P-Bass mattschwarz lackieren

  • Ersteller Nefarius
  • Erstellt am
N
Nefarius
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
02.12.12
Registriert
30.06.09
Beiträge
6
Kekse
0
Heyho Community,

dies ist mein allererster Post hier, also seiet gnädig falls ich hier im falschen Forum bin oder außer in diesem Thread (https://www.musiker-board.de/bastelecke-bass/225082-lackieren-kleiner-do-yourself-guide.html) meine Frage vielleicht schon beantwortet wurde.
Hab mir diesen natürlich durchgelesen, aber die Ansprüche sind mir dort irgendwie zu hoch :)
Ich habe meinen Squier P-Bass (4-Saiter) zerlegt, bis aufs Holz abgeschliffen, neue Brücke bestellt, neue PUs etc... Jetzt stellt sich jedoch die Frage, wie bekomm ich am einfachsten einen matten, schwarzen oder grauen Lack hin. Der muss wirklich nichts übertrieben schönes sein, einfach matt und dunkel.
(Und falls mir jemand diese Frage beantworten kann: Wie installier ich die neue Brücke am besten? Das hat doch einen Einfluss auf die Bundreinheit, oder lässt sich das eh alles dann noch mit den Reitern korrigieren, solang die Brücke halbwegs dort ist wo die alte war? - meine Kenntnisse über sowas sind leider äußerst verbesserungswürdig... mehr als die Instrumente relativ gut spielen kann ich leider nicht :D)

mfg
 
Eigenschaft
 
Hi

Ich bin zwar auch recht neu hier, erlaube mir aber einfach mal, dich hier willkommen zu heißen.

Wie bekommst Du einen einfachen Lack ohne besondere Optik hin ? Spontan gesagt Sprühdose mit Autolack. Sieht zwar auch aus wie mit Sprühdose, aber ist billig und doch recht haltbar. Aber ob das wirklich das ist was du im Endeffekt willst ? Wenn Du dir schon die Arbeit machst, die Lackschicht runterzuschleifen, behaupte ich mal ganz frech, das Du mit der Optik draußen was darstellen willst. Wenn Du nur im Wohnzimmer spielst, ist es schließlich egal, ob das Teil in verschrammten Babyblau glänzt.

Denn der Dosenlack zieht aufgrund der dünnen Konsistenz tief ins Holz rein, wenn Du hinterher das Ganze rückgängig machen willst musst Du sehr tief schleifen.

Willst Du auch den Hals lackieren oder nur den Body ?

Eine Alternative - wenn Du Zeit hast - wäre noch ein Autolackierer vor Ort. Eine durchschnittliche Lackiererei lässt am Tag ca. 20 Autos und Bauteile in verschiedenen Farben durch. Rot, schwarz, Metallicblau.... Einem Lackierer ist es egal, ob er jetzt 1 oder 1,2 ltr. Farbe mischt. Rede doch mal mit dem Chef, erklär ihm dein Anliegen und beim nächsten schwarzen Auto soll er den Body bitte mit reinhängen und mitspritzen. Vielleicht musst Du 30, 50 EUR investieren, aber Qualitativ dürfte das deutlich über dem liegen was Du zuhause machen kannst. Zudem werden viele Lacke - schwarz & metallic fast immer - mit Klarlack geschützt, sodas Du ein sauberes Finish hast, das auch mal ein paar Kratzer vertragen kann.

Wie installierst Du einen neue Brücke ? Kommt darauf an was Du für eine neue Brücke hast.... musst du Löcher bohren oder kannst Du für die Neue Löcher der Alten verwenden ? Die Position sollte wegen der Bundreinheit schon in Höhe der Alten sein, der Hersteller hat sich schon was dabei gedacht, sie ausgerechnet dorthin zu plazieren.

Viele Grüße
 
... Spontan gesagt Sprühdose mit Autolack. Sieht zwar auch aus wie mit Sprühdose, aber ist billig und doch recht haltbar.
zumindest mit entsprechender grundierung. ich sehe für den ungeübten sprayer noch das problem, dass man auf einer matten Oberfläche die Lackierfehler zwar nicht so schnell sieht, aber man kann aus matten Lack keine Lackfehler rauspolieren ...
 
Und damit ist das Stichwort für einen weiteren Nachteil von mattschwarzem Lack gefallen. An den Kontaktstellen bleibt er nicht lange matt sondern wird glänzend poliert.
 
Hi

Ich bin zwar auch recht neu hier, erlaube mir aber einfach mal, dich hier willkommen zu heißen.

