Gibson SG Tribute Verarbeitungsmängel (neu)

  • Ersteller eyemaster
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Na also!

Gruß
 
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Achtung,
Gitarre seber aussuchen geht nicht immer!
Hab meine Epiphone Casino beim Thomann vor Ort ausgiebig getestet.
Aber eben diese Gitarre durfte ich auch auf nachdrückliche Nachfrage nicht mitnehmen, sondern hab dann eine jungfräuliche aus dem Lager bekommen.
Und genau deshalb kaufe ich Instrumente im Zweifelsfall nicht bei dem angesprochenen Laden. Andere Artikel gerne. Bei meinen beiden anderen Fachhändlern weiß ich einfach, dass die Gitarren, die sie im Laden haben, gecheckt wurden und ich nehme dann genau dieses Instrument auch mit. Denn die beiden kleinen Läden schicken die Gitarren, die nicht passen, gleich wieder zum Hersteller zurück. Sie haben keinen Lagerbestand und sind darauf angewiesen, ihren (meist Stamm-) Kunden erstklassige Instrumente zu verkaufen.
Nix gegen Thomann, ich war jedes mal beeindruckt, wenn ich vor Ort war und es möglich ist, dort eine schöne Vorauswahl zu treffen, in welche Richtung es grundsätzlich gehen soll. Auch die Verkäufer waren (trotz vollem Laden) sehr geduldig und hilfsbereit. Dennoch bevorzuge ich im Zweifelsfall aus dem oben genannten Grund beim Instrumentenkauf den kleinen hochspezialisierten Gitarrenladen. Bei Amps oder was auch immer anderem ist es was anderes.
 
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Fazit:
Ich werde die Gitarre behalten!
Juhu :biggrinB:
Freut mich für Dich, dass Du eine Entscheidung treffen konntest. So leicht ist das nicht - also bei Dir nicht - bei mir schon :p.

Viel Spaß mit dem Instrument (y):m_elvis:
 
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Viel Spaß mit der SG! (y)
Ich habe auch eine solche SG aus der Tribute Serie und mag sie total gern. Diesen leicht spürbaren Übergang von Hals zum Griffbrett habe ich auch und ich empfinde das nicht als weiter störend. Die 490 / 498 Pickups dieser SG Serie sind von dem Isolierband her alle nicht so doll, meine ich. Die sind nicht so recht etwas fürs Auge. Meine hat inzwischen ohnehin Goodtone Vintage 59 mit Kappen drauf. :p Ich hatte aber den Pickuptausch schon beim Kauf schon im Blick, weil ich ohnehin klassischere Humbucker wollte.
Was mich sehr gewundert hatte: bei meiner taugen die serienmäßigen Mechaniken von Gibson was und sind sogar noch an der Gitarre dran. Da hatte ich echt schon gleich beim Kauf der Gitarre Ersatz gekauft - die kamen aber noch gar nicht zum Einsatz.
Ich mag den Ahornhals an der SG ebenfalls sehr gern. Meiner ist auch ordentlich geflammt und das sieht auch noch gut aus, finde ich. Außerdem ist der Body einteilig. Ich mag auch den dünnen Lack und Spuren der Nutzung stören gar nicht, finde ich. Diese Serie ist nach meinem Dafürhalten für die "Arbeit" sehr gut geeignet. Man scheut sich nicht, sie zu nutzen und damit wird sie dir bestimmt trotz ihrer kleinen Eigenheiten irgendwann ans Herz wachsen. Genieße sie!!!
 
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Viel Spaß mit der SG! (y)
Danke und auch danke für den top Beitrag! :)

Ich habe auch eine solche SG aus der Tribute Serie und mag sie total gern.
Das freut mich zu hören!

Diesen leicht spürbaren Übergang von Hals zum Griffbrett habe ich auch und ich empfinde das nicht als weiter störend.
Der Gitarrenbauer sagte mir da käme vom Lackieren, weil der Griffbrett-Rand mit Klebeband abgedeckt wird, dann der Lack auf den Hals aufgetragen und dann das Klebeband wieder entfernt wird. Hier im Forum wurde ja diskutiert, dass das Holz "gearbeitet" hat...vielleicht auch beides!?
Aber ich stimme zu. Entweder ich habe mich schon daran gewöhnt oder es ist sogar weniger geworden...auf jeden Fall stört es nicht mehr.

