Mlll Manual (freebass) lernen

Akkba
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Da ich mich gerade etwas hilflos fühle, hoffe ich auf diesem Wege Gleichgesinnte (vielleicht sogar in Schleswig-Holstein) zu finden. Ich möchte jetzt endlich das MelodiebassSpiel lernen
 
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Ich möchte jetzt endlich das MelodiebassSpiel lernen

Hallo Akkba,


wie ich im anderen Faden gelesen habe hast du mitlerweile ein Freebassinstrument - Die grundsätzliche Vorraussetzung für das Freebassspielen ist damit schon mal vorhanden!

Welche Erfahrungen oder Kenntnisse auf dem Akkordeon hast du bisher?
Fängst du frisch an, oder spielst du schon ne Weile Akkordeon?
Welche Art von Musik interessiert dich denn speziell für Freebass?


Ich habe vor ein paar Jahren damit begonnen Melodiebass zu erlernen. Davor habe ich schon einige Jahre lang normal Akkordeon gespielt und zum Melodiebass bin ich gekommen, weil mein Lehrer hauptsächlich Klassik spielt und mir immer wieder mal Stücke vorgespielt hat. - Hat mir gut gefallen!

Und irgendwann mal ergab sich die Gelegenheit günstig ein brauchbares Instrument mit Melodiebass zu erwerben und ab da hab ich dann begonnen , mich mit Unterstützung durch meinen Lehrer auf das Feld der Klassikliteratur mit Akkordeon vor zu wagen... Nu ja und inzwischen macht mir das soviel Spaß, dass ich den deutlich größeren Zeitanteil meiner Übezeit mit Melodiebass verbringe. Das Können ist nach wie vor nicht riesig auf dem Sektor, sondern eher nach wie vor bescheiden, aber es macht mir trotzdem unglaublich viel Spaß.

Eine spezielle Schule für Freebass habe ich allerdings nicht. Ich habe von meinem Lehrer eine grundsätzliche Einweisung bekommen, wo was liegt und was grundsätzlcih zu beachten ist, sowie diverse grundsätzliche Übungen zur allgemeinen Fingerfertigkeit auf dem MIII und ansonsten lief der Unterricht anhand von Stücken, die besprochen werden und dann Stück für Stück geübt. Besprochen heißt hier aber nicht nur, das ist die und die Note, sondern es werden dabei auch grundsätzliche Eigenheiten der Barockmusik mit behandelt um ein besseres Allgemeinverständnis zu erreichen, wie mit dieser Musik grundsätzlich umgegangen werden soll und dann gehts natürlich auch intensiv, um die Fingersätze, was in welchem Fall günstiger oder eher ungünstig ist.

Meine bisherige Erkenntnis:

Es gibt zwar allgemeine Angaben über Fingersätze, aber was im jeweiligen Fall der sinnvollste Fingersatz ist, hängt immer von der jeweiligen Situation ab. Es wird mir also nicht langweilig, wenn ich ein neues Stück anfange. Dann werden auch fleißig die diversen Möglichkeiten der Fingersätze durchprobiert und geschaut, bzw. besser gehört, was denn nun hier jerweils das bessere System ist.


kleiner Nachtrag noch - eben entdeckt - Hier gabs mal nen Tipp für Lehrbücher für MIII:

https://www.musiker-board.de/threads/freebass-lernheft-zum-selbststudium.579749/#post-7049198

Gruß, maxito
 
Grund: ...immer diese Tippfehler...
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Hallo Akkba,

ich habe auch lange Standartbass gelernt und bei mir hat sich über die Jahre schon einiges an Material angesammelt,
was ich gern gespielt hätte, aber wozu man einen Melodiebass gebraucht hätte.
Den habe ich jetzt seit einem Jahr - ein reines Freebass Instrument ohne Converter,
(für den Standartbass nehme ich mein anderes Instrument).

Ich habe mir einige Noten bestellt, die aber alle unbrauchbar waren.
Entweder war es Musik für Kinder im Vorschulalter , oder tendenziell atonal anmutende Kompositionen...
(es war ja nur ein neues Instrument, man muß ja nicht gleich die Musik neu erfinden)


Noch kann man Weihnachtslieder spielen ,
die sind oft zwei - und dreistimmig gesetzt, wobei der Bass nur eine Stimme hat.
Ich spiele gerade den "Neuen Quempas" rauf und runter...

