Monitoring qualitativ besser als die spätere Aufnahme?!

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Hallo zusammen,

ich hab folgendes Problem: Ich hab fürs Homerecording mein Topteil (Peavey XL Supreme) über den Line-Out mit meinem Mischpult (Behringer UB1002) und das wiederum mit dem Line-In meiner Audiokarte (Audiophile 2496) verbunden. Das Monitoring über die an den Line-Out der Audiokarte angeschlossene Anlage klingt schon ziemlich genial und auch druckvoll, aber wenn ich etwas aufnehme (mit Audacity - Qualität auf 24-bit und 96000 Hz) hat der Sound dieser Aufnahme nichts mehr mit dem zu tun was ich vorher gehört habe. Es klingt total hochtönig und rauscht allgemein etwas... Wie zum Teufel kann es sein dass das Signal bei der Aufnahme so verändert wird und was kann ich dagegen tun?

S.o.a.B.
 
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Wenn du über den Line Out des Amps (über ein Mischpult) in den Line In der Soundkarte gehst, nimmst du ein ziemlich lineares Signal auf. Das klingt oftmals kratzig und viel zu blechern, weil eines fehlt: der Boxensound. Die Box deines Amps oder allgemein geben Boxen ein Audiosignal (bis auf Abhörboxen) nicht linear bzw. unverändert wieder. Jede Box hat eine eigene Klangcharakteristik, durch die der Sound der Gitarre verändert wird.

Das Thema gabs hier schon des öfteren, weil viele Leute beispielsweise die Gitarre über ein Zerrpedal in den Line In der Soundkarte schicken, das gibt dann den selben Effekt wie bei dir.

Wenn du also kein Mikro zur direkten Soundabnahme an der Box hast, kann ich dir VST-Amps empfehlen. Diese Simulieren Box und Verstärker -> https://www.musiker-board.de/vb/showthread.php?t=92064
Da du dadurch jedoch den Sound deines Peavys verlierst, gibt es noch die Möglichkeit, ein Speaker-VST drüber laufen zu lassen, was den Boxensound simuliert. Meiner Meinung nach klingt das jedoch nicht so gut.

Imho geht nix über eine gute Abnahme mit mehreren Mikros :great:
 
Ich glaube du hast ihn etwas falsch verstanden. Ihm geht es nicht um den Soundunterschied zwischen Line Out o.ä. und mikrofonierter Box, sondern um eine Soundfärbung die scheinbar durch die Recordingsoftware entsteht. Er hört beim Aufnehmen das Ausgabesignal der Soundkarte ab, nicht den Amp selber. Wenn er das dann hinterher wieder über seine Abhöre anhört, klingt es anders.
 
Ich hab das Problem behoben *FREUDE!!*

Der Grund war, dass in den Einstellungen von Audacity unter "Qualität" die "Echtzeit Samplekonvertierung" auf "Fast Sync Interpolation" statt auf "High Quality Dither" stand... :rolleyes:
 

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