Plek-Maschinen: Erfahrungen?

DirkS
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Hallo,

in letzter Zeit liest man ja viel über Plek-Maschinen.

Mit deren Hilfe kann ein erfahrener Nutzer offenbar jede Gitarre perfekter einstellen, als es zuvor je möglich gewesen ist.
Nun haben nur wenige Betriebe eine solche Maschine, in meiner Region leider keiner.

Auch in der Werbung wird des Pleken von Gitarren ja groß herausgestellt.

Mich würde mal interessieren, ob jemand hier schon Erfahrungen mit diesen Geräten gemacht hat und ob sich der große finanzielle Aufwand aus seiner Sicht gelohnt hat!

Hier mal ein Pic einer Plek-Station aus dem Netz:

2018-12-11_081153.JPG
 
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Gehts da nicht ums Abrichten, nicht ums Einstellen?
Du stellst die Gitarre vorher ein, die Plekmaschine bearbeitet die Bünde auf ein Topniveau, oder nicht?

Wenn Du hier SuFust dann findest Du wenige Stimmen dazu, fast alle positiv, wenige neutral.
Mich selber hats aber noch nie dazu gezogen.

Afaik bieten manche (Thomann) das auch mit Versandt an.
Hier sind weitere Servicepoints die das anbieten, wäre ne Strecke, aber für Dich in nem Tag machbar.
 
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Meine R0 habe ich gebraucht gekauft, die hatte der Vorbesitzer auch pleken lassen. Die ist schon 1a bespielbar, aber ich glaube, ein guter Gitarrentch bringt das genau so gut hin, zumindest ist meine ungeplekte Special nicht schlechter bespielbar.
 
Hi,

nach meinem Verständnis (kann auch ganz anders sein:D): Das System scannt die 3D Position und Zustand der Bünde (und darüber die Halskrümmung, lokale Abweichungen einzelner Bünde usw.) sowie Sattelhöhen und Brückenhöhen und errechnet daraus ein optimales Setup (Halskrümmung, Saitenlage, Sattel&Bridge...) und leitet den potentiellen Bedarf einer Bundabrichtung mit den dabei neuralgisches Positionen ab.
Ich habe zum Glück Bigfoot Guitars mit solch einer Kiste 3km entfernt und werde wohl mit einer Klampfe, mit der ich nicht wirklich zufrieden bin, dort aufschlagen und für 39€ den Scan machen lassen. Bin gespannt, ob sich meine Vermutungen der Problemursachen in der Analyse bestätigen. Die paar Euro sind mir ein Versuch allemal wert. Ich hoffe auf einen sinnvollen Prüfbericht als Resultat.

Viele Grüße

P.S.: Habe nochmal geschaut: Der Apparat scannt offenbar anders als ich vermutete mechanisch und nicht optisch. Bin beruflich wohl zu viel Hghtech gewohnt. Zusätzlich wird auch das Griffbrett abgetastet und Halsprobleme (Humps, Verwindungen...) deutlich detektiert. Aber egal, es bleibt beim Versuchsballon :rolleyes:
 
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Ist das eine Sache die Du zeitnah angehst, @Prospero ? Über einen Bericht würde ich mich an dieser Stelle ebenfalls freuen (denn ich kenne jemanden, der jemanden kennt ... ) bevor ich über eigene Ballons nachdenke ;)
Beim Umstieg auf inear monitoring beim Proben wird zwar alles sehr viel leiser, dafür wird man "leider" alles viel deutlicher hören können.

Dirk! Perfekt. Perfekter. Am Perfektesten? :D
Sorry. Triggert mich wie "der Einzigste" oder "das Aktuellste". Spaß muss sein.
 
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Bin zeitlich gerade etwas stark eingebunden, aber da der Laden in direkter Nähe ist sollte es noch dieses Jahr klappen. Ich gehe mal vorbei, plaudere mit den Jungs und mache einen Termin, falls nötig.
Da ich die letzten Jahre das Thema Gitarre nur sehr stiefmütterlich betrieben habe, bin ich erstaunt, was es aktuell für feine (und auch eher unfeine) Sachen gibt (PLEK, CITES...). Hätten wir sowas *damals* schon gehabt :D
 
Mich würde mal interessieren, ob jemand hier schon Erfahrungen mit diesen Geräten gemacht hat und ob sich der große finanzielle Aufwand aus seiner Sicht gelohnt hat!