Die 490 / 498 Pickups dieser SG Serie sind von dem Isolierband her alle nicht so doll, meine ich. Die sind nicht so recht etwas fürs Auge. Meine hat inzwischen ohnehin Goodtone Vintage 59 mit Kappen drauf. :p Ich hatte aber den Pickuptausch schon beim Kauf schon im Blick, weil ich ohnehin klassischere Humbucker wollte.
Sehr spannend, habe ich bislang noch die gehört, werde ich mir aber merken. Jetzt möchte ich die Gitarre mal so spielen und kennenlernen, aber mal schauen. Zumindest Kappen wären schon sehr reizvoll! :cool:

Ich mag den Ahornhals an der SG ebenfalls sehr gern. Meiner ist auch ordentlich geflammt und das sieht auch noch gut aus, finde ich.
(y) Fühlt sich gut an, oder?
Wenn du Lust hast, poste mal ein Foto. Würde mich sehr interessieren.

Außerdem ist der Body einteilig. Ich mag auch den dünnen Lack und Spuren der Nutzung stören gar nicht, finde ich.
Einteiliger Body? Gratulation, das ist top!
Bei meiner dürfte er wohl zweiteilig sein, wenn ich das richtig sehe.

Diese Serie ist nach meinem Dafürhalten für die "Arbeit" sehr gut geeignet. Man scheut sich nicht, sie zu nutzen und damit wird sie dir bestimmt trotz ihrer kleinen Eigenheiten irgendwann ans Herz wachsen. Genieße sie!!!
Danke - ebenso! :m_git2:
Ja, ein echtes, schnörkelloses Arbeitstier!
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Noch ein kurzes Update:
Der Gitarrenbauer ist noch nicht tätig geworden, weil sich dann noch der Gibson Customer Service bei mir gemeldet hatte und es kurz im Raum stand, dass ich die Gitarre vielleicht hinschicken kann. Also habe ich sie schnell abgeholt. Nach weiteren Mails mit Fotos kamen sie zu dem Schluss, dass sie die den Kratzer nicht komplett entfernen könnten, daher eine Reparatur ihrerseits nicht sinnvoll wäre. Eine Austausch-Gitarre hätten sie mir angeboten, allerdings sei dieses Modell nicht mehr verfügbar. Daher solle ich die Gitarre bei Nichtgefallen an den Händler retournieren. Das werde ich nicht machen (wie beschrieben), werde aber nochmal nachfragen, ob Gibson evtl. die Reparatur vor Ort übernehmen würde. Immerhin sparen sich dann alle den Versand und dessen Kosten sowie das Risiko, dass evtl. beim Versand etwas passiert.
In der Zwischenzeit habe ich sie weiter gespielt und bin immer mehr zufrieden mit ihr. Die leichten 2.7 kg sind unglaublich bequem!

Ich melde mich wieder!
 
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Mach dich wg dem Kratzer nicht so verrückt. Wenn das der Gitarrenbauer recht gut reparieren kann, umso besser.
Wichtiger ist doch die Bespielbarkeit. Und die soll ja lt. dir top sein.
Ich habe eine 10 Jahre alte SGJ, auch die top, mit den gleichen Tonabnehmern. Da sehr zufrieden.
Bei meiner Gibson Tribute (Les Paul) habe ich allerdings die Tonabnehmer tauschen lassen. Da gab es anscheinend einige Exemplare, wo die Humbucker nicht gewachst waren, wurde mir zumindest gesagt (leichtes Pfeifen, also mikrophonisch).
Vom Gitarrenbauer später Seymour duncan hot rodded einbauen lassen, nun top 👍.
LG Digitom
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Ach ja, die vorherigen Tonabnehmer waren 490R und T.
 
