Musiktheorie und Notenkenntnisse notwendig zum Musizieren?

aber ich weiß nicht, woran ich den Komponisten erkenne. ¯\_(ツ)_/¯
na, entweder kennst du das gesamte Repertoire der Künstler schon, oder du hast die Gabe vom Hören her bildlich im Gedächtnis bestimmte Notenvariationen zu erkennen, welcher der Künstler wiederholt in seinen Werken verarbeitet hat.
BDX.
 
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aber ich weiß nicht, woran ich den Komponisten erkenne.
bei E-Gitarristen nennt man das den "Tone". Kommt wohl aus dem Inneren des/der Musiker/in und findet sich wesentlich in der entsprechenden Musik wieder.
Hat mit Musiktheorie aber nichts zu tun, mMn.. Wenn 2 E-Gitarristen dasselbe Stück spielen, hört man einmal relativ deutlich den einen raus, oder eben den anderen.
 
Das Wikipedia ist auch oft fehlerbehaftet.
Das Schreiben die Schwurbler gerne. Auf unserem Niveau stimmt eigentlich alles.
Wo ich (meine) musiktheoretische Lücken wirklich als unüberwindbare Grenze (= ein Hindernis) empfinde, ist bei der Beschreibung des Unterschieds zwischen der Musik von Mozart und R. Wagner
Interessanter Punkt, sowas ließe sich mit ein paar Aufnahmen und Klavierauszug gut an Akkorden und Instrumentierung zeigen.
Unüberwindbar ist das auch bei Dir nicht.
 
Interessanter Punkt, sowas ließe sich mit ein paar Aufnahmen und Klavierauszug gut an Akkorden und Instrumentierung zeigen.

Ich bin mir sicher, daß man den Unterschied musiktheoretisch beschreiben könnte, ich kann es nicht beschreiben, ich kann nur mit 100 % Sicherheit sagen: das ist Wagner, das ist Mozart.
Natürlich kenne ich Noten, Akkorde, Harmonien, Tonarten, Tonleitern, Quintenzirkel usw. (womit ich halt in der Musikschule 6-7 Jahre gefüttert wurde), aber nichts davon erkenne ich (zumindest nicht bewußt), wenn ich 5 Takte höre und in meinem Kopf steht: Mozart bzw. Wagner.

Ja, die Komponisten (ihre Musik) haben bestimmt ihre eigenen Charaktere, die man musiktheoretisch beschreiben kann; ich kenne weder die Charaktere (Strukturen oder was auch immer) noch die Beschreibung (Fachbegriffe), ich höre nur, das ist der und das ist der.

Es hat natürlich keine Bedeutung, aber es zeigt, daß jeder Mensch anders hört (wahrnimmt).

Gruß, Bjoern
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Hier noch mal Nahre Sol, sehr hörenswert, wie sie versucht, verschiedene Komponisten zu imitieren:

Imitieren. Das wiederum kann ich überhaupt nicht. Weder am Instrument noch beim Singen. ¯\_(ツ)_/¯

Gruß, Bjoern
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Schreiben die Schwurbler gerne.
Was meist du jetzt mit Schwurbler? :unsure: Ich kenne viele Wikipediaeinträge, welche fehlerhafte Beschreibungen beinhalten und die Ersteller sind auch nur Menschen welche nach besten Wissen und Gewissen handeln, aber ein gutes Controlling nicht gewährleistet ist.
BDX.
 
Was meint Du mit 'Interpretation' genau? Und was ist 'Dein'?
Das ist einfach erklärt: Für den einen ist eine einfache Kadenz, sobald man darüber spricht, schon Harmonielehre, aka Theorie.
Für den anderen ist das einfach die Basis der Musizierpraxis.
Diese beiden Ansichten stellen verschiedene Interpretationen des Begriffs "Musiktheorie" dar.

Wo fängt bei Dir die Musiktheorie an?
Das kann ich gar nicht so genau beantworten, weil für mich persönlich schon die Frage keinen Sinn ergibt. Ich unterscheide nämlich für mich selbst gar nicht zwischen Theorie und Praxis.
Die Abgrenzung empfinde ich persönlich als sinnlos. Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht (nicht zuletzt in diesem Forum), daß Diskussionen um Definitionen nur äußerst selten zu einem
wirklichen Erkenntniszuwachs führen.

LG - Thomas
 
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Das ist einfach erklärt: Für den einen ist eine einfache Kadenz, sobald man darüber spricht, schon Harmonielehre, aka Theorie.
Für den anderen ist das einfach die Basis der Musizierpraxis.
Diese beiden Ansichten stellen verschiedene Interpretationen des Begriffs "Musiktheorie" dar.

Deswegen sprach ich ja interne und externe Repräsentation an.
Zur internen Repräsentation gibt es mehrere Wege.
Zur externen auch.

Das kann ich gar nicht so genau beantworten, weil für mich persönlich schon die Frage keinen Sinn ergibt. Ich unterscheide nämlich für mich selbst gar nicht zwischen Theorie und Praxis.

Ich schrieb ja auch: für mich aus der Praxis für die Praxis in post #24.

Aber nur, weil das praxisrelevant ist, würde ich nicht sagen, das ist keine Theorie.
Sonst gibt es fast überhaupt keine Theorie, weil - irgendwer wendet das an!

Die Abgrenzung empfinde ich persönlich als sinnlos.

Ich halt nicht. Theorie ist die Erkenntnis, Praxis ist das Benutzen. So ganz grob.

Idealerweise ist das, was man in der Praxis braucht, so weit verinnerlicht, dass man nicht mehr über die Theorie nachdenkt (auf wlechen Bund mus ich den Finger beim Blues ... oh, vorbei!) Aber es gibt genug Dinge, die weiß ich theoretisch, kann sie aber (noch) nicht umsetzen. Aber zu allem,was ich praktisch nutze, kenne ich die Theorie, ich muss halt nicht mehr darüber nachdenken.

Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht (nicht zuletzt in diesem Forum), daß Diskussionen um Definitionen nur äußerst selten zu einem
wirklichen Erkenntniszuwachs führen.

Ich habe die Defintionsfrage nicht angefangen. Meistens tut es ja 09/15-middle of the road- plain vanilla, was man halt üblicherweise so darunter versteht.
Wenn ich in einem Autoforum frage, ob ein VW Golf ein gutes Auto ist, dann will ich keine Grundsatzdiskussion,. was ein Auto ist, wie man es abgrenzt, Kulturgeschichte und Einfluss auf die Kunst. Mir reicht da ein einfacher Arbeitsbegriff.

Wenn ich gefragt werde 'ist Strom auf der Steckdose' und ich sage 'nein' und dann kriegt einer eine gewischt, dann kann ich sagen: Hey, da liegt 'ne Spannung an. Strom fließt erst, wenn Du mit die Fingers dranpackst. Formal korrek, aber trotzdem wäre ich ein Arschloch und die umganssprachliche Bedeutung sollte eigentlich bekannt sein.

Das - ein einfacher Arbeitsbegriff - wäre m.E. auch hier geboten. Leider scheint das einige zu überfordern. Aber ,was meine ich eigentlich genau mit überfordern!? :)

Ich tu mich besser raus, der Fred erzeugt keine gute Stimmung bei mir. Schade.

Grüße
Omega Minus
 

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