Nach 2 Jahren irgendwo stecken geblieben.

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Hallo!

Ich bin der Max und ich weiss nicht weiter.:(

Ich bin nun mitlerweilen seit 2 Jahren auf der Gitarre unterwegs und habe mich im Moment irgendwie "verlaufen".

Meine Fähigkeiten sind nach 2 Jahren äusserst bescheiden möchte ich meinen. Ich kann zwar ein paar Liedchen Spielen z.B. Heaven Shall Burn - Black Tears, ACDC - You shook me all Night long (ohne Solo), oder auch Seek and Destroy (auch ohne Solo). Aber Irgendwie fühl ich mich verloren in dieser riesen großen Gitarrenwelt. Ich will weiter kommen weiss aber nicht so recht wo ich ansetzten soll. :gruebel:

Für mein Momentanes "Band" Projekt habe ich auch schon ein Intro geschrieben was ich persöhnlch sehr gelungen finde! (Hier der Link dazu
watch
)Die Motivation ist auch da... aber wie schon gesagt ich weiss nicht wo ich weiter machen soll.

Ich möchte unbedingt mein wechselschlag verbessern (Black metal lässt grüßen)

Nur wo und wie setzt man an?

LG ein Ratloser Maxe
 
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Hey,

vielleicht solltest du erläutern, wie es mit den (Grund)techniken ausschaut bei dir.

Kannst du schon:

- alle (gängigen) offene Akkorde
- Barré-Akkorde, mit Grundton auf der tiefen E und auch auf der A Saite
- Akkordwechsel, wie schaut es damit aus?
- Rhytmik, verschiedene Rhytmen mit Akkorden?
- mit Metronom spielen, hast du schonmal mit einem geübt?
- zum vorherigen Punkt: Achtel/Sechszehntel, wie gut kannst du diese spielen, vorallem in Hinsicht auf den Wechselschlag?
- Pentatoniken/Skalen, kennst du schon welche?
- sauber greifen/muten, klingen öfters Noten in Akkorden nicht weil du diese versehentlich dämpfst oder triffst du versehentlich Noten die eben nicht erklingen sollten?
- Techniken wie Hammer-Ons/Pull-Offs, Bendings, (Finger)Vibrato, hast du dich damit schon näher befasst?

Falls du diese Sachen noch nicht wirklich beherrschen solltest, dann schaue dir bitte erstmal diesen 'Anfängerkurs' an, der ist sehr gut:

http://www.justinguitar.com/en/BC-000-BeginnersCourse.php

und falls du die wesentlichen Grundlagen die darin beigebracht werden schon kannst, dann kannst du dir den Fortgeschrittenenkurs auf derselben Seite anschauen (wird in ~ 1 Monat komplett hochgeladen sein, momentan sind 'nur' 3/5 Stages oben, ansonsten kauft man sich die DVD, wenn man keine Geduld hat)

http://www.justinguitar.com/en/IM-000-IntermediateMethod.php


Auch im Allgemeinen kannst du dir die Seite anschauen, da sind Tonnenweise von Lehrvideos zu fast jedem Bereich, auch Technik, Metal, Rock, Blues, Gehörbildung, sehr ausführliche Songlessons mit Video und und und. Das Forum dort kann man übrigens auch nutzen, meist antwortet der Justin auch ziemlich flott, ansonsten macht es jemand (wie hier) aus der Community!

Und im Laufe des Jahres will er noch mehr 'Module' zu verschiedenen Styles (auch Metal/Thrash) hochladen die auf den Fortgeschrittenenkurs aufbauen!

Mit freundlichen Grüßen, NoName
 
Hallo Mr. Noname ! Ich glaube du hasts schon erwischt:D Oh mann wie einfach es doch sein kann! Thaha!

Ich erde mich durch den Anfängerkurs arbeiten und die Lücken füllen die in meinen 2 Jahren nicht gefüllt wurden sind. Danach werde ich in den Aufbeukurs gehen. Klingt super und auch motivierend.

