Montagsgitarre? Oder selektive Warnehmung? Erbarmt euch!

  • Ersteller yamcanadian
  • Erstellt am
yamcanadian schrieb:
Du meinst wohl Seppuku, oder?
Eigentlich macht man das ja mit nem Wakizashi. Mit ner Gitarre wirds sicherlich recht schmerzhaft, aber wenigstens ist dann deine Gitarristen-Ehre wieder hergestellt und deine Familie ist Stolz auf dich.
SCNR :D


Im Prinzip sollte man soetwas selber machen können.
Nur wenn du zwei recht Hände (oder auch zwei Linke, je nach dem) hast, und es sogar schaffst dir selber mit einem Zahnstocher ernsthaft Verletzungen zuzufügen, lass sie von einem Experten einstellen.
:great:
 
Brick Stone schrieb:
Du meinst wohl Seppuku, oder?
Eigentlich macht man das ja mit nem Wakizashi.

Ähm, Sorry... :redface:

Aber das was du meinst, nämlich den rituellen Selbstmorg der japanischen Samurai, machten die afaik mit einem sogenannten Tanto, dem kleinsten der drei Schwerter; und nur selten mit nem Wakizashi. Das Wakizashi diente imho meist als zweites Kampfschwert zur Selbstverteidigung- neben dem klassischen Katana. ;)

Man, bin ich ein Klugscheisser *** :D :great:

MfG, Daniel :)
 
vom music-store kann ich dir ein ganzes buch mit krummen hälsen, falsch abgerichteten bünden, falsch gelöteten pickups usw. schreiben. freunde von mir haben da desöfteren probleme gehabt. ich kaufe da sicherlich niemals.
 
Hab da nun mal bei deren Gitarrenbauer angerufen, der meinte ich solle sie dann mal vorbeischicken - wenn das Problem nicht weggeht wirds dann wohl halt ne neue geben, ein Hoch auf die Garantieleistung ;)
Probier das mit dem Saitenabstand testen heute trotzdem nochmal, wenn ich das Ding eh wegschicke ist ein minimal verstellter Trussrod ja auch kein Beinbruch mehr.
 
Ray schrieb:
steht schon drei Beiträge drüber :)
oh sry, hab nur den rockinger-link gesehen :redface:

Ray schrieb:
du willst bestimmt nur Karmapunkte erhaschen... ;)
scheiss auf karma, lang lebe der spam! :D
und: zzur not klau ich dir welche, über nacht, falls du mal nich online sein solltest :twisted::D
 
Ray schrieb:
Anders lernt mans nie. Wenn man's jetzt einstellen lässt, isses ja ok. Also muss man nix machen (man würde ja auch nur wieder was schlechter machen). Also lernt man es nicht. Wenn dann wieder mal was ist, haben wir den status quo ante: es stimmt was nicht, da wir aber noch nie was selber gemacht haben, gehen wir zum Experten, weil wir es ja nicht können, weil wir es noch nie gemacht haben, also macht der Experte das dann wieder......und dann machen wir nix, weil wir es ja nur wieder schlechter machen würden, aber wenn dann wieder was net passt, haben wir noch nie was gemacht, wissen also nix, gehen also wieder zum Experten......Endlosschleife :D

Sorry, aber die rechnung ist blöd. Wenn der Junge das noch nie gemacht hat, wird er sich erstmal mächtig in den hintern beißen, weil ein komplettes Setup ne Langwierige arbeit sein kann. Da kann's schon sein das ein unerfahrener einen halben Tag nur am schrauben ist und voller wut schon gar keinen Bock mehr hat. Lernen ist gut, aber nicht in so einer Situation. Lernen kann er das auch noch bei seiner kleinen Pacifica, wenn da mal was schnarrt aber ein Ordentliches Werkzeug sollte man schon haben. Und das erreicht man eben nur mit erfahrung oder mit nem Experten. Zum anderen sind einstellarbeiten beim Halsstab recht kniffelig.
Ich mach sowas z.B. mit einer Fühlerlehre und messe bzw. fühle dann den Abstand des Bundes zur Saite, dadurch ist mein Hals immer recht perfekt eingestellt. Deine Idee bzw. Art die Halskrümmung einzustellen sehe ich eher als behelfsmittel an - is nicht bös gemeint :).
Das mit'm MS ist eine recht gute Idee, da die zwar dort auch mist bauen können du aber dann von denen eine neue bekommen wirst, wenn die's nicht gebacken bekommen. Einziger Nachteil: Du benötigst etwas Zeit und geduld.

MfG
 
FarinU schrieb:
Ich mach sowas z.B. mit einer Fühlerlehre und messe bzw. fühle dann den Abstand des Bundes zur Saite, dadurch ist mein Hals immer recht perfekt eingestellt. Deine Idee bzw. Art die Halskrümmung einzustellen sehe ich eher als behelfsmittel an - is nicht bös gemeint :).

