Multieffekt/Pedals

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Christian Moede
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Hey. Erstmal ich habe überhaupt keine Ahnung von Effekten und Pedals, deshalb bin ich aber auch hier. Zur Zeit habe ich einen Line6 Spider IV. Aber es wäre für mich echt praktisch Pedals zu haben und die Effekte bei dem Verstärker sind auch nicht immer Zufriedenstellend. Ich suche schon etwas professionelles. Ich bräuchte auf jeden Fall diesen "Wah wah Effekt" und dann halt die üblichen, Clean und Metal. Preislich sollte es so um die 300€ liegen. Ob ich dafür etwas professionelles kriege weiß ich ja nicht. Wäre auch bereit 200 mehr auszugeben und ein wenig länger sparen. Um mal eine Vorstellung von den Effekten zu kriegen schicke ich mal 2 Videos.
Hier bei dem Lied den Effekt des Solos die ersten 13 Sekunden:
Und hier: bei 4:01 bis 4:14min.

Bitte seid mir nicht all zu böse, wenn ich hier gerade Mist geschrieben habe, aber wie gesagt ich habe noch Keine Ahnung! :D
 
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Hi !

Vorweg: ich persönlich bevorzuge Einzeleffekte, das ist aber die Gewohnheit . ;)

Allerdings hatte gerade Michael Ammot einen nicht unerheblichen Einfluß darauf meine Meinung zu Multieffekten zu ändern.
Die Teile sind in den letzten Jahren wirklich gut geworden.
Ich habe Arch Enemy, noch mit Angela, in Kundl live gesehen. Die hatten nicht einen Verstärker auf der Bühne, der Gitarrensound war komplett modelliert.
Auch von Primordial weiß ich, das sie live immer über POD spielen.

Zum Einstieg in die Effektwelt ist ein Multieffekt sicher keine schlechte Wahl. Für 300 Flocken solltest du da auch ein brauchbares Gerät, mit überzeugenden Sounds, bekommen. Sieh dich einfach mal auf dem Gerauchtmarkt um. (POD, VOX Tonelab, ...)

Ich habe sonst leider keine konkreten Tips zu Multieffektgeräten für dich, das Thema gab es hier in letzter Zeit aber öfter, fütter doch mal die Suchmaschine .
 
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Ich habe Arch Enemy, noch mit Angela, in Kundl live gesehen. Die hatten nicht einen Verstärker auf der Bühne, der Gitarrensound war komplett modelliert.

Das wäre ungewöhnlich, wenn sie komplett ohne Amps gespielt haben. Üblicherweise spielt Michael Amott seit Jahren ein Digitech GSP1101 und nutzt davon die Ampsimulationen. Verstärkt wird das Ganze durch einen (gestellten) Marshall (DSL, JVM, was gerade da ist...) und die Marshall-Boxen mit V30-Lautsprechern werden von Mikrofonen abgenommen. Als Effekte noch einen Tubescreamer, um die Verzerrung etwas straffer und aufgeräumter zu bekommen und natürlich das obligatorische Wah. Die Verstärker befinden sich allerdings immer hinter den großen Banneraufstellern und sind daher oftmals schlecht zu sehen ;)
Schön zu sehen ist das auch hier:
Oder in Kurzfassung: https://twitter.com/michael_amott/status/529380180939526149



Der Ton bei Arch Enemy ist also insgesamt recht simpel und kommt vor allem bei den Solos sehr aus den Fingern - wie man so schön sagt. Das heißt also, dass das Üben hier die größte Priorität hat :D
Als Pedale würde ich ein solides Wah empfehlen, z.B. den Klassiker Dunlop Crybaby oder ein Vox Wah. Aber da tut es auch jedes andere Wah ;) Als Tubescreamer benutze ich auch selber immer noch das Digitech Bad Monkey. Meiner Meinung nach das beste Pedal in der Preisklasse weit und breit.
Und jetzt die Nebenkosten: Du brauchst ja leider auch Strom zum Betreiben der Pedale :D Als Einstieg tut es sicherlich das einfachste Netzteil von Thomann für jedes Pedal. Etwas längerfristig geplant - denn Pedale vermehren sich irgendwie immer - würde ich da gleich zur Harley Benton Powerplant oder, falls du mit dem Gedanken spielst auch größere komplexere Pedale zu nutzen, das neue Palmer PWT 05.
Insgesamt ist man also schon bald bei 200€.

Ein schöner Effekt ist auch ein Delay, damit kann man meiner Meinung nach wunderbare Klänge, wie z.B. diese kreieren. Der ist ja in überschaubarer Qualität auch im Line6 Spider schon enthalten. Da finde ich lohnt sich aber ein gutes Pedal. Zum Einstieg z.B. eines von T-Rex, Boss, MXR oder TC. Das T-Rex hat sogar Tap Tempo, d.h. du brauchst nur mit dem Fuß den Rhythmus zu tippen und die Geschwindigkeit des Echos wird dadurch eingestellt.

Weitere Gelder würde ich danach aber in Amp (und Gitarre) investieren, da liegt dann die größte Potentialdifferenz.



//Ergänzung: Es lohnt sich auch immer durch Michael Amotts Twitter-Nachrichten zu scrollen, da findet sich nämlich auch sein großes Nicht-Übersee-Rig mit den angesprochenen Digitech GSP1101 und zwei Marshall JCM 800 2205 ;)
 
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