Notebook fürs Studio

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Jetzt hab ich soviele threads zu dem Thema durchgelesen und fühl mich immer noch nicht viel schlauer, also mach ich noch einen auf:
mein desktop pc kommt so langsam in die Jahre, und mein notebook, das ich manchmal fürs mobile recording benutze, ist es schon lange (ca. 10 Jahre...). Also überlege, da ich unbedingt mobil bleiben will, ein notebook als Studio-Zentrale anzuschaffen, mac muß nicht sein, ich komm mit windows ganz gut klar, recording software ist REAPER (eine echte Alternative...).
Also gucke ich nach guter CPU-Leistung und großem Bildschirm (17 oder mehr) und lande natürlich immer bei den gamern, mit super-Grafikkarte und surroundsound und was weiß ich. Gibts denn nicht das eine ohne das andere? Ein windows-notebook, das wirklich aufs Studio zugeschnitten ist?
Für jede Anregung und Hilfestellung dankbar,
Daniel
 
Eigenschaft
 
Wenn du Mobil sein willst, warum dann nicht wirklich ein mobilen Computer? Also was kleineres als 17 Zoll? Ich glaube ich werde mir einen 13"-Notebook mit 1280x800er -Display zu legen. Und "im Studio" (bzw. auf dem Schreibtisch bei mir im Zimmer...) kommt dann Teil dann an einen großen 1920x1200-Bildschirm. MAchen andere auch so, z.B.:
https://www.musiker-board.de/vb/pla...l-fotos-euren-homestudios-54.html#post4338474
Wobei das jetzt ein 15"-Notebook ist

Ein sehr großes Notebook ist da eher ein komischer Kompromiss und ich sehe da auch wenig Zielgruppe für ein entsprechend aufs Studio zugeschnittenes Notebook. Weil entweder hab ich ein "Studio" eingerichtet, da hat man dann eh einen Stationären Rechner (oder zumindest stationären Bildschirm), oder man will wirklich einen mobilen Computer.
 
Also gucke ich nach guter CPU-Leistung und großem Bildschirm (17 oder mehr) und lande natürlich immer bei den gamern, mit super-Grafikkarte und surroundsound und was weiß ich. Gibts denn nicht das eine ohne das andere? Ein windows-notebook, das wirklich aufs Studio zugeschnitten ist?
Für jede Anregung und Hilfestellung dankbar,
Daniel

Ein explizites Studio-Notebook ist mir nicht bekannt. Aber ich benutze mein Thinkpad T400 nebenbei für kleine Recording-Sachen. Das geht so in die Richtung von guter Rechen-Leistung. Hat auch FireWire an Board, was heute ja leider nicht mehr normal zu sein scheint?!?
Wenn du genug Geld hast, reicht's auch noch für eine Docking Station fürs Heimstudio, dann musst du nicht dauernd Kabel ran und raus, ran und raus...

eSATA-Anschluss hat es leider nicht, habe ich mir aber bequem über eine ExpressCard nachgerüstet. Die passt vollständig in den Slot rein und ich muss sie nicht rausziehen.

Vom Form-Faktor her 14 Zoll und 1440x900. Kann man gut arbeiten.

Im Moment läuft nur Windows XP (und Ubuntu), weil das ein Geschäfts-Notebook ist; über Weihnachten / Neujahr will ich noch probieren, wie sich Windows 7, auf einer externen Festplatte installiert, macht.


MfG, livebox
 
Danke euch schonmal für die Anworten. Das ist mit dem separaten großen Bildschirm ist eine gute Anregung...
 
Wenn du Mobil sein willst, warum dann nicht wirklich ein mobilen Computer? Also was kleineres als 17 Zoll? Ich glaube ich werde mir einen 13"-Notebook mit 1280x800er -Display zu legen. Und "im Studio" (bzw. auf dem Schreibtisch bei mir im Zimmer...) kommt dann Teil dann an einen großen 1920x1200-Bildschirm.

