Möglich dass Saiten ausleiern?

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Meister Kinder-kontinent
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Guten Tach,
Ich hab irgendwie das GEfühl, dass meine Saiten ausleiern..
Ich hab Galli 10er Saiten drauf und statt der 46 E ne 48, weil ich den Druck da unten brauch. Irgendwie kommts mir so vor als ob die Saiten an Spannung verlieren mit der Zeit, allerdings halte ich das für technisch gesehen unmöglich solang die Stimmung stimmt und nicht geändert wird.. was meint ihr?
 
Eigenschaft
 
hm wollte das a schon mal posten....
mir kommt das a so vor....
zb.: 2 tage vor nem gig saiten drauf---super hart zu spielen...steifes spielgefühl.....(klingt etwas 2 deutig.hehe)
nach dem gig oder so 3 tage volle des weiche spielgefühl...dachte vielleicht hat sich der halsstab irgendwie dann verändert oder so..
also wer sich da auskennt,bitte
gruss wal
 
saiten leiern etwas aus wennse ganz frisch waren,ist normal...
 
... also mal abgesehen davon, dass frische Saiten immer noch ein klitzekleines bisschen nachgeben und es einfach auch Gitarren gibt, die sich wie von Geiterhand selbst verstimmen, find ich es richtig gruselig zu sehen, wie wenig Gitarristen es schaffen, die Saiten richtig aufzuziehen (damit mein ich nicht nur die Kasperls, die auf jeden Wirbel fünf oder mehr Windungen machen müssen), "Dehnen" heisst das Zauberwort, und dann nachstimmen... denkt mal da dran!
 
Also das die Saiten sich "ausleiern" bzw. verstimmen kann schon vorkommen. Das hat was mit den strapazieren zu tun wie du sie schrubbst beim spielen un au was mit den Raumklima, damit mein i, wenn du 30Grad in der Wohnung hast oder 15Grad, des mekst de schon....weil die Saiten ja au nur "dickes Blech" :D sind die sich nach belieben ausdehnen oder zusammenziehen. Is zwar minimal, reicht aber zum verstimmen...

gruß Corvus :rock:
 
Corvus schrieb:
Also das die Saiten sich "ausleiern" bzw. verstimmen kann schon vorkommen. Das hat was mit den strapazieren zu tun wie du sie schrubbst beim spielen un au was mit den Raumklima, damit mein i, wenn du 30Grad in der Wohnung hast oder 15Grad, des mekst de schon....weil die Saiten ja au nur "dickes Blech" :D sind die sich nach belieben ausdehnen oder zusammenziehen. Is zwar minimal, reicht aber zum verstimmen...

gruß Corvus :rock:

dito.

hab meine mal im keller stehen gehabt, und dann raufgeholt.
fürchterlich wie verstimmt die waren.
 
naja meine hatte jetzt ne 300km Reise hinter sich und kam dann direkt in ein 27 oder mehr grad zimmer. und dann war sie böse verstimmt.. das nervt, aber was soll, nachstimmen :rolleyes:
 
Myxin schrieb:
... also mal abgesehen davon, dass frische Saiten immer noch ein klitzekleines bisschen nachgeben und es einfach auch Gitarren gibt, die sich wie von Geiterhand selbst verstimmen, find ich es richtig gruselig zu sehen, wie wenig Gitarristen es schaffen, die Saiten richtig aufzuziehen (damit mein ich nicht nur die Kasperls, die auf jeden Wirbel fünf oder mehr Windungen machen müssen), "Dehnen" heisst das Zauberwort, und dann nachstimmen... denkt mal da dran!

Hab jetzt von jemandem ne Gitarre Geschenkt bekommen der sie nicht mehr wollte ;-) jede saite ist 6 mal umwickelt un dat noch fast immer über kreuz ;-)
 
Hi
jaja, richtig aufwickeln muss man können.
Aber darum gings hier ja nicht!!!!
Lest mal sein Post genau durch!!! "wenn stimmung in ordnung ist". Also denk ich mal dass es mit schlechtem aufwickeln nicht szu tun hat. und mit dehnen schon gar nichts.

Es ist aber mehr als normal, dass Saiten ausleiern. Je mehr du sie spielst, und reisst, desto weicher werden sie, und lassen sich so einfacher benden.
Allerdings hat das nichts mit der Saitenspannung zu tun, sondern mit der inneren Beschaffenheit des Metals.
einen metalstange kann man auch nur ein bestimmtes mal oft hin und her biegen, irgendwann bricht es.
und dieser ansatz ist auch das, was dir beim gitarrenspielen aufgefallen ist.

Neue saiten sind steif, hart, fühlen sich zäh an.
Gespielte saiten werden immer weicher.
Ist also kein Hirngespinst, und ganz normal für Metall!
und mit saitenaufziehen und dehnen hats wirklich nicht das geringste zu tun, da brauchst du dir keine sorgen zu machen.
Und die temperaturschwankungen ist auch ein anderes Paar schuhe!

gruss
eep
 
Nochmal ne Frage: heißt das, dass die Saiten nach dem Draufziehen wirklich ihre Gesamtlänge verändern? Das kann ich mir schwer vorstellen...dass sie "weicher" werden, ist klar aber werden sie wirklich länger?
 
Meister Kinder-kontinent schrieb:
Irgendwie kommts mir so vor als ob die Saiten an Spannung verlieren mit der Zeit, allerdings halte ich das für technisch gesehen unmöglich solang die Stimmung stimmt und nicht geändert wird.. was meint ihr?

Rein physikalisch kann sich bei gleicher Stimmung die Spannung nicht verändern. Denn die Tonhöhe wird defintiv von der Spannung bestimmt.

