Neue Endstufe für Subwoofer

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tglass1979
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Guten Morgen und ein gutes neues Jahr an Alle hier im Forum.

Wie im Titel geschrieben sind wir auf der Suche nach einer neuen Endstufe für unsre Subs da uns die Alte vor 2 Wochen vor Beginn des Konzertes im Stich ließ.

Wir haben 2 Subwoofer Marke Eigenbau, die wir vor paar Jahren einem Verleiher abgekauft haben.
In jedem Sub sind 2 18Zoller die gegeneinander verbaut sind. Bestückt sind sie noch mit Chassis von Beyma. Irgendwas mit gl200 glaub ich. Also auf jedenfall ältere aber die laufen noch sehr gut.

Jetzt bin ich auf der Suche schon auf 2 Endstufen aufmerksam geworden und würde dazu gern mal Eure Meinung lesen, vor allem auf Langlebigkeit. Denn unsre alte Endstufe lief vllt max 200 Std in 4 Jahren bis sie den Dienst mit nem Knall quittierte.

Einmal wäre es die

Synq Audio - DIGIT 3K6 Digital Endstufe

oder die

CROWN XLS 1500

die Crown natürlich 2mal jeweils gebrückt.

Würden eine der Endstufen dafür taugen?

Musikrichtung ist für live im Rock/Punk/Metallbereich. Da kommt es auch nicht auf den präzisesten Ausschlag an ;)
Wir machen das privat als Hobby für kleine Veranstaltungen wenn wir auch spielen. Deswegen sollte es auch preislich nicht über 800-900 Euro gehen.

Bei den 2 Endstufen gefällt mir vor allem das Gewicht. Und gibt es in der Preisklasse überhaupt nennenswerte Unterschiede?
Wie gesagt, so 10 Jahre dürften sie schon gerne halten.

Dann hoffe ich Ihr seid schon wieder fit und könnt mir bei der Entscheidung etwas helfen.

Gruß Thorsten

P.S.: Ach ja, falls es jemand interessiert. Die alte Endstufe war ne TSA 4-700 im gebrückten Zustand. Die war vllt dafür auch nicht ganz so dafür geeignet. ;)
 
Eigenschaft
 
Hallo Thorsten,

frohes Neues... Ein paar Informationen zu den Boxen wären schon sinnvoll. Insbesondere die Impedanz wäre für die Brückenschaltung wichtig zu wissen. Natürlich auch die Leistung.

Benötigt Ihr die Frequenzweiche in der Endstufe oder wird dies durch einen externen Systemkontroller erledigt?

Für eine lange Haltbarkeit würde ich eher zu einer "massiven" Markenendstufe tendieren. Aber warten wir mal die Antworten ab.

Gruß Jürgen
 
Hallo Jürgen,

ja, sorry, ganz vergessen...

Die Impedanz ist 4 Ohm und Leistung gut 1 kw pro Box.
Deswegen dachte ich so 1,5 kw Endstufe wäre passend.

Die Endstufe soll nur die Subs antreiben, davor sitzt ne Frequenzweiche.
Unsre Subs benötigen wir aber max nur 6-7 mal im Jahr. So oft machen wir das nicht. Wenn Sie aber im Einsatz sind ist das im Freien und in Hallen.


Gruß
 
Hallo Thorsten,

grundsätzlich bin ich ein großer Crown/Amcron - Freund. Aber ich glaube, dass Du mit einer soliden Endstufe besser bedient bist. Preislich sind wir dann bei Crown zu weit weg. In Deinen Preisrahmen würde vielleicht die ElectroVoice noch passen:


Vielleicht sortierst Du bei einem der Anbieter "Endstufen von 800 - 2000 Watt " nach Preis.
Ich mag halt den Brückenbetrieb nicht...

Gruß Jürgen
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Vielleich bemühst Du mal die Suchfunktion des Boards und liest Dich mal in die (sehr kontroversen) Meinungen zum Brückenbetrieb ein. Zudem stelle ich mir die Frage, warum Crown deine gewünschte Leistung in einer Endstufe erst jenseits der 1200 Euro anbietet, wo es doch mit 700 bei Brückenbetrieb gehen soll!?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde da einfach auf dem Gebrauchtmarkt nach soliden Eisenschweinen suchen. Dynacord L-Serie, KME mit Doppelnetzteil, PSE (Maintronic) Amps, Crest (grosse CA oder kleine x001 pro) oder auch Mackie FR-Serie. Alles für recht kleines Geld zu bekommen...

Frage ist, ob Brückenbetrieb ja oder nein. Angenehmer als 20m Strippe mit 4mm² sind zwei Ampracks sicherlich. Kommt halt immer drauf an, wie gut der jeweilige Amp mit Brückenbetrieb klar kommt - ich hatte mit Amps o.g. Liga bislang noch keine Probleme.


domg
 
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Ok also Brückenbetrieb lass ich schonmal sein ;)
Hat ja mit der TSA au nicht lang funktioniert...

Wie ist das mit den Gebrauchten wenn die schon paar Jahre auf dem Buckel haben.
Sind die damals noch für die Ewigkeit gebaut worden? Hab zwar schon einige Sachen gebraucht gekauft aber bei Endstufen dacht ich mir immer, lieber neu wegen der Garantie...
 