Sorry, Doppelpost.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du Mobil sein willst, warum dann nicht wirklich ein mobilen Computer? Also was kleineres als 17 Zoll? Ich glaube ich werde mir einen 13"-Notebook mit 1280x800er -Display zu legen. Und "im Studio" (bzw. auf dem Schreibtisch bei mir im Zimmer...) kommt dann Teil dann an einen großen 1920x1200-Bildschirm.

Hallo, sorry das ich mich hier einklinke, aber meine Fragen passen - glaub ich - gut hier rein

Nach mehreren Exkursionen und Threadquerlesungen hier im Board reift in mir der Entschluss, von meiner ursprünglichen Idee einer Korg D3200 Aufnahmelösung abzuweichen hin zur PC Lösung.

Die von dir ooben propagierte Lösung erscheint mir als sehr sinnvoll.

Meine Fragen dazu wären jetzt folgende:

wie muss ein Notebook nun von der Hard -und Software gestaltet sein, um

a) mal ein livekonzert von einem Mischpult ab - bzw aufzunehmen ( ich denke mal
das man da mit 8 Spuren simultan auskommt?)

b) im Proberaum zBsp Drumset aufzunehmen, dann das Ganze abzuspielen und
Bass aufnehmen usw.
Wie siehts in diesem Anwendungsfalle mit der Latenz aus, also die aufgenommene
Spur abspielen und Bass einspielen???

Wie gross sollte da der Arbeitsspeicher und die Taktfrequenz sein?

Interface sollte sein ein Tascam US1641.

Software Magix 16.

Eigtl wollte ich mich ja auch erst nach einem Notebook mit 17" und hoher Auflösung umsehen, aber da gehn die Preise ja ins astronomische, wo doch zuhaus ein grosser Bildschirm steht.

Notebook ist auch vorhanden, aber ich weiss nicht, wie weit ich mit einer 40er Festplatte, 1,6 Ghz und 512 MB RAM komme.

Danke
 
Das reine Aufnehmen und abspielen erfordert quasi keine Rechenleistung, das schafft auch eins von diesen Mininotebooks oder ein ganz altes. Was ist denn das für eines, was du da hast? Die 1,6GHz sagen wenig aus, weil es einen massiven Unterschied macht, ob es ein Atom 1,6GHz, ein Pentium 4 1,6Ghz, ein Pentium M 1,6 GHz... ist.

Ansonsten muss man dann eher auf die Systemvorraussetzungen von Interface und Software achten. Was ist Magix 16? Der MUsic Maker oder das Music Studio? neuere programme verbrauchen vor allem viel RAM, da werden dann die 512MB knapp werden. Vielleicht lohnt es sich noch einen Riegel dazu zu kaufen? Gefordert wird dr Rechner dann erst beim Abmischen und dem Einsatz von Effekten. Wobei auch das relativ ist; Software-Instrumente brauchen oft viel CPU-Leistung und viel RAM; als Effekte sind da wohl Ampsimulation oder Faltungshall so das fordernste.

Latenz hat a) in erster Linie was mit dem Intefrace bzw. dessen Treiber zu tun (ich kann auch auf meinem ganz alten Rechner niedrige Latenz benutzen) und b) ist sie für dein beschriebenes Vorhaben zunächst mal irellevant.

Wenn du dir was neues kaufst dann sollte dann würde ich was in der Klasse Core2Duo 2 GHZ sein. Und mindestens 2GB RAM, WIndows 7 braucht ja auch mehr.
 
Da bin ich der gleichen Meinung wie ars ultima .

Mein Acer Laptop ist fast 5 Jahre alt hat nen AMD Turion64 ML 30 Prozessor mit 1,6 Ghz u.
1,5 GB Arbeitsspeicher.
Mitlerweile läuft es unter WIN7 Ultimate 32bit.
Aufnahmesoftware ist Magix Music Studio 16.

