Oktav-Slides mit kleinem Finger - Stabilitätsproblem

glombi
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Hallo Zusammen,

ich versuche, wenn möglich, immer einen Finger pro Bund zu benutzen, um mir die Orientierung zu vereinfachen.

Jetzt habe ich folgendes Problem:

Ich muss schnelle kurze Slides auf spielen, dabei greife ich mit 1 (Zeigefinger) und 4 (kleiner Finger) die Oktave auf den Saiten D und B (4 Bünde Abstand) und rutsche vom 9. in den 10. Bund und zurück. Beim Hochrutschen knickt mir aber gerne mal der kleine Finger Weg, sodass der Slide nur halb gelingt. Danach muss ich in den 5. Bund (alles auf der D-Saite). Ich habe schon versuch, lockerer zu greifen, aber zu locker geht nicht, damit die Töne stehen bleiben.

Was hättet Ihr für Tipps? Einfach mit 1 und 3 greifen, was im 5. Bund dann schon recht weit ist, einfach trainieren?

Danke und Gruß,
glombi
 
Eigenschaft
 
Beim Hochrutschen knickt mir aber gerne mal der kleine Finger Weg, sodass der Slide nur halb gelingt.

Nicht klar, was da genau passiert. Wenn du den Finger auf der Saite hast, warum ist er dann nach Rutschen 1 Bund höher plötzlich nicht mehr auf der Saite? :confused:

Bei Oktavslides bleiben alle Finger konsequent auf den jeweiligen Saiten. Hand / Fingerstellung + Unterarm bilden dabei eine feste Einheit. Das Verschieben dieser "starren Einheit" erfolgt dann ausschließlich aus dem Unterarm.
 
Ich muss schnelle kurze Slides auf spielen, dabei greife ich mit 1 (Zeigefinger) und 4 (kleiner Finger) die Oktave auf den Saiten D und B (4 Bünde Abstand) ....

Die Oktave von Noten auf der D Saite liegt meiner bescheidenen Meinung nach auf der H Saite nur 3 Bünde entfernt und nicht 4. Evtl. ist das dass Problem?
 
Sorry, viel geschrieben, aber anscheinend unklar ausgedrückt:

Ja, ich will einen Legato-Slide spielen, d.h. einmal anschlagen und die Greifhand eine Bund hoch und wieder runter schieben, wobei beide Noten durch klingen sollen. Dazu müssen natürlich die Saiten mit beiden Fingern immer herunter gedrückt bleiben. Der Zeigefinger rutscht auch problemlos, der Klein bleibt manchmal im Ausgangsbund hängen. Eventuell sind die Saiten zu stumpf, ich drücke zu fest, oder der Kleine Finger hat seitlich einfach nicht genug Kraft?

Als Tab:

Soll:
-----------------------
----12-sl-13-sl-12--
-----------------------
-----9-sl-10-sl--9---
-----------------------
-----------------------


Ist:
-----------------------
----12-sl-12-sl-12--
-----------------------
-----9-sl--10--sl--9---
-----------------------
-----------------------

Sorry, der Editor lässt aktuell keine Formatierungen zu, ist jetzt hoffentlich trotzdem klarer.

Gruß,
glombi
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Oktave von Noten auf der D Saite liegt meiner bescheidenen Meinung nach auf der H Saite nur 3 Bünde entfernt und nicht 4. Evtl. ist das dass Problem?

O.k. 9-10-11-12 = 4 Bünde, aber nur 3 Bünde Abstand, mein Fehler, hat aber leider nichts damit zu tun, dass mein kleiner Finger nicht richtig rutscht...
 
Was spielst du sonst so?

Kommt daher, wenn man z.B. ganz klassisch Metal aus PCs und Einzeltönen spielt, von wo solls der kleine Finger denn können? Beim PC muss er sich entlang des Ringfingers bewegen, aber nicht selbstständig und bei Einzeltönen muss er auf keinen Zeigefinger Rücksicht nehmen, der gleichzeitig auch greifen muss. Und (ist zumindest bei mir so), wenn ich einen PC ausgehend von der D-Saite greife ist trotzdem der Ringfinger die Orientierung des kleinen Fingers - und genau der fehlt bei ner reinen Oktave.

Was da z.B. helfen könnte: Schau dir mal das Mainthema von "Every Breath You Take" an. Das besteht aus lauter Nonnenakkorden, ich habs in meinen Anfangszeiten gern als "Doppelpowerchords" bezeichnet, weil man z.B. auf der E- Saite 5. Bund, A-Saite 7. und D- Saite 9. Bund greift - und abschließend auf der G Saite noch 6. Bund, damit der Durdreiklang vollständig ist. Das zwingt einen, den kleinen Finger auch in etwas unbequemeren, weit weg gespreizten Positionen kontrollieren zu können. Und die Melodie ist derart bekannt und Eingängig, das man auch Fehler sofort höhrt, bzw. man kanns eben sehr gut nach Gehör spielen.


Grüße
 
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Zitat v. Palm Muter: Das besteht aus lauter Nonnenakkorden...
einfach göttlich:D

Ich denk mal, alles eine Frage der Übung und erledigt sich von selber. Am Griffbrett backen bleiben, Finger wird nicht oft benutzt oder die Finger haben noch nicht das Distanzgefühl untereinander, zumal sich ja die Bundabstände auch noch verringern usw.
Beim Slide ist ja eine Orientierung da; aber es ist ja oft anders. Wenn z.B. ein Akkord oder Powerchord usw. nicht nur verschöben wird, sondern aus einer völlig anderen Situation irgendwo neu gegriffen wird. Ich würde das einfach verstärkt üben und dann klappts auch.
 
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