Neuling sucht einen Verstärker für max. 300€

  • Ersteller Ratibor
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Den VOX finde ich übrigens ganz gut wobei es schade ist dass es keinen usb anschluss hat und insgesamt ist es auf dauer dann auch etwas anstrengend für die ohren (ist das bei allen verstärkern so?).

Was sagt ihr zum vox? Sobald ich mehr verstärker ausprobiert habe werde ich berichten.

grüße

Ich habe den VT 20+ und bin zum Üben zu Hause damit zufrieden.... klingt leise und laut ganz o.k. und hat viele Soundmöglichkeiten zum Rumprobieren, aber auch einfach nette Grunsounds, wenn man nicht so viel fummeln will.
 
Ich wollte mir eigentlich gerade den Peavy Bandit 112 zum testen bestellen musste allerdings feststellen dass dieser keinen anschluss für kopfhörer hat was wahrscheinlich doch schon eher ein no go für mich wäre.
Nun habe ich nochmal angefangen eure tipps zu lesen und interessiere mich jetzt für den Roland Cube. Meine Frage wäre jetzt welche version für ein kleines zimmer am besten geeignet wäre? Verstehe ich das richtig dass wenn ich nur mein relativ kleines zimmer beschallen möchte es mit weniger watt besser klingt als mit viel watt? Wäre über eine Aufklärung sehr froh da es vom Roland Cube insgesamt 3 verschiedene versionen gibt. Der einzige unterschied scheint in den Watt zu liegen?

EDIT: Einen Blackstar ID15/30 TVP würde ich eigentlich auch gerne ausprobieren nur scheint der auch keinen anschluss für kopfhörer zu haben.

Gibt es sonst noch irgendwelche tipps für metal und kopfhöreranschluss für max 300 €?
 
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Verstehe ich das richtig dass wenn ich nur mein relativ kleines zimmer beschallen möchte es mit weniger watt besser klingt als mit viel watt?
Genau, völlig richtig.
Mal ein Beispiel aus dem HiFi-Bereich: wenn du eine Party hast, die Anlage läuft so richtig laut, so laut, dass die Nachbarn die Polizei rufen, dann läuft deine Anlage vermutlich gerade mal bei 0,2 Watt.
Wenn du im großen Rathaussaal ein Frühlingsfest mit 500 Besuchern hast und du da Musik laufen lässt, dann hast da dafür vielleicht eine Anlage mit 2 x 50 Watt. Wenn du dieselbe Anlage bei dir im Zimmer benutzt, wäre das recht albern. :D
Im Zimmer hast du deine kleine HiFi-Anlage, die in Bereichen von weit unter 1 Watt läuft.

Okay, bei Gitarren ist das sicherlich ein wenig anders, aber letzten Endes doch auch wieder sehr ähnlich. Ich hatte früher mal einen AC 30, den ich nicht realistisch nutzen konnte, weil der erst gut klang, wenn der volle Pulle aufgedreht wurde. Das war selbst bei den damaligen Auftritten in kleinen Hallen nicht drin, weil das ganz einfach viel zu laut war. 30 Watt. Zu laut!
Für daheim im Zimmer ist selbst ein 1 Watt-Verstärker noch recht fett. Sogar ein 0,1 Watt-Verstärker kann für im Zimmer perfekt sein, denn den kannst da dann wirklich voll aufdrehen und hast guten Sound. Und gen au da greifen nun Verstärker wie zum Beispiel der Bugera V5 Infinium. Denn da kannst du einstellen zwischen 5W, 1W und 0,1W. Kopfhörerausgang hat er auch.
 
Danke für die Aufklärung. :) Was ich nur nicht verstehe ist warum der Roland Cube 80GX mehr einstellungsmöglichkeiten hat als der 10GX. Das ist natürlich schade. Wenn man nur in einem kleinen Raum spielen möchte ist man wie ich das verstanden habe gezwungen zum 10gx zu greifen (wenn man einen guten klang haben möchte) auch wenn man eigentlich gerne die einstellungsmöglichkeiten des 80gx haben wollen würde.

Andere Forummitglieder sagten ja dass z.b. der Peavy Bandit welcher 80/100w hat gut für zuhause wäre. Deshalb bin ich jetzt wieder mal etwas verwirrt. :)
 
Ich finde jetzt nicht die Wattzahl am Verstärker entscheidend. Ob jetzt 30 Watt oder 80 Watt ist nicht so ein gewaltiger Unterschied an Lautstärke da man beide nicht wirklich ausfahren kann und auch mit einem 15 Watt Verstärker kann man Ärger mit den Nachbarn bekommen.

