Mit miditemp Keyboards live umschalten

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Selbender Sing
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Hallo, ich spiele mit dem Gedanken in Zukunft mit einem Roland RD 770 SX, meinem alten EX5 und einer VK-8m auf die Bühne zu gehen. Um weniger Plätze im RD oder EX zu verbrauchen, spiele ich mit dem Gedanken, alles von einem Miditemp aus anzusteuern.
Ich habe hier schon einiges über das Ding gelesen und immer wieder klang an, daß es relativ kompliziert zu programmieren ist.
Ich würde auf jedenfall ein miditemp mit der kleinen (etwas älteren) Sternfeuerung kaufen (wenn ichs denn tue). Hier also die Frage:
Wie kompliziert isses, ab welcher Version gibts einen PC Editor und bringt einen so ein Editor wirklich weiter?
Vielen Dank schonmal.:D
 
Eigenschaft
 
Mahlzeit,

also die ganz alten PMM-88 mit der Silbernen Fernbedinung, laufen nicht mit dem Editor.

Die MP-88 mit der "aktuellen" Fernsteuerung, sollten alle mit dem Editor laufen. Ich betone: sollten.

Den Editor kannst du dir bei Miditemp runterladen und vor ab mal damit rumspielen. Ich fidne, dass es sehr viel bringt. Leicht verständlich. Schade, dass es das nicht so als Software gibt ;)

Hoffe das hilft dir ein wenig.

Gruß
 
Klar, vielen Dank, das werde ich auf jeden Fall ausprobiern. Ich dachte auch eher an einen MP88. War da nicht was mit einem E (MP88e) oder war das bei den alten Dingern. Das e stand dann für "editierbar".
Habe gestern soviel Beiträge gelesen, daß ich nicht mehr richtig durchblicke.
Aber nochmal zurück. Ist das programmieren am MP88 o.k.? Also meinetwegen vergleichbar mit dem Programmieren an Masterkeyboards (klar, da gibt es auch große Unterschiede), oder ist das eher die Abteilung Vorhölle.
Ansonsten bin ich ja jetzt schon von den Möglichkeiten, die sich mit diesem Miditemp-Konzept ergeben, völlig begeistert.

Aber ist es nicht etwas nervig, diese vielen langen Midikabel zu verlegen (bei mir wären das 5), oder gibts da auch schicke Lösungen mit Kabelpeitschen oder sowas?:confused:
 
Der Miditemp Editor ist ja ein echter Hammer. Das verteht man ja praktisch von selbst.Vielen Dank für den Tip.:great::great:
Aber du sagtest der Editor "sollte" auf dem PM88 laufen. Hast du schon schlechte Erfahrungen damit gemacht?
 
Mach dir eine Pseudomulticore-Verbindung - einfach 5 kabel zusammenbinden und die Enden soweit offen lassen, dass du spreizen kannst - gerade Keyboardseitig. Wenn du ein rack hast, wo das MP88 drin sein soll, kannst du Verbindungen dort einfach gesteckt lassen und dann rausziehen, wenn es losgehen soll.
Die Enden keyboardseitig mit verschiedenfarbigen Klebeband am Stecker versehen ( da rutscht er jahrelang nicht ab ), damit du sofort weißt, wo du was hinstecken musst - manchmal hat man ja schlecht Licht.

MP88 (e) editar sind beide, sonst wäre sie nicht programmierbar.
E kenne ich nicht, aber dafür könnte es Softwaer geben. Die ohne E :)kann man am Gerät einstellen. Ist logisch aufgebaut und nicht so schlimm, wie sich das aufgrund der Vielfalt anhört. Etwas Einarbeitungzeit und du bist schnell damit.
 
Womit bindest du sie denn zusammen? Hab das mal mit Schrumpfschlauch gemach (bei ner kleinen Anzahl von Kabeln), aber was für ein Krampf das ist.......
Kabelbinder verletzt man sich immer dran, Klebeband löst sich irgendwann leicht ab und schmiert dann alles voll, ist auch (grade an den enden) etwas zu elastisch, oder

Mit dem Editierbar meinte ich nur die Fragen, ob man den geilen Software-Editor verwenden kann, den Toeti freundlicherweise ins Spiel gebracht hat und der wirklich Spass macht. Er meinte ja, daß der eigentlich bei allen MP 88 gehen "sollte". Wäre ja gut zu wissen, bei welchen er es nicht tut.

Oder hab ich das jetzt ganz falsch verstanden?
 
Ja du kennst dich aus :). Kabelbinder geht gar nicht.... AUA
Ich muss gestehen, dass ich Klebeband genommen habe, aber das Problem ist natürlich da. Es reicht aber immer für ein Jahr ohne sich die Hände zu verkleben.

Mir fällt da eigentlich nur Bindfaden ein. Schrumpfschlauch - so groß ? kenne ich gar nicht.

zu den Editoren - also das gerät bei mir jetzt auch durcheinander.
Ich weiß das PMM88 einen hatte für Atari
MP 88 habe ich nie nach geschaut, da ich mit meinem MP 44 immer super klar gekommen bin.
 
Ja Schrumpfschläuche gibt es schon in erstaunlichen Größen. Aber die dicken Midistecker da alle durchzufummeln, (vielleicht sollte ich meine Kinder mal dazu erziehen)

Der Editor ist ganz cool (wenn er denn mit dem MP zusammenarbeitet):
guckst du hier

http://www.miditemp.com/deutsch/update.html

klickst du da

MIOC Editor Programm: Version 2.20.003
 
MIOC Editor is a tool that provides a graphical way to control and manage all kind of the functions of MIDI-Matrix PMM-88.


Ja das dachte ich mir, Der ist für den PMM 88, Der Text auf der Seite war nicht so ganz eindeutig, deswegen habe ich ihn mal schnell installiert.

Dann gibts noch den hier

Klick

allerdings nicht umsonst.
 
Wohl zu früh gefreut.
Bei der Kostet-Geld-ist-ja-ne-Unverschämtheit-Software steht folgendes:

"Bei folgenden Miditemp-Serien stehen ALLE Assign-Funktionen des Miditemps im miditool Assign-Editor zur Verfügung: MP22-W, MP22-CDW, MP44-W, MP44-WII, MP44-CDW, MP88-W und MP88-CDW"

Wo bitte liegen die Unterschiede zwischen einem einfachen MP88 (die gibts anscheinend wirklich recht billig in der E-Bucht) und einem MP88-W und einem MP88-CDW?

Wollte ich die Software benutzen, kann ich ein einfaches MP88 wohl vergessen, schaaaade.


Außerdem noch etwas anderes: Wie schnell sind diese miditemps eigentlich. Wenn ich einen Sound über das Teil anspiele, machen sich da schon kleine Verzögerungen bemerkbar? Immerhin läuft ja alles durch einen Prozessor.
 
Die 88er sind reine Midi Patchbays. In deinem Fall würde aber ja sogar eine 44er reichen - 3 Keys und einen frei für PC oder so.

Die "W" und so weiter haben noch
Waveplayer, 500 MB Festplatte usw. drin. Das brauchst du ja alles gar nicht.

Timing ist ne Wucht. Selbst bei großen Datenaufkommen, SysEx z.B. läuft das Ding 1A.
Also da brauchst du dir keine Gedanken machen.
 
Bei der von Waldorfer erwähnten Software (vielen Dank) ist immerzu die Rede von der Assign-Datei. Irgendwo hatte ich aber gelesen, daß damit die Playlists gemeint sind, also die Midifiles.
Ich möchte aber das miditemp ausschließlich als Midi-Matrix verwenden. Sind diese Informationen auch in der Assign-Datei enthalten?

Wenn ja, gibt es ja tatsächlich einen Editor für MP88 (Habe ich bei Ebay Österreich entdeckt)
Software Assign-Edit MP88
für den Multiplayer MP 88 von Miditemp

Keine Ahnung was das taugt. :confused:
 
nein das taugt nichts :)
das kannst du auch mit nem Texteditor in Windows machen. Dort stehen nur Einträge welcher Song an welcher Stelle steht, welche Spuren/Ausgänge benutzt werden.

Diese Assign-Datei ist nur für die Sortierung dient also nicht zum editieren der Matrix.
ich schaue mir nachher mal meinen MP 44 an, ich hatte mal meine Matrix-Dateien gesichert und auf den Compi als Backup kopiert. Mal sehen was da steht.

Wie aufwendig sind denn deine Routings ?. Das einstellen an der Kiste geht wirklich super.
 
tja, wenn ich das selbst schon wüsste. Hab noch nie mit so nem Ding gearbeitet. Zunächst werde ich natürlich viel von meinen alten (im Keyboard gemachten) Einstellung behalten und in vielen Fällen vom miditemp nur umschalten lassen, aber auf lange Sicht.....?
Du bist immerhin der Erste, der hier sagt, daß das Einstellen "super" geht. Das ist doch schonmal was:D
 
ich hatte mal das pmm88 - funktioniell war es wirklich spitze. leider hat sich das teil ziemlich oft "aufgehängt", was den technikern von miditemp auch ein rätsel war. nach dem 2. völligem "abkratzen" (memory futsch, software futsch -> mit dump war´s also auch nichts mehr) nach stromausfällen/stromschwankungen (durchlaufkühler - fritteuse - lichterkette - bühne) hab ich´s weggetan.
 
Also ganz klar. Das PMM 88 nicht gut zu editieren. Deshalb gibts ja den Editor.
Das MP Zeuchs - wie gesagt - ich komme sehr gut damit zurecht. Man muss nur die Logik an 2-3 Stellen dahinter verstehen, wenn das passiert ist, gibt es Synth, die schwerer einzustellen sind. :)
Man verknüpft erst einmal ein und Ausgänge und dann kann man in diesen Verknüpfungen die Ein und Ausgangskanäle, Filter, transpose usw. vornehmen.
Die Anleitung ist Idiotensicher - bir mir hat sie auch geholfen :)

Betriebssicherheit - mein MP 44 hat in 14 Jahren nicht einmal gemuckst - wirklich nicht EINMAL. Heiße Bühnen, "schlechter" Strom, Erschütterungen......
zu Hause läuft das Ding ja auch noch......
 
