Nehmt ihr Gitarrenunterricht?

  • Ersteller räänz
  • Erstellt am
Hallo,

ich habe nur ein paar Monate Gitarrenunterricht genommen. Ich spiel hin und wieder mal mit einem Bekannten der mich zum Gitarre spielen inspiriert hat, aber ich hatte anfangs noch ziehmliche rythmische Probleme und wollte einfach mal schauen was mir ein Gitarrenlehrer noch so alles beibringt.
Mir haben die paar Monate Gitarrenunterricht im Bereich Koordination der Finger und Rythmus sehr viel gebracht, was ja auch mein Hauptanliegen war weswegen ich Gitarrenunterricht genommen habe. Dennoch macht es mir mehr spaß wenn ich nicht an einen Lehrer gebunden bin und wenn man die einfachen sachen erstmal richtig spielen kann, kann man sich mit der Zeit alles selber beibringen:great:.
 
du zitierst mich da ja in einem recht alten post von März.
mitlerweile studiere ich selbst auf lehramt (musik/chemie) und musste feststellen, dass es vergleichsweise lächerlich einfach ist. kurse in denen man durch anwesenheit besteht, kurse wo man nur nen vortrag halten muss zum bestehen etc. (das mag nun auch auf das studium ankommen. mathe ist wohl vergleichsweise hart..) aber im vergleich zum ingenieursstudium vorher ist das absolut locker. trotz 23 sws.
sogar so sehr, dass ich unter der woche noch arbeiten gehen kann und trotzdem noch zeit für ne band, ne schauspielgruppe, ein gitarrenensemble und meine freunde finde ;-) ah und zum üben natürlich!! ;-)

kommt drauf an...
ich habe 4 fächer parallel (2 zusätzlich zu den eigentlichen fächern, die ich machen muss) und habe (fast überall) anwesenheitspflicht und in nahezu jedem fach wird eine prüfung oder hausarbeit geschrieben.
ich muss latein (und später griechisch) machen und ein kumpel der richtig geschichte studiert (nicht auf lehramt) muss das nicht. er ist halt an ner anderen uni. und sone sprache "mal neben allem anderen" zu lernen ist echt heftig.
ein paar meiner komilitonen sitzen bis morgens um 3 uhr und machen die aufgaben, die sie machen müssen...
ich finde es sehr zeitaufwändig, weil man einfach zu wenig selbstorganisation hat und viel machen muss wo man sich dann selbst an den kopf fasst und denkt : "muss das sein und brauche ich das je wieder?" :screwy:
es ist nicht sehr schwer (im gegensatz zu ingeneurswissenschaften), aber halt verdammt zeitaufwendig :redface:
aber vllt bin ich einfach nur faul :rolleyes:

back to topic:

ich werde mir wahrscheinlich nächstes jahr wieder nen lehrer besorgen....hauptsächlich für die theorie...auf der einen seite will ich wirklich meinen horizont erweitern, jedoch in dem wissen, dass ich vieles was ich jetzt kann bei meinem alten lehrer nie gelernt hätte und nicht weil er schlecht war, sondern weil das, was ich machen wollte, vllt nicht gerade "e-gitarren-typisch" war.

aber ich sage es nochmal (aber ok...ich bin halt auch ein perfektionist):

ich denke wenn man sein zeug mal aufnimmt und einigermaßen selbstkritisch und ehrlich zu sich selbst ist wird man merken was man besser machen könnte oder wos einfach fehlt.
ich bin da sehr kritisch und andere vllt weniger...wie man oben genannten beispiel sieht, dass jemand nach 7 jahren autodidaktischen unterrichts immer noch sehr unsauber spielt und das selbst nicht merkt :redface:
aber eine mischung aus beidem...also aus selbstständigem lernen und einem lehrer, der einem die richtung vorgibt, wird wohl das beste sein :great:
 
Ich kann jedem nur empfehlen Unterricht zu nehmen, egal ob Anfänger, Fortgeschritten oder Profi.

Das liegt einfach daran, dass man IMMER irgendwas lernen kann!
Aber gerade zu beginn ist es sehr wichtig, dass man auch mit dem Lehrer menschlich klar kommt, da muss es einfach klick machen und wenn der Lehrer gut ist wird er dich auch bei der Stange halten.

Ich selbst hatte ca. 4 Jahre lang Unterricht, aktuell unterrichte ich nur selbst ca. 8 Schüler in der Woche von 8 bis 18 Jahren aber ich möchte auf jeden Fall auch in Zukunft wieder Unterricht nehmen einfach weil es noch so viel zu entdecken gibt ;)

Greetz
Andy
 
Ich kann jedem nur empfehlen Unterricht zu nehmen, egal ob Anfänger, Fortgeschritten oder Profi.