Wie bekommst Du einen einfachen Lack ohne besondere Optik hin ? Spontan gesagt Sprühdose mit Autolack. Sieht zwar auch aus wie mit Sprühdose, aber ist billig und doch recht haltbar. Aber ob das wirklich das ist was du im Endeffekt willst ? Wenn Du dir schon die Arbeit machst, die Lackschicht runterzuschleifen, behaupte ich mal ganz frech, das Du mit der Optik draußen was darstellen willst. Wenn Du nur im Wohnzimmer spielst, ist es schließlich egal, ob das Teil in verschrammten Babyblau glänzt.

Denn der Dosenlack zieht aufgrund der dünnen Konsistenz tief ins Holz rein, wenn Du hinterher das Ganze rückgängig machen willst musst Du sehr tief schleifen.

Willst Du auch den Hals lackieren oder nur den Body ?

Eine Alternative - wenn Du Zeit hast - wäre noch ein Autolackierer vor Ort. Eine durchschnittliche Lackiererei lässt am Tag ca. 20 Autos und Bauteile in verschiedenen Farben durch. Rot, schwarz, Metallicblau.... Einem Lackierer ist es egal, ob er jetzt 1 oder 1,2 ltr. Farbe mischt. Rede doch mal mit dem Chef, erklär ihm dein Anliegen und beim nächsten schwarzen Auto soll er den Body bitte mit reinhängen und mitspritzen. Vielleicht musst Du 30, 50 EUR investieren, aber Qualitativ dürfte das deutlich über dem liegen was Du zuhause machen kannst. Zudem werden viele Lacke - schwarz & metallic fast immer - mit Klarlack geschützt, sodas Du ein sauberes Finish hast, das auch mal ein paar Kratzer vertragen kann.

Wie installierst Du einen neue Brücke ? Kommt darauf an was Du für eine neue Brücke hast.... musst du Löcher bohren oder kannst Du für die Neue Löcher der Alten verwenden ? Die Position sollte wegen der Bundreinheit schon in Höhe der Alten sein, der Hersteller hat sich schon was dabei gedacht, sie ausgerechnet dorthin zu plazieren.

Viele Grüße

Die Optik soll draußen schon was darstellen, nur ist das wie gesagt eher egal, bei Death Metal/Deathcore/Grindcore wird die Bühne nicht wirklich SO beleuchtet, dass man da den Lack begutachten könnte (man hat als Zuseher auch eher anderes zu tun ;)). Lackdose wird es wohl werden, Hals wird nicht lackiert, nur die Kopfplatte.
Brücke hab ich eine Schaller, dafür brauchts neue Löcher (Ich mag Vintage Brücken überhaupt nicht, bitte nicht köpfen für diese Aussage :3) - Dass sie ungefähr in Höhe der alten sein muss, war mir eh klar, nur ob es genau dort sein muss? Kann ja noch etwas verstellen mit der Brücke.

Und damit ist das Stichwort für einen weiteren Nachteil von mattschwarzem Lack gefallen. An den Kontaktstellen bleibt er nicht lange matt sondern wird glänzend poliert.

Nunja, welche Kontaktstellen? Spiel ich mit Plek, wird er eher zerkratzt - bei Fingern halt mich am Neck PU an...

edit: und achja danke für die rückmeldungen! :)
 
dort wo der Unterarm den Body berührt, ist eine klassische Glanzstelle bei Mattlacken.
 
Brücke hab ich eine Schaller, dafür brauchts neue Löcher - Dass sie ungefähr in Höhe der alten sein muss, war mir eh klar, nur ob es genau dort sein muss? Kann ja noch etwas verstellen mit der Brücke.
Mal rein vom Arbeitsaufwand..... ob du die neuen Löcher jetzt irgendwo bohrst oder "genau dort" wo die alte war ist doch dieselbe Arbeit. Außer Du hast einen bestimmten Grund, die Brücke weiter nach vorne oder hinten zu setzen ( oder auf die Rückseite der Geige, wenn Du "string-through-body" ernst nimmst :evil: )

Die Mittelstellung der neuen Saitenreiter sollte sich in derselben Position wie die der alten Brücke befinden, dann hast Du Luft in allen Richtungen.
Kann natürlich sein, das man dann Löcher der alten Brücke sieht..... aber auf der Bühne wird ja nicht so gut beleuchtet :rock:

CU
 
Ich schätze mal, dass Du Downtunings nutzt? Dann wärs evtl. ganz interessant die Brücke etwas nach hinten zu verlagern, damit Du eine ordentliche Saitenspannung erzielst. Das klappt natürlich auch mit der normalen Stegposition, allerdings kannst du mit dem versetzen im Grunde die Mensur der Saiten verlängern, was sich durchaus positiv bei dickeren Saiten in Downtunings machen kann.
 
