neue Gibson SG - schlechte Verarbeitung?

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Metalbirne
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Hey Leute,

hätte da mal ne kleine Frage:

Hab mir nämlich letztens bei Thomann eine Gibson SG Standard geordert. Echt geiles Teil :).

Allerdings merkte ich beim ersten Anspielen sofort, dass das Griffbrett anscheinend nicht ganz sauber auf dem Hals aufliegt. D.h. der Übergang zwischen Hals und Griffbrett ist nicht ganz fließend, man merkt dort einen kleinen "Absatz". Es ist nicht viel, vielleicht 1/2 mm auf beiden Seiten, aber wenn man mit dem Daumen dort langstreift merkt man es eben, auch beim spielen.
Wenn ich mal meine alte Epi LP als Vergleich heranziehe, dort merkt man überhaupt keinen Absatz zwischen Griffbrett und Hals, alles schön fließend verarbeitet und sogar bei meiner weitaus billigeren Ibanez ist das nicht so.

Was meint ihr: bin ich da zu kleinlich und soll mich damit abfinden, oder soll ich die Gitarre reklamieren? Hat da jemand Erfahrung mit Thomann?


Viele Grüße,
Metalbirne
 
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Also meiner Meinung wäre bereits ein halber Millimeter recht viel. Wenn du´s - wie du bereits erwähnt hast - das immer beim Spielen bemerkst und es dich stört, retour damit.

Gruß,
Lukas
 
Eine Lücke zwischen Griffbrett und Hals sollte, vor allem bei einer so teuren Gitarre, nicht auftreten. Ich würde sie auf jeden Fall umtauschen
 
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Eine Lücke zwischen Griffbrett und Hals sollte, vor allem bei einer so teuren Gitarre, nicht auftreten. Ich würde sie auf jeden Fall umtauschen

+1 :great: Sowas darf in dieser Preisklasse nicht sein. Ich würde sie auf jeden fall zurückschicken.
 
Kann es sein, dass das Halsbinding nicht gut gesetzt ist?? Wenn ich bei meinen beiden Paulas dort drüberfahre spüre ich auch eine kleine "Unebenheit" aber das ist nie und nimmer ein 1/2mm - das bewegt sich eher im Hundertstelbereich würd ich sagen und ich muss mich auch wirklich gezielt darauf konzentrieren um es zu spüren. Am Korpus spürt man es ein wenig deutlicher aber das kannst du bei einer SG leider nicht überprüfen...

Sollte es wirklich so viel sein, dann zurück mit dem Teil - das macht einen doch rasend, wenn man beim Spielen immer so ne Kante spürt.
 
Ich glaube nicht, daß der TE einen "Spalt" zwischen Hals und Griffbrett meint, sondern den berühmten Klarlackversatz.
Dort ist oft bei den günstigen Gibson-Modellen eine Art "Treppe" durch den imho schlecht gemachten Lackaufbau (wobei ich das sogar schon bei Tributes beobachtet habe...).
Ich glaube allerdings nicht, daß sich das bei anderen "Günstigmodellen" ändert, aber Versuch macht kluch.....
 
Also bei meiner Erstgitarre, 79 € Teil, merke ich da überhaupt keinen Übergang...
Dann sollte das bei Gibson-Modellen, egal wie "günstig", auf gar keinen Fall sein. :gruebel:
 
Ich glaube nicht, daß der TE einen "Spalt" zwischen Hals und Griffbrett meint, sondern den berühmten Klarlackversatz.

Hey, richtig erkannt :great:

Die Verleimung ansich ist nämlich völlig ok, eine Lücke gibt es hier nicht. Nur wie schon erwähnt gibt es eben diesen kleinen Absatz, dort wo Hals und Griffbrett aufeinander treffen, wie so ne kleine Treppenstufe. Bei meiner Epi LP ist dort beispielsweise überhaupt kein Übergang zu spüren, dort ist Hals und Griffbrett quasi "eins".

