Neue Bassbox für ne Hardrockband

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testerli33
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Nach einem massiven GAS aufleben über die Weihnachtstage, muss neben meinem Hartke Lh500, wohl auch meine bisherige Boxenkombination was neuem weichen:)

Klar ist, das ich die Box bei einem der bekannten deutschen Boxenbauern bauen lassen werde, wo wird sich ergeben.

Soundmässig wie oben schon beschrieben, Rock- Hardrock. Sollte klangmässig Richtung Ampeg gehen.

Nun zum eigentlichen: Bisher hatte ich 2 Mese Boogie Boxen mit der Bestückung von 1x15", und einer Box mit 2x10" und einem Horn.

Eine zeitlang wollte ich ganz klar eine 6x10" Box, hätte auch fast eine bestellt, leider kamen mir aber die Steuern dazwischen...:gruebel:
Vielleicht aber auch besser, im nachhinein habe ich mich gefragt ob das Sinn ergibt. Wir sind ne Hardrock-Rock Band, Auftritte meist im kleinen Rahmen, also Kneipen, Pup`s oder kleinere Bühnen. Habe bedenken das die 6x10" bald zu gross, resp. zu laut ist für auf solchen Bühnen.

Habe mir dann überlegt, ev. ne 4x10" und ne 2x10" zu kaufen, so kann ich nach belieben zusammenstellen, für einen kleinen Gig die 2x10", für grössere Gig`s die 4x10" und ev noch die 2x10" obendrauf.

Nun kam ich beim stöbern aber immer wieder auf die 12" Speaker für den Bass, habe die Lange verpöhnt, aber was meine ihr, wie macht sich ne 2x12" mit ner 4x10" zusammen? Oder doch lieber die klassischen 10" Speaker?

Wäre cool wenn ihr denn einen oder anderen Tipp habt;)

greetings aus der Schweiz
 
Eigenschaft
 
wie macht sich ne 2x12" mit ner 4x10" zusammen?
Pauschal ist das leider nicht brauchbar zu beantworten... Eine "typische" 2*12er Bassbox ist letzendlich einer 4*10er relativ ähnlich, klingt aber letzendlich "weicher" und etwas runder. Ob man sich mit der Kombination jetzt glücklich macht? Gute Frage.

Ich würde an deiner Stelle in eine gute 4*10er investieren. Die reichen lautstärketechnisch immer. Da du kein Budget genannt hast, kann ich ja uneingeschränkt Mesa Boogie, Glockenklang oder Eden empfehlen. Deren 4*10er hauen Stand-Alone locker jede Wurst vom Brot. Da brauchts keine zusätzliche 2*10er...
Du willst für kleinere Gigs eine 2*10er... das dürfte im hardrock bereich schnell eng werden. Mir ist noch keine 2*10er untergekommen die im Rockbereich standalone ansatzweise eine gute Figur machte... dafür sind Volumen und Membranfläche einfach zu klein.
Wenn du dennoch an der Kombination festhalten willst, dann achte darauf, das die 2*10er möglichst die doppelte Impedanz hat wie die 4*10er. Dadurch verteilt sich die Leistung günstiger und alle Speaker werden gleichmäßig belastet.

Was hälst du von der Kombination 2er 2*12er? Eine für kleine Gigs und beide für größere Geschichten? Eine 2*12er macht Stand-Alone deutlich mehr Alarm als eine 2*10er...
 
Nun Budget. Ich bin absolut bereit etwas zu investieren, sage jetzt mal 1000-1200€, darf natürlich aber auch weniger werden;)

Bin einzig von der 6x10" weggekommen, wegen der "flexibilität". 2x ne 2x12" ist natürlich auch ne Idee. Oder einfach ne 4x10" und fertig, muss mal schauen ob die umliegen Musikhäuser Bassboxen mit 12" Speakern haben, und testen gehen:)
 
Der Sound der Mesas ist mir zu wuchtig, zu grob. Ist noch schwierig auszudrücken. Ausserdem sind die Boxen bleischwer, und als Stack zusammen für ne kleine Bühne zu wuchtig, und nur eine Box irgenwie doch nicht das gelbe vom Ei.
 