Ich schätze mal, dass Du Downtunings nutzt? Dann wärs evtl. ganz interessant die Brücke etwas nach hinten zu verlagern, damit Du eine ordentliche Saitenspannung erzielst. Das klappt natürlich auch mit der normalen Stegposition, allerdings kannst du mit dem versetzen im Grunde die Mensur der Saiten verlängern, was sich durchaus positiv bei dickeren Saiten in Downtunings machen kann.
NEIN!!!!!
Nur weil die Brücke weiter hinten sitzt, ist nicht plötzliche die Mensur anders!
Die Mensur ist durch die Abstände der Bundstäbchen GANZ KLAR vorgegeben - der 12te Bund markiert DIE HÄLFTE DER MENSUR. IMMER.

Der Abstand vom Sattel zum 12ten Bund muss deshalb EXAKT dem Abstand vom 12ten Bund zur Brücke entsprechen.
(Ein bis drei Millimeter kannst du weiter nach hinten rutschen, das kompensiert sich durch die Einstellmöglichkeiten auf der Bridge zum Einstellen der Oktavreinheit)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 16 Benutzer

NEIN!!!!!
Nur weil die Brücke weiter hinten sitzt, ist nicht plötzliche die Mensur anders!
Die Mensur ist durch die Abstände der Bundstäbchen GANZ KLAR vorgegeben - der 12te Bund markiert DIE HÄLFTE DER MENSUR. IMMER.

Der Abstand vom Sattel zum 12ten Bund muss deshalb EXAKT dem Abstand vom 12ten Bund zur Brücke entsprechen.
(Ein bis drei Millimeter kannst du weiter nach hinten rutschen, das kompensiert sich durch die Einstellmöglichkeiten auf der Bridge zum Einstellen der Oktavreinheit)

Natürlich wäre die Mensur anders. Wie soll sie nicht anders sein, wenn sie vorher kürzer und nachher länger wäre?

Mit dem Rest könntest Du Recht haben. War offenbar ein Denkfehler von mir, aber schrei doch bitte nicht so.
Bei nem Fretless könnte es sicherlich funktionieren.
 
Hallo!
Habe bei meiner Preci-Kopie auch die Brücke durch was besseres ersetzt und musste auch neue Löcher bohren.
Ich musste allerdings aufgrund eigener Doofheit von mir die neue Brücke 2-3 mm richtung Hals versetzen.
Jedoch hat sich dadurch an der Intonation und Stimmbarkeit absolut nichts geändert, nachdem ich die Saitenreiter entsprechend diese 2-3 mm zurückgeschraubt habe. :)
Aber wie schon mehrmals gesagt, setz die Brücke möglichst an diesselbe Stelle wo die alte war. Einziger Grund für eine Versetzung wäre nur, wenn du ein neues Loch direkt neben einem alten Loch bohren müsstest, wodurch die "Wand" zwischen den Löchern so dünn wird, dass sie dir beim Schrauben bricht und die Schraube nicht mehr hält, wenn man versteht was ich meine. :great:

Achja, zur Info:
Ich habe in dem Zuge damals meinen Preci auch abgeschliffen und habe ihn dann zum Tischler gebracht, der dann mehrere Schichten Holzklarlack aufgetragen hat. Ist super glatt und fest, da der ja auch bei Möbeln Kratzer verhindern soll. ;) Hat mich nur 20 Tacken oder so gekostet. :)
Meistens haben Tischlereien auch Farbe da, man muss einfach nur mal fragen, aber ich wollte damals keine Farbe, wollte Holzoptik. :D
 
Natürlich wäre die Mensur anders. Wie soll sie nicht anders sein, wenn sie vorher kürzer und nachher länger wäre?
Nur dass die Mensur eben durch die Bünde bereits unabänderlich vorgegeben wird, daran ist nichts zu rütteln.
 
Kann natürlich sein, das man dann Löcher der alten Brücke sieht..... aber auf der Bühne wird ja nicht so gut beleuchtet :rock:

CU

Oder man spachtelt die alten Löcher vorm Lackieren mit Holzspachtel zu....
 

NEIN!!!!!
Nur weil die Brücke weiter hinten sitzt, ist nicht plötzliche die Mensur anders!
Die Mensur ist durch die Abstände der Bundstäbchen GANZ KLAR vorgegeben - der 12te Bund markiert DIE HÄLFTE DER MENSUR. IMMER.