Das liegt einfach daran, dass man IMMER irgendwas lernen kann!
Aber gerade zu beginn ist es sehr wichtig, dass man auch mit dem Lehrer menschlich klar kommt, da muss es einfach klick machen und wenn der Lehrer gut ist wird er dich auch bei der Stange halten.

Ich selbst hatte ca. 4 Jahre lang Unterricht, aktuell unterrichte ich nur selbst ca. 8 Schüler in der Woche von 8 bis 18 Jahren aber ich möchte auf jeden Fall auch in Zukunft wieder Unterricht nehmen einfach weil es noch so viel zu entdecken gibt ;)

Greetz
Andy

Genauso seh ich das auch. Unterricht muss nicht dieses langweilige "Mein Lehrer spielt was vor und ich spiel etwas nach sein". Bei mir ist es mehr eine Jam-Session, in der man versucht vom Lehrer etwas abzuschauen und zwar möglichst ungezwungen. Man lernt immer neue Sachen und entwickelt sich so am besten weiter.

Deswegen sag ich auch immer wieder: GEHT ZU JAM SESSION. Da lernt ihr von den Mitmusikern, auch wenn sie keine Gitarre spielen. Ideen kann man sich auch vom Saxophonisten oder Trompeter holen. Und auch der Bassist hat oft interessante Sachen am Start, die nützlich sein können.
Und auch als noch niht fortgeschrittener. Keine Angst haben mit besseren Leuten zu spielen. Ihr lernt so viel von den andern.

Gruß, Flo
 
Ich kann jedem nur empfehlen Unterricht zu nehmen, egal ob Anfänger, Fortgeschritten oder Profi.

Das liegt einfach daran, dass man IMMER irgendwas lernen kann!
Aber gerade zu beginn ist es sehr wichtig, dass man auch mit dem Lehrer menschlich klar kommt, da muss es einfach klick machen und wenn der Lehrer gut ist wird er dich auch bei der Stange halten.

Ich selbst hatte ca. 4 Jahre lang Unterricht, aktuell unterrichte ich nur selbst ca. 8 Schüler in der Woche von 8 bis 18 Jahren aber ich möchte auf jeden Fall auch in Zukunft wieder Unterricht nehmen einfach weil es noch so viel zu entdecken gibt ;)

Greetz
Andy

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Flöh;3441650 schrieb:
Genauso seh ich das auch. Unterricht muss nicht dieses langweilige "Mein Lehrer spielt was vor und ich spiel etwas nach sein". Bei mir ist es mehr eine Jam-Session, in der man versucht vom Lehrer etwas abzuschauen und zwar möglichst ungezwungen. Man lernt immer neue Sachen und entwickelt sich so am besten weiter.

Deswegen sag ich auch immer wieder: GEHT ZU JAM SESSION. Da lernt ihr von den Mitmusikern, auch wenn sie keine Gitarre spielen. Ideen kann man sich auch vom Saxophonisten oder Trompeter holen. Und auch der Bassist hat oft interessante Sachen am Start, die nützlich sein können.
Und auch als noch niht fortgeschrittener. Keine Angst haben mit besseren Leuten zu spielen. Ihr lernt so viel von den andern.

Gruß, Flo


Da steh ich voll und ganz dahinter, wenn jemand dann noch so viel Ergeiz hat und versucht sich
selbst was bei zubringen behaupte ich einfach mal: Besser geht´s nicht!

Darum mein Appell: Nehmt Unterricht!! :great:

Gruss,
Markus
 
Das gesagte kann ich nur unterschreiben! Es ist nie verkehrt nen Lehrer zu haben (vorrausgesetzt er ist ein "guter Lehrer") :D

Ich habe selbst 3 Jahre autodidaktisch gelernt.. allerdings bin ich relativ schnell zum "Ende" gekommen und ich denke irgendwann braucht man einfach jemanden der einen mehr zeigt.
Mein Lehrer gibt mir ausschließlich Theorie,Technik,Licks.. usw. Aber genau dafür komm ich da hin, das möchte ich lernen. Diese ganzen "Gimmicks" und Tricks..
Allerdings muss man dazu sagen, dass man als Schüler auch bereit sein muss Zeit zu investieren und die Sachen zu üben und dranzubleiben. Ich saug alles auf wie ein Schwam und üb das. Und schon nach nem halben Jahr sieht man schon deutliche Fortschritte!

Ich behaupte einfach mal dass niemand sein Potential vollstens ausschöpfen kann ohne jemals Unterricht genommen zu haben!

