
Bluesmaker
Registrierter Benutzer
Hallo liebe Framus-Fan-Gemeinde,
lasset uns gemeinsam loben unsere geile(n) Framus-Gitarre(n) ...
Zwar habe ich auch Klampfen von den Herstellern mit dem großen "G" und dem großen "F", jedoch möchte ich an dieser Stelle auch erwähnen, wie zufrieden ich mit meinen Framus-Gitarren bin
Da ich ein wenig an meinen "Framis" rumgemacht habe, möchte ich gern diese Tipps weitergeben. Mit relativ wenig Aufwand lassen sich die guten Teile pimpen. Vielleicht findet sich ja der Eine oder Andere berufen es gleich zu tun oder so ...
Pimp my Frami (bzw. so habe ich meine Framis aufgemotzt):
1) Mechaniken: Ich weiß. über Geschmäcker kann man sich streiten ... jedoch finde ich die von Haus aus verwendeten Framusmechaniken (so gut sie auch sind !) pottenhäßlich. Sie ragen wir Wolkenkratzer aus der Kopfplatte raus ... Die relativ dünne Kopfplatte verstärkt diesen Effekt.
Ich habe mir die Schaller Backlock-Mechaniken eingebaut. Qualitativ sind sie auch sehr gut. Das Saitenaufziehen wird dadurch noch weiter vereinfacht. Und es sieht wirklich sehr sehr edel aus ! Der Durchmesser der Mechanik passt. Einfach die originalen ausbauen und die Schaller einbauen. Lediglich die kleinen Holzschrauben die die Mechaniken halten gingen bei mir ein wenig stramm rein.
2) Flügelschrauben /Mechaniken:
Wenn Ihr Euch für die Schaller Backlocks entschieden habt ...
Es sind die massiven Chrom-matt-look Flügelschrauebn von Schaller dabei. Ich habe diese gegen Replacement Flügel (Rockinger) ausgetauscht. Meine Panthera hat schwarze kleine Ebenholzflüggelschrauben bekommen und meine Tennessee kleine Acryl-Flügelschrauben. Sieht sehr edel aus !
3) Sattel:
Wenn Ihr ne Frami mit Jammmerhaken habt würde ich nix machen. Da ist die low friction nut (Sattel) genau das Richtige. Meine Framis (jetzt nur noch eine, denn die Panthera habe ich verkauft, schniefffffff) habe ich mit einem Knochensattel ausstatten lassen. Aufgrund der Konstruktion ist hier der Tausch gegen einen Knochensattel relativ gut zu machen. Bei der Gibson z.B. so sagte mir mein Gitarrenbauer, ist es nicht so einfach, da der Kunststoff-Sattel bei der Paula oder auch bei der SG noch tiefer als man so sieht in den Hals geht. Außerdem müßte bei der Paula/SG mit Lack nachgebessert werden. Nicht so bei der Frami. Der Tausch gegen einen Knochensattel ging hier einfach. Ich habe 30.- Euro bezahlt.
4) Stop-Tailpiece:
Einige nehmen es kaum wahr andere schwören drauf ... so wie ich. Ich habe mein Stoptailpiecce gegen eines aus Alu und zwar von Düsenberg (zu bekommen bei Rockinger) ausgetauscht. Sie klingt organischer nach mehr Holz meiner Meinung nach ist der Unterschied deutlich zu hören.
5) Splitbarer Bridge-Pickup:
Bei meiner Panthera und auch bei meiner Tennessee habe ich von Rockinger mir ein Push-Pull-Poti in die Framis eingebaut. Ich weiß nicht ob das immer noch so ist, jedenfalls sind bei mir die vom Werk verbauten Seym. Duncans mit mehreren Adern fürs Splitten drin ... Den Bridge-Pickup habe ich mir dann mittels dieses Push-Pull-Potis nachträglich splitbar gemacht. Es lohnt sich ! Dadurch wird die Gitarre sehr Vielseitig, denn ich finde den Sound auch mit einer Spule sehr brauchbar
6) Kondensator:
So, nun kommmen wir in ein Grenzbereich. Die Einen nennen es Voodoo die Anderen schwören drauf. Sei es drum ... ich erwähne es. Es bleibt jedem selbst überlassen. Ich habe nämlich den vorhandenen Keramik Tonkondensator gegen einen Jensen Kupferfolienkondensator gleicher Kapazität ausgetauscht. Das kleine Biest ist allerdings teuer. Kostet so ca. 25.-Flocken oder Euronen. Ich für mein Teil finde es hörbar den Unterschied zwischen Keramik- und Folienkondensatoren. Allerdings gibt es auch gute Folienkondensatoren die sehr viel billiger sind als die Jensens !
Hier noch einen Nachtrag zum Thema Pickup:
Ja, auch hierbei spielt natürlich der persönliche Geschmack und welche Mukke man macht eine sehr starke Rolle. Mir persönlich hat der Seym. Dunc. SH1 am Neck nicht so dolle gefallen. Für die Bridge jedenfalls kann ich den "Jeff Beck" oder den Häussel "Hot" in der jeweiligen splitbaren Version empfehlen. Für den Neck ist z.B. der "P90" im Humbuckerformat z.B. von Häussel auch sehr sehr interesssant. Zusammen mit dem splitbaren "Jeff Beck" oder "Hot" ein tolles Team ! Ich hatte eine zeitlang diese Variante. Nun habe ich mir wieder einen Jim Wagner PAF an den Hals gesetzt.
So, das wars. Vielleicht fühlt sich ja der Eine oder Andere "inspiriert" aus seiner "Geige" ein Unikat zu machen oder so.
Viel Spaß
Bluesmaker
lasset uns gemeinsam loben unsere geile(n) Framus-Gitarre(n) ...
Zwar habe ich auch Klampfen von den Herstellern mit dem großen "G" und dem großen "F", jedoch möchte ich an dieser Stelle auch erwähnen, wie zufrieden ich mit meinen Framus-Gitarren bin