Ich hatte mal eine "geplekte" Gibson Les Paul.
Keine Dead Spots auf dem Griffbrett vom ersten bis letzten Bund.

Würde ich eine Gitarre Pleken lasssen? Nein!

Die Gitarren, mit denen ich Probleme hatte (und das waren nur zwei in 40 Jahren), hat immer ein Gitarrenbauer abgerichtet.
Ergebnis war für mich gleichwertig und Preiswerter.

Gruß
 
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Sinnvollerweise sehe ich die Anlage nicht als Ersatz für einen erfahrenen Gitarrenbauer um Laien das Abrichten von Bünden zu ermöglichen und Experten zu sparen sondern als Ergänzung zur Perfektionierung. Wie der einzelne Shop das dann umsetzt steht auf einem anderen Blatt.
Klar ist viel Marketing-ChiChi dabei. Bin gespannt...
 
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Hallo,

in letzter Zeit liest man ja viel über Plek-Maschinen.
:opa:Nun ganz so neu ist das nicht
Mit deren Hilfe kann ein erfahrener Nutzer offenbar jede Gitarre perfekter einstellen, als es zuvor je möglich gewesen ist.
Nun haben nur wenige Betriebe eine solche Maschine, in meiner Region leider keiner.

Ja .
Die Gitarre wird auf 100. mm genau Abgerichtet , btw. sogar neu Bundiert und die Bünde Perfekt Abgerichtet Poliert etc. Natürlich wird jedesmal auch ein neuer Nut angefertigt btw. Bridgeauflage (Bei Akustikgitarren)
Und es ist ABSOLUT Faszinierend , wenn du eine Gitarre hast die du eigentlich magst und du Probleme mit den Bünden oder Saitenlage hast ..PLEK ist die erste Wahl würde ich sagen .Man liesst mehrheitlich von Positiven Erfahrungen .
Achso , noch eine Kleine Story : Meine Frau hat mir vor Jahren mal eine Gitarre gekauft , bei Thomann eine billige Gibson SG "Special" (Nur Grundlack , Keine Bindings etc. eine Einfache SG ) und die war von Vorneherein SO Perfekt zu bespielen ..Die ist bestimmt auch gePLEKt gewesen .(In Dem Zusammenhang sei auc gesagt dass diese PLEK Maschine ein Deutsches Produkt ist , das aber in Zusammenarbeit mit Gibson Entstand und die auch Einsetzen .

Achso , dazu sei aber noch gesagt , dass du schon wissen solltest wie hoch du die Saitenlage gerne hättest und welche Bünde (ich kann UNBEDINGT die Medium Jumbo Frets empfehlen..) du Bevorzugst , also ein Paar Parameter , danach wirst du dann auch gefragt .
Jedenfalls bereue ich es nABSOLUT nicht ..die Bespielbarkeit der Strat davor war ..naja mittelmässig und die Bünde furchtbar eckig etc. für einfache sachen ging die Gitarre , aber schon Leads in den höheren Lagen ..furchtbar ..
Nach dem PLEKen : ein WAHNSINNS MÖRDER BRETT :hail:(sorry ) Also eine Traumgitarre ist daraus geworden , Perfekte Bespielbarkeit bis zum höchsten Ton , Die Edelstahlbünde fühlen sich SUPER an und ihr wisst ja wie das ist wenn man eine Neue Gitarre hat ..man schaut staändig die Bünde an ob sie schon kleine furchen haben , btw. man achtet sehr auf den richtigen Druck , aber möchte dennoch manchmal bisschen fester drücken ..NIX ..da ist niht das keinste bisschen Abnutzung zu sehen und ich Rocke das Ding schon mit allem was so geht (Tapping , Bending , Legato etc.)
Einzige Nachteil : Der Preis ..ich hab summa summarum 475 Eusen gelatzt , aber das Instrument ist dadurch echt 100% Aufgewertet worden (Meine Lieblingsgitarre sozusagen)

