Neural DSP Plugins mit USB Interface

[flobudi]

Neural DSP Plugins mit USB Interface

Guten Morgen liebes Forum,

ich habe eine Frage zur Vorverstärkung des USB Interface in Zusammenspiel mit Neural DSP Plugins. Ich beginne mal mit einer Umgebungsbeschreibung:

- Neural DSP Standalone (auf Asio gestellt, 48000HZ, 128 samples), Noisegate eingeschaltet (zwischen 80 und 60)
- Interface Focusrite 2i2 und Presonus 26c (alle Treiber aktuell)
- Rechner ausreichend Leistung (16GB, i5, 512SSD)
- Gitarre Ibanez Air Norton, Tone Zone Pickups
- Lautsprecher Yamaha HS7 angeschlossen mit Klinke auf XLR, TRS Kabeln (Lautsprecher auf Standardeinstellungen)

Das Interface ist auf Instrument gestellt. Nun zum Problem: Überall ist nachzulesen, dass die Gain Vorverzerrung Einstellung des Interface so gelevelt werden sollte, dass das Signal kurz vorm übersteuern liegt. Wenn ich das tue, habe ich eine grauenvolle Geräuschkulisse. Ein Grundrauschen ist die Folge. Bei Verzerrten Presets im Plugin ist die Gitarre quasi nicht ruhig zu bekommen, alles Scheppert.
Das Focusrite ist nur in den Griff zu bekommen, wenn ich den Gain Regler auf Null stelle. Außerdem kommt es bei diesem Interface auch immer wieder zu Aussetzern, bedeutet man hört einige Sekunden nichts. Da der Instrumentenkanal beim Scarlett Probleme machen soll, habe ich mir noch das Presonus zugelegt.
Hier gibt es keine Aussetzer und ich kann die Vorverzerrung etwas höher stellen. Das Maximum, bevor es beginnt zu übersteuern, liegt bei ca 12 Uhr. Aber auch hier habe ich eine sehr laute Geräuschkulisse und ein Scheppern im Sound. Es scheint einfach von allem zu viel zu sein. Ich hoffe ihr wisst, was ich damit meine.

Bei dem Presonus kommt auch noch ein Übersteuern des Main Levels hinzu. Das ist das Signal, welches an den beiden Lautsprechern anliegt. Vor allem wenn ich im Plugin ein Metronom laufen lasse, schlägt die Anzeige bei jedem Klick auf die 1 in den roten Bereich aus. Ich kann ja jetzt den Main Regler nicht so leise stellen, dass es dort im grünen Bereich bleibt?

Vielleicht mache ich mir zu viele Gedanken und sollte den Gain Regler einfach runterstellen und ignorieren, was z.B. Neural DSP dazu sagt?

 

[smello]

Vielleicht mache ich mir zu viele Gedanken und sollte den Gain Regler einfach runterstellen und ignorieren, was z.B. Neural DSP dazu sagt?

Genau das Die Tonezone sind ja auch eher heiße Pickups.

Bei meinen SD Alpha & Omega muss ich auch super weit runterdrehen weil die so viel Output haben. Erlaubt ist was gut klingt.

Wenn der Ausgang vom Programm zu hoch ist auch dort einfach runter stellen.

 

[Thilo278]

Den Satz "hochstellen bis es fast übersteuert" liest man immer wieder. Das passt aber bei vielen Dingen einfach nicht. Es schaltet auch niemand vor einem Röhrenamp immer einen Boost und tritt den Eingang bis kurz vor die Übersteuerung. Viele der Plugins heute sind so eingepegelt, dass sie mit dem unverstärkten Gitarrenpegel so klingen, wie sie sollen. Sollte das nicht der Fall sein, kannst du immer noch ein paar dB draufgeben. Insbesondere bei Cleansounds ist es leicht zu prüfen, mit wie viel Pegel man denn in ein Plugin reingehen sollte.

 

[flobudi]

Wenn der Ausgang vom Programm zu hoch ist auch dort einfach runter stellen.

Sprich den Output im Plugin runter und dafür dann die Lautstärke Main am Interface hochstellen?

Den Satz "hochstellen bis es fast übersteuert"

Ich bin auch nur so richtig drauf gestoßen, da Neural DSP das selbst in deren Videos so kommuniziert.

@smello @Thilo278 Ich Danke euch beiden schon einmal. Da habe ich mir dann zu sehr einen Kopf gemacht.

 

[smello]

Sprich den Output im Plugin runter und dafür dann die Lautstärke Main am Interface hochstellen?

Wenn es so besser klingt spricht nichts dagegen. Ich hatte Neural DSP nur kurz mal getestet aber ich hatte es schon bei Plugins, dass ich die Amps leiser stellen musste, da der Pegel einfach zu hoch war.