Preis - Leistung

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soulflyphil
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Welcher Hersteller hat das beste Preis Leistungs verhältnis???

Ich selber habe ne Ibanez 5 saiten aktiv

Ist Ibanez eher eine bessere Hersteller oder eher ein schlechtere....im vergleich zu anderen Herstellern.
 
Eigenschaft
 
jeder hersteller hat seine guten und seine weniger guten instrumente, gemnauso wie seine teuren und weniger teuren...

das kann man nicht so pauschaliesieren...

Ibanez zB hat recht vernünftige einsteigerbässe, jedoch im semipro/probereich finde ich nicht, dass sie sonderlich glänzen...
 
Die Preis-Leistungs-Geschichte ist die Frage nach der Preiswertigkeit, also ob jemand bereit ist, einen Preis X für eine Leistung Y zu bezahlen, und das sieht für jeden natürlich anders aus. Ich wäre nie bereit 1000 Euro für einen Ibanez zu bezahlen. 1000 für einen Yamaha hingegen snd drin. Geschmackssache eben.

Aber wie 8ight meinte und ich dem zustimmen tue, sind viele Bässe von Ibanez im Einsteiger- mid-section-Preisbereich ihr Geld schon wert, wirklich klagen kann man über die Bässe net, vor allem wenn ich mich erinnere, was für Bässe es gab, als ich mal anfing zu spielen... Die Verarbeitung ist sauber, die Qualität stimmt, Design ist manchmal sogar sehr gelungen und über den Klang lässt sich streiten, ich mag den nicht so unbedingt. Auch sind manche Modelle kopflastig.

Yamaha bietet tolles Zeugs für's Geld. Da stimmt für mich so ziemlich alles, nur sind manche Modelle kopflastig, und das ist natürlich käsig. Sind von all dem, was ich so bisher gespielt habe, mein Preiswertigkeitssieger und Liebling, was Massenindustrieinstrumente angeht.

Peavey finde ich um Klassen besser, als ihr Ruf im Forum ist. Für das Geld sind das in meinen Augen wirklich tolle Instrumente.

Die Deans bieten auch viel für's Geld. Echte Schwächen haben die auch nicht so wirklich.

Heute stimmt die Qualität schon fast quer durch die Bank, wie ich finde. Mich erinnernd an Instrumente von vor 5, 8 Jahren, das sind schon fast Quantensprünge...
 
Ich finde, dass gerade Ibanez ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis hat. Bei der Soundgear-Serie z.B. bekommt man gute Hölzer, eine saubere Verarbeitung, gute Elektronik und Pick-Ups, eine gute Bespielbarkeit, gute Hardware und einen guten Klang zu relativ günstigen Preisen. Jedenfalls ist das bei meinem Bass der Fall und ich habe auch noch nichts Negatives, zumindest über objektiv zu beurteilende Eigneschaften, über dieses Instrument gehört.
Aber auch bei anderen Ibanez Modellen bekommt man viel Bass fürs Geld, denn für die verbauten Hölzer, Tonabnehmer, Elektroniken etc. zahlt man bei anderen Herstellern oft ein Vielfaches.
Sicherlich stimmt es, dass Ibanez nicht unbedingt für Edelbässe bekannt ist, aber gerade bei Mittelklasse-Bässen stimmt das angesprochene Preis-Leistungs-Verhältnis.
Ähnlich verhält sich das denke ich auch bei Yamaha, allerdings kann ich hier nur eine Vermutung abgeben.
Als negatives Beispiel möchte ich noch kurz Fender aufführen. Meiner Meinung nach bezahlt man hier für den Namen zu viel. Jedenfalls finde ich keinen plausiblen Grund, warum ein in Großserie gefertigter Fender American P-Bass weit über 1000 Euro kosten soll?!
 
ich möchte den Vorrednern beipflichten
Ibanez baut im Einsteiger- und Mittelklasse-Bereich ganz gute Bässe. "Edelbässe" hat Ibanez eigentlich nicht - das wäre vermessen.
Der Mittelklasse-Bereich glänzt jedoch mit ganz guten Features wie z.B. ausgefeilter Elektronik (ist natürlich wiederum nix für die Puristen).
 