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[...]Wenn du Lust hast, poste mal ein Foto. Würde mich sehr interessieren[...]
Moin!
Gern, ich habe fix mal ein paar schnelle Fotos gemacht. Probiere die originalen Pickups am besten ausgiebig aus. Dabeisteht ja keine Not, die zu tauschen. Bei mir war es dahingehend auch weniger eine optische Angelegenheit. Ich hatte die Goodtones noch und war recht begeistert von ihrem klassischen Charakter. Da hatte ich dann mal probiert, wie sie in der SG so klingen und hatte das für gut befunden. Die SG ist ohnehin Gegenstand meiner Bastelleidenschaft geworden. Ich habe da ein 50s Wiring mit Crazyparts Vintage Taper Potts eingebaut. Dann ein ABM 3020 Stoptail mit dazugehörigen ABM Einschlaghülsen sowie Faber Tonelock und Faber iNsert ABR Bolzen mit Faber ABR Bridge.
Gefällt mir alles echt sehr gut. Ein bißchen kritisch war ich anfänglich bezüglich des Halswinkels der Guten. Da mussten die Pickups schon recht weit raus. Aber wie das Gibson so ist: irgendetwas ist ja immer ... :LOL:
Was mich aber von Anfang an begeistert hat: sie hat eine richtig flache Saitenlage ohne zu schnarren. Und wie oben schon geschrieben: sie ist sehr stimmstabil, kein Stress mit der G-Saite und die Tuner zicken nicht. Auf dem einen Foto sieht man auch recht gut den scharfen Übergang vom Griffbrett zum Hals.
Liebe Grüße!

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Grund: Bezug via Zitat hergestellt / Bilder eingebunden
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Wenn das der Gitarrenbauer recht gut reparieren kann, umso besser.
Wichtiger ist doch die Bespielbarkeit. Und die soll ja lt. dir top sein.
Ja, das ist sie definitiv. Ich habe in den letzten Tagen einige Gitarren ausprobiert, va. Superstrats (siehe anderen Thread von mir: https://www.musiker-board.de/thread...rat-charvel-mit-hh-tremolo-maple-neck.750978/), aber die SG ist da bislang absolut an der Spitze für mich. Die Halsbreite und das Profil fühlen sich wie gemacht für mich an, die Saitenlage ist ein Wahnsinn und keinerlei Schnarren. Die Superstrats, die ich bis jetzt gespielt habe, haben alle etwas geschnarrt und das bei höherer Saitenlage.

Ich habe eine 10 Jahre alte SGJ, auch die top, mit den gleichen Tonabnehmern. Da sehr zufrieden.
also auch die 490 R u. T, oder?
Bei meiner Gibson Tribute (Les Paul) habe ich allerdings die Tonabnehmer tauschen lassen. Da gab es anscheinend einige Exemplare, wo die Humbucker nicht gewachst waren, wurde mir zumindest gesagt (leichtes Pfeifen, also mikrophonisch).
Vom Gitarrenbauer später Seymour duncan hot rodded einbauen lassen, nun top 👍.
Das habe ich auch schon an einigen Stellen gelesen. Bei mir wäre mir bis jetzt nichts aufgefallen. Wie stark hast du das gemerkt bzw. in welchen Situationen?
Die hot rodded lesen sich cool und klingen auch cool, habe gerade ein wenig recherchiert. Aktuell noch kein Thema für mich, aber danke für den Tipp, werde ich mir im Hinterkopf behalten, sollte ich die Pickups mal tauschen wollen!

Gern, ich habe fix mal ein paar schnelle Fotos gemacht.
Vielen Dank für die Fotos. Sieht echt super aus, deine SG. Ein Traum!!! :love:
Die Pickup-Cover passen unglaublich gut.

Was mich aber von Anfang an begeistert hat: sie hat eine richtig flache Saitenlage ohne zu schnarren. Und wie oben schon geschrieben: sie ist sehr stimmstabil, kein Stress mit der G-Saite und die Tuner zicken nicht.
Da kann ich zustimmen, auch bei mir sehr niedrige Saitenlage (knapp unter 1.5 mm, so genau ich es messen kann), keinerlei Schnarren!

