Phasen eines Gitarristen in seinem Werdegang

Ich sage immer:

"Mein zukünftiger Beruf soll so sein, dass ich genung geld verdiene und trotzdem Zeit zum spielen etc. finde!"

Das ist ein SEHR hoch angesetztes Ziel, aber wie bereits von ginod gesagt:
"Dann wird er alt und fragt sich irgendwann ,warum er wenigstens nicht mal probiert hat seinen Traum zu erfüllen"

Mein Traum ist es nicht, berühmt zu sein (okay, ein wenig schon, hat ja jeder, aber jetzt nicht so "realistischer" traum), sondern, dass Musik und GItarre/Bass spielen mein Hobby bleibt und ich noch viel schöne musik machen/spielen/hören kann!

Daher geb ich mir eher inner schule mühe, damit das so hinhaut!

Und wer weiß? Vielleicht klappt es sogar mit der Musik-Karriere :rolleyes:
Die Chance ist klein, aber sie existiert! :great: Nie aufgeben!
 
Nur wer träumt, lebt...
Wer nicht mehr träumt ist tot...

Ich sehe nur eine Chance, dass ich eines Tages "Berufsmusiker" sein könnte, nämliche die, mit meinem eigenen Projekt nen Plattendeal zu bekommen und davon leben zu können.

Entweder so oder gar nicht...

Und wenn nicht dann werde ich nen Job suchen bei dem ich nen 35-Stunden-Vertrag habe, wer kucken dass ich nicht befördert werde und somit nicht zuviel Verantwortung bekomme und das Musik machen wird weiterhin immer das wichtigste in meinem Leben sein, für das ich alles aufgeben würde.

Dann lieber weniger Verdienst, nur nen Golf und nur ne 3-Zimmer-Wohnung als keine Zeit mehr zum Musik machen...
 
Ich hoffe dass 3 bei mir nicht eintreten wird.
Ich nehm Musik ziemlich ernst, aber ich mach mir keine Illusionen dass ich davon mal leben kann. :D
 
Also ich beschreib mal meine Phasen:

1. Nach Bruce Springsteen Konzert Konzertgitarre geschenkt bekommen, am Anfang kaum geübt, dann immer intensiver geübt.

2. E-Gitarre geschenkt bekommen, geübt wie verrückt

3 Erste Band mit Freunden, man hat viel draus gelernt aber an einem Punkt kamen wir dann nicht mehr weiter zusammen, wir standen praktisch, folglich die Auflösung!

4. Rock/ Pop Cover Band, wollte der Größte sein, wahnsinnig technische und schnelle Soli in ein total einfaches Stück gebaut, nach einiger Zeit der Ausstieg!

5. Immer mehr Metal und Hard Rock du stehst mit deiner Gitarre im Vordergrund, alles andere spielt nur für dich um dich und deine Soli in Szene zu setzen!

6. Der Bruch, ich spiele Western GItarre, spiele Harmonika und singe dazu, was ich nie gedacht hätte und es macht wahnsinnig Spaß, man fühlt sich wie eine komplette Band.

7. Wieder Bock auf Rock, aber nicht mehr auf den Krach vergangener Tage, zu diesem Zeitpunkt bringt ein gewisser Herr das grandiose "Magic" auf den Markt und ich merke das erste Mal wieder das ich Musiker bin und das es fast mehr Spaß macht auch mal andere Leute schön in Szene zu setzen. Derr Herr heißt übrigens Bruce Springsteen!

8. Der Kreis schließt sich und ich suche nach einer Band die Musik macht!

Danke für die Aufmerksamkeit!

PS: Im dezember stehen wieder 2 Konzerte von Herrn Springsteen an! ;-)
 
Meine Meinung:

4. Musiker. Man vergisst die Gitarrenhelden, hört und macht Musik. Dieses Stadium erreichen beileibe nicht alle.

Wieso muss man denn erst seine Helden vergessen um Musik zu machen?
Nicht jeder eifert Vai und Co. nach,oder?
 
Gibts den hier niemand der gar kein Vorbild hat dem die meisten Songs eigentlich egal sind und der eigentlich nur seine "Ideen" gern spielen möchte? Einfach nur das Feeling zu haben
"yeah das is mein Sound, da "spür ich mich wieder :p" ?

ich bin irgendwie zwischen 1 und 2
 
Hey,

ich finde es auch ziemlich unüberlegt zu sagen, das man erst Musiker ist, wenn man seine Gitarrenhelden vergisst? Ein Petrucci sagt heute noch das sein Lieblings Gitarrist nach wie vor Morse ist. Kein "Top"-Musiker erfindet die Musik neu, jeder baut auf Elemente auf die es bereits gab und verfeinert diese und entwickelt nach und nach seinen eigenen Klang. Wie sagten mal die Beginner: "Wer Hip hop macht und nur Hip hop hört, begeht Inzest" Wenn du ohne Insirationen "dein Ding" durchziehst wirst du dich auch nicht weiter entwickeln.

Ich spiele jetzt seit 13 Jahren Gitarre und auch wenn ich mittlerweile vielleicht besser spiele als manche anfänglichen "Vorbilder" können mich diese immernoch mit guten Songs inspirieren. Auch wird mit Sicherheit kein Petrucci Rush und Yes vergessen, weil er mittlerweile "besser" spielen kann.

viele Grüße

Kev
 

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