Spannung stärker: Saite schwingt kürzer und schneller = Ton höher
Spannung schwächer: Saite schwingt weiter aus und langsamer = Ton tiefer.


Das Gefühl, dass die Saiten auf der Git. mal "weicher" und mal "härter" sind kommt denn wohl woanders her:

# Neue Saiten sind völlig sauber, das Metall sehr glatt. Mann muss also geringfügig mehr Druck mit den Fingern ausüben, damit man die die Saiten unter der glatten Hornhaut richtig fest zu packen bekommt. Ist die erste Glätte nach ein paar Tagen raus und die Saite hat mehr Grip, hat man beim selben höheren Kraftaufwand das Gefühl, die Saite sei weicher geworden.

# Mal ein paar Tage wenig bis gar nicht gespielt und dann ein paar Stunden volle Pulle soliert und gebendet. Schon tun die Finger etwas weh - die Saiten erscheinen einem dann härter. Macht man dann 1,2 Tagw Pause, baut sich neue Hornhaut auf. Schon wirken die Saiten wieder weicher.
 
iron_net schrieb:
Nochmal ne Frage: heißt das, dass die Saiten nach dem Draufziehen wirklich ihre Gesamtlänge verändern? Das kann ich mir schwer vorstellen...dass sie "weicher" werden, ist klar aber werden sie wirklich länger?

Ja, saite wird ganz klar länger. deswegen dehnen, wenn man neue aufzieht.

Jeder Körper hat bestimmte Eigenschaften, wie er sich verhält. Unter ziehender Kraft dehnt sich jeder Körper aus, unter drückender zusammen.

Wie stark hängt ganz von der inneren struktur des Materiales ab (wens intressiert: das young-modul)
[Ausserdem intressant zu wissen:
Die Spannung der Saite, ist nicht die Kraft, die an den Enden der Saite von brücke und Mechanik angewandt wird, Spannung ist eine INNERE Kraft, und versucht das Material eben in seine ursprüngliche Form zurückzubringen]
auf gitarrensaiten liegen ja kräfte, und somit dehnen sich die saiten eben um ein bestimmtes stück.
Wiederum vom Material hängt es ab, wie schnell es sich dehnt. Metalsaiten sind recht schnell auf "gedehnter Länge" (durch kurzes heftiges zupfen), nylon saiten brauchen da schon etwas länger.

Da kommen dann auch die wicklungen ins spiel. je mehr wicklungen vorhanden, umso schwerer ist es, die umwickelte Saite zu dehnen. Somit sind stark umwickelte saiten recht unstabil, weil es fast unmöglich ist, alle wicklungen auszudehnen, und somit eben mehr spielraum vorhanden ist.

Wo saiten noch gedehnt werden, ist wenn du feste draufhaust, hörste dass sich die tonhöhe verändet.

das mit der temperatur hatten wir ja schon oben.


aber wie gesagt, das weicher werden, und das länger werden sind beides physikalische Phänomene, die man allesamt ausrechnen und nachprüfen kann. Aber was miteinander zu tun, haben sie nichts.

gruss
eep
 
Hans_3 schrieb:
Rein physikalisch kann sich bei gleicher Stimmung die Spannung nicht verändern. Denn die Tonhöhe wird defintiv von der Spannung bestimmt.

Spannung stärker: Saite schwingt kürzer und schneller = Ton höher
Spannung schwächer: Saite schwingt weiter aus und langsamer = Ton tiefer.

Da kann ich nur zustimmen! :great:

Fakt ist auch, wenn man neue Saiten aufspannt, das die erstmal "eingespielt" werden müssen, weil sich das Material der Saiten an die dann dauerhaft anliegende Spannung (Straffheit) gewöhnen muß. Deswegen auch das viele Nachstimmen anfangs.

gruß Corvus :rock:
 
Corvus schrieb:
Deswegen auch das viele Nachstimmen anfangs.

Wenn die Saiten vernünftig gewechselt wurden und vorgedehnt werden, muss man nicht oft nachstimmen.
Nur wechseln und stimmen führt zu vielen nachstimmen.

RAGMAN
 
RAGMAN schrieb:
Wenn die Saiten vernünftig gewechselt wurden und vorgedehnt werden, muss man nicht oft nachstimmen.
Nur wechseln und stimmen führt zu vielen nachstimmen.

RAGMAN


Oder so halt, okay...! ;)

gruß Corvus :rock:
 
Vielleicht ist deine Beobachtung nicht ganz richtig:
Ist es nicht viel eher möglich das die Saiten dadurch entspannt werden weil der Hals vorne durch den Zug der Saiten nach vorne gezogen wird. Dadurch würde der Hald effektiv gesehn kürzer und die Saiten wären dann etwas runter gestimmt.
Andererseits kann es auch daher kommen das man durch das Spielen die Saiten bei jedem Anschlag mitnimmt und daher noch etwas mehr zieht als die eh schon gestreckt ist. Und Stahl verhält sich im Grunde wie ein Gummiband. Wenn ich es ziehe wird es irgendwann schlaffer... Irgendwann muss ich es dann so weit ziehen um den richtigen Ton zu bekommen bis die Streckgrenze des Stahls überschritten ist und dann 'peng'

Zumindest denk ich mir das so nach einem Jahr Ausbildung zum Schlosser...

Greetz und METAL UP YOUR ASS!! :rock:
 
@guitarNuBie

...komischer Name, aber okay... :)
Das muß net zwangsläufig so sein, das sich der Hals "biegt" . Es kann vorkommen ja, aber des würd ich auf schlechte Verarbeitung schließen oder auf extrem Heavy Saiten, die man da aufgezogen hat. Im N-Fall biegt sich da nix...zumindest net so, das es so stark Auswirkung auf den Ton hat...

gruß Corvus :rock:
 

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