Ich hab aber auch vor Zwei Jahren meine alte geliebte Washburn bei einem "Normalen" Gitarrenbauer neu Bundieren Lassen und war auch Extremst Zufrieden damit .
Diese PLEK Maschine ist eben wieder ein weiterer schritt hin zu "Robotern" die Arbeitsplätze und Menschen unnötig macht ..Kehrseite der Medaille
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Sinnvollerweise sehe ich die Anlage nicht als Ersatz für einen erfahrenen Gitarrenbauer um Laien das Abrichten von Bünden zu ermöglichen und Experten zu sparen sondern als Ergänzung zur Perfektionierung. Wie der einzelne Shop das dann umsetzt steht auf einem anderen Blatt.
Klar ist viel Marketing-ChiChi dabei. Bin gespannt...
Ja , ich würde sagen , ist man mit der Gitarre zufrieden und will nur mal vorne 5 neue Bünde , oder Abrichten , kann und darf das auch ein guter Gitarrenbauer/Service Mensch und es zeigt mir halt gleichzeitig , dass ein Guter Handwerker das schon Annähernd so hinbekommt .
Bei meiner alten Roadworn war es der Richtige Schritt , Sie spielt sich wie eine dieser Makellosen Strats ..ja vielleicht ZU glatt und mit dem HSS Schlagbrett (mit excellenten PU´s..) ist es Wirklich eine Eierlegende Wollmilchsau geworden )
Dann hab ich noch meine zweite Strat , eine Postmodern Strat und die ist eben noch im Originalzustand (weitaus besseres Set-up als bei der Roadworn) Da würde ich auch erstmal keine Edelstahlbünde reinmachen lassen (falls se in einigen Jahren mal nötig sein sollte) , aus Angst den tollen Charakter zu verändern ..zumindest , gründlich überlegen und mich rumhören was andere dazu sagen ..)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Würde ich eine Gitarre Pleken lasssen? Nein!
Bei mir war dann letztendlich der Ausschlag weil ich es mal mit Edelstahlbünden versuchen wollte , den Radius verändern und eben alles neu , beim Preis hab ich auch noch gezögert ..aber die guten Rezensionen haben mir Mut gemacht , btw. die Professionelle Art des Chefs der Abteilung (Selbst ein guter Gitarrenbauer)
Ich bereue es Absolut nicht , Die Strat (sie steht grad neben mir und gleich mach ich mal den Amp etwas an :D) ist von einer relativ Durchschnittlich klingenden und zu bespielenden Gitarre zu einem TOP Arbeitsgerät mit Traumbespielbarkeit und durch die neuen PU´s Super klang (Ja PU´s machen halt viel aus ,..) geworden .
Ich hab sowohl bei Traditionellen Handwerkern als auch bei Hightechprodukten gute Erfahrungen gemacht und würde wieder Abwägen ob ich es so oder so machen würde (ist ja auch eine Finanzielle frage)
IMG_2401.JPG
Ich mein BESSER gehts nicht ..trotz Edelstahl (ist etwas schwieriger zu bearbeiten)
 
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Freund von mir (seit über 40 Jahren Profigitarrist) hat seine beiden Hauptgitarren (63er Strat und Jazzgitarre von Ibanez) pleken lassen und ist hellauf begeistert. Und das will bei ihm wirklich was heissen denn den lockt man mit so Zeugs wie Cryo-Tuning oder Makeover nicht hinter dem Ofen vor.
 
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:opa:Nun ganz so neu ist das nicht
Diese PLEK Maschine ist eben wieder ein weiterer schritt hin zu "Robotern" die Arbeitsplätze und Menschen unnötig macht ..Kehrseite der Medaille

Wechselt das Ding denn auch die Bünde?:ugly:

Ich sehe als als ein Werkzeug auf Höhe der Zeit. Der Bediener muss trotzdem noch wissen was er tut. Es gibt ja auch dahingehend Negativbeispiele.
Autofahrwerke werden heute selbstverständlich auch Lasermessständen eingestellt und nicht mehr mit Schnüren und Latten. Trotzdem muss der Operator noch den Kopf einschalten. Auch da kenne ich viele Negativbeispiele...
 
