Noten für Querflöten

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Teryn
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Hallo,

eigentlich komme ich eher aus dem Klavier/Keyboard-Bereich (und das auch erst seit sehr kurzer Zeit) und hab dementsprechend wenig Ahnung von Musik und noch weniger von Flöten.

Inwiefern lassen sich Klaviernoten für Querflöten verwenden, wo müssen Einschränkungen gemacht werden, gibt es Stücke, die sich überhaupt nicht spielen lassen oder ist im Prinzip alles spielbar? (Natürlich nicht in der Oktavenvielfalt wie am Klavier)
Habe bis jetzt wie gesagt nur wenig Erfahrung sammeln können, aber habe in der Musik wohl ein neues Hobby entdeckt :p

Wenn jemand gute Internetseiten zu dem Thema hat nehme ich die auch gerne mit Freuden an

Vielen Dank im Voraus,
Teryn
 
Eigenschaft
 
Klar kann man die Melodie aus einer Klavierstimme auch auf der Flöte spielen, habe ich auch schon gelegentlich gemacht (z.B. beim spontanen Zusammenspielen mit Klavier oder Orgel wenn sonst keine Noten für mich da waren).

Einschränkungen musst du insofern machen, dass man mit der Flöte jeweils nur einen Ton gleichzeitig spielen kann, dir fehlen also die Akkorde, Nebenstimmen usw. die du am Klavier normalerweise mitspielst. Meistens ist es sinnvoll, einfach die oberste Stimme aus den Klaviernoten zu nehmen und falls nötig in eine angenehmere Tonlage zu oktavieren.

Mehr Spaß macht es allerdings, aus "richtigen" Flötennoten zu spielen, weil die bezüglich Tonumfang und technischen Anforderungen optimaler an das Instrument angepasst sind.
 
Mehr Spaß macht es allerdings, aus "richtigen" Flötennoten zu spielen, weil die bezüglich Tonumfang und technischen Anforderungen optimaler an das Instrument angepasst sind.

Obacht, er schreibt andernorts, er probiert's mit der Yamaha Five. Aeh, YRF-21 :redface: Die hat ned den normalen Tonumfang einer "richtigen" Querfloete. Da duerften Sopranblockfloetennoten passen.
Prinzipiell geht an sich alles einstimmige, das in den Tonumfang passt; manches ist halt schwieriger, manches einfacher.
 
Oh, sorry, das hab' ich wohl überlesen. Ich dachte, wer Querflöte schreibt, meint auch Querflöte ... ;) Für die Yamaha Five sind Blockflötennoten auf alle Fälle besser geeignet!
 
Wie gesagt kenn mich damit bis jetzt kaum aus, da sie auch als "Querpfeife" bezeichnet wird bei Thomann bin ich mal nicht von irgendwelchen großen Unterschieden ausgegangen.

Ich warte jetzt mal bis die Bestellung ankommt..
wie immer Danke für die Antworten :)
 
Ich habe die nur einmal kurz angespielt aus Neugier. Von Griffweise und Tonumfang her bist du damit näher an der Sopranblockflöte als an der Querflöte, deshalb wäre das dann auch die richtige Notenabteilung für dich. Nur der Ansatz, die Tonerzeugung funktioniert halt wie bei der Querflöte ... und das wird es auch sein, was du erstmal hauptsächlich üben musst.

Wünsche dir auf jeden Fall viel Spaß beim Ausprobieren!
 
Ist gestern angekommen und macht wirklich Spaß.
Was mir aufgefallen ist, ist wohl, dass man auch 'anders' pusten muss, wenn man andere Töne spielt, richtig? Gibt's dafür evtl. eine Regel, d.h. je höher der Ton desto 'tiefer' etc...
Beim normalen c scheint es mir so, dass ich 'tiefer' reinpusten muss, als beispielsweise beim e, bei dem das offene Loch näher am Mundloch ist, wenn es damit etwas zu tun hat.
Vielleicht mache ich es auch einfach nur falsch?
 
Hallo!