Meistens sind die höherwattigen Verstärker noch besser ausgestattet dh Effekte an sich, Effektweg vorhanden, Line Out etc. wie du selber angemerkt hast. Kostet dann natürlich mehr.

Meiner Meinung nach ist es am wichtigsten wie gut man den Verstärker an seine Umgebung (Einfamilienhaus, Mietwohnung etc.) anpassen sprich einstellen kann dh wie gut ist der Regelweg der Potis. Wenn sich zwischen flüsterleise und Hallenlautstärke ca. 0,2 mm Regelweg befindet, dann kann es schon recht mühsam werden eine ideale Lautstärke einzustellen.

Die Transistorverstärker klingen auch bei wenig Lautstärke sehr gut, selbst die neuen Röhrenverstärker holen sich die Verzerrung aus der Vorstufe und brauchen die Endstufe nicht dazu. Was nie schaden kann, ist ein Mastervolumen.

Ich habe daheim den Blackstar ID 60 TVP und den spiele ich untertags immer über Mietwohnungslautstärke (aber jetzt nicht übertrieben darüber) und Abends auch ganz leise.
 
Andere Forummitglieder sagten ja dass z.b. der Peavy Bandit welcher 80/100w hat gut für zuhause wäre. Deshalb bin ich jetzt wieder mal etwas verwirrt. :)

Das kann evtl. daran liegen, dass unterschiedliche Leute unterschiedliche Vorstellungen vom Begriff "Zimmerlautstärke" haben und/oder mit verschiedenen Erwartungen herangehen. Nur mal zum Beispiel der Bandit: Streng genommen bedeutet "Zimmerlautstärke" eine Lautstärke, die das Zimmer nicht oder kaum verlässt und die Nachbarn daher nicht stört. Und da klingt der Bandit halt eher flach und kraftlos. Hat man aber etwas tolerantere Nachbarn, die sich nicht daran stören, dass man vielleicht mal 30 oder 40 Minuten etwas lauter macht, dann wird der Klang schon erheblich besser - der eine empfindet das dann als durchaus akzeptabel, der andere sagt: nee, das iss es immer noch nicht. Denn so richtig Saft und Druck entfaltet der Bandit erst bei erheblich höheren und definitiv nicht mehr mietwohnungskompatiblen Lautstärken, einfach deshalb, weil er genau dazu konstruiert wurde.

Ich spiele zuhause mittlerweile eigentlich so gut wie nicht mehr über Amps, sondern über Multi-FX (Pod HD) entweder in Kopfhörer oder (seltener) einen kleinen Aktiv-Monitor (8 Zoll). Ist m.E. einfach praktischer und mit dem Kopfhörer kann ich so laut aufdrehen, dass es mir Spaß macht und die Nachbarn nicht stört. Es gibt zwar Leute, die behaupten, Gitarre spielen über Kopfhörer würde einfach nicht klingen, aber das ist m.E. lediglich Gewöhnungssache.
 
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Der Bandit ist halt ein Amp der schon für den Proberaum / Band gedacht ist aber auch zuhause problemlos funktioniert.
Das er weit aufgedreht fetter klingt ist klar, ich finde aber er klingt auch leise nicht kraftlos, er matscht halt den Sound nicht so zu wie viele Modeller die in den Presets erstmal 57 Effekte drin haben und Gain voll auf und Midscoop am besten noch.
Hier gibts ausser dem Hall keine Spielereien, mit dem Gain sollte man es natürlich hier auch nicht übertreiben, ebenfalls nicht mit dem Bass Regler.

Ok er hat keinen Kopfhörerausgang, aber das war für mich persönlich egal da ich es hasse über Kopfhörer zu spielen.
Würd ich übrigens auch keinem Anfänger empfehlen der noch nicht richtig abdämpfen kann, da seh ichs kommen, Gain voll drin, Mega zerre und dann quieetsch fiep abdämpfen was ist das ? ;)
Das sollte man den Ohren nicht so oft antun.

