Neuer Song "Make it work" - stimmig oder eintönig?

  • Ersteller sepia-toned
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Hallo @sepia-toned ! Dass du nen sehr schönen, stimmigen Song geschrieben und ne tolle Stimme hast haben dir ja schon andere bestĂ€tigt, da kann ich mich nur anschließen!

Was die neue Aufnahme angeht. Ich gehe mal davon aus, dass du dir ein neues Mikrofon gegönnt hast? Deine Stimme kommt auf jeden Fall deutlich besser zur Geltung, die Performance an sich finde ich auf beiden Versionen Àhnlich gelungen. Allerdings nutzt du die Möglichkeiten, die dir dein neues Mikrofon bieten noch lange nicht aus.

  • Du hast die Gitarrenspur komplett nach links, den Gesang komplett nach rechts gemischt. Falls das keinen kĂŒnstlerischen Grund haben sollte ( und selbst dann wĂŒrde ich es nochmal ĂŒberdenken) klĂ€nge es wesentlich harmonischer und authentischer wenn du beides in die Mitte mischen wĂŒrdest bzw. Gesang Mitte und Gitarre dezent links oder rechts. KĂ€me auch der tatsĂ€chlichen Vortragssituation am nĂ€chsten.
  • Die Gitarre klingt als wĂ€re sie wieder mit dem Handy oder Ă€hnlichem aufgenommen worden. Wenn du jetzt schon ein neues Mikrofon hast, sprĂ€che nichts dagegen und fast alles dafĂŒr das auch fĂŒr die Gitarre zu benutzen.
  • Beim Gesang gibt es hin und wieder "plopp"-Laute, wenn du zum Beispiel "b" oder "p" singst. Das liegt wahrscheinlich daran, dass du keinen Pop-Filter verwendest. Falls doch muss man da ne andere Lösung finden, das wĂ€re das naheliegendste.
  • Ein wenig Hall unter die Stimme mischen wĂ€re auch nicht verkehrt.
Das wÀre jetzt das was mir auf den ersten Blick auffÀllt.

Insgesamt wĂ€re es vielleicht nicht schlecht wenn du einmal deine neue Aufnahmesituation genauer beschreiben könntest und wie die neue Aufnahme entstanden ist. Gerade welche Software du benutzt. Dann könnte man dir eventuell noch gezielter Tipps geben. Denn die Kritikpunkte zu beheben, die ich jetzt genannt habe, wĂ€re wirklich kein Hexenwerk, und wĂŒrde deiner Aufnahme ziemlich gut tun.
 
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Die Gitarre klingt als wĂ€re sie wieder mit dem Handy oder Ă€hnlichem aufgenommen worden. Wenn du jetzt schon ein neues Mikrofon hast, sprĂ€che nichts dagegen und fast alles dafĂŒr das auch fĂŒr die Gitarre zu benutzen.
das ist vermutlich dasselbe Mikro... ;)
trennt man die Spuren ist das bleed der Stimme im Hintergrund sehr sauber
die Gitarre ist ziehmlich speziell gespielt (und hat sicher einigen Raumeinfluss), aber wirklich schlecht klingt es nicht

ich finde es gut, dass der ursprĂŒngliche Charakter des Songs nach wie vor besteht :great:
weniger gut, dass die Sache mit der Aussprache (klicks) noch nicht ganz gelöst ist - aber zumindest schon mal deutlich verbessert
zumindest fĂŒr diese Nummer in ich bei stĂ€rkeren Eingriffen in den Stimmcharakter immer noch sehr skeptisch
eigentlich passt das (nahezu) perfekt...

cheers, Tom
 
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das ist vermutlich dasselbe Mikro... ;)

Gut, ich bin weit davon entfernt von Tontechnik wirklich Ahnung zu haben, aber das Kompressionsverhalten bei der Gitarre erinnert mich schon sehr an die Memofunktion meines Smartphones. Das klingt an sich auch gar nicht mal so schlecht (relativ), zeichnet sich aber dadurch aus, dass es bei ruhigen Stellen immer die LautstĂ€rke nach oben zieht wodurch dieses Rauschen entsteht. Ist im Grunde aber eigentlich auch egal wodurch es resultiert, die Gitarrenspur spielt in meinen Ohren aufnahmequalitativ ne ganze Liga unter der Gesangsspur, da wĂŒrde ich mich nochmal ransetzen, dass zumindest dieses Kompressionsrauschen verschwindet. Wird dem schönen Song sonst nicht gerecht!^^
 
Gut, ich bin weit davon entfernt von Tontechnik wirklich Ahnung zu haben, aber das Kompressionsverhalten bei der Gitarre erinnert mich schon sehr an die Memofunktion meines Smartphones.
da gebe ich dir recht, mein iPad hat onboard dieselbe Marotte (obwohl es ohne diese 'Standard' Funktion sogar ganz passabel aufnimmt)
ich hatte mitten rein geklickt und wohl eine 'gĂŒnstige' Stelle erwischt :oops:

cheers, Tom
 
Vielen Dank fĂŒr euer ausfĂŒhrliches Feedback! :)

Also zunÀchst mal zur Aufnahmesituation: Ich habe mir ein Rode NT1-A und ein Focusrite Interface zugelegt und arbeite mit Ableton. Gitarre und Gesang sind auf verschiedenen Spuren und bei mit dem selben Mikrofon aufgenommen.

