Passive Pickups für Metalcore

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Guten Tag allerseits :)
Ich habe letztens eine Epiphone LP Custom bekommen, die auch schon relativ alt ist, also keins der neuern Modelle. Da ich ich den Sound einfach zu lasch finde wollte ich mal fragen welche passiven Humbucker sich so alle für einen fetten, aggressiven Metalcoresound empfehlen.
Ich würde ja zu EMG's tendieren, aber ich habe keine Lust & keine Erfahrung dabei, eine E-Gitarre auf Aktiv umzubauen.
Würde mich über schnelle Antworten freuen, danke :)
 
Eigenschaft
 
Hey,

gute Frage...da gibt es ziemlich viele. Viel wichtiger, was spielst du denn für einen Amp? Erwarte darüberhinaus keine Wunder bzw. drastische Soundveränderungen, die Pickups sind zwar ein wichtiger aber dennoch kleiner Faktor in der Kette des Gesamtsounds.
Das umbauen von passiv auf aktiv ist hingegen keine große Nummer, zumal dir EMG alles mitlifert was du benötigst (Potis, Kabel etc.)
Ich persönlich bevorzuge passive Vertreter. In einer Les Paul Bridgeposition macht sich ein Seymour Duncan SH4 oder wenns brachialer sein sol,l ein SH6 gewiß gut.

Gruß
 
Wenn du wirklich EMGs willst, hol sie dir ruhig. Der Umbau auf aktive Elektronik ist schnell gemacht, weil bei den EMGs alles nur noch gesteckt wird. Ist besonders nett, wenn man mal die Humbucker tauschen will, z.B. EMG 81 an den Hals und den 85er an den Steg. Für Les Paul Modelle benötigt man aber die Potis mit langen Schaft. Bei den Einzelmodellen sind nur die mit kurzem dabei.
Das hier ist eine beliebte Kombo für Les Paul-Modelle:
https://www.thomann.de/de/emg_zakk_wylde_pro.htm

Ansonsten, falls es passive Tonabnehmer sein sollen würde ich mir auch mal den Seymour Duncan SH-6 Distortion ansehen. Gibts auch als Set:
https://www.thomann.de/de/seymour_duncan_ssh6_set_distortion_mayhem.htm
Vom SH-8 Invader in einer Les Paul würde ich abraten, der könnte etwas wummerig klingen.
DiMarzio hat auch nette Sachen im Programm, die kenne ich aber nicht (z.B. D-Activator).
Wenns den etwas teurer sein darf würde ich mich auch mal bei Bareknuckle umsehen. Stellt sich halt dann die Frage, ob es sich lohnt so teure Pickups in eine Epiphone einzubauen.
 
Also ich spiele einen Roland Cube15x als "Vorverstäker", angeschlossen ist der an einem alten, selbstgebauten Verstärker an einer 4x12" Box.
EMG's habe ich schon in meiner LTD, in meiner Epiphone, die auch nicht mir sondern meinem Bruder gehört möchte ich halt nicht zuuu große Veränderungen vornehmen, auch keinen Passiv-Aktiv umbau, ich wollte mich halt auch mal bisschen von Passiven überzeugen :)
Ich weiß das PU's nur ein kleiner Teil des Sounds sind, mein Amp hat auch nen geilen Sound, aber auf den Probuckern meiner Epiphone kommt der halt nicht so gut rüber wie auf den EMG's meiner LTD.

2013-06-25 13-52-17.269.jpg
 
Ah ok...
Also ich kann aus Erfahrung sagen das die Duncan Distortion (SH6) sehr geil in Mahagoniklampfen klingen. Druckvoll, durchsetzend, aggressiv und dennoch transparent :D
Habe besagten Duncan jetzt schon in 2 Gitarren verbaut. In einer Viper aus Mahagoni und ebenfalls in einer Les Paul eines Freundes.

Gutes Video zu Seymour Duncan und Metal...schau dich aber auch mal bei Dimarzio um.
Bareknuckle und die anderen "Boutique" Wickler würde ich erstmal außen vor lassen...außer du hast zu viel Geld und weißt genau was du willst (was wohl nicht der Fall ist, sonst würde ich dir jetzt nicht antworten)
Einen gebrauchten SD bekommst du für um die 50€ und der Einbau ist ein Kinderspiel.



Gruß
 
Jau, herzlichen dank. Ich lass mich bei "Musik Produktiv" nochmal über die einzelnen PU's beraten wenn ich da einkaufe, aber jetzt habe ich ja schon ein kleineres Sprektrum von PU's über die ich mich erkundigen kann.
:)
 
Vl noch ein Geheimtipp:
Häussel Vin+ Keramik
Find den echt geil in einer Paula für Metal-Zeug. Saitentrennung ist spitze ist - imho ideal für tiefe Tunings.
Würde ich jederzeit einem SH-6 vorziehen, obwohl der auch nicht zu verachten ist (er komprimiert halt stärker).

Ich persönlich würde einen EMG 85 nicht in eine Paula reingeben - mir wäre das zu mumpfig. Da würde ich einen 60er vorziehen.
Ist aber wie immer Geschmacksache.
 

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