Zitat von The Dude
Als negatives Beispiel möchte ich noch kurz Fender aufführen. Meiner Meinung nach bezahlt man hier für den Namen zu viel. Jedenfalls finde ich keinen plausiblen Grund, warum ein in Großserie gefertigter Fender American P-Bass weit über 1000 Euro kosten soll?!

Nicht nur der Name macht's.
Neben dem charakteristischen Preci-Sound bezahlt man wohl auch für die Wertsteigerung die Fender Instzrumente haben, (mehr als andere namhaften Instrumente "von der Stange").
Wenn ich mir ansehe was heute die alten 50', 60', 70' Modelle kosten...
Je oller desto doller/teurer.
Ob einem das nun das Geld wert ist oder nicht ist jedem selbst überlassen.
Man muss ihn halt mögen/lieben. :)

Aber welcher Hahn kräht in 20 Jahren noch nach einem gewissen "Herrn Schwarz"? ;) Ich behaupte mal frech weg, kaum einer. Ist halt ein Modebass mit gutem Sound aber auch nicht umwerfend (wie immer behauptet wird).
Und allein eine gute Bespielbarkeit macht ein Instrument nicht wirklich gut, die kann ich u.U. schon bei einem 200 € Bass haben. Und was heist das schon?
Der Preci ist halt'n Bass für Männer und nix für Mämmen! :p :D

Mit wenigen Außnahmen hab ich all die Jahre Fender P u. J Bässe gespielt und bin immer sehr gut damit gefahren. Die Teile sind einfach universell einsetzbar.
 
Nanuck schrieb:
Aber welcher Hahn kräht in 20 Jahren noch nach einem gewissen "Herrn Schwarz"? ;) Ich behaupte mal frech weg, kaum einer. Ist halt ein Modebass mit gutem Sound aber auch nicht umwerfend (wie immer behauptet wird).
Schäm dich so einen Schmutzsatz in deinen Mund zu nehmen! Böser Nanuck! Wie gut, dass es sich gar vortrefflich über Geschmack zu streiten gebiert... :wink:
 
hehe :D
Ich hab den Herrn Schwarz vor kurzem bei einer Band live gehört.
Klar, er klingt schon nicht übel, aber nach den ganzen Lobpreisungen die man immer hört und liest war ich doch eher entäuscht. So dolle war das wirklich nicht.
 
Vielleicht wurde er nicht adäquat eingesetzt? Mir zieht der Bass die Hosen aus.

Was du über Fender geschrieben hast hat was Wahres an sich, stimmt halt. Die sind zeitlos, die Dinger. Doch mißfällt mir deren Preis einfach recht arg.
 
ok dan bleib ich auch bei ibanez, ich selber brauche für mich no keinen "edelbass" für das bin ich schlicht weg noch zu unerfahren um mit einem solchen "baby" umzugehen :p

was mich noch interessiert ich habe nen akustikbass....weis jez nicht auswendig von wem...(made in china:great: ) der ist im gegensatz zur gitarre viel leiser. Habt ihr perzufall nen link zu nem akkustikbass der nicht allzu teuer ist (im bereich von 300-500 euro/500-700SFr.)(SFr=Schweizerfranken)und denoch noch laut ist und mit einem tonabnehmer für in die PA oder verstärker???oder irr ich mich da gewaltig und akkustikbässe sind leiser als akustik gitarren???

Ist das ein phänomen oder bin ich einfach nicht fündig geworden:( ; preisgünstige 5-saiten akkustikbässe.
hab kaum einen gefunden und wen dan über 1000 euro:eek: :screwy: ....
 
soulflyphil schrieb:
?oder irr ich mich da gewaltig und akkustikbässe sind leiser als akustik gitarren??? Ist das ein phänomen oder bin ich einfach nicht fündig geworden:( ;
Nein, das hast du richtig erkannt und das liegt in der Natur der Sache. