Nach der Schwangerschaft zurück zur Band...

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FunnyFin
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Sorry für den komischen Titel :D
ich habe leider nirgendwo etwas zu dem Thema gefunden deswegen frag ich einfach mal.
Ich bin derzeit "Vertretung" in einer Rock Coverband, weil deren Sängerin ein Kind bekommt.
Nun frag ich mich wie lange das wohl dauern wird bis sie wieder kommt.
Ich würde mich gern drauf einstellen damit ich mir rechtzeitig was neues suche,
aber ich will auch keine 3 Bands gleichzeitig. (bin noch woanders aber das ist "nur" ne Akustik band )

Hat jemand vielleicht schon Erfahrung damit ? :confused:
 
Eigenschaft
 
Warum fragst Du denn bei der Band bzw. der Sängerin nicht mal selber nach? :)
Die können wohl am ehesten beurteilen wie sie sich das vorstellen. Sprich, wann soll das Kind überhaupt auf die Welt kommen, welche Pläne hat da die zukünftige Mutter Kind und Band unter einen Hut zu bekommen bzw. wie lange nach der Geburt will sie sich da eine Auszeit nehmen. Ist ja wie mit Arbeit. Manche Mütter bleiben 1, 2 oder sogar 3 Jahre zuhause während andere nach ein paar Wochen schon wieder arbeiten gehen (müssen).
Wie sieht es mit den Betreuungsmöglichkeiten für das Kind der Sängerin dann aus? Kleine Kinder werden ja auch mal spontan krank, könntest/müsstest Du dann vielleicht auch mal spontan einspringen wenn die Sängerin da vielleicht auch mal einen Gig absagen müßte usw.
Wie gesagt, das würde ich wirklich mal bei der Band ansprechen wie die Pläne so sind oder setz Dich gleich mal mit der zukünftigen Mami zusammen, die hat sich ja sicherlich auch so ihre Gedanken gemacht wie es mit ihr und der Band weitergehen soll.
 
Frag sie halt, wann sie wieder einsteigen will. Das wäre die einfachste Lösung.

Vertippt auf meinem GT-I9300 mit Forum Runner
 
Ich trau mich ja eben nicht zu fragen :weep:
Und da der Vater auch in der Band ist haben die ganz unterschiedliche Vorstellungen.
Es kann ja sein das es da so eine Grenze gibt ab wann Mütter anfangen ihren Hobbys wieder nach zu gehen
 
Hat hier schon irgendwer geschrieben, dass Du das am besten die Sängerin der Band selber fragst? ;)

Ernsthaft, das kann wenn überhaupt, dann nur sie wissen. Und wenn's blöd geht, weiß nicht einmal sie selber das jetzt schon definitiv, denn manchmal kommt es anders, als man sich vorher denkt. Vielleicht geht sie so in ihrer Mutterrolle auf, dass erst einmal gar nichts mehr geht. Vielleicht hat sie Glück mit Babysitting und will viel früher wieder, als sie jetzt meint. Alles ist drin :) Also frag mal nach dem Plan, wie es dann tatsächlich ausschaut, werdet Ihr dann schon spannen.

edit: Nein, eine Grenze gibt es da nicht. Mutterschutz wäre bis 6 Wochen nach der Geburt, aber das gilt bei Hobby nicht unbedingt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich trau mich ja eben nicht zu fragen :weep:

Warum das denn nicht?

Es kann ja sein das es da so eine Grenze gibt ab wann Mütter anfangen ihren Hobbys wieder nach zu gehen

Eine gesetzliche Mutterschafts-Grenze gibt es für Hobbies meines Wissens nicht :)

Vermutlich, wenn sie sich wieder fit fühlt, nicht mehr so oft füttern muss und wenn sie das Kind auch mal abgeben kann oder einen Babysitter bekommt. Wann das passiert, wird sie vermutlich selbst noch nicht genau wissen.

Ich würde das mit der Band trotzdem besprechen. Da ist ja nun wirklich nichts dabei. Oder du bestimmst selbst den Termin. Fang an, dir ne Band zu suchen und bereite die Ersatzband schonend drauf vor..
 