1000 Dank dafür! Ich kann ja hier auch ab und an mal posten was meine vortschritte so machen.

Hoffentlich bekommt man auch was bezüglich Notentheorie gesagt. Denn da schauts bei mir arg mau aus:(

Hatt sich einer von euch das Ebook von justin schon zu Gemüte geführt und kann mir sagen obs taugt?

Cheers
 
Leider habe ich noch keine E-Books vom Justin gesehen, aber ich glaube man kann davon ausgehen, dass die Qualität nicht allzu sehr von den Videos und DVDs abweichen wird. An welches hattest du denn gedacht, Practical Music Theory?

Also wie ich sehe, ist einiges aus dem E-Book auch in anderen Bereichen verteilt, unter anderem auch auf der 'Intermediate-Foundation DVD' (habe ich mir bei "Release" direkt bestellt gehabt, auch um den Mann zu unterstützen! :p). Da sind jeweils pro Stage 3 Zusatzlessons dabei, mit Extra PDFs und Video. Meist ist das auch theoretisches Zeug, was aber perfekt Sinn ergibt und an der Gitarre demonstriert wird. Auch das Notenlesen wird, natürlich nur in den Basics, erklärt.

Im E-Book wird anscheinend auch das CAGED-System erklärt und ich kann gar nicht genug betonen, wie wichtig das ist und wie sehr das einem das Leben erleichtern kann! Aber bevor du dir das Buch holst, kannst du auch die Videos dazu auf der Page anschauen, hier kommt der Link:

http://www.justinguitar.com/en/TB-000-TheBasics.php


ganz unten sind die Videos. Dazu sei gesagt, dass das ein wenig dauern kann, bis du es wirklich verstanden hast, dann macht es aber wahrhaftig *KLICK* und du siehst das Griffbrett aus einem anderen Licht, es ist dann einiges viel klarer. Genauso ist es mit den Sachen aus der DVD (Zusatzvideos), zum Beispiel Notenfindung indem man Oktaven nutzt, die Erklärung von Tonarten und wie man recht schnell die Akkorde innerhalb einer Tonart finden kann und und und.
Ich bin selbst erst seit ~8-9 Monaten dabei und beschäftige mich von Anfang an auch gerne mit soviel Theorie wie ich unter die Finger kriegen kann und je mehr man lernt, desto mehr bemerkt man, dass das ganze sehr systematisch aufgebaut ist (das Griffbrett) und wie die Töne nebeneinander und untereinander Funktionieren und harmonieren, welche Töne wo passen und so weiter.
Ich glaube sowas kommt auch mit 'Erfahrung' (einige Freunde die wesentlich länger Musik machen, nicht nur Gitarristen) meinen die wissen fast SOFORT welche Töne zu spielen sind bei bestimmten Akkorden/Akkordfolgen und diese Leute wissen teilweise absolut nichts von Musiktheorie.
Aber mit der Theorie ist man, auch wenn es sich absurd anhört, da eigentlich Theorie alles festigen soll, viel flexibeler und versteht vieles einfach wesentlich schneller. Schließlich will man auch verstehen, was man spielt bzw. was andere spielen (beim covern zum Beispiel).

Und zum Schluss kann ich auch dazu raten, dass du einfach mal bei der Musik die dir gefällt und insbesondere bei deinen Idolen auch genauer hinhörst. Es ist sehr wichtig, dass du die ganzen Details erkennst, wie zum Beispiel ein leichtes Vibrato, was man beim Musik "hören" im wahrsten Sinne des Wortes gerne mal überhört. Manchmal höre ich deswegen Songs auch 20,30 mal am Stück durch und achte jeweils immer auf was anderes um wirklich jeden Ton und jedes Geräusch wahrzunehmen. Ist auch eine gute Übung für das Ohr.
Und du solltest dich aufjedenfall mit dem raushören von Songs bzw. Anfangs mit dem raushören von Gitarrenparts beschäftigen, dazu sagt Justin auch einiges in paar Videos und in JEDEM Stage des Anfänger- und Fortgeschrittenenkurses findest du einen Abschnitt namens: 'JUSTIN Method/JUSTIN Exercises' , da spielt er dir zum Beispiel Akkorde vor und du musst raushören welche das sind bzw. ob es Moll oder Dur ist und das wird fortgehend schwerer.
Das solltest du aufjedenfall machen, aber auch erstmal einfache Songs, zum Beispiel Songs mit vielen/nur PowerChords, einfache Barrés oder offenen Akkorden. Dabei solltest du vorallem auf den Grundton, meistens ist dies der tiefste Ton den du hörst der von der Gitarre gespielt wird, achtest und dann rumprobierst. Oder du hörst auf den Bass, meistens spielt dieser auch die Grundtöne bei einfacheren Songs.

Wenn du zum Beispiel bei einem einfachen Song/Riff mit PowerChords den Grundton G raushörst (dabei solltest du den Akkord/Part hören und dann stoppen und den Ton auf der Gitarre suchen, je öfter du das tust desto besser und schnelelr geht das!) dann weisst du: AHA! Das ist ein G-Powerchord. Dann machst du dich an den nächsten Akkord und so weiter. Solos und komplexere Riffs sind natürlich komplizierter, darum sollte man mit etwas einfacherem anfangen beim raushören.

Ich nenne mal paar einfache Beispiele, natürlich falls du dir dazu nicht schon Tabs oder sonstiges angeschaut hast:

Deep Purple - Smoke on the Water (der Hauptriff, nur Powerchords, kleiner Tipp: Es sind genau 3)

Radiohead - Creep (Barrés auf der tiefsten E-Saite, auch E-Shape genannt, mehr dazu im CAGED System, nur Moll und Dur)

The White Stripes - Seven Nation Army (Hauptriff, nur Powerchords wieder, hör genau auf den Bass!)

Red Hot Chili Peppers - Dani California (der Anfangspart mit dem Double Hit auf der Rootnote, besteht aus 3 Barrés, auf E und A Saite! Dann der Chorus, sind nur Powerchords, 4 an der Zahl)

John Lennon - Working Class Hero (Hauptsächlich ein offener Akkord der mit paar "Tricks" verziert wird, gelegentlich wird auf einen zweiten und auch auf einen dritten offenen Akkord gewechselt)

John Frusciante - Going Inside (der Anfang, zwei Barrés und zwei Powerchords, die Powerchords werden jedoch nicht angeschlagen sondern jede Saite einzeln angespielt, tiefster Grundton hierbei jeweils zweimal, der Rest vom Song sollte auch einfach sein, habe mich aber nicht weitergearbeitet :( )

Red Hot Chili Peppers - Desecration Smile (kein Solo, nur offene Akkorde, der erste Akkord ist jedoch ein wenig schwerer und kein gewöhnlicher, darum schreibe ich den auf: xx1244 sehr schwer zu greifen finde ich (gut zum dehnen der Finger!), ansonsten sind es sehr gewöhnliche offene Akkorde die du auch im Anfängerkurs lernst und so geht es durch den ganzen Song, mit Ausnahme von den harmonisierenden Melodieparts die er auf der E-Gitarre im Hintergrund spielt gelegentlich)

Ramones - Havanna Affair (soweit ich weiß nur Powerchords, bitte korrigiert mich falls ich da falsch liege, ich glaube sogar, dass das meiste von den Ramones bzw. Punk im großen und ganzen sehr Powerchordlastig ist und darum geeignet für sowas)

Red Hot Chili Peppers - Don't Forget Me, den Bass (nur Powerchords mit Grundton und Quinte, kannst es auch auf der Gitarre spielen, der Rhytmus ist auch genial finde ich und das geht den ganzen Song genauso weiter)

Muse - Hysteria (recht einfach für Muse, der erste Gitarrenpart besteht aus Oktaven mit einem klicken Lick zwischendrin und dann im Chorus gibt es Powerchords)

andere...

