Notendarstellung mit MIDI: Ich bräuchte ein Programm und eure Hilfe :)

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Pianoorganplayer
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Hallo,
ich habe ein Roland HP-3e und möchte das, was ich spiele als Noten am Pc angezeigt bekommen.
Ich habe mich etwas informiert und gehört dass ich Midi sachen brauche (keine ahnung was genau).
Also ich möchte sozusagen etwas spielen und das dann als noten ausdrucken können. (mein pc hat usb anschlüsse)
MfG Pianoorganplayer
 
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Du hast gewiss einen MIDI-ausgang am HP, den schließt du über ein MIDI-kabel und interface an den computer an. Möglicherweise gehts auch über USB und entsprechende soundcard. Dann zeichnet ein sequenzer-programm wie "Cubase" dein spiel auf und wandelt es in notenbild um. Sei nicht überrascht, wie es aussieht, wenn du ungenau spielst!
 
Hallo Pianoorganplayer,

willkommen im Forum!

Ich habe Deinen Beitrag hierher verschoben, da passt er besser. Außerdem sollte der Titel aussagekräftiger sein; ich habe ihn entsprechend ergänzt.

Du benötigst ein Notensatzprogramm oder ein Sequencer-Programm mit Notensatzfunktion. Das von Günter erwähnte ist das bekannteste Sequencer-Programm.

Hier eine umfassende Liste von beiden Programm-Kategorien:
http://de.wikipedia.org/wiki/Notensatzprogramm

Viele Grüße

Klaus
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Roland HP-3e hat eine MIDI Schnittstelle, über die es Daten (Tonhöhe, Tonlänge, ausgewähltes Instrument, Klangfilter, Effekte, Lautstärke...) senden (MIDI OUT) und empfangen (MIDI IN) kann.
http://www.roland.com/products/en/HP-3e/specs.html

Für die Verbindung zum Computer benötigst Du ein MIDI-USB Kabel als Adapter, z.B. so etwas: https://www.thomann.de/de/esi_midi_mate.htm
Falls Du eine Logitech Maus oder Tastatur benutzt, beachte bitte den Work-Around im Kundenkommentar des Links oder schaue dich unter anderen Produkten um. Ich benutze schon länger so ein preisgünstiges Kabel, das über Ebay vertrieben wird (aus Hongkong, Singapore usw., bei Problemen hätte man eben Pech gehabt...).

Nun sind die Daten im Computer, und es geht weiter mit der Verarbeitung und Darstellung der Noten.
Ein kostenloses Notensatzprogramm mit MIDI, grafischer Benutzeroberfläche und Video-Tutorials wäre z.B. MuseScore

Allerdings kann dieses Programm (noch) nicht wie ein "Tonband" mitlaufen und alles "live" aufzeichnen, was Du gerade spielst. Die Noten müssen "einzeln" mit der Tastatur (Computer und/oder Keyboard) eingegeben werden.


Wenn Du "live" einspielen möchtest, benötigst Du derzeit noch ein kommerzielles Programm.

Dabei unterscheidet man nach dem Schwerpunkt der Programfunktionen.
Geht es um die Musikproduktion (MIDI und Audiodaten wie Gitarre, Gesang, Perc..), gibt z.B. Cubase Elements 6. Die Notendarstellung und -bearbeitung wäre dabei ein Kompromiss, aber vielleicht genügt es ja für deine Ansprüche.

Soll dagegen die Bearbeitung und Darstellung der Noten möglichst viel können, aber es wird sonst fast nichts benötigt außer der Live-Aufzeichnung des (MIDI-)Klavier-Spiels, bietet Finale eine Reihe von Programmen.
Die günstigste Lösung mit vernünftigen Arbeitsbedingungen wäre der Finale Songwriter.
Einen Vergleich der Versionen von Finale findest Du hier: http://www.klemm-music.de/makemusic/songwriter/index.php

Du kannst beide kommerziellen Programme (auch in verschiedenen Versionen) als kostenlose Demos ausprobieren, wenn Du dich bei den Anbietern registrieren lässt, m.E. lohnt sich die Erfahrung.
http://www.steinberg.net/de/products/cubase/trial_version.html
http://www.klemm-music.de/download-center/index.php?verzeichnis=../download/Demoversionen
 
ich rate dringend von musescore ab. ich habe in letzter zeit ALLE kostenlosen grafischen notensatzprogramme unter windows ausprobiert und alle waren extrem buggy und somit nicht für die praxis verwendbar. die billigste alternativ mit einem vernünftigen programm ist meistens eine lightversion von capella. schönes programm, dass all das kann, was du brauchst.

ich selbst empfehle eher linuxprogramme, weil die nix kosten und dafür professionell bis semiprofessionell funktionieren. ich selbst verwende rosegarden. auf dessen internetseite/wiki steht auch, wie man "schrottige" midi-noten, die ziemlich durcheinander aussehen, wieder hinbekommen kann. ein schönes tutorial. ansonsten sollte man, wenn man per midi notensatz macht, die quantisierung nicht vergessen. das ist oft eine große hilfe um nicht andauernd 64tel-noten, komische punktierungen o.ä. im text zu haben.

wenn ich sowas mache (was nur selten der fall ist) dann gebe ich die noten step-by-step ein (kann rosegarden auch). da entsteht direkt ein vernpnftiges notenbild, man braucht keine quantisierung und überhaupt. ist aber geschmackssache.

rosegarden ist eher ein profiprogramm und man muss sich in die bedienung am anfang ganz schön reinarbeiten. dafür ist´s professionell und kann alles, was man braucht. gibt´s leider nur für linux. auf meinem blog hab ich übrigens kurz angerissen, wie man linux völlig gefahrlos auf einer sog. "virtuellen maschine" ausprobieren kann.

links:
http://www.rosegardenmusic.com/
http://musix-de.blogspot.com/2011/10/linux-windows-und-mac.html

grüße

markus aka musix
 
...die billigste alternativ mit einem vernünftigen programm ist meistens eine lightversion von capella. schönes programm, dass all das kann, was du brauchst.

Welches Capella light meinst Du genau?
Capella 1200 kostet mit 98 EUR bei Online Lizenz (oder Versandpreis 108 EUR) mehr als das Doppelte von Finale Songwriter mit 45 EUR.
 
ich musste nun feststellen, dass diese günstige version von capella light wohl eine sonderaktion war. sie hatte vor (ich glaube) 3 wochen nur 29€ gekostet. von daher muss ich die empfehlung wieder zurück nehmen. schade.

die installation von linux ist eher was für leute, die bereit sind sich auch mal mit dem betriebssystem auseinander zu setzen. was nicht heißen soll, dass ein debian-linux ein "frickelsystem" ist, wie es vielleicht noch vor 10 jahren war - im gegenteil.
 

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