Mundstücke

  • Ersteller Guiseppe
  • Erstellt am
habe mir vor kurzem ein otto link stm 7* gekauft für mein tenor
oh große freude klingt das geil^^ fehlt nur noch ein adäquates saxophon aber das hat wohl zeit bis meine fähigkeiten etwas weiter sind als jetzt^^
 
@strat: Schmerzlichen Glühstrumpf, damit machst du wohl kaum was falsch.
Die 7* sind die meist Gesuchten.


Für *mich* ist klassisches Saxophon manchmal *verdammt nah dran an der Blockflöte*.

^^ Ja, das kenn ich. Es muss z.B. immer nach Sax klingen, find ich. Ich hab ne
Aufnahme vom Glazunov-Konzert, alle 3 Sätze von nem amerikanischen Profi-
orchester und naja, wie's meine Mutter so treffen formulierte:
"Ich dachte, das ist ein Saxophonkonzert und keins für Horn ..."
Tatsächlich klang der Solist die ersten paar Töne und auch später noch wie
ein perfekt gespieltes Horn. Ein lupenreiner Sound ... aber irgendwie kein
Sax mehr.


Egal, das Sax hat *beidearmezurseiteausstreckwieeinanglerdervomgefangenenkarpfenerzählt* soooo eine Bandbreite (wem erzähl' ich das!?)... wenn der Klassiksound die einen braven 15% sind und die Kettensäge die brutalen 15% am anderen Ende ... ich versuch mich in den 70% dazwischen. Ich versuch's wenigstens ... :)

Klar, da kann man versuchen alles auf einem MPC hinzubekommen, aber
ich find die extremen gehören dazu ... (s.u.)

Wer latürnich auf die einen oder anderen Extrema steht, nimmt am besten ein mpc, das einem hilft, diese Extrema umzusetzen!

denn ich denke, es wird nie vorkommen, dass ich einmal nen Auftritt spiel, an dem
ich, ohne von der Bühne zu gehen und Setup wechseln zu können, gleichzeitig
reinste Klassik und härtesten Funk spiel. Ich finde man sollte in der Lage sein,
angenommen, man will in vielen weit voneinander entfernten Musikstilen spielen,
auch die Extremen spielen zu können. Nicht oft, aber falls erforderlich.
Ich glaub, ich hab das Thema schon in einem anderen Thread mit dem Beispiel
aus Candy Dulfer's "Nikki's Dream" angesprochen. Am Anfang in ihrer Kadenz,
DER Ton auf den die Phrase hinausläuft bei 00:22 oder 00:23 ist der Ton
perfekt, für etwa 1 einzige Sekunde. Lascher und es wäre schon zu wenig und
noch kreischender und er würde überblasen.
 
Nein, Mundstückübungen, sind Übungen nur mit Sax und Mundstück. Man kann da lt. Liebmann mindestens eine Duodezime schaffen. Ich hänge immer noch bei der Oktave, mache sie momentan aber auch nicht regelmässig.

Ja, es hängt auch viel vom Mundstück und Blatt ab, wie gut es klappt.

Oktave ist toll :)
ich hänge schon länger an der noch unsicheren Quinte. Ich blase bequem ins Mundstück und gehe von dem Ton dann Ton um Ton tiefer. Aber bei einer Quinte ist spätestens Schluß. Manchmal schon vorher (wenn das Blatt wohl nicht mehr fit ist)

Wie kommst du bis zur Oktave ?
Gehst du immer weiter tiefer, oder überbläst du irgendwann ?

Liebe Grüße
Tiffi
 
Hm.. mit drücken geht dann auchnoch einiges nach oben! Man darf ja das MPC auch bissl neigen.

Ich schaff die Oktav auch nicht ganz!

Viele Grüße

Chris
 
Hm.. ich dachte mit zudrücken beim Mundstück kommt man nicht weit :confused:, veränderst du auch was im Rachen ?

viele Grüße
Tiffi
 
Ich stoße bei den Mundstückübungen die Töne meistens mit dem Zwerchfell an und habe den Kehlkopf ziemlich weit unten und offen. Ich versuche erstmal den Grundton des Mundstückes zu treffen d.h. beim Alto z.B. ein A, beim Tenor ein G. Das sollte man überigens immer machen, bevor man das Mundstück auch auf das Sax steckt. Wenn man diesen Ton anspielt, ist die Führung des Luftstroms ideal. Dann stimmt das ganze Sax in sich besser.

Also, und von diesen Tönen, gehe ich dann sowohl höher, als auch tiefer. Ich verändere auch den Winkel, die Lippenposition und den Druck minimal. Versuche dann z.B, chromatisch zu spielen, eine Tonleiter oder auch Terzen.

Ich muss es mal wieder mehr üben. Je länger man es macht, desto besser wird es. Mir hat es z.B. sehr viel geholfen, den Ansatz und die Stütze bewusster zu verstehen und wahrzunehmen.