Du kannst natürlich mit Hochleistungsinstrumenten rangehen und auf die 7. Kommastelle den Abstand messen. ;)

Imho ist das ziemlich verrückt. Wenn ein exakt 0,5 mm dicker Gegenstand unter den Saiten durchgeht, dann ist diese Messung nicht schlechter als wenn ich anfange, da mit meiner Schieblehre ranzugehen. Die gibt zwar dann aufm Display nen genaueren Wert an, aber was bringt mir das? Auf 0,05mm krieg ichs auch so genau, und ich glaube, das reicht. Was nützt es, zu wissen, dass da nur 0,4967 mm Platz sind oder 0,5132?

Im übrigen bringt das Messen ja eh nur Gewissheit, wie weit die Saiten nun wirklich weg sind. Ob das aber ein guter Wert ist, sagt nicht das Messinstrument. Das sagen deine Ohren. Es sind ja eh alles nur Annäherungswerte. Die wirklich optimale Einstellung erfolgt per Hörtest subjektiv. Wems bei entsprechendem Anschlag noch zuviel schnarrt, der muss eben noch mal ran.


Das mit dem Theater und Wut und Ärger.....da hast du recht. Aber danach ist man wenigstens für alle zeiten geheilt. Ich hab anfangs mehr als nur einen Tag gebraucht, um halbwegs ne Gitarre einzustellen. Als Anfänger wohlgemerkt.

Der Kollege dagegen spielt ja anscheinend schon ne Zeitlang, ist ja wohl die zweite Gitarre. Und da kanns doch net schaden, wenn man mal nen Imbus in die Hand nimmt und einem bolzgeraden Hals testweise mal 0,5 mm Luft gibt.

Wenns dann immer noch net klappt, dann isses eh was für den Experten. Im zweifelsfall Bünde abrichten. Oder Hals futsch -> Umtausch.

PS: im übrigen war das mit der "Endlosschleife" nur sarkastisch... ;)
 
Ray schrieb:
Im übrigen bringt das Messen ja eh nur Gewissheit, wie weit die Saiten nun wirklich weg sind.

Das is ja auch der Grund warum man's macht, ich bin kein Gitarrenbauer der jeden Tag Klampfen einstellt oder repariert - eine etwaige absicherung.

Ray schrieb:
Das sagen deine Ohren. Es sind ja eh alles nur Annäherungswerte. Die wirklich optimale Einstellung erfolgt per Hörtest subjektiv. Wems bei entsprechendem Anschlag noch zuviel schnarrt, der muss eben noch mal ran.

Schnarren hat mehrere Gründe, das können die Saiten sein, die zu Harte Technik mit Verbindung eines sehr harten Pleks, Bünde usw. Man sollte hier also nicht denken: Ich stell am Hals rum und das schnarren ist weg. Meist liegt's wirklich nur an den Saiten mit Verbindung einer falschen Technik. Dazu kommt dann meist das man die Klampfe einfach bis an's ende des machbaren treiben will um möglichst eine "Low-Action" zu haben. Ein dummer Temperatur umsprung und das Setup is für'n... Das sieht man bei recht dünnen hälsen...

Was ich damit nur sagen will: Bitte verallgemeinere das Thema schnarren nicht nur auf den Hals, sonst gibt's hier gleich 20 Threads zum Thema: Meine Klampfe schnarrt. Meist ist es nur einige gewöhnungssache und sofern das Telefonbuch von HongKong nicht drunter passt is alles in butter. Und selbst wenn's drunter passen würde, SRV hat's auch nicht gestört ;)...

MfG
 
FarinU schrieb:
Was ich damit nur sagen will: Bitte verallgemeinere das Thema schnarren nicht nur auf den Hals

Mach ich ja nicht. Es war konkret auf diesen Fall zugeschnitten, wo der Kollege sagte, der habe 0,0mm Luft. Und das ist zumindest ein ziemlich deutliches Indiz dafür, dass das Schnarren (auch) daher kommt. Insofern kann ne leichte Lockerung der Schraube für bissel Luft nicht schaden.

Wenns dann immer noch nicht besser ist, dann goto Laden. Aber man kanns doch mal probieren, v.a. wenn schon ganz klar was dafür spricht, dass der Hals bolzgrade ist.


Wenn beim Umschalten der PUs kein Ton kommt, schau ich auchr erst mal nach den Kontakten und Kabeln....bevor ich den PU ausbaue und zum Neuwickeln dem Experten gebe ;)

Ich will den Leuten ja nur bissel die Angst vor dem mysteriösen TRussrod nehmen. Mir laufen einfach zuviele Leute über den Weg, die hervorragend spielen, aber keine Gitarre auch nur halbwegs einstellen können.

Ladenbesitzer freuen sich natürlich womöglich, die können dann Geld verdienen....
 
also bei letzterem was den trussrod betrifft muß ich Ray beipflichten obwohl er eh schon viel zu viel Zustimmung und Karma-Punkte hat :D ;)

Um das Thema wird viel zu viel Mystik aufgebaut aber jeder der ein bissel Gefühl in den Fingern hat (was für einen Gitarristen doch zutreffen sollte) kann da kaum was verkehrt machen.
 
Mein Gitarrenlehrer hat mir jetzt seine Mex Deluxe Strat ausgeliehen, d.h. ich werde die Wartezeit sehr gut ueberbruecken koennen (ein Glueck...) schicke die Gitarre dann montag weg :)
Gruss
 

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