NI Kontrol 1

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11tunes
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hallo,
ich hab mir überlegt das kontrol 1 interface von ni zu kaufen da ich nur eine pci-soundkarte ohne xlr bzw. instrumentenanschluss im rechner habe. meine frage ist nun, ob ich die soundkarte trotzdem weiterhin nutzen kann wenn ich das kontrol 1 installiere? oder geht nur eins von beiden, entweder soundkarte oder usb-interface?
ausserdem frage ich mich noch ob man den mic-preamp im interface auch für gitarren etc. verwenden kann, oder macht das nur beim mikro sinn?

grüsse
 
Eigenschaft
 
Was ist denn das für eine Soundkarte, die du schon im Rechner hast?

An sich ist es zunächst mal kein Problem, mehrere Audiogeräte installiert zu haben. Du wählst dann eben in der Anwendung, welche du benutzen willst, bzw. kannst dann z.B. in der Windows-Systemsteuereung dine PCI-Soundkarte weiterhin als Standard-Wiedergabe-Gerät eingestellt lassen, während du in der Musik-Produktions-Software das NI Kontrol 1 wählst. Ein Mischbetrieb ist aber zumindest unter Windows in der Regel nicht möglich. Im Aufnahmeprogramm wählst du den ASIO-Treiber vom NI KOntrol 1, und dann läuft sowohl Aufnahme, wie auch Wiedergabe über das Kontrol 1.

Wenn du eine E-Gitarre direkt aufnehmen willst, dann steckst du die in Eingang 2 (also den Klinkeneingang), und drückst den INST-Schalter. Damit wird der Eingang hochohmig, ist also dann für den direkten Anschluss von E-Gitarren geeignet.
 
danke für deine gute und schnelle antwort!

ich habe eine scope karte von creamware im rechner und möchte diese weiterhin aufgrund der hohen dsp-prozessorleistung nutzen. somit hat sich dann eigentlich meine kaufentscheidung erübrigt da ich als daw-umgebung nur eine variante auswählen kann. da hätte ich eigentlich auch selber drauf kommen können :rolleyes:
die kontrol 1 bzw. ein interface wollte ich hauptsächlich für einen instrumenteneingang mit vorverstärkung verwenden. zwar habe ich an der scope ein breakout kabel mit line-in anschluss, jedoch ist das eingangssignal nie so gut wie bei einem eingang mit vorverstärkung oder täusche ich mich da?
 
Gut, dass ich nach der Soundkarte gefragt haben. In der Regel handelt es sich da dann meist um irgendeine Soundblaster-Zeug, aber irgendwie hatte ich jetzt das Gefühl, dass das bei dir was ordentliches sein könnte. Und lag richtig :) Du hast also eine Soundkarte mit guter Aufnahmequalität, brauchst also gar keine andere Soundkarte. Dein einziges "Problem" ist nun, dass diese nur einen Line-Eingang hat. Das ist aber kein Problem. Da kauft man sich dann eben einen Vorverstärker. Die sind genau dafür da. So macht man das in Studios auch. Diese "All-In-One"-USB-Soundkartne, wo schon Mikrofonvorverstärker etc. drin sind, sind eher ein neueres Phänomen.
 
ja, du hast die situation auf anhieb exakt eingeschätzt :) ich würde die soundkarte auch gar nicht mit einem interface vertauschen, ausser vielleicht mit dem x-ite1 von sonic-core ;-) aber so etwas feines mit high-end eingangswandler kann ich mir leider nicht leisten. ich glaube du kennst dich sehr gut aus, könntest du mir einen guten preamp empfehlen? ich benötige eigentlich nichts für mehrspuraufnahmen und würde mit zwei eingängen bestens auskommen.
 
Persönlich empfehlen kann ich mangels Erfahrung eh keines. Und an sich sind günstige PreAmps jetzt auch eher selten Thema, daher wüsste ich jetzt auch keine Standard-Empfehlungen, dien hier vielleicht öfters genant würde. Schau einfach mal in den Online-Shops, die haben durchaus eigene Katgeroerien für PreAmps. Und dann mal nach Preis sortieren, schauen was es in deiner Preislage so gibt, und dann nach Erfahrungsberichten suchen bzw. nochmal gezielt nachfragen.
 
alles klar, vielen dank! :)

grüsse
 
Vielleicht hilft Dir ja auch ein Preamp Emulator schon weiter. Ich weiss nun nicht, ob bei Scope sowas im Programm ist, als VST habe ich sowas gesehen, zB http://www.youtube.com/watch?v=aJqBV4TMINI
Ob sowas nun brauchbar ist, weiss ich nicht, ebensowenig was von Scope zu halten ist (obwohl ich noch eine Pulsar2 rumfliegen habe).
 
Eine Software kann in dem Fall keine Hardware ersetzen. Wir reden hier ja nicht von einer "Klangveränderung durch ein Effekgerät", sondern um eine elektrische Verstärkung des Signals (vor dem Wandler) bzw. eine Impedanzanpassung.
 

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