Früher habe ich beim Spielen im Prinzip immer auch das Mundstück bewegt, also weiter rein oder raus. Heute spiele ich mit der gleichen Lippenstellung über alle Oktaven. Es ruhiger und dosierter geworden.
 
Ich stoße bei den Mundstückübungen die Töne meistens mit dem Zwerchfell an und habe den Kehlkopf ziemlich weit unten und offen. Ich versuche erstmal den Grundton des Mundstückes zu treffen d.h. beim Alto z.B. ein A, beim Tenor ein G. Das sollte man überigens immer machen, bevor man das Mundstück auch auf das Sax steckt. Wenn man diesen Ton anspielt, ist die Führung des Luftstroms ideal. Dann stimmt das ganze Sax in sich besser.

Also, und von diesen Tönen, gehe ich dann sowohl höher, als auch tiefer. Ich verändere auch den Winkel, die Lippenposition und den Druck minimal. Versuche dann z.B, chromatisch zu spielen, eine Tonleiter oder auch Terzen.

Danke für die viele Info :)
Da muss ich noch rumprobieren.

Wie ist das mit dem Grundton des Mundstücks ? Je nach Mundstück habe ich auf dem Tenor ein klingendes A oder A#. In einem anderen Forum habe ich aber auch von einem klingenden G mit dem Tenormundstück gelesen. Kann es sein, dass ich generell zu zu im Rachen bin ?
Auf dem Alt habe ich es einfach noch nicht ausprobiert.

Wie machst du es genau, wenn du von dem Grundton höher gehst, denn da bewegt sich bei mir nichts und beissen mag ich nicht ?

Damit ich zu jeder Zeit auf dem Mundstück üben kann, ohne anderen wegen der Lautstärke auf die Nerven zu gehen, habe mir jetzt diesen Silencer / Mundstückschalldämpfer bestellt. Gestern ist er angekommen. :) Gute Sache.
Aber in Gedanken bin ich schon dabei unseren Keller umzubauen. Die Vorlage von einem Überaum auf deiner Homepage ist geradezu genial. Glückwunsch !!

Bis dann
Tiffi
 
Mundstücksübungen hab ich im Leben noch nicht gemacht.

Ich denke beim ganz normalen spielen und Töne aushalten, mach ich so eine dreiviertel Stunde pro Tag, trainiert man den Ansatz genug.
Und das ist bestimmt nicht so nervend wie nur auf dem Mundstück und S-Bogen zu üben.

Ist so ein kleiner Tip für alle die so wenig disziplin haben wie ich*g*

Um die Stütze und richtige Atmung zu trainieren mache ich mit meinen Schülern folgende Übung.
Das Mundstück um 180° drehen und dann guckt das Ende des S-Bogens nach oben. Da wird dann ein Luftballon draufgefriemelt(cooles Wort) und den pustet man durchs Mundstück auf ohne dabei einen Ton zu erzeugen.
Direkt Danach Sax zusammenbauen und spielen. Wird dann viel leichter gehen.
 
Früher habe ich beim Spielen im Prinzip immer auch das Mundstück bewegt, also weiter rein oder raus. Heute spiele ich mit der gleichen Lippenstellung über alle Oktaven. Es ruhiger und dosierter geworden.

Hmm, also ich habe gelernt das eben das, nicht Sinn der Sache ist. Ein
flexibler, beweglicher Ansatz ist die Grundlage für ebenso flexiblen Sound,
guten Intonationsausgleich und Ansprache in allen Lagen. Ich beobachte
das auch bei vielen Profis.
 
Marc, das ist natürlich richt, dass du mit mehr Bewegung am Mundstück mehr Soundmöglichkeiten hast. Das mache ich heute auch noch, je nachdem, was ich spielen und wie ich klingen möchte.

Ich meinte damit, dass man nicht wie verrückt auf dem Mundstück hin und her rutschen muss, um eine gute Intonation zu bekommen. Man kann im Prinzip an der gleichen Stelle bleiben und mit minimalsten Änderungen der Lippenspannung etc. einen gut intonierten Ton herausbekommen.

Gerade Anfänger haben ja das Problem, die richtige Stellung am Mundstück zu finden. Wenn sie einmal den Mund aufmachen um zu Atmen, wissen sie nicht mehr, wo sie jetzt mit den Lippen hin sollen.
 
Hi, theoretisch sollte man den Ansatz über das komplette Register nicht verändern - macht aber wohl fast jeder zumindest etwas.

Viele Grüße

Chris
 
Hi, theoretisch sollte man den Ansatz über das komplette Register nicht verändern - macht aber wohl fast jeder zumindest etwas.

Viele Grüße

Chris


Nun gut, das geht so ja auch nicht. Wenn scharf oder soft klingen möchte, muss ich ja schon einen ganz anderen Ansatz haben. Bei Subtones sowieso.

Ich denke einfach, es ist wichtig zu wissen, dass man es könnte. Das man versucht beim normalen Spiel halt diese Veränderungen so minimal wie möglich zu halten.
 
Nun gut, das geht so ja auch nicht. Wenn scharf oder soft klingen möchte, muss ich ja schon einen ganz anderen Ansatz haben. Bei Subtones sowieso.

Ich denke einfach, es ist wichtig zu wissen, dass man es könnte. Das man versucht beim normalen Spiel halt diese Veränderungen so minimal wie möglich zu halten.

Das würde ich so unterschreiben ... Aber wann spielt man schon länger völlig "normal" ? ^^
 
Das mit den Mundstückübungen klingt kuhl, probier ich mal aus, wenn ich Sturmfrei habe^^

Einfach das Mundstück auf den S-Bogen stecken und dann mit dem Ansatz die Töne intonieren? .. das einfach könnt ihr streichen, ist nur so ein Füllwort.

Eigentlich bin ich aber auf der Suche nach dem richtigen Mundstück für mich. Ich spiele schon seit Jahren auf dem Yamaha Standart 4C weil ich recht gut damit klar komme und mein Lehrer auch meinte, das wäre erstaunlich gut für so ein Standartmundstück. Das Problem ist aber, das ich damit beim besten Willen nicht gegen Bass, Percussion, Gitarre und ne Trompete ankomme. Wir spielen mit der Band so weit es geht unplugged, also brauche ich vor allem was Lauteres. Von der Stilistik her sollte es flexibel sein, der Sound ist sowas zwischen Klassik und lockerem Jazz, Straßenmusik .. Mir wurde bisher Selmer C*, C**, S190 und Meyer 5 Medium fürs jazzigere empfohlen, ich habs aber noch nicht ausprobiert.

Konntet ihr eure Mundstücke irgendwie ausprobieren, bevor ihr die gekauft habt?
 
Ich kenn Mundstückübungen eher ohne S-Bogen ...

Klar, normalerweiße kannst du bei guten Musikläden die MPC's vorher
ausprobieren. Wer kauft schon die Katze im Sack ?

Für MPC-Kauf, für Tenor oder Alt ?
 
Selmer C*, C**, S190 und Meyer 5 Medium

Bis auf das Meyer sind das alles reine Klassikmundstücke, aber keine Allrounder. Meyer, Link, Berg Larsen mit nicht zu großer Tip ist vielleicht eine gute wahl. ggf. auch mal Jody Jazz oder ESM testen, kenne ich aber nicht.

Viele Grüße

Chris
 
kannst auch evtl ein metallmundstück probieren mit ner hightech blattklammer.. das macht noch ne gute ecke lautstärke wett..
 
Wenn du was lautes brauchst, das noch gut klingt und preislich im Rahmen bleibt mußt du mal die Metallmundstücke von Brancher ausprobieren.
Ich ich spiele nur die B-Reihe. Die rocken ganz schön.
Diese Mundstücke zusammen mit Rico Select Jazz. Ganz wichtig nur die unfiled benutzen.
Das wird dann fetzen ohne Ende.
 
Ja das hat aber denke ich auch was mit dem Ansatz zu tun. Letztens hat mir Niels Klein (Saxophonist der Heavytones) was ziemlich interessantes gezeigt.
Versuch mal die Mundstellung von den lauten a,e,i,o,u in den ansatz mit reinzubringen. aber nicht in das mundstück rein sprechen sondern nur die mundstellung zu behalten. Ich kann das auch noch nicht so gut (arbeite dran) aber er hat das ganz erstaunlich vorgemacht. Dann wird der ton Beim "i" mehr dünn und beim "o" dementsprechend mehr dick.

Naja so viel da zu.
Ich bin der Meinung man sollte sein eigenes Mundstück finden und es gibt kein Universalmundstück. Also ich spiele Nen Link 7* aufm tenor und selmer 90 bahn aufm alt.
eigentlich wollte ich aufm tenor nen Vandoren Metall (genaue bezeichnung hab ich nciht) aber das ding kostet 400€ und so viel geld hab ich auch nciht....
 
Bis auf das Meyer sind das alles reine Klassikmundstücke, aber keine Allrounder.


Ähm, Einspruch. Grad diese Selmer-MPC's zählen zu DEN Allroundern.
Außerdem spielen einige Jazzer diese MPC's, soweit ich weiß spielt
Peter Weniger sogar auf nem C*. Mein Soloist D ist auch n cooler Allrounder.

@saxkaiser : Jo, je nach Laut veränderst du vor allem Hals und Zungengrund,
wenn du z.B. "i" sagst merkst du das die Zunge nach oben geht und nur noch
wenig Luft durchlässt, im Gegensatz zum "o" wo sie nach unten geht.
 

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