Ich mache damit allerdings nur Audio- Aufnahmen.Ohne irgendwelche Probleme.
Mischen tue ich dann aber doch über meinen Desktop-PC. Der hat einfach mehr Power, da geht mein Laptop dann doch in die Knie. Vorallem wenn ich VST- Instumente (Midi) oder Amp-Simulationen einsetze.

Was bei WIN7 zu beachten ist: über 3GB Arbeitsspeicher bringt nur bei WIN7 Ultimate etwas. So wie bei Vista.

Wenn du mit Laptop u. großem Bildschirm arbeiten willst, umbedingt auf einen Bildschirmausgang am Laptop achten.
Dann kannste sogar mit 2 Bildschirmen arbeiten. Den am Laptop u. den zusätzlichen.
 
Was bei WIN7 zu beachten ist: über 3GB Arbeitsspeicher bringt nur bei WIN7 Ultimate etwas. So wie bei Vista.
Das hat nichts mit Home/Profssional/Ultimate zu tun, sondern mit 64Bit.

umbedingt auf einen Bildschirmausgang am Laptop achten.
Gibt es überhaupt Notebooks ohne einen solchen? In der Tat sollte man aber drauf achten einen digitalen Ausgangs zu haben, wenn man einen LCD-Monitore anschließen will.
 
Das reine Aufnehmen und abspielen erfordert quasi keine Rechenleistung, das schafft auch eins von diesen Mininotebooks oder ein ganz altes. Was ist denn das für eines, was du da hast? Die 1,6GHz sagen wenig aus, weil es einen massiven Unterschied macht, ob es ein Atom 1,6GHz, ein Pentium 4 1,6Ghz, ein Pentium M 1,6 GHz... ist.

Ansonsten muss man dann eher auf die Systemvorraussetzungen von Interface und Software achten. Was ist Magix 16? Der MUsic Maker oder das Music Studio? neuere programme verbrauchen vor allem viel RAM, da werden dann die 512MB knapp werden. Vielleicht lohnt es sich noch einen Riegel dazu zu kaufen? Gefordert wird dr Rechner dann erst beim Abmischen und dem Einsatz von Effekten. Wobei auch das relativ ist; Software-Instrumente brauchen oft viel CPU-Leistung und viel RAM; als Effekte sind da wohl Ampsimulation oder Faltungshall so das fordernste.

Latenz hat a) in erster Linie was mit dem Intefrace bzw. dessen Treiber zu tun (ich kann auch auf meinem ganz alten Rechner niedrige Latenz benutzen) und b) ist sie für dein beschriebenes Vorhaben zunächst mal irellevant.

Wenn du dir was neues kaufst dann sollte dann würde ich was in der Klasse Core2Duo 2 GHZ sein. Und mindestens 2GB RAM, WIndows 7 braucht ja auch mehr.

Es ist ein Intel Pentium M 1,6 GHz und der Music Maker.

Aber Software ist eigtl noch offen.

Bei der Tascam US1641 ist ja das Cubase LE4 incl.

Wobei die Frage ja ist, ob das Notebook für Aufnahmen in dem von mir geschildertem Umfang ausreichend ist und die Bearbeitung über den Heim PC gemacht wird, der dann den Erfordernissen angepasst wird.

Wenn die Anpassungen an Heim PC UND Notebook zu umfangreich sind, käme eine Neuanschaffung eines Notebooks mit den erforderlichen Ausstattungen infrage, an dem dann auch die Bearbeitung des aufgenommenen Materials stattfinden würde. (über einen 19" Monitor)

Alles in Allem sollte alles schon ein bisschen uf die Zukunft ausgerichtet sein, soll heissen, nicht jetzt am untersten Rand der Erfordernisse rumjonglieren um zu sparen und in ein paar Monaten wieder alles von vorne auslegen müssen, weil die Anforderungen gestiegen sind.
 
die Bearbeitung über den Heim PC gemacht wird, der dann den Erfordernissen angepasst wird.

Meinen Erfahrungen nach ist es seltenst wirtschaftlich sinnvoll, einen alten Rechner aufzurüsten - da kommt ein Neukauf insgesamt gesehen meistens wesentlich besser.