MFG
Dennis


ps: Das was viele kritisieren.. diesen "Zwang" (Gebundenheit an den Lehrer) .. ich brauch das einfach irgendwie. Ich finde es viel motivierender! Man übt nicht nur noch für sich sondern auch für jemand anders der wahrscheinlich höhere Erwatungen an einen hat als man selbst!"
 
Ich selber nehme auch Gitarrenunterricht, und meiner Meinung nach ist das viel besser!
Wenn man mit spielen anfängt kann man sich soo viel falsches beibring, Fingertechnik/haltung etc.
Bei einem guten Lehrer lernst du es gleich richtig!
Ich muss allerdings dazusagen das mein Lehrer echt spitze ist, jeder andere Gitarrist hier im Umkreis zieht den Hut vor ihm und weiß das er nicht so gut ist.
Mein Lehrer spielt 8Stunden am Tag und ist mit voller Leidenschaft dabei!

Doch man muss immer differenzieren, es gibt auch soo viele schlechte Lehrer, wo du hingehst, dir wird was gezeigt und das wars, paar minuten später hast des wieder vergessen.

Mein Lehrer sagt immer, man kann auch alles audiodaktisch machen, man brauch dann nur für die speziellen Techniken einen Gitarristen der einen das mal zeigt, dann geht das genauso!
Man muss wollen, und wenn man will übt man, und wenn man zielgerecht übt, kommt man auch ans Ziel ob mit Lehrer oder nicht.

Man kann nicht sagen das ein Schüler mit Lehrer besser ist, es kommt nur aufs üben darauf an wer besser wird (um mal auf den Verfassers dieses Threads zu kommen)
 
Hi,
ich persönlich nehme keinen Unterricht und weiß auch garnicht so genau wie ich überhaupt gelernt hab (?) Gitarre zu spielen. Ich hatte 16Jahre Geigenunterricht und hab vor Jahren einfach zum Spass mal die Konzertgitarre meines Vaters in die Hand genommen und drauf los geklimpert. ...hat Spaß gemacht, die erste Stromgitarre wurde angeschafft und ziellos beklimpert... irgendwie steht und fällt mein Gitarrenspiel, mal abgesehen von ein Paar nötigen Basics, mit irgendwelchen improvisierten Geschichten, die ohne jegliche kognitive Leistung frei aus meinem inneren Ohr entstehen. Je nach Tagesform mit sehr unterschiedlichem "Erfolg" ausprobieren und experimentieren... Tag für Tag... und mittlerweile kann ich glaub ich frei aus mir heraus relativ viel mit der Gitarre machen ohne genau nachvollziehen zu können wieso. Gerade in Kontrast gestellt zu meinem relativ unflexibel repertoire-gebundenem Musizieren auf der Geige macht diese Art lockeren vor sich hin Klimperns echt Laune. It's just for fun!
 
Also,
ich bin jetzt 17.
Spiele seit 8 Jahren Gitarre und die vollen 8 Jahre hab ich Unterricht genommen.
Ich habe in meinem Freundeskreis einige die kein Unterricht genommen habe und ich muss sagen das dennen viele Technicken einfach fehlen,sie brauchen auch länge rum Lieder zu lernen.
Also ich denke Unterricht kann nicht schaden.
 
Ich glaube was "besser" ist, kann man so pauschal nicht sagen. Das hängt drastisch von der jeweiligen Zielsetzung ab.
 
Also ich Spiele jetzt seit ca. März diesen Jahres Gitarre und nehme seit April auch Unterricht.
Es ist schon alleine sehr hilfreich immer einen persönlichen Ansprechpartner zu haben, zumal ich meinen Lehrer auch eigentlich rund um die Uhr mit irgendwelchen Fragen nerven kann ;).
Ausserdem tritt er mir auch immer in "Arsch" da mit ich auch immer schön fleißig bleibe und zeigt mir immer Defizite an denen ich arbeiten muss. Er holt mich also quasi immer auf den Boden der Tatsachen zurück. Ich brauche sowas irgendwie.
Im Großen und Ganzen war es für mich richtig Unterricht zu nehmen.
Anderes Beispiel eines Freundes der auch Gitarre spielt. Er hatte am Anfang auch Unterricht genommen dies drückte eher aber seine Lust zu spielen, also hat er sich dazu entschlossen sich das lieber selbst beizubringen, was für Ihn auch viel besser klappt.
 
Ich spiel im Unterricht, aber z.B. das Solo Hotel California hab ich mir selbst bei gebracht.
Wie spielen z.B. das Intro von Smoke on the water ( spiele 1 Jahr)
 
Wenn ein Lehrer gut ist dann macht es dir auch Spaß. Mein lehrer sagt immer wenn ich mit ihm nicht klar kommen sollte dann sollte ich mir einen anderen Lehrer suchen. Der Lehrer ist echt gut.:great::great:
 

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