Passt Bigsby B-16 an Fender Tele Road Worn 50 ?

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Bzgl. dem B-16 kann ich Dir nicht direkt weiterhelfen. Beim Musicstore gab es mal eine Fender Bob Bain Telecaster mit dem Bigsby:
https://www.musicstore.de/de_DE/EUR...terbuilt-Paul-Waller-PW348/art-GIT0045399-000

Schau doch dort mal nach den Specs. Griffbrettradius z.B. stimmt mit der Road Worn überein. Aber willst Du Dir tatsächlich so ein riesen Teile auf die Tele schrauben? Natürlich kann man über Geschmack nicht streiten und Du versprichst Dir mit Sicherheit etwas davon. Und Du weißt bestimmt auch, dass man bei der Tele eher zum B-5 greift. Die Installation des B-16 wird wohl irreversibel sein. Für das B-5 gibt es eine Montageplatte, damit man das Bigsby ohne Bohrungen montieren kann:


Wenn Du das B-16er hier in einem deutschen Shop findest, kannst Du es zumindest testen und wenn es nicht passen sollte wieder zurücksenden. Denke, das wäre der einfachste Weg. Kostet immerhin 200 € (das B-5 aber auch + die Montageplatte... :)).

Ich will´s Dir aber auf keinen Fall ausreden, kann ich auch gar nicht :-D.
 
DEn B-5 kenn ich, ist hald nicht so schön wie der andere - und ich bin auf den B-16 hauptsächlich wegen der Son of a Gunn von Bob Bain gestoßen. Ich bin auf dem Gebiet etwas neu, aber wenn ich die Gitarre inkl. Bigsby einer Werkstatt in die Hand gebe (von der ich weiß sie machen ihren Job im Allgemeinen gut) muss ich keine Bedenken haben oder ist der Eingriff tatsächlich so schwierig?

Lieber bisschen mehr zahlen als die Gitarre verhuntzen denk ich mir
 
Wie verändert sich denn der Klang durch so ein Ungetüm?

Montierte damals ein B-7 auf meiner Hohner Les Paul. War recht simpel, obwohl ich keine wirkliche Ahnung von der Materie hatte. Bei dem B-16 sehe ich das Problem in der eventuell korrekten Ausrichtung der Bridge?! Wenn Du Dir nicht sicher bist, ist es in der Tat die beste Idee, das Ganze von einem Fachmann ausführen zu lassen. Immerhin handelt sich bei Dir um eine Gitarre für 1.000 €, bei mir nur um eine für 180 DM. Aber es sei Dir gesagt, das Aufziehen neuer Saiten ist bei einem Bigsby kein Vergnügen, außer Du hast drei Hände :).

Von Rockinger gab es mal eine Welle, durch die die Saiten gefädelt, statt auf die kleinen Stifte gesteckt zu werden. Da rutscht natürlich beim Rumgebiege der Saite nichts mehr ab und das erleichtert das Neubesaiten doch sehr:

upload_2018-12-27_16-47-31.png


Wenn ich mir das Foto so anschaue, siehts doch irgendwie krumm und schief aus. Naja, gestört hat es nie. Aber ein Argument für den Fachmann... ;-)
 
... aber wenn ich die Gitarre inkl. Bigsby einer Werkstatt in die Hand gebe (von der ich weiß sie machen ihren Job im Allgemeinen gut) muss ich keine Bedenken haben oder ist der Eingriff tatsächlich so schwierig?
Ne, in einer Werkstatt sollten sie schon wissen was sie tun, wie z.B. ein nötiges Shim in die Halstasche zur Anpassung des Halswinkels legen. Jedenfalls eine bessere Lösung als selbst daran herumzuprobieren.
 
Wie verändert sich denn der Klang durch so ein Ungetüm?
. Aber es sei Dir gesagt, das Aufziehen neuer Saiten ist bei einem Bigsby kein Vergnügen, außer Du hast drei Hände :).

Kleiner Tipp von mir (hab ne andere Gitarre mit Bigsby) Saite hinten draufgeben, spannen und dann mit dem Capo festmachen, so kann min Ruhe oben alles einfädeln und schon etwas aufziehen ;)
 
Kleiner Tipp von mir (hab ne andere Gitarre mit Bigsby) Saite hinten draufgeben, spannen und dann mit dem Capo festmachen, so kann min Ruhe oben alles einfädeln und schon etwas aufziehen ;)
Nicht für mich, Dank der neuen Achse ;-). Für andere eventuell hilfreich.
 
Und noch deutlich hilfreicher für die anderen könnte ein kleiner Schaumstoffkeil sein.
 
Oder überhaupt irgendwas...

B5 (und 50) haben diese Walze da ... Niederdruckrolle, Retaining Bar, Tension Bar, wie auch immer das Ding heißt - das ist einigermaßen doof. Nimmt ein wenig die direkte Ansprache raus. Hört man nicht, spielt sich aber anders. Die hat das B16 nicht. Stimmprobleme an der Brücke sind damit nicht unumgänglich, aber wahrscheinlicher.

Da eine Tele so einen schönen geraden Kopf hat, wird es sattelseitig wenig Probleme geben - spricht m.E. dafür, sich nicht am anderen Ende welche einzuhandeln, sondern einmal die aufwendigere Installation zu tun, und ist sie getan, gibt es evtl mehr zu genießen - direkte Ansprache im Minimum, stabile Stimmung vom Beginn weg ist jetzt auch nicht versprechbar, aber eine wahrscheinliche Ursache dafür zu eliminieren erscheint mir nicht als dumme Idee.

Würd ich ne Tele mit Bigsby bauen, tät ich das B5 und B50 ebenfalls meiden, zur Not ein wenig sparen oder irgendwo anders Kosten senken, und das B16 verwenden. Oder schauen, ob ein B3/30 passen könnte ... das ist das Kurze ohne Zusatzrolle, aber für Archtops gedacht, kann aber sein, daß man das hinkriegen kann, hab die genaue Länger nicht im Kopf...
 
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