Netbook statt mobilem Hardware Sequencer?

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Moin, moin!

Zum Komponieren auf Reisen und unterwegs gab es früher den Hardware-Sequencer Yamaha QY-8, dann -10, -20 und heute den QY-100 (- für 500 EURO!). Dann gab es auch einmal eine zeitlang den Roland PMA-5. Nun frage ich mich - und Euch - kann man es nicht heute so machen, dass man sich ein gutes NETBOOK kauft, CUbase LE (oder einen anderen kleinen Software Sequencer) und schlanke virtuelle Instrumente auf physical modeling-Basis (bspw. den Lounge Lizard) darauf installiert, und somit eine viel bessere Lösung mit tausendmal besserem Display und gleich im richtigen Format hat?

Weiß jemand, ob Cubase LE auf einem XP-Netbook laufen würde?

Gute Grüße,
Heiner
 
Eigenschaft
 
Auf einem Netbook würde ich es nicht unbedingt probieren. Erfahrungen habe ich aber nicht. Ich denke mit Virtuellen Instrumenten und einem Sequenzer sind die die Geräte bereits überfordert.

Dann lieber ein richtiges Notebook, gibts ja auch schon sehr günstig, meist kaum teurer als ein Netbook, auf dem einiges mehr gehen sollte um Ideen festzuhalten.

Mit einem 700-800 Euro Notebook sollte man schon richtig gut arbeiten sollte. Wobei es dann wieder die Meinungen gibt ein Business Notebook zu nehmen wegen der Verarbeitung, dann ist man aber wieder locker in der über 1000 Euro Preisklasse.

Ein Notbook würde ich aber wirklich nicht probieren, die Geräte sind einfach nur für surfen und Office ausgelegt, meist als 2. Gerät gedacht. Der Prozessor ist einfach zu schwach und der Bildschirm zu klein, und und und...
 
Ok, danke für Deine Einschätzung!

Gruuuß,
Heiner
 
Hallo, Haiiiner,

ich schließe mich an. Vom Netbook würde ich unbedingt abraten, zumal das Display trotz allem nicht das größte ist. Aber die Performanceprobleme dürften da schwerer wiegen.
Ein Business-Notebook gibt es auch schon für deutlich unter 1000 Eurinchen. Ich selbst habe im letzten Jahr für mein Acer Travelmate 5720 etwas unter 850 € hingelegt und benutze es ohne Probleme für bis zu 8 simultane Spuren. Wenn Du mobil arbeiten möchtest, rate ich übrigens unbedingt von diesen neumodischen Hochglanz-Displays ab. Je nach Beleuchtung wirst Du mit den Dinger wahnsinnig vor Spiegelungen!

Viele Grüße
Klaus
 
Naja, es kommt drauf an, was man will und was einem wichtig ist. Ein Netbook kauft man sich vor allem deshalb, weil es klein und leicht ist. In der Tat bekommt man ja für etwas mehr Geld schon ein "vollwertiges" Notebook. Als mobile Recordinglösung fände ich ein Netbook eigentlich ganz witzig, da würde auch es von der Rechenleistung ja auch locker reichen und mit der 1024x600 Pixeln kann man dann auch leben. Zum weiteren Bearbeiten wird dann dann viellecht doch etwas klein (wie viel 1024x600Pixel sind kannst du ja auch auf deinem PC ausprobieren), und da stößt man dann auch mit der Rechenleistung natürlich schnelle an Grenzen. Ich kann jetzt nicht einschätzen wie leistungshungrig die VST-Instrumente sind, die du verwenden willst, aber wahrscheinlich wird es dfa schnell eng werden.

Klar sind die Geräte von der Rechenleistung her verhältnismäßig schwach, aber irgednwie vergessen viele, dass es ja auch mal eine Zeit gab, als normale, aktuelle Desktop-CPUs so schnell (bzw. langsam) wie ein Intel Atom waren. Und auch auf denen hat man schon mehr gemacht als nur surfen und Office, nämlich auch z.B. Musik.

Hier haben aber auch mal welche getestet, was damit so geht:
http://www.amazona.de/index.php?page=26&file=2&article_id=1871
 
Dieser Artikel klingt wirklich so, als würde man reine Midi-Kompositionen mit virtuellen Instrumenten, die keine Samples verwenden, völlig problemlos hinbekommen. Damit sind die Hardware Sequencer ja wohl tot...

Vielen Dank für eure Beiträge!

Gruß
Heiner
 
Dieser Artikel klingt wirklich so, als würde man reine Midi-Kompositionen mit virtuellen Instrumenten, die keine Samples verwenden, völlig problemlos hinbekommen. Damit sind die Hardware Sequencer ja wohl tot...
Ähm, haben wir den glecihen Artikel gelesen? :redface: Da steht doch, dass Mehrspur-audioaufnahmen problemlos laufen, aber dann
"Beim Einsatz von Software-Instrumenten kommt der Atom aber sehr schnell ins Straucheln. Schon drei Stimmen des Freeware PlugIns TAL U-NO-62 bringen den Atom auf 90% Prozessorlast - Sie können ja mal mit Ihrem System vergleichen."
 
aiii, hihi, stimmt! Wie konnt ich das nur überlesen! Allerdings was meinen die mit "drei Stimmen" - das Ding auf drei Midi-Spuren jeweils reingeladen? Oder drei Instrumente innerhalb des PlugIns? Oder drei Töne gleichzeitig abgespielt?
 
Mein ASUS Eee 1000H hat schon beim Abspielen meiner Finale 2008-Notationen sehr grosse Mühe, obwohl es sogar übertaktet ist.
 
naja - die Dinger heißen Netbook und nicht Recording-Book :D - es sind extrem abgespeckte PC's/Notebooks. Die kommen ja schon bei manchen Webseiten ganz schön ins schwitzen, wenn da viel mit Multimedia und Flash gedöns rum gemacht wurde.
 
Recording-Book - genau das ist es, was noch fehlt! :D
 

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