Ja, hört sich so an, als könnte man das hinkriegen.

Aber je mehr ich über die Möglichkeiten mit so einem miditemp nachdenke, desto verwirrter werde ich :confused::(:confused:

Wie nutzt ihr denn diese Geräte?

Wie gesagt, bei mit gehts um RD700SX, Yamaha EX5, Roland VK8m

Für ein paar ideen oder ERfahrungsberichte wäre ich dankbar (oder Hinweise auf schon vorhandene threads)
 
Ich nutze es nicht mehr, weil es mir zu komplex war und ich zu faul bin :)
 
Ich nutze es nicht mehr, weil es mir zu komplex war und ich zu faul bin :)

kann ich nicht nachvollziehen. Habe fast 20 Jahre Miditemps im Einsatz, erst das silberne, das hatte nach ca. 5 Jahren den Geist aufgegeben. :mad:
Seitdem habe ich ein neueres (dunkelgrau und mit Display in der Fernbedienung) und das funktioniert sehr stabil und bietet viele Möglichkeiten des Midiprocessings. Die Bedienung ist bei den Basis-Operationen für meine Begriffe einfach. Da ist jeder Yamaha Motif deutlich schwerer zu bedienen.
Selten das etwas nicht zu realisieren ging, aber das gab es natürlich auch z.B. x-beliebige Controller zu konvertieren. Hatte das einmal mit den Controllernumern der Zugriegel einer Hammond XB2 vergeblich versucht.
Aber ansonsten wie hier bereits erwähnt, sehr leistungsstark.:great:

Zur Nutzung:
in erster Linie erlaubt mir der Einsatz dieses Mergers von jeder Tastatur auf jeden meiner Tonerzeuger im Setup zuzugreifen, egal ob Synth mit Tastatur oder auch Rackversion. Aber auch um z.B. die B4 Software als zweimanualige Orgel spielen zu können. Dabei existieren bei mir mittlerweile bestimmt 30 - 40 unterschiedliche Programme im Miditemp für die unterschiedlichsten Anwendungen. Zumeist unterscheiden sich die Setups nur im Routing evtl. mit Kanalkonvertierung. Seltener sind Split,Transpose, Controllerconvert oder Velocitiyprocessing, es kommt halt auch immer auf die eingesetzten Keyboards bzw. deren Masterkeybordfunktionalität an.

Gruss Helmut
 
sehr gute Antwort :D

Bin selber faul.
Aber ich erhoffe mir von dem Konzept ja gerade eine Verminderung des Programmieraufwandes (Wunschvorstellung)

Bisher wars so:
Du hast einen Song, in dem brauchst du unten ein Piano x und ein Pad y und oben Brass und strings. Also macht man sich im Mastekeyboard eine Performance mit Pia und Pad und oben eine mit Brass und strings, und schickt von unten eine Prg-Change nach oben, damit die entsprechende Perf aufgerufen wird, gibt dem Kind einen passenden Namen, fertig

Jetzt kommt der nächste Song. Da brauchst du unten genau dasselbe wie eben, aber oben was ganz anderes (was du aber vielleicht auch in einem anderen Songs schonmal benutzt hast)
Jetzt musst du also entweder unten und oben extra schalten oder, wenn man das aus Zeitg- oder anderen Gründen nicht will, muß man extra eine neue Performance für das Masterkeyboard programmieren mit einem anderen Prg-Change nach oben.

Hört sich ja so gesehen noch ganz o.k. an, aber:
wenn man davon an die 80 Stück hat und nach einem Jahr fällt einem auf, man könnte ja das verwendete Piano austauschen oder einen anderen Hall verwenden, muß man diese Prozedur plötzlich bei allen Performances machen, bei denen besagtes Klavier vorkommt.
Eine Riesen-Arbeit.

Außerdem hat man bei mehreren Bands auch schnell das Problem, daß die Speicherplätze voll sind.

Beim miditemp stelle ich mir das so vor, daß ich für den ersten Song unten die besagte Performance vom miditemp aufrufen lasse, und oben entsprechend.
Beim zweiten Song dasselbe. Ich kann also in beiden Fällen unten (bzw oben bei anderen Kombinationen) einfach dieselben Perf. verwenden, und kann diese natürlich auch jederzeit in beliebiger Weise weiterentwickeln.
Und bei kleinen Mucken, oder solchen, wo man mehr Zeit hat, kann ich die Dinger dann auch per Hand aufrufen. und auf das miditemp verzichten.

Hört sich doch eigentlich ganz gut an, oder?
 

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