Notebook nur für DAW einrichten

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In den nächsten Tagen wird ein neues Notebook hier eintrudeln. Das soll dann ein reiner Musikcomputer werden und ich möchte es bestmöglich dafür aufsetzen.
Es handelt sich um dieses Modell:
http://www.notebooksbilliger.de/notebooks/fujitsu+lifebook+a544+vfya5440m15b7de

Selbstverständlich habe ich die gepinnten Threads zu Windows-Optimierung, Treiberinstallation & Festplattenpartitionierung gelesen, ich hab aber irgendwie trotzdem noch einen Haufen Fragen .

Installation/BIOS :
Zum Beispiel wurde beschrieben man sollte schon vor der Installation des Betriebssystems im BIOS Optimierungen vornehmen. Auf dem Laptop ist Win 7 Home Premium bereits installiert . Sollte ich das komplett neu aufsetzen oder ist das eher Unsinn ? Als Ahnungsloser habe ich sowieso einen Heidenrespekt davor im BIOS was zu ändern ... wenn ich es überhaupt schaffe da rein zu kommen:ugly:

Festplatte/Partitionierung :
Ehrlich gesagt hat mich der gepinnte Thread nicht wirklich klüger gemacht, eher im Gegenteil.
Das Notebook hat eine 500 GB Hybrid-Festplatte mit 8 GB SSD-Cache . Sollte ich die jetzt partitionieren oder ist das egal ? Wenn ja: Zu welchen Teilen ?
In näherer Zukunft möchte ich noch eine 2. Festplatte, SSD, anschaffen. Hier schwanke ich zwischen extern oder fest eingebaut. Bleibt der Geschwindigkeitsvorteil von SSD bei Anschluss über USB 3.0 ?

W-LAN, Internet, Antivierenprogramm :
Einige Programme brauchen ja eine Online Registrierung ... also möchte ich die Möglichkeit ins I-Net zu kommen gern aktiv lassen, und dabei natürlich Virenschutz geniessen. Es ist doch sicher möglich, den Rechner so einzurichten, das man Virenschutz und W-Lan nur bei Bedarf einschaltet und diese Dinge sonst inaktiv sind ?

DAW :
Bisher habe ich mit Cubase AI4 rumgespielt, dazu Steven Slate Drums 3.5 . SSD3.5 gefällt mir so gut, das ich es auf jeden Fall weiter nutzen möchte, mit dem Kontakt 5 Player sollte das möglich sein.
Ich komme mit der Minimalversion von Cubase gut zurecht, aber um sie auf einem 2. Rechner zum laufen zu bekommen brauche ich wohl den Dongle ... da frage ich mich ob sich die Anschaffung für das alte, abgespeckte Low Budget Programm lohnt ;)
Cubase AI4 ist leider zu alt für das günstige Upgrade-Angebot von Steinberg, daher bin ich mir mit der DAW echt noch nicht sicher. Studio One Artist finde ich echt interessant, aber da kann ich wohl SSD nicht einbinden. Cubase Elements 8 ist natürlich auch attraktiv , zumal wir im Proberaum auch Cubase haben. Da werde ich wohl nacheinander die Testversionen ausprobieren ...
Ich habe auch schon Kristal, Audacity und Tracktion 4 ins Auge gefasst, nur bei letzterem der drei funktioniert die Einbindung von SSD3.5 ... und Tracktion ist echt gewöhnungsbedürftig .


:D

Ich hoffe die Fragen sind jetzt nicht zu blöd ...
 
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Bleibt der Geschwindigkeitsvorteil von SSD bei Anschluss über USB 3.0 ?
nach meiner Erfahrung nicht...
ich habe mal eine im MacBook (da laufen sie an mini-PCI-irgendwas) gegen eine grössere 'upgegradet'
da war im Paket ein USB-3 Modul, in dem man die 'kleinere' weiterverwenden konnte
(quasi als Service des Hauses)
wird dadurch zu einer ziehmlichen Schnecke iirc - ich war echt entäuscht (kann's bei Bedarf nachmessen...)

cheers, Tom
 
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Hab ich mir fast so gedacht ... also da lieber was fest eingebautes nachrüsten. Welche Grösse wäre da sinnvoll?
 