Vielleicht setze ich die Liste mal fort oder andere Forenmenschen fügen da was zu. Aufjedenfall ist es hier wichtig, dass du die Parts raushörst, ob du diese dann perfekt, im Originaltempo oder sonstwas spielen kannst ist reine Übungssache. Hauptsache ist aber, du hörst Sie exakt heraus und KEINE Tabs nutzen!

Und abschließend ein "kleiner Beitrag" von mir den ich vor paar Wochen verfasst hatte wo ich auch (versuche) das mit dem CAGED-System etc. zu erklären, vielleicht hilft er dir:

https://www.musiker-board.de/griff-spieltechnik-e-git/420060-welcher-akkord.html#post5121427

Mit freundlichen Grüßen, NoName und tut mir Leid für den Sch... langen Text, es ist spät und ich schweife teilweise sehr stark ab...
 
:eek: Oh ha danke für die lange Hilfsantwort! Danke danke danke!

Also ich bin jetzt bei Stage 4 und mach dort die höraufgaben. Ganz schön schwer für mich:gruebel: Habe mich auch bissher nie damit beschäftigt. BIn jetzt aber der auffassung das dies der richtige Weg ist!:great: (werde mir die genannten Lieder im laufe der Zeit zu gemüte führen)

Übe auch auf Stage 4 die Akkorde... Auch etwas was ich total vernachlässigt habe. Dachte imme rsowas brauch ich für meine Musikrichtung nicht. Aber ist warscheinlich eine Gute Basis für alles was noch so kommen mag.

Mit dem Caged System werde ich mich auseinander Setzen wenn ich mit dem Beginners Kurs fertig bin. Klingt aber sehr interessant!

Habe jetzt auch Angefangen alle Noten auf dem Griffbrett kennenzulernen. Habe da dieses kleine Hilfestellungsteil mit Arnold schwarzenegger wenn ihr wisst was ich meine.

Nebenbei versuche ich aber dennoch meinen 16tel Anschlag nicht aus den Augen zu verlieren.
Habe dabei aber ein Problem... wenn ich 16tel über 2 saiten anschlage "verhacke" also da stockt es einen Moment und ich bleibe mit dem Plektrum hängen.
Was kann ich da tuen bzw. was mach ich Falsch?

Cheers
 
Ich bin selbst nicht so sauber mit 16teln, müsste da selbst noch üben. Aber es soll helfen, wenn man das Plektrum ein wenig zu den Saiten anwinkelt, sodass es nicht flach auftrifft, sondern mit der runderen Kante. Dafür am besten den Daumen "einknicken" (dafür müsstest du natürlich die Zwei-Finger Plekhaltetechnik verwenden, wird sowieso empfohlen). Somit winkelt es sich automatisch an.

Einfach ein wenig rumprobieren, tue ich auch von Zeit zu Zeit, wenn ich merke, dass ich mich irgendwo verharke beim spielen.

Ausserdem halte ich es für sinnvoll, sich an die 16tel von unten anzunähern. Also erstmal 4tel sauber spielen können bis zu einem bestimmten Tempo (sagen wir 160 bpm, weil es auch von Justin Sandercoe empfohlen wird im Intermediate Course). Dann Tempo um die Hälfte zurück und mit 8teln hocharbeitern und dann dasselbe Spiel für die 16tel anwenden. Natürlich alles mit Metronom.
Dadurch arbeitest du a) An deinem Timing b) deiner Synchronisation der Finger und Hände c) offensichtlicherweise an der Geschwindigkeit

Das geht aber alles nicht von heute auf morgen, sollte klar sein. Brauchst Geduld und Disziplin, wie für alles an der Gitarre. :p

Mit freundlichen Grüßen, NoName
 
moin...

wenn du nicht weiter weisst, kannst du ja ein bisschen technik üben...bringt dich auf jeden ne ganze menge weiter...

probiers mal hier http://www.schanzel.de/Neue_Dateien/Archiv.html

theorie geht immer und hilft beim "reifen" ;)

viel spass und nicht aufgeben
 

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