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Auch in der Werbung wird des Pleken von Gitarren ja groß herausgestellt.

&

Über einen Bericht würde ich mich an dieser Stelle ebenfalls freuen

Da gebe ich mir extra Mühe ... und dann findet ihr es nicht :weep:

Moin,

Bei Neugitarren bin ich kein Fan davon. Die "setzen" sich noch, wodurch sich der Hals noch mal bewegt. Marcus Spanger von Framus sagte, dass sie es wieder aus dem Produktionsprozess genommen haben.

Ansonsten finde ich das eine tolle Sache, wenn es ordentlich gemacht wird. Wie es geht, wurde hier im MB schon mal beleuchtet.

Laufe mal hier hin ==> https://www.musiker-board.de/threads/sonstiges-plek-thomann-prs-24.587797/#post-7150723

Inklusive entsprechenden Video :great:

Gruß
Martin
 
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Nun haben nur wenige Betriebe eine solche Maschine, in meiner Region leider keiner.

ich habe bisher nur eine aus der Nähe gesehen, die bei Bigfoot in Paderborn haben ja so'n Ding.
Felix hat mir aber bestätigt, dass sich bei der FGN Virtuoso das Einspannen nicht gelohnt hat,
die war vorher schon gut....:D

Meiner Meinung nach braucht eine gut gebaute Gitte das nicht,
bzw es wurden jahrzehntelang gute Gitarren ohne Plek-Maschinen hergestellt

Leider wird es auch von Firmen dazu verwendet um Fertigungs-Toleranzen wegzufräsen
 
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Wechselt das Ding denn auch die Bünde?:ugly:
die Schlitze werden zumindest von der Maschine gefräst , danach kommt gute alte Handarbeit , also die Bünde werden dann GLAUB ich von Hand hineingedrückt ..(lass mich gerne aufklären)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Meiner Meinung nach braucht eine gut gebaute Gitte das nicht,
bzw es wurden jahrzehntelang gute Gitarren ohne Plek-Maschinen hergestellt
Absolut
 
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Bei Neugitarren bin ich kein Fan davon. Die "setzen" sich noch, wodurch sich der Hals noch mal bewegt. Marcus Spanger von Framus sagte, dass sie es wieder aus dem Produktionsprozess genommen haben.
Das ist interessant und einleuchtend, aber man muss auch erstmal darauf kommen.

Ich habe meinen gebraucht gekauften Bass pleken lassen, nachdem ein Gitarrentechniker es nicht hinbekommen hat, die Saitenlage so flach wie gewünscht und schnarrfrei einzustellen. Das Pleken hat definitiv noch einiges herausgeholt. Superflach ist die Saitenlage bei meinem Instrument jedoch nicht - ich habe sie nach dem Setup wieder etwas erhöht, weil es doch etwas geschnarrt hat. Vielleicht liegt's an meiner Spielweise oder daran, das jedes Instrument anders ist. Ich habe ja auch keine Ahnung und Vergleiche von und mit Bässen...
Unterm Strich ist der Bass jetzt jedenfalls sehr komfortabel bespielbar, das haben alle die ihn in der Hand hatten ungefragt bescheinigt, ohne dass ich von der Behandlung erzählt hatte. Das ist ja schonmal eine Aussage. Fähige Gitarrentechniker bekommen das wahrscheinlich auch ohne Roboter hin, nur gibt es die nicht an jeder Ecke. Okay, Pkekmaschinen auch nicht, aber da weiß man ziemlich sicher, was man bekommt.

Meine G&L stand auch schonmal kurz vorm geplekt werden. Dann habe ich sie Alex Fink anvertraut und bekam sie zwei Tage später perfekt bespielbar wieder.
 