ich würde erstmal mit der arbeiten, die drin ist...
zwar mit Sicherheit nicht die schnellste ihrer Art, aber du willst ja 'nur' 1 Anwendung machen

werden nicht ständig Anwendungen rauf und runter installiert, kein Online, Office etc, bleibt das System sauber
Antivirus würde ich weglassen - ist eh eine irreführende Bezeichnung
echte 'Viren' sind kaum noch im Umlauf, das meiste sind online Malware, Trojaner, Skripte
wird der Rechner grundsätzlich nicht zum Surfen genutzt, besteht diese Gefahr logischerweise nicht
es gibt auch Angriffsmöglichkeiten über ansteckbare Peripherie, aber das ist eher ein theoretisches Problem
(privat bist du ein eher uninteressantes Ziel)

zum Aktivieren von Software rufst du halt gezielt die jeweilige Site auf und trennst direkt wieder
'Schutzsoftware' nutzt nur dann etwas, wenn sie auch ständig aktualisiert wird
(üblicherweise automatisch 1-2x am Tag, statt automatischer Windows updates würde ich manuell vorgehen)
für DAW Anwendungen ist für Win-7 sowie nichts zu erwarten
das Stopfen von online Sicherheitslücken kann dir egal sein, wenn du nicht online bist oder die betroffenen Anwendungen nutzt ;)
ist natürlich nur meine subjektive Meinung - aber so ähnlich halte ich das mit meinem Arbeitsrechner (Entwicklung)

cheers, Tom
 
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Ich kann dir nur davon abraten, ein Laptop mit einer Auflösung von 1.366 x 768 für diesen Einsatz zu nehmen. mindestens 1600 x 900 rate ich dir. Sonst wird das Arbeiten besonders mit Kontakt zur Höllenqual. Du bekommst das Ding einfach nicht komplett auf den Bildschirm
 
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Ja, davon würde ich auch dringend abraten. Auf einem 15,6"-Bildschirm wird da auch alles schnell ganz schön groß. Die meisten Geräte in der Größe sind heute im 16:9 Format, da würde ich mich nach Full-HD-Auflösung (1920x1080) umsehen. Die Auflösung, die das gewählte Modell hat macht keinen Spaß.
 
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Hängt die niedrige Auflösung mit der Grafikkarte oder dem Monitor zusammen ? Würde ein externer Monitor das Problem beheben ?
 
Hallo,

...noch was aus meiner Erfahrung... ich benutze fürs mobile Recording ein altes (8 Jahre??) Acer Travelmate 5720, auf dem XP Professional läuft. Der Rechner geht auch nur ganz, ganz gelegentlich ins Netz, deshalb habe ich Avira Antivir drauf, das ich aber beim Aufnehmen ebenso wie das WLAN deaktiviere. Ganz ohne Virenscanner mal gelegentlich nach updates schauen, auch wenn ich nur die Herstellerseiten "anfahre", ist mir doch zu heiß... ;)
Die Frage zur Bildschirmauflösung kann ich nicht beurteilen, da ich das Notebook wirklich nur zum Aufnehmen benutze - nachbearbeitet wird am "Großen" zuhause.
Bezüglich einer möglichen anderen DAW: Schau Dir doch auch mal Reaper an - Test ist umsonst, die Lizenz liegt bei um die 40 €; für ein Programm, daß eigentlich genausoviel an Bord hat wie die großen "Platzhirsche", ist das sehr, sehr günstig.

Viele Grüße
Klaus
 
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Hängt die niedrige Auflösung mit der Grafikkarte oder dem Monitor zusammen ? Würde ein externer Monitor das Problem beheben ?
Die niedrige Auflösung liegt am Monitor. Mit einem externen Monitor lässt sich das Problem beheben. Ich würde trotzdem eher auf ein Gerät setzen, dass von sich aus schon eine höhere Auflösung hat.


Bezüglich einer möglichen anderen DAW: Schau Dir doch auch mal Reaper an - Test ist umsonst, die Lizenz liegt bei um die 40 €; für ein Programm, daß eigentlich genausoviel an Bord hat wie die großen "Platzhirsche", ist das sehr, sehr günstig.

Viele Grüße
Klaus
60$ kostet die Lizenz übrigens. Das sind mittlerweile mehr als 50€, ist aber trotzdem noch sehr günstig. :great:
 
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Das Notebook ist ja schon bestellt . Ich probiere mal aus, wie ich damit klar komme. Irgendwann soll eh ein grösserer Monitor ran. Vermutlich schon vor der SSD-Festplatte ... :D
Reaper werde ich auch testen ... also schon mal mindestens 3 Monate kostenlose Testversionen, und dann gibts ja auch bald Weihnachtsgeld .
 
Ein Notebook mit Specs wie das von mir bestellte und höherer Auflösung kostet direkt ein paar Hunderter mehr, einen hochauflösenden Monitor bekomme ich schon für ca 100,-€. Da hab ich dann auch direkt 2 nutzbare Bildschirme.
Da könnte ich doch zB die Interface Steuerung auf den Notebook Bildschirm legen und den DAW Mixer auf den zusätzlichen Monitor . Erscheint mir, als Ahnungslosen, als die bessere Lösung . ;)
 
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Ich kann in Studio One Artist keine Fremd VST einbinden, also auch kein Steven Slate Drums .
 