Der Abstand vom Sattel zum 12ten Bund muss deshalb EXAKT dem Abstand vom 12ten Bund zur Brücke entsprechen.
(Ein bis drei Millimeter kannst du weiter nach hinten rutschen, das kompensiert sich durch die Einstellmöglichkeiten auf der Bridge zum Einstellen der Oktavreinheit)

Nunja, das hatte ich nicht wirklich vor. Aber danke für den Hinweis, nicht, dass ich noch auf so Ideen komme :)

Achja, zur Info:
Ich habe in dem Zuge damals meinen Preci auch abgeschliffen und habe ihn dann zum Tischler gebracht, der dann mehrere Schichten Holzklarlack aufgetragen hat. Ist super glatt und fest, da der ja auch bei Möbeln Kratzer verhindern soll. ;) Hat mich nur 20 Tacken oder so gekostet. :)
Meistens haben Tischlereien auch Farbe da, man muss einfach nur mal fragen, aber ich wollte damals keine Farbe, wollte Holzoptik. :D

Mhh zum Tischler bringen... Muss ich drüber nachdenken! Und vA die Kosten mal befragen

Oder man spachtelt die alten Löcher vorm Lackieren mit Holzspachtel zu....

Nunja die sind wirklich nicht groß und werden wohl von meiner neuen Brücke überdeckt werden :)
 
moin moin

Ich hab meine Bass gestern auch lackiert, ebenfalls mit Spraydose. ich habe für die Farbe 2 Sprühdosen á 400 ml verwendet, damit das ganze ordentlich deckt. mein Bass ist ein Cort Curbow 5, der hat nen sehr kleinen Corpus, d.H: du solltest auf jeden Fall 2 Dosen á 400ml einkalkulieren.

normal geht man so vor:

1. schleifen (Wenn noch eine alte Intakte Lackschicht vorhanden ist, dann diese nur anschleifen, ist ein super Untergrund und Punkt 5 und 6 entfällt dann ;-)
2. reinigen (Pressluft)
3. Abkleben (sonst hast du Farbspritzer am Griffbrett oder sonst wo)
4. Spachteln (Härtezeit beachten)
5. Haftgrund
6. bei Hellen lacken Grundierung
7. Farblackschicht (ggf auch mehrere Schichten)
8. Klarlackschicht

Quick & Dirty:
Sprühfolie
Frag mal bei Foliatec an, ob die schon Erfahrungen mit Sprühfolie auf Holzuntergrund haben. hier ein Link:
http://www.foliatec.com/foliatec/sh...=1&productId=2046&groupId=48&p1=3&p2=5&p3=48#
alternativ kenn ich ncoh Plastidip, das ist aber glaub ich teurer
http://www.plastidip-gmbh.info/

Ich hab nen Arbeitskollegen der Autofreak ist und der hat seine Felgen damit gesprayt. Das Ganze geht quasi ohne Grundierung direkt drauf, hält bei Alufelgen auch der Waschanlage, dem Hochdruckreiniger etc. stand. Die Oberfläche ist an sich glatt. also du hast NICHT das Gefühl, dass dein Arm auf ner Gummimatte liegt.

Aber wie gesagt ANFRAGEN ob das zeug auf Holz hält,
 
Die alten Löcher würde ich auf jeden Fall vorher zudübeln.
Wenn du die Brücke montierst, kannst du 2 Latten am Hals entlanglaufen lassen und die Brücke dzwischen montieren.
Dann hast du auf jeden Fall keine seitliche Abweichung.

Veit
 
Hallo nochmal,

habe vorgestern meine Telecaster-Kopie mit Spraydose auch mattschwarze lackiert (sehr spontan :D ) und wenn du willst, stelle ich morgen Abend mal ein Foto davon hier rein, dann kannst du mal sehen, wie das mit Spray-Dose aussieht. ;)
 
@ veit stanz

die Latten sollten dann aber (frisch) gehobelt sein... gewöhnliche Dachlatten haben massive Abweichungen in ihrer Geradheit und selbst (edit: streicht das Wort "selbst" und nehmt die Wörter "sogar gekaufte" :D ) gehobelte latten sind teilweise ne Zumutung von der Geradheit her.

Wenn möglich würde ich mir 2 Wasserwaagen holen, die sind wirklich plan und verziehen sich auch nicht ;-)

Greetz Sebi
 
Zuletzt bearbeitet:
2 Wasserwaagen sind gut.
Es gehen auch 2 lange Lineale.

Aber wiso sind selbstgehobelte Latten 'ne Zumutung?
Kannst du mit dem Hobel nicht umgehen?

Veit
 
der zimmermann könnte wohl genau hobeln. hätte bestimmt auch lange wasserwaagen ... :gruebel:
... und würde evt. einfach zwei schnüre spannen :p ;)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben