PluginBattle -- Butter und Brot EQs

Du weißt wie das ist, ich könnte auch nicht aufhören...:redface:

Vielleicht könnten wir uns darauf einigen, dass es mit:

#####SPOILER######

gekenntzeichnet wird? :ugly:
 
...und zusätzlich der Spoiler-Inhalt dann in hellgrauer Schriftfarbe geschrieben ist, damit man es leichter übersehen kann, wenn man möchte?!! :gruebel:
 
Also, bei Logic zB. geht es von 0.01 bis 100 (ich vermute mal Prozent), bei Reaper von 0.01 bis 4 (in Oktaven). Wie es in Cubase und so aufgeteilt ist, weiß ich leider nicht.
Am Ende sollten sie alle das gleiche zeigen, bzw. gleich klingen, aber die Zahl die dafür eingestellt werden muss, ist anders.


Ich hab einen Test ohne und dann mit Frequenzanalyse gemacht. Die Ergebnisse waren relativ ähnlich, lediglich 3 haben die Reihenfolge getauscht.

Hm okay, das wusste ich nicht. Hab noch nie so einen Vergleich angegangen und kannte bisher eigentlich nur halt den einheitlichen Wert...
Hab mir eben die Samples angehört, aber meine Ohren sind recht müde. Werd morgen noch mal hören, aber bisher fand ich die Unterschiede recht minimal.
 
Hi,

Die Latenz kommt denke ich weniger vom Plugin als mehr von den gesetzten Lokatoren. Normalerweise würde man das an einem Rechner ja einfach per Multikanalexport machen, das geht aber nicht, da es ja nicht die gleiche DAW, nicht der gleiche Rechner und nichtmal die gleichen Leute sind.

Ich habe auch erstmal blöd geschaut, als die Dateien unterschiedliche groß waren. Wenn es eine klare Latenz ist oder ein Versatz in die entsprechende Richtung ist, kann man das selber ja relativ einfach beheben, indem man die Spur entsprechend rückt.

Dass die Unterschiede klein sein werden, ist klar. Aber gerade um die Feinheiten soll es ja gehen. Da meine Ohren heute nicht mehr die frischesten sind, werde ich zwar noch ein Projekt aufsetzten und entsprechend mal reinhören, Mutmaßungen und Anschuldigungen werde ich aber wohl erst die kommenden Tage äussern. :D

Ich merke gerade: Bei v3 ist irgendwas gehörig schief gegangen. Die Datei spielt viel zu schnell ab und ich nehme an, dass da von der Samplerate her irgendwas nicht gepasst hat. (48kHz?) Schreit jetzt nicht gleich "hier", sondern schreibt .s oder mir eine pn, dann können wir schauen, ob wir die Datei richtig bearbeitet irgendwie nochmal druntermogeln können. Da jetzt Sampleraten zu konvertieren zu müssen bringt glaube ich niemandem was.

v6 ist deutlich leiser als der Rest, das fällt auch erstmal auf.

Ansonsten finde ich beim ersten Durchhören die Unterschiede aber schon hörbar. Boxen kann ich für den Bassbereich grade nicht mehr aufreissen, aber was die Resonanzen angeht, glaube ich da schon Schwankungen zu hören.
Klar sind das nur die Nuancen und ob das der Q-Wert oder der tatsächliche "Klang" ist, muss sich noch zeigen.

EDIT:
Wenn man mal die Peak und RMS Werte misst, stellt man fest, dass da doch eine gewisse Streuung vorhanden ist.
##Spoiler## (mit der Maus markieren zum lesen => der korrekte Eintrag für diese Schriftfarbe im Boardhintergrund ist COLOR="#F0FFFF" )
Zwischen -2.8 und -1.8dB ist recht viel dabei, wobei v8 am lautesten und v7 am leisesten ist.



So Far...
Laguna
 
Zuletzt bearbeitet:
ehrlichgesagt hab ich mich auch schon öfter gefragt, wie sich dieser Q-Faktor genau zusammensetzt.. bin aber auch schon zu dem Fazit gekommen, dass die Werte nicht besonders aussagekräftig sind... bei Reaper funktioniert diese Skala quasi umgekehrt (je größer der Zahlenwert, umso breiter der Filter.. glaube aber nicht dass es direkt mit db/Oktave korelliert, was ja wieder Sinn ergäbe)... letztendlich stell ich mittlerweile doch lieber nach Gehör ein. Oder in einem Fall wie hier eben nach der Darstellung.


http://de.wikipedia.org/wiki/Gütefaktor

+ die Verweise am Ende des Artikels.


Zu versuchen eine Einstellung anhand einer mehr oder minder willkürlichen graphischen Darstellung nachzuempfinden halte ich für denkbar schlecht.
 
Du bist ja völlig frei
- Verbesserungsvorschläge zu geben, die trotzdem für jeden umsetzbar bleiben
- selbst an den Testvorbereitungen teilzunehmen
- selbst einen solchen Test zu veranstalten
;)
Die grafische Darstellung sollte ja neben den Werten, bzw. dem prozentualen Q-Wert auch nur ein Anhaltspunkt zum Einstellen der EQs sein. Einzige Einstell-Grundlage war er sicherlich bei niemandem, denke ich.
 
Ich denke, wir haben hier ein Experiment durchgeführt. Was dabei rauskommt, ist noch nicht ganz klar und muss sich wohl auch in der Diskussion und der Umfrage zeigen.
Wie aber schon anfangs erwähnt ist die Vergleichbarkeit der einzelnen Plugins recht schwer durchzuführen. Wenn du aber eine zuverlässige Methode hast, mit der man die entsprechenden Einstellungen vornehmen kann und die zusätzlich noch entsprechend für jeden umsetzbar ist und nicht unmengen an Zeit frisst.... Bitte, lass uns daran teilhaben! Das macht es vll. für diesen Test nicht besser, wohl aber für alle eventuell folgenden.

Was wir aber auf jeden Fall geschaffen haben, und das ist denke ich schon eine tolle Leistung, ist eine Datenbasis. Jeder kann sich die ursprüngliche Datei und die bearbeiteten Versionen herunterladen. Jeder kann die EQ-Einstellungen mit der entsprechenden DAW nach den Werten, die in den Bildern zu sehen sind, exakt nachbauen. Damit haben wir, abgesehen von einigen technischen Problemen, sicherlich keine allgemeingültige Referenz geschaffen, wohl aber einen Ausgangspunkt, an den wir oder andere anknüpfen können.
Und, was meiner Meinung nach am wichtigsten ist, wir haben jetzt schon unglaublich viel dabei gelernt. Nach der Umfrage und der Diskussion können wir da sicherlich noch mehr Info und Wissen rausziehen. Selbst, wenn die Umfrage komplett gleichverteilt ausgeht oder alle "ich höre keinen Unterschied" angeben, wissen wir immerhin, das wir beim nächsten mal etwas anders machen müssen.

Auch wenns manchmal hart ist, abe das ist wissenschaftliche Praxis. Der größte Fehler, den man machen kann, ist allerdings, dass man zu Überinterpretation neigt. Und deshalb werde ich jetzt auch Richtung Bett gehen :D

So Far...

Laguna
 
Auch wenn ich dann wieder als Arsch dastehe...

Auch wenns manchmal hart ist, abe das ist wissenschaftliche Praxis.

Nein, das hier hat nichts mit Wissenschaft gemein, in der Wissenschaft bedient man sich exakt definierter Parameter zwecks Reproduzierbarkeit, was hier ja überhaupt nicht zutrifft. Das hier ist eher ein Spaß-Experiment - und den Spaß wollte und will ich euch ja nicht verderben, der Hinweis auf die mangelhafte Aussagekraft ist aber wohl gerechtfertigt.


Wenn du aber eine zuverlässige Methode hast, mit der man die entsprechenden Einstellungen vornehmen kann und die zusätzlich noch entsprechend für jeden umsetzbar ist und nicht unmengen an Zeit frisst....

Daran dürfte das ganze dann scheitern, denn "Wissenschaft" ist nunmal nicht einfach und durchaus zeitaufwendig. :) Schliesslich kann sich auch nicht jeder irgendeinen Experiment-Baukasten kaufen und dann nach einer halben Stunde von sich behaupten Teilchen-Physiker zu sein.

Um bei diesem Fall hier zu bleiben: Wenn ein EQ mit Q-Werten arbeitet ist das doch OK, wenn nicht, dann müsste man zunächst einmal durch Recherche oder durch Experimente herausfinden, in welchem Bezug die gegeben Werte (bsp. 0 bis 100 wie beim Waves Qn) zu Q-Werten stehen. Im Experiment müsste man sich dann technischer Signale wie den drei Rauschformen, reinen Einzelsinustönen und/oder einer Kombination derselbigen bedienen. Ist dieser Bezug gefunden kann im Anschluss eine Einstellung übertragen und auf ein musikalisches Signal angewendet werden um schliesslich durch Hören (oder wiederum durch technische Analyse) eine Bewertung der Bearbeitung durchzuführen. Und das alles ist leider nicht einfach und durchaus zeitaufwendig, aber genau und aussagekräftig. In diesem Spaß-Experiment wurden ja noch nichtmal gleiche Q-Werte benutzt, wohl weil man sich an willkürlich skalierten Kurven-Diagrammen orientiert hat.
 
Es wurden nicht die gleichen Q-Werte verwendet, weil wie schon oben von .s erläutert, die verschiedenen EQs nicht gleiche Skalen für den Q haben!
Eine Graphik als Anhaltspunkt für die Einstellung zu nehmen, ist ja wohl immer noch besser, als ins Blaue hinein irgendwie herumzuschrauben.

Bitte... es geht hier doch nicht darum, hier den besten EQ zu finden.
Dazu müssten wir ja eine Version von einem ultimativen, DEM EQ haben, zu dem wir alle anderen vergleichen.

Da es dies bekanntlich nicht gibt, geht es hier mMn lediglich um drei Dinge:

1.) Kann man Unterschiede hören?
2.) Falls ja, wie groß fallen diese aus?
3.) Welche Version gefällt einem rein subjektiv am besten?

Das war's auch schon. Nicht mehr, aber auch nicht weniger :)

Hier geht es also um einen Vergleich rein nach Gehör, das kann also von vorherein sowieso nicht exakt ausfallen.
(Ich weiß schon dass es Leute hier im Forum gibt, die sich einbilden ihr Gehör ist ein Maßstab für absolute Wahrheit, aber glaubt mir, auch die werden noch irgendwann erkennen, das dies einfach Unsinn ist.)

Es gibt sehr wohl noch (min.) einen anderen Weg, EQs miteinander zu vergleichen, der dann nichts mehr mit persönlichen Eindrücken zu tun hat.
Wollte dazu eh schon länger einen Workshop machen, bin aber noch nicht dazugekommen :(
Das könnten wir ja dann eventuell für die nächste Runde (oder einer der nächsten) andenken...

@ Laguna

Ich dachte, du wolltest alle Files normalisieren? Wieso ist dann eine leiser als die anderen? :confused:
 
Das ist sicherlich kein ultimativer Test, zeigt aber ganz klar, dass die Unterschiede nicht gravierend sind, wie manchmal behauptet wird.
Man hatte vielleicht mehr Spuren nehmen sollen, denn wenn sich alles summiert, dann könnte es eher hörbar werden. Die Erfahrung habe ich zumindest gemacht.
Ich liebe Logic, aber DP Mixe klangen doch ein Tick besser. Aber da spielten alle Plugins eine Rolle und nicht nur der EQ.
 
So hab auch mal reingehört. Die Unterschiede sind homöophatisch und daher nicht der rede wert. Das die Version 6 leiser ist, liegt wohl daran, dass da jemand nicht mit den Fadern und Gainreglern aufgepasst hat?:D
 
Es gibt sehr wohl noch (min.) einen anderen Weg, EQs miteinander zu vergleichen, der dann nichts mehr mit persönlichen Eindrücken zu tun hat.
Wollte dazu eh schon länger einen Workshop machen, bin aber noch nicht dazugekommen :(
Das klingt interessant. Wie genau hast du dir das vorgestellt? Mit Analyzer-Tools?
 
Es wurden nicht die gleichen Q-Werte verwendet, weil wie schon oben von .s erläutert, die verschiedenen EQs nicht gleiche Skalen für den Q haben!
Eine Graphik als Anhaltspunkt für die Einstellung zu nehmen, ist ja wohl immer noch besser, als ins Blaue hinein irgendwie herumzuschrauben.

Man hätte bestimmt vorher herausfinden können, wie der Q-Faktor jeweils skaliert ist und dann halt übersetzen. Je nachdem, wie er jetzt eingestellt war, haben manche Spuren +1,5 db bei 2khz und manche halt nicht - mMn ist das schon viel. Bin da Signalschwarz Meinung, aber um die Sache noch zum guten zu wenden finde ich den Test trotzdem interessant und hoffe, dass in die Richtung noch mehr kommt.
 
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Bitte finde für uns die Skalen der Q-Werte in allen hier verwendeten DAWs heraus, und wir erstellen dann gerne alle Files nochmal :):):)

Und natürlich bitte eine Tabelle dazu, wie man die Q-Werte von Cubase in S1 übersetzt, dann wie in Logic, usw...

Das klingt interessant. Wie genau hast du dir das vorgestellt? Mit Analyzer-Tools?

Yepp...
 
