Noten oder Tabs? Bringen mich Noten weiter?

  • Ersteller Kannix*
  • Erstellt am
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Aber ich frage mich ob Noten nicht besser sind um die Beziehung der Töne zu einander besser zu sehen und zu verstehen.
Ja, sind sie: Man sieht die Beziehungen mit etwas Übung anhand des Notenbildes.

Ja, dass es das gibt ist unbestritten, nur die Frage ist, ob es jemandem der sich musikalisch mit einem Instrument ausdrücken will, dabei hilft.
Auf jeden Fall, aus folgender Überlegung.


Vor "Erfindung" der Musiktheorie machten Menschen Musik. Es gingen später Hand in Hand das Festhalten der Musik in verschiedenen Notationen, bis sich das heutige Notenblatt herauskristallisierte, UND die Betrachtung, Analyse, Dekomposition/Zerlegung und Komposition/Zusammenfügung des Gehörten oder Festgehaltenen.

Es entwickelten sich auch Beobachtungen, Ansichten oder Erfahrungen darüber, was schön und was nicht schön klingt (und diese Einschätzungen isnd denkbar veränderlich). So kamen etwa die Akkorde in ihrer heutigen Form in die Welt. Eng verbunden damit ist das Thema "Stimmung des Instruments" (Intervalle, Tonverhältnisse). Auch das war ein langer Weg und wir haben heute so etwas wie einen guten und allseitig akzeptierten Kompromiss ... der hier und da dem geschulten Ohr durchaus hörbar wird.

POSITIV hat man daraus unterm Strich einen enorm großen Fundus an Erfahrungswissen herausgearbeitet und als "Musiktheorie" festgehalten. Das ist ein wenig wie bei der Kompression, etwa von Audiodateien oder der Formulierung von Naturgesetzen: Viele scheinbar unterschiedliche Erfahrungen mit gleicher Erklärung oder Ursache.

Der Praktiker, im Bild der Dekoder oder anwendende Techniker, dekomprimiert das Ganze nach Bedarf ... und schafft so neue Erfahrungen, hier hörbare.


Meinen spielerischen Horizont hat es sehr erweitert, und wird es auch weiterhin, von der Erfahrung der Riesen vor mir zu profitieren und hier und da auf eine ihrer Schultern zu steigen. Beispiele:
  • Rhythmen (ja, wundert nicht so, oder?)
  • erweiterte Akkorde
  • Skalen + Modi
  • Akkord-Fortschreitungen (Progressionen)
  • Zusammenhangsmöglichkeiten zwischen Melodie und Begleitung
  • usw.
Und es bleibt immer wieder verblüffend, wir sehr, zumindest bei mir:
  • der Klang des gewählten Instruments die Musik bestimmt
  • Musik den Klang bestimmt (manchmal in meinem Sinne, manchmal nicht)
  • was ich fühle durch das Spielen auch hörbar wird (Nuancen)
  • usw.
Das alles macht mich glücklich. Und das ist ja schon mal etwas ... Und es macht mich neugierig, mit jeder neu erworbenen musischen Fähigkeit ...

In diesem Sinne, zur Vertiefung Deiner Frage:

 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Verstehe ich es richtig, dass es in erster Linie um Improvisation oder Melodien aus dem Kopf attock auf das Instrument zu übertragen geht? Das Instrument soll zu meiner Srimme werden, sodass ich wie beim Singen nicht darüber nachdenken muss, wo ich welchen Ton finde, sondern diesen einfach erzeuge.

Meiner Meinung nach reicht ein gewissen Notenverständnis und Tabverständnis, wenn du nicht das Ziel hast vom Blatt zu spielen und reproduzierbar lange/komplizierte Musikstücke nachzuspielen. Es geht dabei aber mehr darum Musiktheorie zu verstehen, als das direkte Notenübertragen vom Blatt auf das Instrument. Dafür ist es auch sinnvoll, die Klaviatur grundlegend zu kennen.

In meinem früheren Leben als Orchesterschlagzeuger (mit Stabspiel) musste ich mit erschrecken feststellen, dass dort die meisten Musiker zwar virtuos Musik vom Blatt spielen konnten, aber kaum jemand eigene Ideen oder einfache Melodien ohne Noten aus dem Kopf spielen konnte. Das ging soweit, dass die Leute nicht in der Lage waren Happy Birthday zu spielen, ohne eine halbe Stunde im Kämmerlein rumzuprobieren. Wenn keine Noten vorhanden waren, waren solche Leute aufgeschmissen. Blattlesen zu können, hilft also nicht dabei, Noten die man singen kann, auch auf dem Instrument zu spielen.