Der Sound der Mesas ist mir zu wuchtig, zu grob. Ist noch schwierig auszudrücken. Ausserdem sind die Boxen bleischwer, und als Stack zusammen für ne kleine Bühne zu wuchtig, und nur eine Box irgenwie doch nicht das gelbe vom Ei.
oder doch ´ne schlanke, leichte 6x10? z.b. die 6/10h von sad :gruebel: .
 
Diese habe ich auch schon ins Auge gefasst, weiss aber nicht wie die sich auf kleinen Bühnen macht, gut, die zwei oberen Speaker sind ja quasi als Monitor gerichtet, aber wie siehts aus wenn mann weiter weg steht? Also auf grösseren Bühnen?

Bin echt hin und her gerissen, bin mir noch nicht wirklich schlüssig was ich will:)
 
... aber wie siehts aus wenn mann weiter weg steht? Also auf grösseren Bühnen? ...
ehrlich gesagt, kann ich mir keinen gig vorstellen, bei dem ich mich mehr als vll. 3m von meinem cab entfernen würde.

die pro-serie h ist m.e. übrigens eher "klassisch" abgestimmt. als sehr "musikalisch" mit mittenbetonung (ohne irgendwo sonst zu schwächeln) empfinde ich die aussterbenden quantums: qs-610,. tolles cab. punch und druck mit breitem bassfundament wäre dann die wca 611 pro. das knackt dann aber die zentner-marke. :(
zu fmc kann ich dir nichts großes aus eigener erfahrung sagen.
 
ne 6x10" ist sicher geil, möchte ich aber eben irgendwie doch nicht,dann lieber ne 4x10" für kleinere Gigs, und wenns grösser ist, noch ne zusätzliche 2x10" obendrauf. Oder eben gleich 2 Stück 2x12", oder eben ne 2x12" und ne 4x10" oder 2x10" zusammen. Muss mich wohl mal mit den Boxenbauern in Verbindung setzen:)
 
Ich würde dir ne Kombination aus den 12ern und den 10ern empfehlen.
So ein Ding spiele ich und es ist eine Wucht! Die 12er arbeiten "normal" und die 10er in geschlossenen Kammern, wodurch ein wahnsinniger Druck und ein enormer Wirkungsgrad entsteht.
Die 10er kann ich wie ein Horn (was im Regelfall auch dran sein sollte) von 0% - 100% rein- oder rausregeln.
Das Macht die Box zum einen unheimlich flexibel und zum anderen hab ich alles was ich brauche, den Klang der 10er und die Wucht und den Heardroom der 12er.

mit den besten Grüßen
Jan
 
Klar ist, das ich die Box bei einem der bekannten deutschen Boxenbauern bauen lassen werde, wo wird sich ergeben.

Soundmässig wie oben schon beschrieben, Rock- Hardrock. Sollte klangmässig Richtung Ampeg gehen.

Ich hatte ein ähnliches Anforderungsprofil und bin bei zwei FMC 112 Neo L gelandet (davor Markbass LM II und SansAmp PBDI)
Keine 30 KG und es vergeht kein Gig, bei dem ich nicht auf meinen Sound angequatscht werde.
 
@Astra Kid

Hast du da nähere Infos zur Box? Hersteller, ev. sogar Bilder?:) Klingt intressant.

@Pitsieben

War mir bisher nicht sicher ob sich die 12" auch im Hardrock/ Rochbereich eigenen, aber so ich ich das aus deinem Post lese, sehr wohl, oder?
 
Hi,
also die Box ist von Basstown. Aber ich denke mit FMC, SAD und co. bist du nicht minderschlecht beraten.
Die Speaker sind alle samt als Hochleistungs Neodym Treibern ausgeführt. Du kannst aber auch verschiedene Speaker kombinieren. Wenn du bspw. die 10er klanglich so magst, dann führe sie als Neos (Neodym Treiber) aus und die 12er als Ferrit Speaker. Die Ferrits sind insgesammt etwas leiser, wodurch die 10er klanglich im Vordergrund ständen.
Umgekehrt ginge das natürlich auch also 12er Neos und 10er Ferrit.
Die Box kommt in "light weight" Ausführung gerad mal auf ca. 25 kg.

Nochmal kurz zur Technik:
Die 12er laufen Bassreflex und drücken wie die Pest. Mit 102 db sind sie laut und belastbar. Die
Die 10er arbeiten in geschlossenen Kammern und sie sind regelbar. Die Intensität der 10er kann man also wie ein Horn regeln. So bist du soundmäßig flexibel und kannst auf verschiedene Musikstile gut reagieren.
SPL: 103 db
Belastbarkeit : 400 Watt Sinus 800 Watt Kurzzeitbelastbarkeit
Größe ca. 75 cm, Breite 60 cm, Tiefe 40 cm
Die Grundcharakteristik der Box kannst du neutral lassen, oder sie eben etwas rockiger gestallten lassen. Wie es dir eben gefällt.

Ach und noch was zu den 12ern:
Sie waren im Bassbereich jahrenlang verpönt, warum auch immer, ich kann es nicht verstehen.
Bei dem Stichwort "Rock" klingen eigentlich alle Alarmglocken.
Da sind 12er ja fast schon Pflicht, denn die drückenden Tiefmitten und Tiefen bringt eigentlich nur der 12er gut rüber, besser sogar als die 15er, die eher aufgrund ihres etwas kleineren Volumens eine Dröhnneigung haben.

So, ich hoffe ich konnte weiterhelfen.

mit den besten Grüßen
Jan
 
@Pitsieben

War mir bisher nicht sicher ob sich die 12" auch im Hardrock/ Rochbereich eigenen, aber so ich ich das aus deinem Post lese, sehr wohl, oder?

Uneingeschränkt.
Das hängt halt ein wenig von den Prioritäten ab. Wer gerne schleppt ist natürlich mit einem riesigen Fullstack besser bedient.
Die zwei 12" Neo-Pappen waren für mich seinerzeit die klassische zwei-Fliegen-mit-einer-Klappe-Nummer.
Sehr flexibel, weil in "leiseren" Settings wie Studio oder Sessions einzeln einsetzbar, tiefmittige Grundabstimmung (für Rock/Hardrock perfekt) aber im Vergleich zu den Eminence-Pappen eben etwas neutraler.
Ich habe die FMC Hausmarke verbauen lassen.

Das Zeug passt in jeden Kofferraum, wiegt nichts und hat sogar für eine große Open Air Bühne letztes Jahr vollkommen gereicht.
Ich bin fertig mit Nachdenken.
 
Ich bin auch immer wieder am überlegen ob nicht eine 810er vielleicht doch etwas wäre, oder zwei fünfzehner (von FMC beide sehr leicht), oder dies oder das.
Dann gehe ich in den Bandraum und spiele über meine Glockenklang TakeFive und jegliche Gedanken nach einer neuen Box sind sofort wieder weg. Im Raum habe ich sie auf einem Tisch :)D) und am Gig stelle ich sie auf das zirka 35cm hohe Hardware Case vom Drummer. Ich habe nirgends etwas anderes gebraucht und da war von Kneipengigs bis grosse Openairbühne alles dabei.

Da muss ich auch d'Averc beipflichten, weiter als 3m will ich auch gar nicht, sonst bist du aus dem Monitorsound weg und spürst auch den Amp nicht mehr im Rücken.

Ich würde für eine gute 410er stimmen, wobei eine 212er mit zusätzlichem 8er (wie z.B. von FMC angeboten) wirklich auch etwas wäre.
 
Wenn klar ist, dass die Box aus deutscher Fertigung sein soll, so kann ich dir aus meiner Erfahrung sagen:

Ruf mal bei FMC an! Ich habe viel mit dem Typen (hab leider seinen Namen vergessen) telefoniert, und ihm haarklein erklärt was ich brauche. Der findet dann schon das richtige ;)

Bei mir kam am Ende eine 2x15 + 2x8 + Tweeter raus. Für die Speakerkombination erstaunlich leicht, günstig, und genau mein Wunschsound.
 
Der Typ heißt Hans ;)
 
vielen dank für die vielen meinungen und tipps, ist aber mal wieder ganz anderes gekommen als "geplant":) bin seit letzter woche stolzer besitzer eines svt3 pro, und einer 410 classic ampeg box, das ganze zu einem mehr als unschlagbaren preis, da konnte ich nicht nein sagen:D
 

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