Auf dem einen Foto sieht man auch recht gut den scharfen Übergang vom Griffbrett zum Hals.
Ja, der ist gut erkennbar und sehr ähnlich wie bei meiner. Du hast ja geschrieben, dass er dich nicht stört...bei mir ist es mittlerweile ebenso. :)

Probiere die originalen Pickups am besten ausgiebig aus. Dabeisteht ja keine Not, die zu tauschen. Bei mir war es dahingehend auch weniger eine optische Angelegenheit. Ich hatte die Goodtones noch und war recht begeistert von ihrem klassischen Charakter. Da hatte ich dann mal probiert, wie sie in der SG so klingen und hatte das für gut befunden. Die SG ist ohnehin Gegenstand meiner Bastelleidenschaft geworden. Ich habe da ein 50s Wiring mit Crazyparts Vintage Taper Potts eingebaut. Dann ein ABM 3020 Stoptail mit dazugehörigen ABM Einschlaghülsen sowie Faber Tonelock und Faber iNsert ABR Bolzen mit Faber ABR Bridge.
Gefällt mir alles echt sehr gut. Ein bißchen kritisch war ich anfänglich bezüglich des Halswinkels der Guten. Da mussten die Pickups schon recht weit raus. Aber wie das Gibson so ist: irgendetwas ist ja immer ... :LOL:
Sehr spannende Mods. 👍 Inwiefern hat sie sich dadurch noch verbessert, vor allem klanglich?
 
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Was bisher jede Gibson und Epiphone vorangebracht hat, war eine neue Brücke von Faber. Schade, dass Gibson die Bolzen nicht mehr in die Bodies schraubt, aber dafür hat Faber auch eine Lösung. Das wäre mMn das erste und sinnvollste, was es zu ändern gäbe, damit die Saitenschwingung möglichst voll ins Holz übertragen werden kann.
 
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Hallo Eyemaster.
Ja, auch die 2013er hat die 490r+t. Da ist allerdings alles in Ordnung.
Das Pfeifen hatte ich gemerkt, als ich nahe beim Verstärker saß (Fender Mustang GTX50, mittlerweile noch in der Garantiezeit Totalschaden ..., Kaufpreiswurde wurde zurückerstattet).
So was hab ich vorher nur von Singlecoils gehört. Da ich sowieso irgendwann passive Humbucker mit mehr Output haben wollte, nahm ich das zum Anlass und hab mir die Seymour duncans einbauen lassen. Hat sich M.E. definitiv gelohnt. Bei der SG alles ja ok, da bleiben die Gibsons drin.
LG Digitom
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Mein SG von 2013.
1000001590.jpg
 
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Mittlerweile bekommt man Einschlaghülsen mit der Gewindestange in einem von Gibson.

Du kannst entweder das NSW- oder noch besser das BSW Kit nutzen.
 
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Ja, auch die 2013er hat die 490r+t. Da ist allerdings alles in Ordnung.
Super, gut zu hören! :)

Das Pfeifen hatte ich gemerkt, als ich nahe beim Verstärker saß (Fender Mustang GTX50, mittlerweile noch in der Garantiezeit Totalschaden ..., Kaufpreiswurde wurde zurückerstattet).
So was hab ich vorher nur von Singlecoils gehört. Da ich sowieso irgendwann passive Humbucker mit mehr Output haben wollte, nahm ich das zum Anlass und hab mir die Seymour duncans einbauen lassen. Hat sich M.E. definitiv gelohnt.
Inwiefern denn Totalschaden? Schade!

Bei der SG alles ja ok, da bleiben die Gibsons drin.
Super!

Mein SG von 2013.
Danke für das Foto. Simpel und schön!!! 💪
 
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a) Totalschaden war die Auskunft von Fender. Verstärker ließ sich nur noch per App bedienen, Drehrad für Presets keine Reaktion mehr, manchmal kam auch gar kein Sound mehr. Also zum Verkäufer (Session-super reagiert). Innerhalb von 2 Wochen hatte ich mein Geld.
b) Etwas mehr blingbling hat meine Epiphone SG mit P90ern in Pelham blue
1000004196.jpg
 
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@digitom Sehr schön, die Epiphone, das Pelham Blue sieht top aus! Wie zufrieden bist du mit der Wraparound Bridge?
 