Falls doch: Für reine Kopfhörergeschichten gibts doch so einen Vox Amplug Metal, jetzt ganz neu in Version 2

Kannst du alternativ auch an die Stereoanlage anschließen oder Monitore etc.

https://www.thomann.de/de/vox_amplug_2_metal.htm

Einfach an die Gitarre anklippen und Kopfhörer dran

Hier Version 1
https://www.thomann.de/de/vox_amplug_metal.htm
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
 
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Wenn ich über Kopfhörer spiele, dann mache ich es wie Brazolino dh ich spiele über mein Boss GT 100 und schleife über Aux In meine Stereoanlage ein.

Oder über Guitar Rig mit dem Notebook. Da muss halt das Notebook erst mal gestartet werden usw. was mich manchmal nervt und deswegen wähle ich meistens das Boss GT.

Den von musikuss empfohlenen VOX Amplug hatte ich auch schon mal, hat mir nicht gefallen. Gute Idee an sich aber der Sound war leider nur schlecht.
 
Naja meiner Meinung nach ist der Bandit auch leise richtig gut im Klang. Hab ihn Jahre regelmässig auch in einer Mitwohnung in einem sehr hellhörigem Haus gespielt und es passte immer.
 
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Noch ein paar Soundeindrücke für den TE von verschiedenen Banditen





 
Andere Forummitglieder sagten ja dass z.b. der Peavy Bandit welcher 80/100w hat gut für zuhause wäre. Deshalb bin ich jetzt wieder mal etwas verwirrt. :)
Man neigt ja auch immer dazu, Sachen die man selber hat oder lieb gewonnen hat, besser darzustellen. Das funktioniert - aber gut ist was anderes. Für Proben, Minigigs hat er ein super Preis-Leistungsverhältnis, ich haben meinen redstripe nach 12 Jahren verkauft. Ich gaube der macht nochmal 25 Jahre andere Menschen glücklich.
 
Kleiner Tipp, Line 6 Spider IV 30 W.
Ich besitze den 70 Watter und kann zuhause spielen, und nen kleinen Tipp generell zur Schonung der Ohren der Nachbarn, stelle den Amp leicht schräg das die Box dich quasi anguckt und bestenfalls leicht erhöht durch nen Stuhl etc.
Dadurch kannste lauter aufdrehen ohne die Nachbarn unter dir zu stören, als würde grade ein Erdbeben über ihnen stattfinden :D

Hier mal ein Soundbeispiel für nen aufgenommenen Sound des Line 6 (so klingt das Teil auch auf meinen Kopfhörern):
 
Vorsicht bei so einem Modeller. Denn ich finde für die erste Zeit ist ein Amp perfekt der zwar in Sachen Sound extrem flexibel ist und vieles abdecken kann, aber so ein Modeller hat auch gleichzeitig wiederrum die Tücke, das er eben massivst überfordern kann!
Ist kein Witz aber mit Effekten, dem Tweaken usw. eines Modellers muss man umgehen können. Da finde ich so einen analog Amp wie den Bandit deutlich besser, er hat alles was man braucht und bietet Möglichkeiten zu mehr.
Klar für Anfänger werden gern Modeller empfohlen, ich tue es aber nicht. Allein aus dem Grund weil bei einem Modeller eine Handhabung erforderlich ist um was gutes rauszukriegen, was ein Anfänger aber gar nicht haben kann. Ich sehe oftmals echt bei den meisten das die Presets zugetweaked sind mit tausenden Effekten, Gain Voll usw....
 
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Ich habe den Peavey Bandit oft gespielt und kann sagen, dass der Amp leise auch gut klingt. :great: Um die 100-150 (je nach Modell) und man bekommt einen Banditen. Ist sehr vielseitig. ICH würd mich da wg. des mangelnden Kopfhörerausgangs nicht stören - mir geht es da um den Ampsound in erster Linie. Da sollte ein Kopfhörer Ausgang kein KO Kriterium sein. Aber das muss jeder selber wissen...