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Falls es noch niemand gesagt hat, es ist gut möglich, daß sie überhaupt nicht mehr wiederkommt. Leute und deren Interessen/Prioritäten ändern sich wenn sie Kinder bekommen. Und dann wäre da noch der praktische Teil: wenn der Vater auch in der Band ist, gibt es ein Organisationsproblem. Das Kind allein lassen bzw. nen Babysitter haben, ist in der ersten Zeit nicht drin, da kann eh nur einer zur Probe kommen. Und auch danach wird häufig mal einer der beiden ausfallen (Kinder haben schließlich ständig irgendwas...), du könntest also vermutlich als Springerin dienen - oder gar fest in der Band verbleiben, man kann ja auch zu zweit singen. Wenn du nicht fragen möchtest :)gruebel:), kannst du ja bei Gelegenheit gewisse Anmerkungen einstreuen. Wenn über Aufnahmen geredet wird, etwa ein "wäre es nicht besser, zu warten bis XY wieder da ist?"
Ich würde mir da erstmal keine Gedanken machen. Du kannst aber schonmal nach einer anderen Band kucken und wenn du was gefunden hast, bei deinen Leuten nachfragen, wie's denn nun aussieht, du müßtest dich entscheiden. Irgendwann wird es ohnehin eine Art Kommunikation geben müssen. Es ist dir keiner böse, wenn du wissen willst, was los ist. Schließlich bist du diejenige, die aushilft.
 
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Falls es noch niemand gesagt hat, es ist gut möglich, daß sie überhaupt nicht mehr wiederkommt.

Meine Erfahrung mit werdenden Müttern im Gesangsunterricht ist die:
Vor der Geburt: "Bitte, bitte, halt mir einen Platz frei, ich komme ganz sicher wieder....."
Nach der Geburt hör ich dann nichts mehr von der jeweiligen Schülerin.
Bis jetzt ist KEINE zurückgekommen.

Aber natürlich kann es bei dieser Sängerin und dieser Band auch ganz anders sein.
 
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Ja - so kann ich mir das auch vorstellen.

Bei Semis und Profis natürlich nicht - die stehen alle schnell wieder auf der Bühne. Aber bei Hobbymusikern tritt das Hobby dann gern an allerletzte Stelle. Durchaus möglich, dass sie für Jahre oder sogar für immer aussetzt.
 
Meine Erfahrung mit werdenden Müttern im Gesangsunterricht ist die:
Vor der Geburt: "Bitte, bitte, halt mir einen Platz frei, ich komme ganz sicher wieder....."
Nach der Geburt hör ich dann nichts mehr von der jeweiligen Schülerin.
Bis jetzt ist KEINE zurückgekommen.

Hehe, war bei mir bisher genau so :)
 
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Oh das tröstet mich etwas :) ich hatte schon angst die schöne zeit als Sängerin ist schnell vorbei.
Aber ich werde demnächst dennoch nachfragen, obwohl sie bestimmt selber noch keine Antwort haben .
 
Hehe, war bei mir bisher genau so :)


Wie interessant ;-)

Offensichtlich ist nach der Geburt alles ganz anders als vorher. Ich habe das oft erlebt. Und es ist echt immer wieder so, daß die Frau vorher schwört, bei ihr werde es ganz anders sein, sie wolle auf JEDEN Fall wieder singen, sie sei auch gar nicht so eine, die sich nur auf's Kind konzentrieren würde... und nachher - kein Lebenszeichen mehr. Manchmal kamen noch eine oder zwei mails mit Terminwünschen, die dann aber doch nicht vereinbart oder wieder abgesagt wurden - und danach Funkstille.
Aber ich kann nicht mitreden - Ich hab keine Kinder ;-))
 
Bell hat es zumindest hingekriegt. Meine Ex auch. Aber die waren ja auch keine SchülerinInnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist bei Bell sicher was anderes, denn sie lebt ja vom Singen und Unterrichten.
Ja, wenn man davon leben muss bleibt einem ja erstens mal nicht wirklich viel anderes übrig, außerdem hat man da denke ich von vornherein eine ganz andere Grundeinstellung zu der Sache als wenns "nur" Hobby ist.

Ich gehe mal davon aus, daß die Rock-Coverband der Threaderstellerin auch "nur" eine Hobbyband ist und da glaube ich ehrlich gesagt auch, daß die Sängerin da wohl das Handtuch werfen und sich auf ihr Kind konzentrieren wird wie hier schon mehrfach geschrieben wurde. Ist auch so meine Erfahrung im Bekanntenkreis. Eine davon hats noch mit ein bisschen Gesang probiert, hat aber dann relativ schnell das Handtuch geworfen weil ihr das einfach zu stressig wurde bzw. sie sich eben lieber aufs Kind konzentrieren wollte. Der Rest hats erst gar nicht mehr versucht und sich in die Ausrede "keine Zeit" geflüchtet. Darunter wirklich begabte Musikerinnen, aber nix - mit der Geburt wars irgendwie so als ob man da einen Schalter umgelegt hätte. Klar, ist ne andere Lebensphase und so und natürlich will man auch möglichst viel Zeit mit dem Nachwuchs verbringen. Dennoch werde ich nie verstehen wieso man das was man doch eigentlich liebt und wofür man ja auch irgendwo in seinem Leben schon wahnsinnig viel Zeit investiert hat, nämlich die Musik, einfach so ad acta legen kann und scheinbar von heute auf morgen kein Interesse mehr daran hat.
 