Da ich ein wenig an meinen "Framis" rumgemacht habe, möchte ich gern diese Tipps weitergeben. Mit relativ wenig Aufwand lassen sich die guten Teile pimpen. Vielleicht findet sich ja der Eine oder Andere berufen es gleich zu tun oder so ...
Pimp my Frami (bzw. so habe ich meine Framis aufgemotzt):
1) Mechaniken: Ich weiß. über Geschmäcker kann man sich streiten ... jedoch finde ich die von Haus aus verwendeten Framusmechaniken (so gut sie auch sind !) pottenhäßlich. Sie ragen wir Wolkenkratzer aus der Kopfplatte raus ... Die relativ dünne Kopfplatte verstärkt diesen Effekt.
Ich habe mir die Schaller Backlock-Mechaniken eingebaut. Qualitativ sind sie auch sehr gut. Das Saitenaufziehen wird dadurch noch weiter vereinfacht. Und es sieht wirklich sehr sehr edel aus ! Der Durchmesser der Mechanik passt. Einfach die originalen ausbauen und die Schaller einbauen. Lediglich die kleinen Holzschrauben die die Mechaniken halten gingen bei mir ein wenig stramm rein.
2) Flügelschrauben /Mechaniken:
Wenn Ihr Euch für die Schaller Backlocks entschieden habt ...
Es sind die massiven Chrom-matt-look Flügelschrauebn von Schaller dabei. Ich habe diese gegen Replacement Flügel (Rockinger) ausgetauscht. Meine Panthera hat schwarze kleine Ebenholzflüggelschrauben bekommen und meine Tennessee kleine Acryl-Flügelschrauben. Sieht sehr edel aus !
3) Sattel:
Wenn Ihr ne Frami mit Jammmerhaken habt würde ich nix machen. Da ist die low friction nut (Sattel) genau das Richtige. Meine Framis (jetzt nur noch eine, denn die Panthera habe ich verkauft, schniefffffff) habe ich mit einem Knochensattel ausstatten lassen. Aufgrund der Konstruktion ist hier der Tausch gegen einen Knochensattel relativ gut zu machen. Bei der Gibson z.B. so sagte mir mein Gitarrenbauer, ist es nicht so einfach, da der Kunststoff-Sattel bei der Paula oder auch bei der SG noch tiefer als man so sieht in den Hals geht. Außerdem müßte bei der Paula/SG mit Lack nachgebessert werden. Nicht so bei der Frami. Der Tausch gegen einen Knochensattel ging hier einfach. Ich habe 30.- Euro bezahlt.
4) Stop-Tailpiece:
Einige nehmen es kaum wahr andere schwören drauf ... so wie ich. Ich habe mein Stoptailpiecce gegen eines aus Alu und zwar von Düsenberg (zu bekommen bei Rockinger) ausgetauscht. Sie klingt organischer nach mehr Holz meiner Meinung nach ist der Unterschied deutlich zu hören.
5) Splitbarer Bridge-Pickup:
Bei meiner Panthera und auch bei meiner Tennessee habe ich von Rockinger mir ein Push-Pull-Poti in die Framis eingebaut. Ich weiß nicht ob das immer noch so ist, jedenfalls sind bei mir die vom Werk verbauten Seym. Duncans mit mehreren Adern fürs Splitten drin ... Den Bridge-Pickup habe ich mir dann mittels dieses Push-Pull-Potis nachträglich splitbar gemacht. Es lohnt sich ! Dadurch wird die Gitarre sehr Vielseitig, denn ich finde den Sound auch mit einer Spule sehr brauchbar

6) Kondensator:
So, nun kommmen wir in ein Grenzbereich. Die Einen nennen es Voodoo die Anderen schwören drauf. Sei es drum ... ich erwähne es. Es bleibt jedem selbst überlassen. Ich habe nämlich den vorhandenen Keramik Tonkondensator gegen einen Jensen Kupferfolienkondensator gleicher Kapazität ausgetauscht. Das kleine Biest ist allerdings teuer. Kostet so ca. 25.-Flocken oder Euronen. Ich für mein Teil finde es hörbar den Unterschied zwischen Keramik- und Folienkondensatoren. Allerdings gibt es auch gute Folienkondensatoren die sehr viel billiger sind als die Jensens !
Hier noch einen Nachtrag zum Thema Pickup:
Ja, auch hierbei spielt natürlich der persönliche Geschmack und welche Mukke man macht eine sehr starke Rolle. Mir persönlich hat der Seym. Dunc. SH1 am Neck nicht so dolle gefallen. Für die Bridge jedenfalls kann ich den "Jeff Beck" oder den Häussel "Hot" in der jeweiligen splitbaren Version empfehlen. Für den Neck ist z.B. der "P90" im Humbuckerformat z.B. von Häussel auch sehr sehr interesssant. Zusammen mit dem splitbaren "Jeff Beck" oder "Hot" ein tolles Team ! Ich hatte eine zeitlang diese Variante. Nun habe ich mir wieder einen Jim Wagner PAF an den Hals gesetzt.
So, das wars. Vielleicht fühlt sich ja der Eine oder Andere "inspiriert" aus seiner "Geige" ein Unikat zu machen oder so.
Viel Spaß


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