Ich denke, der naheliegende und vielfach in solchen Fällen vorgetragene Lösungsweg ist der: Man übt das, was man möchte: so Gitarre spielen können, wie man singen kann, indem man es kombiniert. Man singt die Melodietöne und spielt sie nach (optimal) oder gleichzeitig (gut, aber nicht optimal). Aber nie solange, bis man die Griffbrettposition einer Melodie auswendig kann. Es geht ja nicht darum, die eine Melodie auswendig zu lernen, sondern die Töne zu finden, die man singt/summt. Irgendwann kann man dann (hoffentlich - soweit in ich selbst aber noch nicht 100%ig) auch ohne singen die Melodie im Kopf nachspielen.
Das geht entweder für Melodien, die man sehr gut im Kopf hat oder für Improvisationen. Oder man hört Melodien / Akkorde aus Aufnahmen raus - vielleicht auch sogar mit mitsingen/mitsummen

Zudem sollte man denke ich eine Gewisse Sicherheit mit den üblichen Pentatonik/Skalen haben, um zu wissen wo die "normalen" Töne liegen und davon abweichen zu können.
Um das Ziel auch fundiert zu erreichen, schadet es meiner Meinung nach nicht, sich etwas mit Musiktheorie und Intervallen bzw. Stufenfunktionen und Akkorden sowie der Gehörbildung (wie hören sich welche Intervalle/Akkordtypen/Akkordfunktionen an) zu beschäftigen. Dann schadet es nicht zu wissen, welche Intervalle bezogen auf einen Grundton wo im Griffbrettschema liegen. Am besten zusammen mit ersterer Übung.

DAS geile an der Gitarre ist, dass du das nicht für jede Tonart gesondert machen musst, wie andere Instrumentalisten. Auf der Gitarre kannst du das in jeder Tonart, wenn du es in einer kannst, indem du einfach die Bünde verschiebst. Alle anderen Instrumentalisten müssen ihre Licks und Tonbeziehungen in jeder der 12 Tonarten neu üben.

Schönen Gruß
Andre
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Gitarre und Noten. Ein ziemlich umstrittenes Thema.

Als Basics gut, aber wenn es z.B. in Richtung Transponieren geht, zählt nur noch der Fingersatz.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Gitarre und Noten. Ein ziemlich umstrittenes Thema.

Eigentlich nicht.
Jeder, der wirklich "Gitarre lernt" und normal zum Gitarrenlehrer oder in die Musikschule geht, lernt Noten ganz normal quasi nebenbei mit. Und heute, wo Tabs voll akzeptiert sind (waren sie lange Zeit nicht) und die Noten sinnvoll ergänzen, ist es NOCH einfacher.

Wer nur ein Teilspektrum spielt, und/oder sich aus andern Gründen prinzipiell gegen Noten/Tabs sperrt (was ich eigentlich nur bei der Gitarre so kenne), kann durchaus auch klarkommen auf seinem begrenzten Gebiet.

