Passive Summationsbox (grundlegende Verständnisfrage)

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fixusc
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Hallo zusammen.

Falls es euch interessiert:
-Ich bin neu hier im Forum
-Spiele Klavier, Saxophon und Schlagzeug
-Stilistisch breit gefächert, solange die Musik nicht ausschliesslich vom Computer gespielt wird ;)
-Interessiere mich auch für Recording, Beschallungstechnik, etc.

Zu meiner Frage:
Ich möchte gerne einen speziellen Adapter bauen oder bauen lassen, der möglichst genau den Anforderungen aus dem pdf genügt (hoffe, ihr könnt die Datei sehen).
Falls jemand nochmals eine Erklärung auf Deutsch braucht:
-2 Stereo-Audiosignale sollen mithilfe eines passiven, möglichst kompakten Geräts summiert und auf 2 Kopfhörer geschickt werden. Schön wäre es, wenn die Signale nachher immer noch Stereo sind und nicht auf beiden Ohren das selbe Mono-Signal.
-Die Audioquellen sind im Pegel regelbar und die Kopfhörer sind identisch, es sollen keine zusätzlichen Potis etc. verbaut werden.
-Das ganze soll ohne Stromversorgung funktionieren.
-Die beiden Versionen sind nur vom Design her etwas anders, je nach dem, was praktisch besser umsetzbar ist. Die Funktionalität ist die gleiche.

Jetzt möchte ich von euch wissen, ob so etwas überhaupt möglich ist, oder ob es da Probleme gibt z. B. Brummschleifen oder eine zwingend nötige Stromversorgung.
Ich bin kein Experte in Elektrotechnik, kann aber grundsätzlich mit Schaltkreisen, Impedanzen, etc. rechnen (Gleichstrom und Wechselstrom). Ihr müsst euch also nicht zurückhalten :)

Falls so ein Adapter realisierbar ist: Wo könnte man das machen lassen oder wie schwierig ist das im Eigenbau (habe eine Hobby Werkstatt und einen Lötkolben zur Verfügung aber bisher und Stromkabel selber gelötet)?

Vielen Dank für die Antworten!

PS: Ich brauche keine Vorschläge für käufliche Alternativen, es sei denn, es gibt exakt so ein
Variante1.jpg
Variante2.jpg Produkt, wie es in meiner Skizze gezeigt ist. Div. ähnliche Produkte (Behringer MX400, etc. kenne ich und will ich nicht)

EDIT: Gemeint sind 3.5mm und 6.35mm Kopfhörerbuchsen, wie sie üblich sind. Die 7mm sind bitte zu ignorieren...
 
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Ich denke es wird schwer bis unmöglich sein 7mm Stecker Buchasen zu bekommen, mir ist sowas noch nie im Leben untergekommen.
 
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Danke für den Hinweis! Meine natürlich die normalen 1/4'' Buchsen, das sind offenbar 6.35mm. Hatte ich wohl falsch im Kopf, dachte immer, die sind doppelt so gross wie die kleinen Kopfhörerbuchsen.
 
Sind denn die Ausgänge der Geräte, die summiert werden sollen, normale Line Signale? Das würde mit Kopfhörern auf der anderen Seite nicht funktionieren. Die benötigen einen Kopfhörerverstärker. Und den gibt es nicht passiv.
 
Beide Audioquellen haben bereits einen Kopfhörerverstärker, oder funktionieren zumindest direkt mit einem Kopfhörer (als Audioquellen stelle dir z. B. ein MP3 Player und ein Keyboard mit Kopfhörerausgang vor).
 
Ich habe mir sowas für Line-Level-Signale gebaut. Funktioniert tadellos. Ich führe bis zu drei Quellen zusammen und kann die einzelnen Eingänge noch über Kippschalter deaktivieren.
Mehr als ein paar Widerstände braucht man dazu nicht, stereo wird auch erhalten und mit Masse-/Brummschleifen hatte ich keine Probleme, aber das hängt vom Einzelfall ab. Die sind nicht unbedingt vorhersehbar, wie du sicher weißt. ;) Der Unterschied zwischen meinem "Gerät" und dem, was du da vorhast, ist sicher der Pegel, um den es geht. die Kopfhörerausgänge müssen ja schon mehr Leistung übertragen, die dann auch am anderen Ende wieder zur Verfügung stehen muss. Ich kann keine exakte Aussage dazu geben, aber ich habe so eine passive Lösung bisher noch nicht gesehen und würde eher in eine andere Richtung planen... Was ist der zwingende Grund gegen eine Stromversorgung? Bloß weil es natürlich angenehmer ist, wenn man sich um Batterien oder Netzteil nicht kümmern muss?
 
die meisten passiven Summierer arbeiten mit Widerständen.
Die klassische Methode (früher in der Rundfunktechnik üblich) waren hochwertige Übertrager.
Heute vermutlich unbezahlbar.
Die Schaltungen und Übertrager waren exakt aufeinander abgestimmt, dh ein Nachbau würde Sonderanfertigungen erfordern.
(den Sinn des Projekts konnte ich aber beim besten Willen nicht nachvollziehen) ;)
 
Danke für die Antwort. Es es scheint also grundsätzlich möglich zu sein.
Der Grund für die passive Lösung ist einfach: Das "Mischpult" soll tragbar und nicht auf Stromversorgung angewiesen sein. Ich würde es z.B. gerne im Flugzeugcockpit verwenden. Am schönsten wäre eine Lösung, die nur wie "ein dickes Kabel" aussieht, also sozugsagen ein Mischpult-Adapter für Kopfhörer.
Werde mich mal bei meinen Elektrotechnik-Kollegen erkundigen.
 

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