hai,
schwierig. Ich habe schon wirklich viele PF-Cover oder Tributes gesehen. Musikalisch waren einige dabei wirklich excellent und sehr dicht dran. Bis auf die Echoes (mit Oliver Hartmann) scheitern aber alle, auch die ganz grossen (!) am Gesangspart. Dave Gilmour ist ja nun nicht der größte aller Rocksänger aber eben doch sehr sehr solide und mit einem hohem Wiedererkennungswert. Und da bisher alle (!) Bands, jedenfalls alle, die ich gehört habe, der Meinung sind, einen David Gilmour zu haben, also einen sehr guten Gitarristen, der alles spielen und dazu auch noch wirklich gut singen kann, ist das schon eine fehlerhafte Grundkonstellation. Die Kombi wirklich guter Gitarrist UND Sänger UND Bock auf die größtenteils anspruchsvollen PF-Songs ist offenbar nicht zu finden.
Das ist bei euch leider auch nicht anders. Der Gesang ist wie schon erwähnt, im Mix zu leise um ihn wirklich gut beurteilen zu können. Aber was man hört ist zu viel Kaninchen vor der Schlange. Da muss man sehr viel entschlossener und selbstbewusster rangehen. Zumal der Sänger hier ja auch nicht noch zusätzlich mit irgend einer Choreo oder anderem optischem Schnickschnack von seinem Tun ablenken kann.
Meist ist das Ganze ja mehr als die Summe seiner Teile, aber hier ist eben der Gesang in einer Dreier-Kombo deutlich wichtiger als ein Drittel der Performance.
Grundsätzslich solide, schöner Gitarrensound. Zudem kommt für mich bei euch entschieden zu viel vom Band. Den Kinderchor zu ersetzen halte ich ja noch für legitim, doch ganz ohne Background-Maus, ohne Keys und ohne Sax auskommen zu wollen, geht nicht. Da ist für das Publikum ja nicht mehr viel übrig vom Liveerlebnis.
keep on floydin´