Wenn die Anpassungen an Heim PC UND Notebook zu umfangreich sind, käme eine Neuanschaffung eines Notebooks mit den erforderlichen Ausstattungen infrage, an dem dann auch die Bearbeitung des aufgenommenen Materials stattfinden würde. (über einen 19" Monitor)

Das halte ich für den richtigen Weg - einen zeitgemäßen Rechner kaufen und zwar nicht am unteren Preis- und Leistungslimit, sondern so, dass man damit ein paar Jahre zufrieden sein kann.

Im Zweischirmbetrieb (Notebookdisplay plus externer Monitor) kann man damit ganz ordentlich arbeiten.

mfg
 
Ich denke der Vorschlag war schon ganz konkret und nicht nur ein Beispiel. Ein Auto kauft man ja auch nicht einfach nach der Größe und der PS-Zahl. Sonst würden alle Dacia kaufen ;) Was aber jetzt nicht heißt, dass ein 600€-Notebook mit der Ausstattung schrott ist.
 
Bin mir nicht ganz sicher, aber das scheint mir doch arg überteuert.

Ich halte das für ein gutes Angebot, der Endpreis ist nicht alles.

Ich selbst würde mir entweder ein MacBook Pro kaufen oder einen Mac mini, der ist auch sehr gut transportabel. Windows kostet mich zu viele Nerven.

mfg
 
Na, da scheinen Wowang und ich ja ungefähr vor der gleichen Fragestellung zu stehen: zum einen Studiorechner, zum anderen was für unterwegs (Proberaum, Live-Aufnahmen). Ich seh da im Resümee (wie schreibt man das tolle Wort) so drei Optionen:
1. die eierlegende Wolfsmilchsau, d.h. das notebook für alles, mit super-Performance und mindestens 18' Monitor - ist eigentlich nicht sehr sinnvoll und zu teuer
2. das notebook mit guter Performance (2 Gh Dual Core, z.B. das von morry vorgeschlagene Thinkpad), wobei der Monitor klein sein kann, denn da kommt ein externer dran
3. ein fester desktop pc mit guter performance als Studiozentrale, und billiges notebook für unterwegs zum Aufnehmen (s.o.)
Also, ich schwanke noch zwischen 2 und 3.

Noch eine Frage zum vorgeschlagenen Thinkpad: kann man über den ExpressCard Slot eine Firewire einfügen? Irgendwo muß ich doch mein Alesis io26 anschließen...

Gruß von Daniel
 
Yo, ab etwa 20€. Das Einzige ist die Stromversorgung, hat das Interface eine gesondertes Netzteil oder versorgt es sich vom FW-Anschluss? Da könnte es etwas eng werden...

LG
 
Variante 3 würde ich auf keinen Fall machen. Spätestens nach der dritten Session hat man kein Bock mehr, die Daten vom einen auf den anderen Rechner zu packen.
Variante 2 ist ideal.
 
Also ich fahre hier seit geraumer Zeit Variante 3.
Das Daten umpacken ist eigentlich relativ einfach, da ich mobil sowieso auf externe Festplatte aufnehme.
Der Vorteil von Variante 3 ist halt, daß man immer noch für das gleiche Geld ein enorm performanteres Desktopsystem bekommt. Und wenn der mobile Rechner nur für's reine recorden ist, muß es auch keine Höllenmaschine sein.
 
Hallo
Ich fahre auch Variante 3 und kann mich nicht beklagen.
Der Dateitransfer hat bei mir noch nie länger als ne Viertelstunde gedauert, auch bei 16 spur Aufnahmen usw, hängt halt sehr von der verwendeten Hardware ab.
Eine weitere Alternative ist, wie es ein Kollege von mir macht, sich ein Rechnerrack zusammenzustellen.
Also mit Rechner im Rackformat, Interface im Rackformat usw. . Ist auch praktikabel, vorallem bei größeren Jobs, kommt eben drauf an was du machen willst.

Peace.
 

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