Mein Fazit: Ich weiß nicht, wieso ich 300€ für ein EQ-Plugin ausgeben sollte, das keine zusätzlichen Funktionen bietet. Die Unterschiede sind meiner Meinung nach (nach 2x durchhören) bis auf den Lautstärkeunterschied von v6 und der Phasendrehung bei einer anderen File völlig vernachlässigbar.

Interessant wäre aber auch, wie sich die EQs bei Automatisierung verhalten! Da habe ich nämlich schon wirkliche Unterschiede zwischen dem Logic EQ und dem Fabfilter Pro-Q feststellen dürfen... Ich automatisiere recht gerne subtraktive Low-Shelves um dann für manche Parts mehr Luft zu haben (also z. B. der ersten 1 eines Refrains einfach mehr Bass zu geben, als die Strophe hatte). Beim Logic EQ bilde ich mir ein, die Fahrt manchmal zu hören.

In einem anderen Forum habe ich aber mal gelesen, dass da auch das Automatisierungsverhalten der DAW eine Rolle spielt, und die da wohl unterschiedlich fein aufgelöst arbeiten.
 
Abgesehen von den schon erwähnten Lautstärke Unterschieden, gefällt mir V5 "am schlechtesten". Hier fehlt es etwas an Brillianz im Sound. Alle anderen liegen m.M.n. gleich auf.

Topo :cool:
 
Das klingt interessant. Wie genau hast du dir das vorgestellt? Mit Analyzer-Tools?



Das (hochwertige) Audio-Analyzer bei der von mir beschriebenen Methode zum Einsatz kommen und man auch hier nicht nach Gefühl etc. einstellt, bewertet etc. ist eigentlich logisch. Aber OK, ich hätte es dazu schreiben können.



Mein Fazit: Ich weiß nicht, wieso ich 300€ für ein EQ-Plugin ausgeben sollte, das keine zusätzlichen Funktionen bietet.

Hier im Test wurden wohl nur die internen EQs diverser Sequenzer getestet, mit "dazukaufen" wird's dementsprechend nix, ausser Du holst die einen weiteren Sequenzer.

Und es ist doch schon lange kein Geheimnis mehr, dass EQs die gar nicht beabsichtigen Eigenklang zu liefern, also rein technisch arbeiten, allesamt gleich klingen - wenn sie sauber programmiert wurden und das ist heute wohl auch keine Hexerei mehr. Da entscheidet man sich im Zweifelsfall für ein Plugin das ie eigenen Bedürfnisse abdeckt und dessen Bedienung/Bedienoberfläche einem liegt.

Der Cubase-eigene Channel-EQ scheidet für mich aus, da er hinter den ersten sechs Inserts sitzt, also als technischer EQ ausscheidet und bei der musikalischen Anwendung eines EQs will ich einen haben der ordentlich Dampf (Eigenklang) macht.
 
Hi,

Da schaut man mal nen halben Tag nicht vorbei.... :)

Ich denke schon, dass wir wissenschaftlich arbeiten. Es wird nie so sein, dass man aus seinen Referenzen die Daten so schön aufbereitet bekommt, wie wir hier. Meistens muss man (jedenfalls als Physiker) reverse engineeren oder schlimmer noch mittels trial und error ausprobieren, welches Verfahren andere Forschungsgruppen angewand haben, um auf ihre Ergebnisse zu kommen. Ob das dann bezüglich der Vergleichbarkeit soviel hergibt...

Die Files habe ich nicht normalisiert, da das im Zweifelsfall jeder selbst machen kann und ich somit "mehr Information" an die Leute weitergebe, die durchs Normalisieren eben wegfallen würde.

Für den (sicherlich folgenden) Test werde ich dann nochmal mir Reflex Rücksprache halten. Ich denke ein wenig mehr Systematik könnte uns da sicherlich weiter helfen.

So Far...
Laguna
 
Ich kann nur sagen: Wissenschaft hat nicht mehr mit Referenzen und festen, definierten Parametern zu tun. Da wird das Pferd häufig von Hinten aufgezäumt.

Für uns heißt das, dass wir die verschiedenen Scalen versuchen können, so nah wie möglich aneinander zu bekommen. Klappt eben nicht 100%, weil jeder Pluginhersteller seine eigenen Brötchen backt.

Unsere Methode hier ist näher an der Wissenschaft als so manch andere Gebiete in der Wissenschaft
 
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Wer beim internationalen Zwitscherdienst ist:
Thomann hat dem Test hier grade ganz offiziell einen ganzen Haufen Leser gebracht :D

So Far...
Laguna
 

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