VST Support gibt es als Addon für Artist.....
 
Stimmt, das kostet aber fast so viel wie Artist selbst. Da kann man sich dann überlegen, ob es einem den Aufpreis beispielsweise im Vergleich zu Reaper wert ist.
Wenn dir Cubase gefällt, kannst du auch überlegen, dabei zu bleiben und eine neue Version zu kaufen. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob Cubase 8 Elements Fremd-VSTs unterstützt (ich glaube schon), aber das lässt sich ja im Zweifelsfall per Testversion ausprobieren.
 
Alle aktuellen Cubase Versionen (aber auch die alten) unterstützen Fremd-VST(i)s !
 
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Stimmt, das kostet aber fast so viel wie Artist selbst. Da kann man sich dann überlegen, ob es einem den Aufpreis beispielsweise im Vergleich zu Reaper wert ist.

Reaper ist von der Bedienung her letztes Jahrtausend. Umständlich, langwierig und nicht gerade logisch. Dem gegenüber gestellt S1 mit einer sehr guten, einfachen und sehr intuitiven Bedienung. Da würde ich sagen, ja, das ist es wert. Und wenn man dann noch ein Interface nimmt, das S1 Artist gleich mitbringt, kann man mit dem bescheidenen Betrag Artist schon fast zur Pro Version machen. Eventuell noch den mp3 import für 10 Euro. Auf alles andere, was die Pro Version sonst noch kann, kann zumindest ich verzichten. Das sind aber auch nur noch ein paar Plugins, die Projekt Unterstützung und einige Instrumente und Sounds und Samples wenn ich recht erinnere......
 
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Reaper ist von der Bedienung her letztes Jahrtausend. Umständlich, langwierig und nicht gerade logisch. Dem gegenüber gestellt S1 mit einer sehr guten, einfachen und sehr intuitiven Bedienung. Da würde ich sagen, ja, das ist es wert. Und wenn man dann noch ein Interface nimmt, das S1 Artist gleich mitbringt, kann man mit dem bescheidenen Betrag Artist schon fast zur Pro Version machen. Eventuell noch den mp3 import für 10 Euro. Auf alles andere, was die Pro Version sonst noch kann, kann zumindest ich verzichten. Das sind aber auch nur noch ein paar Plugins, die Projekt Unterstützung und einige Instrumente und Sounds und Samples wenn ich recht erinnere......
Da gibt es einige Leute, die den ersten Satz ziemlich anders sehen. Ist sicherlich auch Gewöhnung. Artist mit VST-Support und MP3 Funktion kostet aber auch das drei- bis vierfache von Reaper. Es gibt ja auch noch andere (auch günstigere) Alternativen (z.B. das angesprochene Cubase Elements).
Ich will S1 auch nicht schlecht machen, oder sagen, dass es zu teuer ist. Es gibt für den angesprochenen Zweck aber günstigere Alternativen, die einen zufriedenstellen können.

Edit: Falls du S1 kaufen willst, lassen sich auch noch ein paar Euro sparen. Die Downloadversion von Artist kostet in den USA 99$. Versand ist dank Download-Version ja auch obsolet. Gebrauchtkauf ist auch eine Option, da sich die Lizenzen offiziell auf andere Personen übertragen lassen.
 
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Es gibt für den angesprochenen Zweck aber günstigere Alternativen, die einen zufriedenstellen können.

Ich bin halt nicht so einfach zufriedenzustellen. Ich will zum Beispiel ein Plugin aus dem Browser nehmen und dahin ziehen, wo ich es haben will. Auf die Spur, in den Mixer oder gleich in den Send Bereich des Mixers, wo dann auch gleich der FX Channel angelegt wird. Sowas erwarte ich einfach im 21 Jahrhundert. Genau dafür sind Computer gut. Um mir das abzunehmen, was ich immer wieder machen muss. Und das so einfach wie möglich.

Cubase ist bei mir untendurch aus dem einfachen Grund, es unterstützt keine Sidechains bei VST2 Plugins. Einsame Entscheidung von Steinberg. Alle anderen machen das......
 
Okay, der Vorschlag Cubase kam von mir, weil er es momentan auch nutzt, ich selbst habe damit wenig Erfahrung. Ansonsten muss man einfach schauen, was das Budget hergibt/was man ausgeben möchte und dann etwas kaufen oder noch mal gezielt fragen.

Ich selbst nutze übrigens auch S1, allerdings als Hobbymusiker bisher nur für kleine private Zwecke und als Spielerei zum Spaß. Ich bin mit dem Programm aber sehr zufrieden.
 

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