Der Unterschied bei einer Hobbysängerin liegt sicher nicht ausschließlich am plötzlich verschwundenen Interesse.

Eine Hobbysängerin hat ja oft auch noch einen richtigen Beruf, in den sie wieder einsteigen muss. Bei einer Berufssängerin ist da eine Belastung weniger, da das Hobby der Beruf ist. Auch lässt sich die Zeit freier einteilen, da man nicht zwingend täglich 8 Stunden oder mehr an die Stanze muss.
 
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Das ist schon irgendwo richtig, Antipasti. Aber ich bin dennoch der Meinung, daß, wenn man etwas wirklich will, sich sowas auch als Hobbymusiker/in mit Beruf organisieren lässt. Und meine Erfahrung ist, daß sich die Mamis da sehr viel Stress selber machen, sich auch nicht helfen lassen (obwohl sehr viele Väter heutzutage da gerne ihren Anteil dazu beitragen würden und Kindererziehung nicht als reine Frauensache abtun so wie es früher mal üblich war) oder generell die Sache Familie etwas zu verbissen sehen, gleichzeitig aber irgendwann mal jammern, daß Ihnen zuhause die Decke auf den Kopf fällt. Aber ok, das führt jetzt wirklich zu sehr vom Thema weg und die Frage der Threaderstellerin dürfte eh hinreichend beantwortet sein.
Einfach mal bei den Betreffenden selber nachfragen. Oder aber, wenn Du auf einen längerfristigen Posten bei dieser Band scharf bist vielleicht auch mal die hier genannten Argumente mehr oder weniger durch die Blume vorbringen und sich da vielleicht auch was Längerfristiges sichern.
 
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Hast du Kinder?

Ich habe keine. Aber die meisten, die ich kenne, haben welche und sind auch berufstätig. Naja - meine Beobachtungen weichen doch stark von deinen ab.
 
Eieieiee, ich hatte befürchtet, daß sich jetzt ein paar Leute auf den Schlips getreten fühlen, sorry mal dafür, aber meine Beobachtungen sind eben andere (auch wenn ich selber keine eigenen Kinder habe, dafür aber ein paar sehr lebhafte Neffen und Nichten). In den von mir beobachteten Fällen wurde sehr wohl von allen möglichen Seiten (Großeltern, Geschwistern, Freunden und vor allem auch den Vätern) Hilfe angeboten, aber die Damen fühlten sich allesamt scheinbar so sehr von ihrer Umwelt unter Druck gesetzt, daß sie das Kind ja "nicht ständig abschieben wollen". Ich habe es einmal geschafft, eine der Mädels mal zu einem Konzert mitzuschleppen. Mit dem Ergebnis, daß da vor dem Konzert schon mit dem babysittenden Vater des Kindes 2x telefoniert wurde ob alles in Ordnung ist, während des Konzerts im 5-Minutentakt aufs Handy gestarrt wurde (es könnte ja sein, daß Daddy nicht zurechtkommt.......ja und, ist doch in dem Fall dann erstmal sein Problem, oder?) und nach Ende des Konzerts natürlich auch gleich mal wieder telefoniert wurde. Könnte ich noch ein paar Fälle in der Art aufzählen und da frag ich mich wirklich, warum man sich da nicht einfach mal entspannen und das Leben so wie es grade ist genießen kann.
Und ich sehe auch kein Problem, daß man da auch mal als Sängerin oder Musikerin zu einer Bandprobe oder einen Auftritt geht. Die finden ja im Regelfall abends oder am Wochenende statt und Kinder haben schließlich auch noch Väter. Und da bin ich der Meinung, deren Pflichten sind nicht mit der Produktion beendet. Der Holden mal den einen oder anderen Abend freizuhalten, damit die ihren Hobbies nachgehen und nicht nur noch wie ein Roboter zwischen Kind, Haushalt und Arbeit pendeln muß sollte im heutigen Zeitalter eigentlich schon eine Selbstverständlichkeit sein (ist die Frau natürlich alleinerziehend sieht die Sache oft nicht ganz so einfach aus, aber ich rede jetzt einfach mal vom Normalfall).
Aber wie gesagt, darum gehts hier im Thread ja eigentlich nicht, ich wollte nur nochmal kurz meine Worte genauer erläuter ;).



Gell, Du hast keine Kinder oder lebst in einem Babysitter-Paradies?
Nö, siehe oben, aber glaube mir, eine pflegebedürftige Oma ist mit Sicherheit auch nicht einfacher zu handhaben als ein Kleinkind. Dennoch kann man es organisieren, nebenbei noch sein Leben leben zu können. Auch wenn es nicht immer einfach ist, aber es geht wenn man will.
 

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