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ich persönlich finde das System äußerst interessant, jedoch ist es pures Marketing mit einer Systemgenauigkeit von 0.01mm zu werben. Meiner Meinung nach ist das veräppeln der Kunden..

Die Maschine ist aus Itempeofilen gefertigt, es sind keine geschliffenen Führungen wie THK Schienen zu erkennen. Die Maschine ist ins sich schon mechanisch und thermisch nicht stabil genug um solche Genauigkeiten zu erreichen, zudem scheint es als wenn kein Wegmesssystem verbaut ist, die Abtastung erfolgt scheinbar über simples Schritte auszählen der Stepper bzw Servomotoren bzw. deren Tachos.

Die Abtastgeschwindigkeit beim Messvorgang ist extrem hoch, auch hier ist die Präzision nicht gegeben.

Ich traue dem System mit viel Wohlwollen und Augen zu drücken eine Systemgenauigkeit von 0.1-0.15 mm zu, das kann auch jeder gute Gitarrenbauer locker von Hand erreichen.

Ich würde zu gern mal eine Plekmaschine geometrisch vermessen und prüfen.. Aber mit was da geworben wird ist Betrug am Kunden.
 
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Ich traue dem System mit viel Wohlwollen und Augen zu drücken eine Systemgenauigkeit von 0.1-0.15 mm zu, das kann auch jeder gute Gitarrenbauer locker von Hand erreichen.

Letztlich erreicht er sogar eine höhere Genauigkeit, da er ja beim abrichten die Bünde nicht einzeln bearbeitet wie die PLEK es tut, sondern mehrere gleichzeitig wodurch eine derart hohe Ungenauigkeit gar nicht möglich ist wenn der Gitarrenbauer sein Handwerk versteht.

Aber mit was da geworben wird ist Betrug am Kunden.

Gitarristen stehen aber nun mal total drauf verarscht zu werden und da kann man sehr viel Geld mit machen...
 
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Da liegst du richtig.

mit einem sauber abgerichtetem Abziehstein und genug Erfahrung und Feingefühl ist das alles kein Problem.

Letztendlich bearbeitet man nur n Stück Holz das sich am Tag eh hin und her bewegt ;) ich könnte einen Hals mit meinen Möglichkeiten auf 0.01mm abrichten, garantiere ab dafür das 1 Stunde danach wieder alles anders aussieht :D wir haben hier ein "lebendes" inhomogenes Material voller Spannungen.

Es ist ne Gitarre und keine Raketenwissenschaft.
Ich denke in der Serienfertigung ist das System beliebt, es können teure, qualifizierte Arbeiter gespart werden. Aber das das ganze so beworben wird als wäre es besser als jeder Gitarrenbauer und zudem ja soooooo genau ist... Das ist einfach mies.
 
Fakt ist ... Wenn PLEK dazu verwendet wird aus "nachlässiger Arbeit" ... "gute Arbeit" machen zu wollen, dann funktioniert das nicht. Auch deshalb bin ich kein Fan von Werks-Plek, denn es ist ein Gleichmacher und verschleiert die Qualität der vorher gemachten Arbeit.

Also ... 1) eine gute Gitarre bauen ... sich setzen lassen und dann 2) eine gute Gitarre perfektionieren. Ob dies in Zusammenarbeit mit einem Gitarrenbauer der manuell arbeitet, oder mit einem passiert, der unterstützt durch eine Maschine arbeitet ... ist sekundär. Da allerdings auch beim PLEK Vorgang reichlich Entscheidungen zu fällen sind, für die Gitarrenbauer Know-How gefragt ist, ist an der PLEK auch ein Gitarrenbauer tätig.

Ist das Ergebnis "scheixxe" ... war es so oder so der Mensch :bad: ... ist es gut, war es auch in beiden Fällen der Mensch. :great:

Ich würde also dem Gitarrenbauer meines Vertrauens nicht vorschreiben, ob er die Feile von rechts nach links oder vice versa führen muss ... genauso wenig ob er Plek oder Handarbeit zu bevorzugen hat. Das Ergebnis muss stimmen - Punkt.

Gruß
Martin
 
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