Stimmt schon, dass man je nach Tonlage etwas unterschiedlich blasen muss, wobei der Unterschied zwischen c und e eigentlich minimal sein dürfte. Grundsätzlich kann man sagen, dass sich die Luftgeschwindigkeit erhöht, je höher der Ton wird. Das erreicht man durch ganz leichte Veränderung der Lippenstellung sowie die Anpassung der Stütze. Am besten probierst du aus, mit welcher Lippenstellung die einzelnen Töne am besten klingen, das ist nämlich alles etwas schwer zu erklären ... mal eben vormachen wäre deutlich einfacher.

Mein Tipp wäre, sich erstmal einige Tage auf die eher "leichten" Töne zu konzentrieren, um ein gutes Gefühl für den Ansatz zu entwickeln. Auf der "normalen" Querflöte sind das die Griffe, die nur mit der linken Hand ausgeführt werden (also g - a - h, manchmal noch das c). Wie schon gesagt kenne ich diese Flöte nicht wirklich, könnte mir aber vorstellen, dass es dabei ähnlich ist.

Viel Spaß beim Üben!
 
Insgesamt scheinen es die Töne zu sein, bei denen mehr Löcher zugehalten werden müssen.
ein C (erstes und letztes Loch) D# (nur letztes), aber auch A (ersten 3 + letztes) oder sogar G (ersten 4 + letztes) bringe ich schon ziemlich sicher raus.
Allerdings sind Töne wie A und G auch die, die sich in allen Oktaven von Anfang an durchziehen und da kommt mein Problem.

Habt ihr irgendwelche Tipps wie ich bei gleichem Griff höher in der Oktave komme?
Was ich bis jetzt gelesen habe ist, dass man das Mundloch 'runder' machen müsse, näher an das Mundloch der Flöte soll und den Luftstrom beschleunigen muss. Gibt es sonst noch etwas zu sagen?
Vorallem Ton E (alle bis auf vorletztes) macht eben Schwierigkeiten und ich denke selbst, wenn ich ihn rausbringe, werde ich dann schlecht höher in der Oktave kommen.

Ich werde mich wohl eh mal nach einer Musikschule umsehen müssen.

(Grifftabelle, falls obige Angaben zu schwammig sein sollten:
http://www.thewhistleshop.com/catalog/otherinstruments/flutesfifes/yamaha/fingeringchart.jpg)
 
Was ich bis jetzt gelesen habe ist, dass man das Mundloch 'runder' machen müsse, näher an das Mundloch der Flöte soll und den Luftstrom beschleunigen muss. Gibt es sonst noch etwas zu sagen?
Einiges. Schmeiss mal google an mit den Suchwoertern jen cluff embouchure
oder james galway embouchure (beides englisch, aber Sir James spricht finde ich ganz verstaendlich). Ist zwar fuer Querfloete, aber gilt auch einigermaßen fuer die kleine.
Ich wuerd eher sagen, mach den Mund "spitzer", aber ich hab die kleine grad ned da zum ausprobieren. Uebrigens solltest Du nicht fester pusten, nur schneller :)
 
Hallo Teryn!

Die Technik, die du brauchst, ist das sogenannte "Überblasen" (danach kannst du auch hier mal suchen, gibt es bestimmt schon). Dabei erhöht man die Luftstromgeschwindigkeit und es spricht die Oktave als erster Oberton an. Versuch mal, beim Spielen die Lippen minimal nach vorne zu schieben und gleichzeitig etwas mehr zu stützen. Es ist etwas schwierig, die Technik hier zu beschreiben und der beste Weg wäre, wenn du es dir von irgendeinem Flötisten zeigen lässt - mit dem Instrument dürftest du an einer Musikschule wahrscheinlich weniger Erfolg haben, die werden meistens eher auf die "normale" Querflöte ausgerichtet sein.

Wie moniaqua schon richtig geschrieben hat, wäre es falsch, einfach nur fester zu blasen. Damit spricht zwar der obere Ton ziemlich leicht an, ist aber in der Regel deutlich zu hoch (was man als Anfänger nicht unbedingt bemerkt) und außerdem wird es dadurch praktisch unmöglich, verschiedene dynamische Abstufungen zu spielen (hohe Töne gehen dann nur laut).

Mein Tipp wäre aber, erst dann mit dem Überblasen zu experimentieren, wenn du den Ansatz in der unteren Oktave so weit entwickelt hast, dass alle Töne leicht und mit gutem Klang ansprechen.

Viele Grüße
Fluty
 

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