Eine wirkliche Einschränkung beim Spielen resultiert daraus zwar nicht, allerdings stört mich allein schon die Tatsache, 1000€ für ne Gitarre auszugeben, deren Verarbeitung einer weitaus billigeren Klampfe hinterherhinkt.
Ich werds nun wohl so handhaben, dass ich das gute Teil erstmal zurückschicke und mir ein Austauschmodell zukommen lasse (muss nur schaun wie ich die wieder verpacke, den original Gibson Karton hab ich zwar noch, aber der Thomann Karton wurde leider schon entsorgt :D).
Wenn das Austauschmodell dann den selben Mangel aufweist werd ich mich wohl oder übel mit der eher schlechten Verarbeitungsquailität von Gibson abfinden müssen, denn dafür klingt das Teil einfach zu gut ;)
 
Andernfalls kannst du im Notfall auch einen Preisnachlass aushandeln.
Ging mir so bei meiner Les Paul Jr. Special. War eine limitierte Version, exklusiv für Japan und einen einzigen Shop in den USA. 800 Pfund bezahlt und hatte einige optischen Makel (siehe dazu meinen letzten Thread) - klingt aber sehr gut. Hatte die Möglichkeit, sie auf die Kosten des Shops zurückzuschicken ... hab´ mich aber auf 80 Pfund Preisnachlass, die ich in deren Shop für 20 Sätze Ernie Ball Saiten eingelöst habe, geeinigt.

Da eine SG Standard aber keine limitierte/in Deutschland nicht erhältliche Gitarre ist, würde ich wohl auch den Austausch vorziehen.

Gruß,
Lukas
 
Wenn das Austauschmodell dann den selben Mangel aufweist werd ich mich wohl oder übel mit der eher schlechten Verarbeitungsquailität von Gibson abfinden müssen, denn dafür klingt das Teil einfach zu gut ;)

Also ich kann bei keiner meiner 4 Gitarren den Übergang von Hals zu Griffbrett erfühlen. Und meine teuerste hat € 650,-- gekostet.
 
Hey Leute,
Hat da jemand Erfahrung mit Thomann?

Jua, die lassen mit sich reden und 30 Tage Geld zurück hast du ja auch bei makelfreien Artikeln :)
Wegen Versand würde ich ein örtliches Musikgeschäft aufsuchen und nach gebrauchten Kartons fragen, die verkaufen Gitarren ja meist ohne Kartons und haben entsprechend manchmal noch ganze Abstellkammern voll mit diesen alten Pappen
 
Jua, die lassen mit sich reden und 30 Tage Geld zurück hast du ja auch bei makelfreien Artikeln :)
Wegen Versand würde ich ein örtliches Musikgeschäft aufsuchen und nach gebrauchten Kartons fragen, die verkaufen Gitarren ja meist ohne Kartons und haben entsprechend manchmal noch ganze Abstellkammern voll mit diesen alten Pappen

die Gitarre wurde bei Thomann bestellt? Dann müsste doch der Versandkarton noch vorhanden sein, oder hab ich hier was überlesen. Ich würde mir extrem blöd vorkommen, wenn ich bei einem Musikgeschäft bei dem ich nicht gekauft habe nach einem Karton fragen würde, damit ich die Gitarre wieder zu Thomann zurücksenden kann :redface:

Ich würde sie allerdings auch zurücksenden und Thomann auch gleich mitteilen wo das Problem lag so dass die wissen, dass die Gitarre deinen Vorstellungen bezüglich Qualität entsprochen hat
 
Ich würde die Gitarre zurücksenden. Am Freitag habe ich im Laden eine 2010er Gibson SG Standard ausgiebig getestet und da war dieses Problem nicht annähernd vorhanden - dafür war die Kopfplatte angeschlagen. Ansonsten war die Gitarre sehr gut verarbeitet und eingestellt. Aber bei einer 1000 EUR Gitarre möchte man keine Kompromisse eingehen.
 
Hey Leute,

hätte da mal ne kleine Frage:

Hab mir nämlich letztens bei Thomann eine Gibson SG Standard geordert. Echt geiles Teil :).

Allerdings merkte ich beim ersten Anspielen sofort, dass das Griffbrett anscheinend nicht ganz sauber auf dem Hals aufliegt. D.h. der Übergang zwischen Hals und Griffbrett ist nicht ganz fließend, man merkt dort einen kleinen "Absatz". Es ist nicht viel, vielleicht 1/2 mm auf beiden Seiten, aber wenn man mit dem Daumen dort langstreift merkt man es eben, auch beim spielen.
Wenn ich mal meine alte Epi LP als Vergleich heranziehe, dort merkt man überhaupt keinen Absatz zwischen Griffbrett und Hals, alles schön fließend verarbeitet und sogar bei meiner weitaus billigeren Ibanez ist das nicht so.

Was meint ihr: bin ich da zu kleinlich und soll mich damit abfinden, oder soll ich die Gitarre reklamieren? Hat da jemand Erfahrung mit Thomann?


Viele Grüße,
Metalbirne

das ist ein punkt den ich bei allen getesteten gibson LP beanstandet habe und die gingen bis 4000 euro.
das ist standabei gibson standard und nichts neues. ich denk gibson wird dir das als charakter verkaufen ich persönlich würde niemals eine gibson blind kaufen. dafür sind die schwankungen in der verarbeitungsqualität einfach zu groß.
zurück damit und erklär das mal dem gibsonmitarbeiter hier im forum. als ich das angesprochen habe wurde mir, mal wieder, vorgewrofen ich wolle nur die marke schlecht machen.
 
die Gitarre wurde bei Thomann bestellt? Dann müsste doch der Versandkarton noch vorhanden sein, oder hab ich hier was überlesen. Ich würde mir extrem blöd vorkommen, wenn ich bei einem Musikgeschäft bei dem ich nicht gekauft habe nach einem Karton fragen würde, damit ich die Gitarre wieder zu Thomann zurücksenden kann :redface:

er hat den karton nicht mehr.
und warum soll es blöd sein, nach nem karton zu fragen?
braucht ja keiner zu wissen, wofür.
hätt ja sein können, er hat ne gitarre bei ebay verkauft und will sie nun versenden...
ich mach auch immer den fehler, die kartons zu entsorgen, später beißt man sich dafür in den allerwertesten....
 
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hab ich es also doch überlesen
Ist natürlich nicht blöd sich einen neuen Karton zu besorgen, ich meinte nur ich würde blöd vorkommen ;) aber du hast recht, man muss ja nicht sagen dass man sich bei Thomann ne Gitarre bestellt hat und die wieder zurück schicken will

@ strangedinner
mich würde brennend interessieren was der Händler mit B-Ware macht, bzw. ob er Gibson in irgendeiner Weise in Rechnung stellen kann, dass er mal wieder eine Gitarre als B-Ware verkaufen musste, weil das gelieferte Objekt der Begierde Mängel aufgewiesen hat. (nicht speziell auf Gibson bezogen)
Weil wenn der Händler nur die Gewinnspanne reduzieren muss, bleibt das ja sein Problem und die Not des Herstellers etwas an der Fertigungsqualität zu ändern tendiert dann gegen null
 
keine ahnung wie die das machen.
ehrlich gesagt denke ich, dass wenn jemand eine gibson will er so geblendet ist, dass das nicht relevant ist.
wer kauft sich eine paula für 4000 euro und sagt dann hier im forum, dass die scheiße verarbeitet ist.
ist wie bei music man, jeder der eine hier gekauft hat behauptet, dass die jeden cent wert ist, aber ich kenne keinen der eine aus den usa hat und meint eine petrucci wäre 3000 euro wert.
du weisst worauf ich hinaus will?
 
Nur mal zum Hinweis warum da eine Kante ist:
Gibson lackiert das Binding nicht mit da der Klarlack auf dem Binding schlecht hält bzw Lack und Bindingmaterial unterschiedliche Ausdehnungskoeffizienten haben => Lack würde über kurz oder lang vom Binding abplatzen. Leider lässt es sich beim Lackieren incl Abkleben nicht vermeiden dass da eine Kante entsteht, allerdings hängt die Dicke der Kante von der Lackmenge/Schichtdicke ab und damit vom Lackierer und später vom Polierer der die Kanten bearbeiten soll(te). Es ist im übrigen kein Problem mit einem leicht abrasiven Lackreiniger die Kante beizupolieren bzw spielt sich diese "Kante" innerhalb kürzester Zeit eh bei...
 
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danke für die zahlreichen Antworten bisher!
Die Gitarre wird nun diese Woche noch zurückgeschickt. Ein Update gibts dann sobald das Austauschmodell da ist :)
 
Es ist im übrigen kein Problem mit einem leicht abrasiven Lackreiniger die Kante beizupolieren bzw spielt sich diese "Kante" innerhalb kürzester Zeit eh bei...

Da hast Du schon Recht, ein großes Problem der Sache beizukommen ist das nicht.
Aber ehrlich, warum soll ich bei einer Gitarre, in dem Preissegment, den Koffer öffnen, mir eine Checkliste erstellen und die ganzen Mängel dann abarbeiten ?
Kann ich dann Gibson auch meinen Stundenlohn in Rechnung stellen ?
Scheinbar ist dieses Lackproblem ja auch bekannt, Du lieferst ja auch sogar eine plausible Erklärung dazu (danke übrigens dafür, noch nie Gedanken darüber gemacht ),
nur wenn das immer wieder vorkommt sollte man, wenn man ein Premium-Produkt anbieten möchte, daran arbeiten.

Nicht der Kunde, der Hersteller.

Gruß TOM
 
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