Ich selber habe Noten vor langer Zeit mal auch so "nebenbei" gelernt ... und trotz sehr langer Pause ging das jetzt, wo ich nochmal neu angefangen habe zu lernen, sofort wieder einwandfrei. Ich spiele zwar was ich kann frei und auswendig, aber als Einstieg Neues zu lernen, oder um anderen den Einstieg auf einen Song zu erleichtern, oder als "Speicher" um mir z. B. Herausgeschriebenes nach längerer Zeit nicht nochmal neu erarbeiten zu müssen, könnte ich mir "ohne" nicht vorstellen ... :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Wer nur ein Teilspektrum spielt, und/oder sich aus andern Gründen prinzipiell gegen Noten/Tabs sperrt (was ich eigentlich nur bei der Gitarre so kenne), kann durchaus auch klarkommen auf seinem begrenzten Gebiet.
Naja, das drückst du jetzt aber sehr vereinfacht aus mit dem "begrenztem Gebiet". Mit Noten-und Tabs-lesen wird das Gebiet, in dem man sich musikalisch bewegt, nicht zwingend grösser.
Im Übrigem, wenn ich an die ganzen Bassisten, Schlagzeuger, auch Sänger und andere Instrumentalisten (für das alles auch ***innen) denke, mit denen ich zusammengespielt habe, da waren die wenigstens bewandert (manche dafür aber sehr:)) im Noten lesen. Nochmal, um sich auf der Gitarre, wie auch immer, frei und locker bewegen zu können, ist es halt wichtig, zu wissen, wo die Töne auf der Gitarre sind und was es z.B. mit Akkorden und deren Aufbau auf sich hat.
Also, sich nicht mit Geschriebenen zu befassen, ist kein!!!! sperren gegen Noten und Tabs. Auch ohne diese lesen zu können, kann man sehr wohl Ahnung von Tonleitern, Scalen, Harmonien usw. haben und kann das auch benennen.
Und auch nochmal, Noten und Tabs lesen zu können, ist sicherlich kein Nachteil und ist, je nachdem, was man spielen will, auch sehr hilfreich,
(damit das ganze hier nicht in einen dogmatischen Glaubenskrieg ausartet).
:engel::rolleyes:.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Noten sind die Schrift der Musik. Man muss nicht lesen und schreiben können, um eine Sprache fließend zu sprechen. In manchen Belangen erleichtert es den Austausch mit anderen Menschen jedoch enorm, eine Sprache in Wort UND Schrift zu beherrschen.
 
bezogen auf eine frühe Antwort des TE:
ist zwar OT, aber trotzdem, viele wollen eine gewisse Quantität erreichen. Was mir immer wieder auffällt, ist, das ganz selten die "Anschlagshand" in derlei Fragen mit einbezogen wird. Was nützt es, wenn ich 50 Stücke vom Ablauf beherrsche, aber durchweg alle nicht klingen. Da ist es doch besser, mMn., sich mehr damit zu beschäftigen, was kann ich mit dem Anschlag tun, um eine gewisse musikalische Qualität in das Gespielte rein zu bringen. Da sollte man sich mit weniger Stücken, deren Ablauf man von Akkorden oder Noten her verinnerlicht hat, auseinander setzen, zumal die Anschlagshand ja auch für den Rhythmus zuständig ist. (ich weiss, mit der Einstellung hab ich schon öfter auf Granit gebissen:redface:, aber das ist nun mal auch wesentlich beim Gitarre spielen, und bringt einen auch weiter).
 
Zuletzt bearbeitet:
Du wirfst da was in einen Topf, was nicht in einen Topf gehört.

Es gibt ja auch jedemenge Leute, die Gitarre lernen und noch nie einen Giatarrenlehrer gesehen haben. Sich somit alles autodidaktisch beibringen. Tabs sind da natürlicher einfacher zu lernen. Noten sind wiederum eine Klasse für sich. Wobei ich nicht bewerten will, wie sinnvoll es ist diese alleine nur für Gitarre können zu müssen. Das du @Blues-Opa Noten schon damals gelernt hast, freut mich!
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Basics gut, aber wenn es z.B. in Richtung Transponieren geht, zählt nur noch der Fingersatz.
Transponieren beim Notenlesen kann ich.
Ob ich das bei Tabulatur hinbekommen würde bezweifele ich.
 
Teils starker Tobak was hier geschrieben wird.

Wer Noten lernen möchte, na der soll das tun, wer nicht, der nicht.
Je mehr Zeit jemand für Musik hat, desto eher kann man sich wohl auch mit der Thematik auseinandersetzen.
Oder man macht es halt Ziele abhängig.

In den 90ern war ich quasi gezwungen Noten zu lernen, durch Musikschule und Literatur.
Mich hatte damals hauptsächlich Harmonielehre interessiert und da gab es einfach die beste Literatur, die auch noch seinerzeit deutlich weniger war als heute, in Notenschrift.
Nix was ich da gelernt habe, geht heute nicht mit Tabs.

