recorder-Tascam-X-48-48-Kanal-Recorder-prx395751184de.aspx
Das ist halt die Alternative zum recorden am PC. Willst du das? Das ist eine Grundsatzentscheidung, worüber ich gerade noch hier diskutiert habe:
https://www.musiker-board.de/vb/pc-komponenten/219085-recorder-fuer-demoaufnahme.html

Ist denn dieses "Bedienproblem" dein einziges? Wie schon öfters gesagt hat man mit einem PC, einem nach eigenen Bedürfnissen ausgestattetem Interface und einer Software ein komplettes Studio, mit dem du Professionell arbeiten kannst. Mehr benötigst du nicht. Für die Leute, die nicht gerne mit der Maus auf dem Bildschirm rumschieben gibt s halt Controller. Aber da geht es eben nur um Bedienkomfort, sonst nichts.

Ganz alternativ gibt es eben das Recordern ohne PC; ein paat (teurere) Geräte habe ich da ja schon verlinkt. Das ist aber eben eher eine Grundsatzentscheidung. Manche abeiten da lieber mit, weil sie keinen Bock auf einen PC haben (de ja abstürzen kann etc.), man hat halt einen "einschalten und loslegen Effekt" (vergleichbar mit Spielkonsole vs. Spielen auf dem PC), muss den Computer nicht mit in den Proberaum schleppen etc. Musst du selbst entsheiden, aber du hast ja schon erfahrung mit Computerrecording, und wenn dir das zusagt, dann bleib dabei.

OK, es gibt die Möglichkeit mit einem Mischpult zu mischen, obwohl du am PC aufgenommen hast. Habe ich ja auch schon beschrieben, und auch gesagt, dass ich das im Homerecording Breich für schwachsinnig halte. Ein Kommilitone von mir hat sein Praxissemster in einem Tonstudio gemacht, wo zwar mit Cubase gearbeitet wurde, aber der EQ wurde mit einem analogen Pult gemacht. Und zwar weil der Chef dort die Software-EQs klanglich nicht so gut findet, wie die in seiner analogen Konsole. Ich glaube kaum, dass man sich al Homerecordler über solche Klangnuancen Gedanken machen muss...
 
Also wir machen folgendes, wobei diese Kombination sich auch erst mit der Zeit ergeben hat, also nicht unbedingt optimal ist, wenn man ganz neu plant:

1. Digitales 8-Spur-Gerät
Ist von Tascam, hat bis zu 64 virtuelle Spuren, allerdings kann man nur über 4 Eingänge parallel aufnehmen. Ich hatte mir das seinerzeit - vor etwa 10 Jahren - gekauft inclusive soundkarten.
Es ist praktisch vor allem, wenn man mobil sein will.
Die Aufnahmen sind sehr gut - unser drummer hat dort aufgenommene Spuren auch schon verwendet, um die in einem professionellen Studio nachzubearbeiten und das Master zu fertigen.
Die Handhabung für Aufnahmen ist sehr einfach.
Man kann mit dem Gerät auch ein komplettes Master selbst erstellen - allerdings ist das Display klein und man hat keine Maus.

2. PC und Cubase
Das benutzen wir seit einigen Jahren.
Soundkarte mit 8 Eingängen. Als Mischer fungiert die Software. Sounds kann man leicht hinzufügen und aktualisieren. Wir haben schon fertige Mischungen damit gemacht - Ebene sehr gute Demo-Tapes bis semi-professionelle CDs.

Die Handhabung ist nach einer Einführung in Cubase einfach und komfortabel.
Man hat die Spuren insgesamt und die aktiven für die Aufnahme gut im Blick, den Abmisch zum Abhören während des Einspielens regelt man ebenfalls über die software.

So man einen PC hat für mich die komfortabelste und preisgünstigste Lösung.

3. Mischpult (analog) (plus Gesangsverstärker)
Den Mischer benutzen wir eigentlich nur für Gesangsaufnahmen und als Zwischenmischer für drum-Aufnahmen, wenn unser drummer in die Vollen geht (alles mit Miks abnehmen bzw. bassdrum, snear, hihat, 2 toms, standtom, 2 overhead-Mikros).

Hat man ein Mischpult ist das mitunter ganz praktisch - brauchen tut man es aber eigentlich nicht.


Mittlerweile machen wir eigentlich alles über Variante 2.
Der Tascam kommt nur noch zum Einsatz, wenn beispiesweise unser basser zu hause was aufnehmen will oder wir für live-Mitschnitte mehr als nur eine Mini-Dics-Aufnahme haben wollen.

x-Riff
 
Ich glaube, dann wäre, nachdem, was Du so erzählst, für mich wohl ein zweiter Monitor ganz interessant. Wobei ich keine zwei Monitorausgänge habe, bloß noch einen "S-Video"-Steckplatz. Aber da müsste ich halt meine Grafikkarte austauschen. Und einen Monitor finde ich vielleicht demnächst mal wieder auf der Straße. :D (Hier stehen öfter welche Zwecks Sperrmüll an der Straße)

Was mir nur noch nicht klar ist, ist, ob der Controller selbst Eingänge hat wie ein Pult, also ob ich mit meinem aufzunehmenden Signal erst in den Controller gehe und von dem in den PC, oder ob ich damit wieder direkt in den PC gehen müsste, bzw. über ein seperates Pult (zum Beispiel mein Sam 8).
 
Der Controller ist nur ein Eingabegreät - so wie Maus oder Tastatur. Konkreter wie ein MIDI-Keyboard; einige (äh, die meisten?) Controller schließt man auch per MIDI an. Die Grenzen sind da auch fließend. Es sind halt Geräte, auf dennen Knöpfe und Regler drauf sind, und wenn man da was drückt oder schiebt wird ein (MIDI-)Signal an den Computer gesendet. Und je nach Einstellung interpretiert die Software das halt entsprechend. Sie haben zunächst mal nichts mit einer Soundkarte, einem Mischpult oder der gleichen zu tun. Also eigentlich hatte ich hier schon alles dazu gesagt:
Wie schon öfters gesagt hat man mit einem PC, einem nach eigenen Bedürfnissen ausgestattetem Interface und einer Software ein komplettes Studio, mit dem du Professionell arbeiten kannst. Mehr benötigst du nicht. Für die Leute, die nicht gerne mit der Maus auf dem Bildschirm rumschieben gibt s halt Controller. Aber da geht es eben nur um Bedienkomfort, sonst nichts.
 
Na gut, alles klar, Du hast mir sehr geholfen. So habe ich jetzt immerhin einen besseren Einblick in das, was es für Möglichkeiten gibt. Danke!
 

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