  • Du hast die Gitarrenspur komplett nach links, den Gesang komplett nach rechts gemischt. Falls das keinen kĂŒnstlerischen Grund haben sollte ( und selbst dann wĂŒrde ich es nochmal ĂŒberdenken) klĂ€nge es wesentlich harmonischer und authentischer wenn du beides in die Mitte mischen wĂŒrdest bzw. Gesang Mitte und Gitarre dezent links oder rechts. KĂ€me auch der tatsĂ€chlichen Vortragssituation am nĂ€chsten.
  • Die Gitarre klingt als wĂ€re sie wieder mit dem Handy oder Ă€hnlichem aufgenommen worden. Wenn du jetzt schon ein neues Mikrofon hast, sprĂ€che nichts dagegen und fast alles dafĂŒr das auch fĂŒr die Gitarre zu benutzen.
  • Beim Gesang gibt es hin und wieder "plopp"-Laute, wenn du zum Beispiel "b" oder "p" singst. Das liegt wahrscheinlich daran, dass du keinen Pop-Filter verwendest. Falls doch muss man da ne andere Lösung finden, das wĂ€re das naheliegendste.
  • Ein wenig Hall unter die Stimme mischen wĂ€re auch nicht verkehrt.

Die Sache mit dem Panorama werde ich ausprobieren, das war eher ein Experimentieren mit den Möglichkeiten als tatsĂ€chlich so kĂŒnstlerisch durchdacht oder begrĂŒndet. Vielen Dank fĂŒr den Tipp!
Die Plopp-Laute im Gesang kommen wahrscheinlich auch dadurch zustande, dass ich relativ leise singe. Wobei ich durchaus einen Pop-Filter verwende, der das Problem allerdings nicht ganz zu beheben scheint. Da muss ich noch die nötige Balance zwischen GefĂŒhl/IntimitĂ€t auf der einen und den NebengerĂ€uschen auf der anderen Seite finden. Aber ich hoffe und denke, dass es sich im Gegensatz zu vorher zumindest schonmal verbessert hat.

ich finde es gut, dass der ursprĂŒngliche Charakter des Songs nach wie vor besteht :great:
weniger gut, dass die Sache mit der Aussprache (klicks) noch nicht ganz gelöst ist - aber zumindest schon mal deutlich verbessert
cheers, Tom

Danke dir fĂŒr dein RĂŒckmeldung! Es freut mich sehr, dass deiner Meinung nach der Charakter des Songs erhalten geblieben ist, das war mir ein großes Anliegen!

Gut, ich bin weit davon entfernt von Tontechnik wirklich Ahnung zu haben, aber das Kompressionsverhalten bei der Gitarre erinnert mich schon sehr an die Memofunktion meines Smartphones. Das klingt an sich auch gar nicht mal so schlecht (relativ), zeichnet sich aber dadurch aus, dass es bei ruhigen Stellen immer die LautstĂ€rke nach oben zieht wodurch dieses Rauschen entsteht. Ist im Grunde aber eigentlich auch egal wodurch es resultiert, die Gitarrenspur spielt in meinen Ohren aufnahmequalitativ ne ganze Liga unter der Gesangsspur, da wĂŒrde ich mich nochmal ransetzen, dass zumindest dieses Kompressionsrauschen verschwindet. Wird dem schönen Song sonst nicht gerecht!^^

Ja, nun zur Gitarrenspur: Wie gesagt ist auch die Gitarre mit dem Mikrofon aufgenommen. Ich habe nachtrÀglich einen Kompressor auf die Gitarrenspur gelegt, weil ich dachte, dass das den Klang irgendwie kompakter macht... das war dann offensichtlich nicht die glorreichste Idee. Wobei es sich dadurch immerhin sehr leicht wieder beheben lÀsst ;)

In Sachen Recording und Mixing hab ich wohl noch einiges zu lernen. :gruebel: Umso hilfreicher sind solche konkreten Hinweise fĂŒr mich! Ich versuche mal die Spuren zu zentrieren, die Gitarre vom Kompressor zu befreien und nochmal zu vergleichen.

Vielen Dank! :)
 
beim Kompressor sind die Regelzeiten und die 'Regelstrategie' (das zugrunde liegende Modell) ausgesprochen wichtig
beides erschliesst sich aus der Bedienung nicht unbedingt sofort... oder gar intuitiv
(man muss schon viel probieren und genau hinhören, was wie wirkt)
wenn du mal etwas etwas Geld ($69) ĂŒbrig hast, wĂ€re der Anwida L1V empfehlenswertwert
der 'klingt' praktisch ĂŒberhaupt nicht, macht aber das Signal 'deutlicher' bzw intensiver und regelt die Spitzen heraus
ist wesentlich einfacher anzuwenden als ein typischer Kompressor, weil die Sache mit den Regelzeiten entfÀllt
die Investition lohnt wirklich, so simpel das Ding auch aussieht - so wirksam ist es ...
ich finde es bei diesem Track erstaunlich, dass selbst minimaler und guter Hall der Stimme/Stimmung das Besondere nimmt

cheers, Tom
 

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