Hoi!
Inline/Splitpulte sind eigentlich sehr studiospezifisch, weshalb man sie da auch meistens findet.
Split-Pult: auf der einen Seite des Pultes liegen ganz "normale" Kanäle; deren Eingangssignal läuft über Direct Outs oder auch "Tape sends" in das Aufnahmemedium (Bandspurmaschine, heute PC via Interface o.ä.). Auf der anderen Seite des Pults liegen dann die sog. Monitor-Kanäle. Das Signal aus dem Aufnahmemedium wird in diese Kanäle zurückgeleitet (Tape returns), und dann dort zum Abmischen weiterverarbeitet. Auf diesen Kanälen wird also der eigentliche Mixdown gemacht, während die anderen "nur" zum recorden sind.
Inline-Pult:
Vom Grundprinzip ist es der gleiche Vorgang wie bei den Splitpulten, nur werden hier der Recording- und der Monitorkanal "übereinandern" gelegt, d.h. man hat pro Kanalzug zwei getrennte Signalpfade und daher auch jeweils zwei Fader. Dabei ist der fürs Recording meistens kürzer (60mm). Die getrennten Signalpfade für Recording und Monitoring sind also in einem Kanalzug untergebracht, was natürlich massig platz spart -> ein Inlinepult kann also praktisch doppelt so viele Inputs/Outputs verwalten wie ein gleichgroßes Splitpult.
Alles klar?
Eine Matrixkonsole ist mir noch nie begegnet, es wird wohl wie der Name sagt eine recht umfangreiche Matrix sein, mit der man Signale kreuz und quer durch die Gegen routen kann. Wahrscheinlich am wenigsten Bedienkomfort wegen mangelnder Übersicht...
Als Anhang mal eine kleine, primitive Skizze (stark vereinfacht...), ich denke dann sollte es klar sein.