Wenn Du gaaanz alte Amps kaufst, werden die Elkos meist nicht mehr die fittesten sein, das ist richtig. Richtig ist aber auch, daß man Amps, wie die von mir angeführten, nicht mit heutigen Chinaböller-Amps vergleichen kann. Die Kisten wurden noch robust konstruiert ohne Preisdruck und sollten von jedem Wald-und-Wiesen-Elektriker im Fall des Falles wieder gangbar gemacht werden können, während man moderne Einplatinen-SMD-Haufen i.d.R. nur noch wegschmeissen kann und die Kalkukation der Lebensdauer seitens der Hersteller auf Überleben der Garantiezeit ausgelegt wird, mehr nicht. ;-)

Klingt böse, ist aber wahr. Dafür kostet ein Amp mit x kW heute auch nichts mehr verglichen mit dem Durchschnittseinkommen, während man sich vor 20-30 Jahren schon eine Weile krummlegen durfte, weil ein 500W Amp halt mehrere tausend Deutschmark gekostet hat und bei 1kW pro Kanal irgendwo der Leistungs-Zenit lag; preislich natürlich in unerreichbaren Sphären.

Oder anders formuliert: Nur, weil die TSA den Brückenbetrieb nicht abkonnte, hat nix zu sagen, denn das Gerät liegt qualitativ dem Bodensatz sehr nahe.


domg
 
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Jepp, auch stand das Konzept "Show must go on" im Vordergrund, nicht der Preis. Da jedes weitere Statement OT wäre, belassen wir es dabei, auch wenn der ein oder andere hieran denkt: :opa:. Das Material war früher besser.

Gruß Jürgen
 
Früher sind Endstufen noch kaputt gegangen, weil eben alle Geräte irgendwann einmal einen Schaden haben. Heutzutage gehen Geräte nur noch kaputt, weil sie billig konstruiert sind. Interessante Logik.

Grundsätzlich kann es gut sein, dass bei einer Probe von 100.000 Endstufen ein signifikanter Unterschied in der MTBF vorliegt. Auf einzelne Endstufen kann man daraus aber nicht schließen. Gerade so etwas wie Endkontrolle und Stresstests werden bei den günstigen Produkten vernachlässigt und dadurch kommen mehr Gurken in die Läden, die das erste Jahr nicht überstehen. Das heißt aber nicht, dass die "guten" Geräte dann nicht genau so lange halten können, wie die teurere Konkurrenz.

Letztlich spiet es wirklich keine große Rolle, welche Endstufe man jetzt nimmt, solange die Leistungsabgabe der Leistungsangabe entspricht und das Gerät wenigstens halbwegs passabel zusammengeschustert wurde. Für den professionellen Einsatz mag das anders aussehen, aber da gibt es auch so etwas wie Systemendstufen, Mengenrabatt, Fernwartung und -steuerbarkeit und Umsatzsteuervorabzug.

Ich würde mal eine iNuke 6000 DSP in den Ring werfen, die zwar wohl nicht die angegebene Leistung liefert, aber nach der Meinung einiger anderer doch ganz gut ihren Dienst tut und sehr leicht ist. Mit dem DSP kann man aus dem Bass evtl. auch noch mehr rauskitzeln, als mit einer einfachen Frequenzweiche.
Als zweite Option würde ich eine gebrauchte PSE SM2000 oder ähnliche Derivate empfehlen. Da steckt Technik aus Deutschland drinnen (Maintronic) und bei diesen Endstufen kann man sich sicher sein, dass die angegebene Leistung wirklich bereit steht.
 
Hallo MBs,

vielleicht sollte man folgende Fotos einfach mal auf sich wirken lassen: Crown XLS 1500, Crown K2 (98), Dynacord (Fotos von hifi-forum.de, audioasylum.com / dynacord):

CrownXLS1500-3.jpg

Crown_K2.jpg

download_de_3.jpg
 
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Einer geht noch, bvor das zu OT wird... ;-)

Hier mal ein etwas älteres Stück, um mal ein Beispiel dafür zu geben, daß ein Amp, der Ströme fliessen lassen soll, diesen Strom auch erst mal liefern können muß: http://andeejark.de/tarm_center/technik/daub_d700c/d700c-dateien/d700c 0008.jpg

Wer die Verstärkerschaltung sucht: Die liegt ein Geschoss tiefer. Die obere Hälfte des Amps beherbergt im eigenen Kasten ausschließlich die Stromversorgung!


domg
 
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Jepp, 50 Hz Ton drauf und Du kannst rechts und links auf der Bühne Kaffee kochen :coffee:
 
ich hatte mal mit einer daub zu tun. Mit der war es immer ein SPaß wenn man sie einschalten wollte. die hat derart viel Strom gezogen, dass jede 16er Sicherung w.o. gab. Also ging es mit dern nur, wo auch Sicherungsautomaten waren, Schraubsicherungen gingen gar nicht;-) immer wenn die Sicherung auslöste rein drücken bis die Elkos voll waren. Wenn man sie allerdings ausgeschaltet hat, dann lief die noch ca 1-2Minuten nach. Erst dann war sie ausgesaugt. Mann waren das Zeiten, als die Ampracks 14-20 HE hatten und 100+ Kilos wogen. Und das für vielleicht 2-3 KW, wenn überhaupt.
 

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