Das Pelham blue ist auch auf der Rückseite :).
Mit der Wraparound kein Problem. Der Vorbesitzer hat eine andere (ABR? Oder so) eingebaut, die Originale von Epipjone hab ich aber noch. Der Klang sei dadurch noch besser geworden...
Bei meiner PRS ist ebenfalls eine Standard Wraparound verbaut, auch hier kein Problem.
 
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So, endlich Feierabend! :) Jetzt komme ich mal dazu, etwas zu schreiben.
@guitar-slinger: jo, die Faber iNsert ABR Bolzen habe ich auch verwendet. Die Installation war kein großes Ding. Noch nerdiger wäre es vermutlich gewesen, das Loch der Einschlaghülse zu verübeln, das halbwegs passend zu färben und da Gewindebolzen einzudrehen. Das mit den iNsert klappt aber hervorragend und ist eine saubere Lösung. Danke für den Hinweis mit dem Gibson Set. Es war mir gar nicht bewusst, dass Gibson so etwas auch anbietet. Mit der Faber ABR Bridge bin ich auch sehr zufrieden. Irgendwo habe ich auch noch eine von ABM 2500 herumfliegen, aber die Faber ist sehr gut. Ich wollte das mit den festen ABR Bolzen einfach mal testen. Es gäbe ja ansonsten auch welche für die vorhandenen Schraubhülsen von ABM. Ich habe hier aber schon so oft gelesen, dass man die Gibson Einschlaghülsen gern auch mit auswechseln kann. Daher musste ich das endlich mal ausprobieren.
Die ABR ist auch prima und von dem Einstellen der Oktavreinheit klappte das auch ganz gut. Aber sagenhaft viel Platz war da dann nicht mehr bis zum Anschlag der äußeren Saitenreiter.

Beim Tailpiece habe ich mich für das ABM 3020na entschieden und dann konsequenterweise neben den Bolzen auch die Einschlaghülsen von ABM verwendet. Kombiniert habe ich das dann mit dem Faber Tonelock. Das wollte ich einfach mal ausprobieren. Wobei die Originalhardware der SG Tribute ja aus Aluminium ist, zumindest war das bei meiner so.

Bei allen diesen Dingen solltest du dir aber auch überlegen, ob das wirklich sein muss. Ich bastele gern an Gitarren und baue mehr Gitarren und Bässe zusammen als ich spiele / übe. Für mich ist das wie für andere Yoga und es ist ein Ausgleich. Da komme ich echt zur Ruhe und kann entspannen. Das bedeutet aber auch, dass ich bei der Einschätzung keine Referenz bin. Ich bin einfach kein guter Spieler, Baujahr 1970 und bin vor ein paar Jahren mit knapp vor 50 damit überhaupt erst angefangen (und jetzt überwiegend beim Bass, unsere Große spielt viel mehr Gitarre). Was mich ärgert, da ich mich schon seit früher Jugend für Musik unheimlich gern mochte - aber das ist eine andere Baustelle.
Und wie oben beschrieben: es war die Lust am Herumbasteln und schauen, wohin damit die Reise führt. Da ist definitiv nichts dabei wo ich sagen würde, dass du das unbedingt machen musst, weil das für die SG ein "Must-have" ist.
Denn kommen wir zu deiner wichtigsten Frage: inwieweit hat sie sich (klanglich) verbessert? Da wäre bei mir ggf. eine Menge Pseudoakustik im Spiel - schließlich soll der ganze Aufwand und das Geld das ja etwas gebracht haben, da hört man sich dann auch schon etwas raus ... :p
Ich würde statt Verbesserung vielleicht daher vorsichtigerweise sagen, dass sie sich klanglich verändert hat. Nicht nachteilig, finde ich. Zuallererst wollte ich sie so haben, ich wollte es mir gönnen und der Umbau hat Spaß gemacht. Mein Bass-/ Gitarrenlehrer ist ein guter Freund und professioneller Musiker. Dem habe ich sie auch in die Hand gedrückt, weil ich hören wollte, ob sie etwas taugt. Der wollte sie ungern wieder rausrücken und unbedingt wissen, wenn ich sie mal verkaufe. Da war ich zumindest schon mal beruhigt. Dann habe ich wenigstens nicht völligen Mist fabriziert und der hätte es mir gesagt, das weiß ich.
Aber beim Thema Klang fängt man ja leicht an zu schwurbeln wie bei Wein, Whisky oder Kunst. Außerdem passierte das alles so ziemlich gleichzeitig mit dem 50s Wiring und den Tonabnehmern. Mir war die SG so wie ich sie bekam etwas zu kratzbürstig, das kann ich sagen. Nun würde ich sagen, dass der Ton mehr Fundament und Tiefe hat und sie klingt für meine Bedürfnisse einfach gut. Was mir aber gefällt (und wo das Wiring und auch die Pickups sicher ihren Teil dazu beitragen) ist, dass mit beim Spiel mit dem Volume und dem Ton eine wirklich große klangliche Vielfalt zu erreichen ist. Sie kann auch richtig clean.

Ich bin da aber auch nicht so scharf auf die SG als ultrahartes Rockbrett. Ich muss auch zugeben, dass mir die SG erstmals gar nicht so sehr als AC/DC-Gitarre von Angus Young wirklich präsent ins Auge gestochen ist, sondern bei Robby Krieger von den Doors. Ich war in den 80ern als Teenager auch nicht so ganz in der Musik meiner Zeit unterwegs. Und dann natürlich auch Derek Trucks, Grace Bowers Gary Clark Jr..
Ich war auch immer etwas hin- und hergerissen, ob ich P90 oder Humbucker will. Vermutlich brauche ich auch noch einmal eine mit P90 ... :ROFLMAO:

Also - das war viel Geschreibsel, was dir vermutlich nicht viel weiterhilft. Gerade beim Thema Ton eiere ich mir echt immer einen ab - wärst du dicht dran, würde ich sagen: komme vorbei und spiele sie mal! (y)
Die Quintessenz aus meinem Roman würde ich so zusammenfassen: 1.: sie gefällt dir ja gut, daher lasse sie vielleicht erst einmal so wie sie ist. Viele Leute fragen sich ohnehin, warum man eine Gitarre kauft um gleich daran herumzuschrauben. 2.: Wenn du Lust aufs Basteln hast (so war es bei mir): die SG eignet sich sehr gut dafür. Dann kann man schauen, wohin einen die Reise führt. Es ist ja fast nichts irreversibel. Oder 3.: wenn dir etwas konkret an der SG verändernswürdig vorkommt: hier noch einmal die Experten fragen und sich ggf. gezielt an die Thematik heranwagen.

Liebe Grüße und weiterhin viel Spaß mit der SG
 
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@cohen
Nee, Gibson bietet die nicht an. Das ist kein massives Material und zudem aus Zinkdruckguss (DieCast). :)
 
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Danke für das ausführliche Posting, @cohen 👍 Sehr interessant und spannend.

Dennoch zur Klarstellung: Ich möchte momentan gar nichts an der Gibson ändern und habe sie mir auch deshalb gekauft, weil ich denke, dass eine Gibson für mich so gut sein muss, dass man eben nichts daran ändern muss. Das habe ich schon mit anderen günstigen Gitarren probiert und hat mich eben letztendlich nie zufriedengestellt. Meine Suche vor der Gibson geht auch schon etwas länger und ich denke und hoffe, dass ich nun mal zur Ruhe und vor allem zum Spielen kommen kann.

Aber natürlich auch verständlich, dass jemand (wie du z.B. :) ) gerne an Gitarren bastelt und darin eine Erfüllung findet. Auf jeden Fall auch ein schönes Hobby. Sollte jemals der Bedarf nach einer Modifikation bestehen, werde ich gerne darauf zurückkommen.
 
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