Interessat wären die GX Amps (z.B. GX60R) von Fame. Klingen auch ganz gut, aber halt nur im Cleanberieich. ;)
 
Überfordet beim Line 6 war ich persönlich als Anfänger nicht.
Es ist zwar eine vielzahl an Effekten/Boosts/WahWahs etc. vorhanden, ob man diese allerdings benutzt, ist eine andere Sache...
Natürlich setzt man sich mit jedem Verstärker den man besitzt auseinander und wenn man beim Line 6 nicht klar kommt, kann man sich locker flockig auf der Line 6 Seite Presets von Jeff Loomis/Slipknot und co. holen.
Ebenfalls ist eine riesige Datenbank an Presets vorhanden und ich finde, das ein Line 6 im generellen einfacher als ein PC zu benutzen ist haha, und im unseren Zeitalter sollten vorallem jüngere Anfänger gut damit klar kommen können ;)

An sich benutze ich beim Line 6 überhaupt keine Effekte außer Delay und ein bisschen Reverb... Zumindest für meinen Metalsound.<
Im generellen klingt der Sound vorallem im Metalbereich für einen Modellingamp in der Preisklasse super und man merkt, dass der Amp leicht in die Metal Richtung schwenkt.

Aber im Endeffekt ist es deine Entscheidung, teste einfach mal den Bandit, Line 6 Spider und co. mal an und entscheide für dich selbst. Und lass dir ruhig vieeeel Zeit zum Testen, es lohnt sich ;)
 
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@Rocke Danke für den Hinweis ;)

@musikuss Momentan habe ich ja noch den Vox und da spiele ich eigentlich vorallem abends und nachts sehr gerne über Kopfhörer. Die Regler beim amp wie z.b. gain, bass etc. habe ich alle mittig eingestellt. Es hört sich wie ich finde sehr gut an allerdings ist es für die Ohren tatsächlich nicht sehr gut. Abends und nachts muss ich aber einfach über kopfhörer spielen das ists sonst zu laut.
Danke auch für den Tipp mit dem kopfhörerverstärker aber michmos kommentar schreckt mich ab. :D Könnte ihn natürlich trotzdem mal testen...

@Julian danke für den tipp.

@CinRen Ich würde den Banditen ja gerne mal ausprobieren nur was mache ich abends? Damit die Nachbern nicht gestört werden müsste ich schon wirklich sehr leise spielen und da würde wohl der bandit erstens nicht mehr gut klinen und es wäre auch ganz einfach viel zu leise. Falls ich noch irgendwas finde das mir guten kopfhörer sound bietet wäre es natürlich ne überlegung wert.


Ich werde wohl erstmal den Blackstar ID30 TVP bestellen um ihn mit dem vox zu vergleichen und dann werde ich mal schauen wie es weitergeht. Wohlmöglich bestelle ich dann noch den bandit und den line 6 zum vergleich allerdings muss ich dann wirklich etwas finden wo ich meine kopfhörer anschließe kann. Den Vox Amplug Metal werde ich wohl mal ausprobieren wenn der aber wirklich so schlechten sound hat muss ich was anderes finden oder eben einen amp mit anschluss für kopfhörer nehmen.

grüße
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ach ich sehe gerade der Blackstar ID15 TVP hat ja genau die gleichen einstellungsmöglichkeiten wie der Blackstar ID30 TVP. Dann kann ich natürlich auch zur 15w version greifen. :D
Habe nun die 15w version bestellt und werde dann mal berichten wie ich ihn im vergleich zum vox valvetronix finde.
 
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Beim Bandit abends mit Kopfhörer? Kannst da über den Speaker Emulated Out gehen welcher vor der Endstufe das Signal abgreift und in einen kleinen Kopfhörer Verstärker rein. https://www.thomann.de/de/behringer_ha400.htm sowas hier z.B.

Damit könntest du auch mitten in der Nacht auch über den Bandit zocken, da du den Mastervolumen bzw. Post Gain runter drehen kannst
 
Danke für die Antwort. Also ist es tatsächlich doch möglich über kopfhörer zu spielen. Wie das genau funktioniert versteh ich zwar noch nicht aber das könnte ich ja dann herausfinden. Was genau ist denn dann für die soundquali verantwortlich über die kopfhörer? Der Bandit oder der kopfhörerverstärker?
 
Nun du musst es so sehen. Um nicht vom Line Out Sound eines Verstärkers getoastet zu werden was Ohren angeht, brauchst du eine Speaker Simulation, gerade wenn es um verzerrung geht. Diese bietet der Peavey. Der hat ja einen Speaker Emulated Out. An diesem schliest du über ein 6.3mm Klinke Kabel den Headphone Amp an, welcher ja nur dazu da ist das Signal was ankommt zu verstärken. Nicht mehr nicht weniger. Einfacher gehts wohl auch nicht ausser halt einen Kopfhöhrerausgang direkt am Amp zu haben.
 
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