Und hier noch Beispiele von Gitarristen die auch schon das eine oder andere mal auf der Gitarre gespielt haben und das eine oder andere Lied geschrieben haben:

„Weder für meinen Gesang noch die Gitarre habe ich Noten gelernt. Das Gitarrenspielen habe ich mir selbst beigebracht indem ich versucht habe Songs von Hank Snow und Jake Hess nachzuspielen.“
Elvis Presley

„Ich kann keine Noten lesen. Nervend für mich war das Erlebnis mit Aretha Franklin, als alle Musiker Noten erhielten und vom Blatt spielten und ich mit den Noten nichts anfangen konnten.
Eric Clapton

„Keiner von uns kann Noten lesen, keiner von uns kann Noten schreiben. Aber als reine, inspirierte Menschen, machen wir Musik so gut wie jeder andere.“
John Lennon

„Ich habe nie gelernt Musik zu lesen oder zu schreiben. Ich habe Songs von Elvis durch heraushören nachgespielt. Vielleicht habe ich mich dadurch mehr auf meine Musik konzentrieren können. „
Jimi Hendrix

„Obwohl ich eine musikalische Früherziehung auf verschiedenen Instrumenten genossen habe, konnte ich nie Noten richtig lesen oder schreiben. Alle Stücke habe ich durch zuschauen und hören auswendig gelernt. Ich habe immer alles nach Gehör gemacht.“
Eddie Van Halen

Ergänzend noch von Gitarristen die einwandfrei Noten lesen und schreiben können:

"Gesangslinien auf die Gitarre zu übertragen sorgt dafür, sich von den typischen Läufen und Licks zu entfernen. Das sorgt für besseres Solo Songwriting.“
Paul Gilbert

"Natürlich musst Du lernen nach Gehör zu spielen. Das macht jeder, der es im Jazz zu etwas bringen will."
John Scofield:


Wer zwischen den Zeilen liest, wird feststellen, was die Musiker eint ... das war vor 100 Jahren so und ist auch heute noch so ...
 
  • Gefällt mir
  • Interessant
Reaktionen: 3 Benutzer
Du wirfst da was in einen Topf, was nicht in einen Topf gehört.
Ich habe da "Tabs" schon bewusst mit reingenommen ... ich habe gar nicht so wenige Leute kennengelernt, für die Noten und Tabs das gleiche sind, die allgemein "Schriftliches" ablehnen und nur mit Abschauen und nach Gehör spielen, heute meisten Youtube Videos. Was wie oben schon gesagt auf einem begrenzten Gebiet durchaus funktionieren kann, wenn man darüber hinaus keine Ambitionen hat, daran ist nichts Verwerfliches.

Grad auch bei meinem Genre habe ich diese Totalablehnung öfter erlebt - wenn ich z. B. früher mal in Foren nach Tabs gefragt habe, kam immer wieder ein "Blues spielt man nicht nach Noten!!!" oder sonst was in der Art ... wenn ich mich recht erinnere auch hier *. Dass ich Noten/Tabs nur als Einstiegshilfe benutzte, die Zeit spart beim ersten Erarbeiten oder Raushören von Originalen von Songs, darauf wurde schon gar nicht mehr eingegangen. Wobei ich nicht sicher bin, ob diese Leute nicht doch auch zumindest Tabs benutzten ... es ist halt sooo cool, solche Sprüche abzulassen ... :cool:

* Was natürlich Unsinn ist, Tabs und vermutlich auch Noten wurden teilweise auch in der Anfangszeit des Blues schon benutzt, und es gab auch früh schon Verlage die lukrative Geschäfte mit den Noten machten (ohne was davon abzugeben). Das nur als Randnotiz zu diesem speziellen Thema.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was wie oben schon gesagt auf einem begrenzten Gebiet durchaus funktionieren kann, wenn man darüber hinaus keine Ambitionen hat, daran ist nichts Verwerfliches.
Was genau meinst du mit begrenztem Gebiet:engel:? Ausser klassischer und orchestraler Musik, fällt mir nichts ein, wo "Notenlesen" "unbedingt" von Nöten wäre. In solcher Musik spielt die Gitarre auch eher keine grosse Rolle. Wie schon erwähnt, als Gitarrist sollte man sich ausgiebig mit der Gitarre selbst beschäftigen und das in Einbeziehung "beider" Hände. Wichtig ist, Melodie (Solo), Harmonien und Rhythmik in Einklang zu bringen. Noten lesen hilft da nur bedingt weiter, weil man sich im Groben klar machen kann, wobei es sich im jeweiligem Stück handelt, aber um die Essenz eines Stückes zu erfassen, hift erstmal nur das Hören und Zuhören.
Wie @OliverT anhand von Beispielen beschrieb, viele Musiker kommen ohne Noten aus, und selbst die, die das als Studierte perfekt beherrschen, setzen das Hören an die oberste Stelle.
Ein drittes Mal, Notenlesen können ist mit Sicherheit hilfreich, aber keine zwingende Notwendigkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Es ist halt so daß früher als es noch keine Aufnahmemöglichkeiten gab Notenschrift die einzige Möglichkeit war
Musikstücke festzuhalten. Und auch als Gitarrist kann man sich unmöglich alles merken und ist froh mal in den
Noten nachschauen zu können.
 
