snakeeater schrieb:
Sind das alle passive und spiltbare PUs???
Passiv alle, splitbar die Humbucker und die gestackten Humbucker. Also alle bis auf den red velvet (echter Singlecoil). Ergäbe ja auch keinen Sinn
Und wie stehts mit den X2N, habe mehrfach gelesen es sei der beste metal PU
Es gibt keinen besten Metal PU, das ist einfach nur Humbug. 90% deiner Leistung und Zerre kommt eh ausm Amp. Ein Strat-SC am Rectifier ist Metal pur, ein X2N am Jazzchorus dagegen hat mit Metal nix zu tun.
Der X2N hat halt über 500 mV Output. Bei voller Amp-Zerre wirst du einen Unterschied zum Super Distortion mit 425 mV nicht hören.
Es ist sinnvoller, sich die PUs nach ihrer Resonanzfrequenz, Induktivität etc.pp auszusuchen.
Sprich, für Laien: nach den Tone Charts.
Wie gesagt, wer z.B. ne Gitarre hat, die wenig Mitten hat, der kann sich einen PU reinmachen, der viel Mitten überträgt. Somit erreichst du am Ende etwas mehr Druck. Wer dagegen ein Mittenbrett hat, das womöglich noch wenig Höhen hat, der sollte lieber einen PU reinmachen, der die Mitten nicht noch hervorhebt und dafür eher Höhen und Bässe.
Wer aber Extreme liebt, kann natürlich auch das Gegenteil machen
Wenn man sich gar net auskennt, sind Allrounder gut. PAF Pro, Duncan SH5, evtl. SH4 usw. Damit liegt man ausgewogen.
Ich würde aber z.B. niemandem einfach so nen Evolution empfehlen. Je nach Gitarre kann der ganz schön extravagant sein...
Für was gibt es die F-Spaced Variante?
Für die Stegposition bei Gitarren mit Floyd Rose System. ( bei Duncan sind das die Trembucker (SH4 -> TB4)
Du musst das alles mit Vorsicht geniessen. Ein und derselbe PU kann auf zwei Gitarren völlig unterschiedlich klingen. Aber selbst die Outputwerte sind nicht zuverlässig, weil man ja nicht weiss, wie die einzelnen Hersteller messen. Stahlsaiten liefern z.B. schon mal mehr als Nickelwound, und die wieder mehr als pue nickel. Die Saitenhöhe über den PUs ist mitentscheidend, die Anschlagsintensität etc.pp.
Ich hab nen HS2 und nen YJM auf ner Gitarre gespielt, und die waren im Vergleich zu nem fetten Steg HB einfach nur dünn und leise. Immerhin sind diese beiden PUs mit die schwächsten, die überhaupt hergestellt werden. (so um die 90 mV).
Tja, und dann ein HS2 in der Mitte einer Kramer Pacer........was soll ich sagen: beim Umschalten vom Hals PU (ca 200 mV) kein Lautstärkeverlust, beim Umschalten auf nen Paf Pro am Steg (ca 300 mV) minimal.
Insgesamt sehr gut ausgewogen. Der gleiche PU, andere Gitarre, evtl. noch andere veränderte Umstände....und schon sieht alles anders aus.