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Kalidass
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Lieber Ossitiroler,
mit Deinem Preislimit von 1.500 bekommst Du ein gutes gebrauchtes vierreihiges Instrument aus einer der "Mittelklasseserien" der gängigen Marken. Unbedingt vorher angucken und anspielen, denn Stimmen und kleine Reparaturen (z.B. Dichtigkeit) können überraschende Mehrkosten auslösen. Wenn Du Blasmusiker bist, wirst Du vielleicht später mit den Jungs vom Gebläse zusammen spielen wollen. Da ist eine Stimmung mit B natürlich hilfreich (Dein B auf der Steirischen ist das C für den Trompeter, die werden das also mögen, wenn sie in ihren einfachen Tonarten bleiben können).
Einen Lehrer wirst Du nicht unbedingt brauchen. Der Michlbauer-Lehrgang ist musikpädagogisch sehr ok und umfangfreich, kostet natürlich dementsprechend einiges. Ich habe beim Preissler-Verlag in München die Spielanleitung und zwei Spielhefte von Max Rosenzopf für ca. 45,-- bestellt, die zwar aus den 70er Jahren stammen, aber den Anfänger schnell in die Griffschrift und in ein sehr schönes Repertoire für die Stubnmusi/Tanzlmusi einführen.
Beim Kauf eines gebrauchten Instruments wirst Du ein Basssystem vorfinden, das vielleicht nicht in allen Details dem Deines Lehrbuchs entspricht. macht nichts, denn Du bleibst in der großen Menge des Repertoires für die Steirische bei Basswechseln, die bei fast allen System gleich liegen oder schnell herausgefunden werden können.
Am Anfang werden Dir die Helikonbässe (das ist ja das bauliche Alleinstellungsmerkmal der Steirischen) zu dominant vorkommen. Macht auch nichts, denn mit der Zeit erst lernt man als Anfänger die Bässe sehr kurz anzuspielen (gern benutzter Vergleich: so als berührte man mit den Fingerspitzen eine heiße Herdplatte). Dann wird das Klangbild der Harmonika insgesamt ausgeglichener.
Ich spiele auch Trompete und Kornett in einer Blaskapelle und genieße es als Alternative, auf der Steirischen Polkas, Märsche und Ländler vollumfänglich selbst gestalten zu können. Ich sehe schon den Tag kommen, wo ich die Trompete ganz zur Seite lege. Für den Blasmusiker ist die Steirische die ideale Ergänzung des musikalischen Erlebens. Viel Spaß mit der Steirischen und viel Glück bei der Suche nach Deinem Instrument!
mit Deinem Preislimit von 1.500 bekommst Du ein gutes gebrauchtes vierreihiges Instrument aus einer der "Mittelklasseserien" der gängigen Marken. Unbedingt vorher angucken und anspielen, denn Stimmen und kleine Reparaturen (z.B. Dichtigkeit) können überraschende Mehrkosten auslösen. Wenn Du Blasmusiker bist, wirst Du vielleicht später mit den Jungs vom Gebläse zusammen spielen wollen. Da ist eine Stimmung mit B natürlich hilfreich (Dein B auf der Steirischen ist das C für den Trompeter, die werden das also mögen, wenn sie in ihren einfachen Tonarten bleiben können).
Einen Lehrer wirst Du nicht unbedingt brauchen. Der Michlbauer-Lehrgang ist musikpädagogisch sehr ok und umfangfreich, kostet natürlich dementsprechend einiges. Ich habe beim Preissler-Verlag in München die Spielanleitung und zwei Spielhefte von Max Rosenzopf für ca. 45,-- bestellt, die zwar aus den 70er Jahren stammen, aber den Anfänger schnell in die Griffschrift und in ein sehr schönes Repertoire für die Stubnmusi/Tanzlmusi einführen.
Beim Kauf eines gebrauchten Instruments wirst Du ein Basssystem vorfinden, das vielleicht nicht in allen Details dem Deines Lehrbuchs entspricht. macht nichts, denn Du bleibst in der großen Menge des Repertoires für die Steirische bei Basswechseln, die bei fast allen System gleich liegen oder schnell herausgefunden werden können.
Am Anfang werden Dir die Helikonbässe (das ist ja das bauliche Alleinstellungsmerkmal der Steirischen) zu dominant vorkommen. Macht auch nichts, denn mit der Zeit erst lernt man als Anfänger die Bässe sehr kurz anzuspielen (gern benutzter Vergleich: so als berührte man mit den Fingerspitzen eine heiße Herdplatte). Dann wird das Klangbild der Harmonika insgesamt ausgeglichener.
Ich spiele auch Trompete und Kornett in einer Blaskapelle und genieße es als Alternative, auf der Steirischen Polkas, Märsche und Ländler vollumfänglich selbst gestalten zu können. Ich sehe schon den Tag kommen, wo ich die Trompete ganz zur Seite lege. Für den Blasmusiker ist die Steirische die ideale Ergänzung des musikalischen Erlebens. Viel Spaß mit der Steirischen und viel Glück bei der Suche nach Deinem Instrument!