Soweit ich weiß, können Björn und Benny bis heute keine Noten. :D
 
:cool:
Was genau meinst du mit begrenztem Gebiet:engel:?
Einfach nur das Gebiet, auf dem derjenige aktiv ist.
Wie schon erwähnt, als Gitarrist sollte man sich ausgiebig mit der Gitarre selbst beschäftigen und das in Einbeziehung "beider" Hände. Wichtig ist ...
Habe ich das irgendwo bestritten oder ausgeschlossen? Das ist doch selbstverständlich.
und selbst die, die das als Studierte perfekt beherrschen, setzen das Hören an die oberste Stelle.
Ebenfalls nirgends bestritten oder ausgeschlossen, sondern selbstverständlich.
Ein drittes Mal, Notenlesen können ist mit Sicherheit hilfreich, aber keine zwingende Notwendigkeit.
... dann ebenfalls nochmal ;) :
NIRGENDS habe ich von einer "zwingenden Notwendigkeit" gesprochen, sondern grad eben davon, dass und für was es ein aus meiner Sicht und Erfahrung HILFREICH ist ...

Ich hab keinen Sinn für solche Glaubenskriege ...
Für mich ist beides gleichwertig, ob und in welchem Umfang Hilfsmittel wie Noten oder Tabs genutzt werden soll doch bitte jeder für sich entscheiden. FÜR SICH, nicht für andere ...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Also ich denke mir, dass mit Noten zu arbeiten viel mehr Aufwand ist, aber mittel- und langfristig viel mehr eröffnet.
Nur frage ich mich ob da meine Disziplin reicht und ob es der Aufwand wert ist.
Noten lesen ist nichts neues für mich, es ist nur sehr verschüttet.
Wie sind Eure Gedanken dazu?

Hi,
wenn Du Dir was davon versprichst, dann mach es einfach, es ist ja kein Hexenwerk.

Als ich vor einigen Jahren mich mit Harmonielehre vertraut gemacht habe, habe ich nebenbei auch meine "verschütteten" Notenkenntnisse wieder aufgefrischt. Aber ich muss sagen, dass ich sie eigentlich seit dem nie wieder gebraucht habe.
(Tabs benutze ich übrigens auch höchst selten bis gar nicht.)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Also ich frage mich gerade, was Dein Ziel ist. Die Diskussion dreht sich irgendwie im Kreis. Ja bestimmt ist es gut Noten lesen zu können. Nein man braucht es nicht um ein sehr guter Gitarrist zu werden. Ja es erleichtert das Verständnis. Nein das Hören und fühlen der Musik nimmt es dir nicht ab.

Ich hasse es selbst, wenn ich diesen Ratschlag bekomme. Aber ich persönlich (als jemand der Noten holprig lesen kann, früher von Sax und Klarinette) empfinde es nicht als Bereicherung. Mir käme soetwas in den Sinn, wenn ich ein Motivationstief hätte und nicht weiterkomme, weil ich gerade eines dieser "Plateaus" erreicht habe, wo man subjektiv keinen Fortschritt mehr erkennt. Dann und nur dann, würde mir einfallen, dass ich entweder eine neue Gitarre (Doppelhals?), einen neuen Amp oder einen neuen Lehrer brauche. Oder eben die Idee Noten zu lesen und zu lernen. An Deiner Musikalität dürfte das nichts ändern. Insofern der angekündigte Ratschlag: Üb weiter und identifiziere das Grundproblem des Moments, statt das Fass "Noten" aufzumachen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ja, das ist individuell verschieden. Von all den Gitarrespielern die ich bisher kennenlernen durfte oder mit denen ich
bisher zusammenspielen durfte hat einfach jeder anders gespielt.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben