
LoneLobo
Mod Emeritus
Das wird wohl nicht gut möglich sein, da der Tonabnehmer selber theoretisch eine unendlich große Spannung abgeben kann! Er setzt lediglich eine Flußdichteänderung in eine äquivalente Spannung um. Dickere Saite und ein stärkerer Anschlag haben einen massiven Einfluß auf die Flußdichteänderung und erwiesenermaßen nichts mit dem Tonabnehmer zu tun.
Ja theoretisch.
Theoretisch is mir doch wurst

Ich dachte dabei an eine Vorrichtung die auf massivem Stahl ruht (Eigenschwingung gegen 0 bzw. Resonanzfrequenz des Apparats derart hoch, dass sie nichts am Ergebnis ändert).
In diese Vorrichtung kann man einen Tonabnehmer einschrauben über den eine Saite geht.
Ein Erreger regt dann diese Saite an, und zwar im Idealfall Sinusförmig und ohne Anschlag.
Kriegt man konstruktorisch alles hin, zumindest beim schnell durchgehn is nix dabei was da Probleme bereiten dürfte.
Und dann misst man eben den Pegel der Ausgangsspannung - wie dus bei deinen Diagrammen tust - und trägt ihn über der Frequenz auf.
Solang das alles normiert is, isses reproduzierbar und liefert brauchbare, vergleichbare Ergebnisse.
Wenn man also den elektromagnetischen Tonabnehmer bezüglich seiner Spannungsübertragung charakterisieren will, so muß man den Einfluß der Saitenschwingung ausschalten!
Naja, so weit würd ich nichtmal gehn. Ich behaupte es langt wenn man eine Standard-Saite nimmt, die unterscheiden sich konstruktorisch ja auch nicht sooooooo unglaublich.
Ich persönlich hab zumindest noch keine großartigen Soundunterschiede zwischen Harley Benton, Ernie Ball, Pyramid, Elixier, blablabla feststellen können.
Es geht halt drum, die sonstigen Einflüsse so gering zu halten bzw. zu normieren, dass sie dann bei nem Vergleich wieder uninteressant werden.