Ansonsten hiflt ein Besuch in der Bücherei :
Musik für Harmonium oder Kleinorgeln ist ideal,
manche Klavierschulen für Kinder sind nicht schlecht ,
ebenso Kinderlieder von Bartok , Chatschaturjan oder Tchaikovsky.
Leider vergriffen ist ein Buch von Könemann Musik Budapest,
Agnes Lakos : "Einführung in das Polyphone Spiel".
Eigentlich fürs Klavier , Musik von 1600-1950.

Also , einfach Noten aufschlagen und ausprobieren.
Da tun sich auf einmal ganz neue Möglichkeiten auf !

Viel Spaß !!!


Ludger
 
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Hallo Akkba!
Ich habe auch mit Standardbass angefangen vor gut 5 Jahren und vor gut 2 Jahren bin ich auf ein Converter umgestiegen. Das gibt einem noch viel mehr Möglichkeiten. Ich mache das mit Lehrer, ohne wäre ich total aufgeschmissen, auch im Standardbass.
Lehrer haben den Vorteil, dass sie entsprechende Literatur haben.
Ich kann Dir "Min Etno Box" von Lars Holm empfehlen. Das ist aber keine Schule, die logisch aufgebaut ist. Aber da sind einige Anfänger geeignete Lieder drin, die echt nett klingen. Es gibt auch noch eine Fortsetzung "Etno Box II" Da bin ich jetzt dran. Mein Lehrer hat aber auch einige andere Lieder für mich.
Ich spiele beide Bassarten gerne und etwa gleich viel.

Mir ging es ähnlich wie maxito, Ich habe von meinem Lehrer und auch anderen Akkordeonspielern viele tolle Lieder gehört und das wollte ich auch können. Zu mindest wollte ich die Richtung einschlagen. Ich mag mittelalterliche Musik sehr gerne, eine Erkenntnis, die durch das Akkordeon gekommen ist.

Ich wünsche Dir viel Spaß!

Gruß grollimolli
 
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Danke für die Tipps. Ich fange gerade ganz frisch mit Knopfakkordeon (C-Griff) an. Das Pianoakkordeon habe ich mir vor vielen Jahren selbst beigebracht. Da habe ich täglich 4 Stunden in etwa geübt. Das kann ich jetzt leider nicht mehr und ich kann auch nur noch Kinderinstrumente tragen. Was mich klanglich nicht so happy macht. Aber ich gebe nicht so schnell auf
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ach so.. Ich komme vom Klavier und da habe ich üblicherweise eher Klasik gespielt aber jetzt würde ich gerne so alles spielen. Auch aktuelle moderne Musik. Hiphop und Pop. Aber das Akkordeon ist noch nicht das, was ich mir vorstelle. Kann es auch noch wieder zurückgeben. Hänge nach wie vor in der Luft. Weiß nicht, warum ich mir diesmal mit der Entscheidung so schwer tue. Mir schwirrt auch immer noch die Stagi Hayden Duet Concertina im Kopf rum ?!?!! LG Akkba
 
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Hallo Akkba,

Zur Ergänzung kann ich die MIII-Schule "Spielereien" von Guido Wagner empfehlen. Sie war mir sehr hilfreich, als ich vor Jahren mit MIII angefangen hatte. Sie enthält auch kleine Stücke.

Für den Einstieg in eine ganz andere Akkordeonwelt wünsche ich dir ganz viel Ausdauer.

Gruss

chnöpfleri
 
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...und da habe ich üblicherweise eher Klasik gespielt aber jetzt würde ich gerne so alles spielen. Auch aktuelle moderne Musik. Hiphop und Pop. Aber das Akkordeon ist noch nicht das, was ich mir vorstelle.

Hallo Akkba,

wenn du auch "ganz normale" Sachen spielen willst, also auch Pop, Schlager, Folklore etc. dann dürfte dein derzeitiges Instrument hierfür eher das falsche sein. Denn du hast ja ein reines Freebassinstrument und auch wenn man vom Klavier her gewohnt ist, das man mit der linken Hand völlig frei seine Begleitung zusammensetzen kann, so ist das auf dem Akkordeon für reine Begleitung eher unpraktisch. Selbst für Jazz ist es nicht optimal. Wolfgang Russ vonm Hohner Kons hat mal ein paar jahre intensiv versucht Jazz Belgeitung mit Freebass zu machen und hat dann wieder umgestellt. Sein Kommentar:" Es ist deutlich unpraktischer und komplizierer als mit dem Klavier, da man nicht die selbe Freihet hat... und wenn man schon eingeschränkt ist, dann lieber gleich wieder mit Standardbass und dafür bequem."

Von daher ganz klar: ein Freebassinstrument hat ganz klar seine Stärken bei Klassik und freier Musik. Für alle andere Musik ist ein Standardbass vorteilhafter (trotz gewisser Beschränkungen) Bei der Bandbreite, die du derzeit suchst, wäre wohl ein Konverterinstrument richtiger - aber auch schwerer!

Das sind nun natürlich grundsätzliche Überlegungen, die unabhängig von der Anleitung zum Freebass spielen ist - aber die Überlegungen stellst dir vermutlich eh schon an, da du erwähnst dass du eventuell auch auf ein gänzlich anderes Instrument wechselst

Gruß, maxito
 
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Hallo Akkba,

bei deinen vielseitigen Musikwünschen bei gleichzeitig großen Einschränkungen bezüglich Gewicht und Größe des Instruments, gibt es nur eines: das V-Akkordeon.
Ich kenne die Roland-Modelle FR-1x (Tasten) und FR-1xb (Knöpfe) (beide 6,5 kg, ca. 1500€) persönlich nicht, aber nur da bekommst du Standardbass und Melodiebass auf Knopfdruck und verschiedene Klänge für unterschiedliche Musikarten.
Die Musik ist dann zwar rein digital, aber das ist doch bei Hiphop, moderner Popmusik und Schlagern sowieso Standard.

Viele Grüße.

P.s.: Eine mittlerweile urheberrechtsfreie Klavierschule mit steigendem Schwierigkeitsgrad vom Anfänger bis zum Profi von einem ganz großen Komponisten gibt es hier:
http://imslp.org/wiki/Mikrokosmos,_Sz.107_(Bartók,_Béla)
(Sie hat allerdings keine Begleitinformationen, die einen Lehrer ersetzen können. Und man muss den Komponisten und die Epoche natürlich mögen, sich an den Titeln in kyrillischer Schrift nicht stören und die Klavierfingersätze ignorieren.)
 
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Eine mittlerweile urheberrechtsfreie Klavierschule

[Klugscheißer-Modus]
Erst ab dem 1. Januar 2016 :)
(das gesamte Kalenderjahr 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers liegt noch in der Schutzfrist).
[/Klugscheißer-Modus]


[...]sich an den Titeln in kyrillischer Schrift nicht stören

Das liegt aber nur an der (zufällig) russischen Ausgabe bei IMSLP.
Wer weiß - vielleicht kommen jetzt auch noch andere Editionen hinzu. Meine ist beispielsweise mehrsprachig (englisch, französisch, deutsch, ungarisch).

Viele Grüße
Torsten
 
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Hallo,
Ich spiele Knopfgriff C, MIII und komme aus Schleswig-Holstein. Kannst mich gerne fragen.
Gruß von der Westküste
 
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Danke musicalfever 4, ich bin noch sehr am Schwimmen, ob Mlll für mich das Richtige ist? Es gibt viele Gründe, die dafür sprechen, aber das eine, was man möchte, das andere, was man kann. Ich bin seit Montag ohne Instrument. Habe es nach der Probephase wieder zurück gebracht. Es hat noch nicht so gefunkt.
 
Habe es nach der Probephase wieder zurück gebracht. Es hat noch nicht so gefunkt.

wenn Du auf mein Avatar schaust,siehst Du meine "neue Liebe",ein wirklich winzig kleines Pigini Peter Pan Piano Akkordeon.
Initialzündung war :

Wichtig noch zu wissen:die neueren Peter Pan Piano Modelle haben 72 Bässe IN 6-REIHEN,stat 5 wie auf dem Video!
Bislang habe ich mich auch schon mit einigen Knopfakkordeons befasst,allerdings mit den diatonischen.
Von diesen Diatonischen sind meine beiden Einreiher mir die Liebsten,weil ich damit unbeschwert Melodien spielen kann und das mit unglaublicher Dynamik,die ja so in dieser Art nur mit den wechseltönigen Instrumenten geht.
Doch weil ich als gelernter Organist mich nur bei den Tasten richtig heimisch fühle,und Akkordeon mein erstes Instrument in der Kindheit war,versuche ich jetzt noch ein wenig die polyphonen Möglichkeiten mit dem kleinenPeter Pan Pigini zu erkunden,Just for Fun....
Kleine Akkordeons kann ich auch so prima problemlos mit Rucksack auf meinem geliebten Fahrrad mitnehmen...:)
Warum erzähle ich Dir das alles?
Vielleicht deshalb,weil mit dem Peter Pan bei Dir der gewisse Funke überspringen könnte.
Ich vermute mal,dass Deine Finger gut zu den recht schmalen Tasten passen könnten.
Das ist bei mir leider das einzige Problem,habe sehr kräftige Finger....Ob ich mich auf die schmalen Tasten noch gut einstellen kann,wird sich noch zeigen....
Jedenfalls fasse ich bei meinen geliebten Klezmer-Sephardic-Tunes oft noch daneben,habe aber noch Hoffnung.
Bei solchen Stücken kann ich einfach auf MII,also normalen Bass umschalten und die 34 Diskanttasten von g bis e reichen meistens aus.
Wenn Du als erfahrene Spielerin auch in die polyphone Barockmusik einen Versuch mit normalen Stradella Bass machen möchtest,hier ein Tip:
https://www.alle-noten.de/Klavier-Orgel-Akkordeon/Akkordeon/Sieben-Praeludien-und-sieben-Fugen.html
Georg Espitalier schreibt ,dass diese sieben Präludien und sieben Fugen mit MII und natürlich auch mit MIII gut spielbar sind.
Da kannst Du Dir eine kleine g-moll Fuge herunterladen und in passabler Qualität ausdrucken.

mit Gruß Bluesy
 
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Danke für Deine Tipps. Das kleine Peter Pan ist schon lange meine heimliche Liebe. Habe es in Knopf/C-Griff auch schon mal gespielt/getestet. Nur habe ich es in all den Jahren nie gebraucht gefunden und finanziell einfach nicht möglich machen können. Aber was soll es!? Ich bin flexibel und habe ja jetzt gefunden, was mich hoffentlich erstmal herausfordert und erfreut. Gruß Akkba
 
Ich bin flexibel und habe ja jetzt gefunden, was mich hoffentlich erstmal herausfordert und erfreut.

ok,dann verrate uns doch bitte,was Dich jetzt so erfreut und fordert...;)

Übrigens gebe ich Dir den Tip doch ab und an auf die deutsche Pigini Homepage zu schauen,denn dort habe ich das gebrauchte Peter Pan Piano zuerst entdeckt,wurde dort für 980 Euro angeboten.
Bei meiner Nachfrage Anfang Januar erfuhr ich,das es aber schon Weihnachten verkauft wurde.
Mein Peter Pan habe ich dann im europäischen Ausland auch gebraucht erworben.Mittlerweile wäre der arg gestiegene Neupreis für mich auch nicht erschwinglich gewesen....

mit Gruß Bluesy
 
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Also, mit dem Herrn Aumüller von Pigini Deutschland bin ich schon seit Jahren in lockerem Kontakt. Ich habe ihn vor Kurzem erst wieder angeschrieben. Aber jetzt habe ich durch einen glücklichen Zufall (gibt es für mich nicht ) ein älteres Pigini Knopfakkordeon c-griff gefunden, welches genau das Gewicht (4kg. ) hat, welches ich noch tragen kann/darf. Dass ich dann in gewisser Weise begrenzt bin, weiß ich. Aber dann werde ich eben aus diesen wenigen Möglichkeiten das Beste machen und mich damit perfektionieren
 
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Wenn es das Instrument ist, was in deinem Bild gezeigt wird, dann kann ich dir jede Menge Literatur zeigen, geben, empfehlen. Habe über 10 Jahre Unterricht, hauptsächlich für Schuler mit solchen Instrumenten, gegeben.

Gruß Petra
 
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Danke liebe Petra, das Angebot nehme ich gerne an
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Sorry, ich weiß noch nichts über die Verteilung der Kekse, aber ich denke, sie sind dafür wenn man etwas gut findet!? Dein Angebot finde ich gut und dafür habe ich Dir einen Keks geschenkt LG Barbara
 

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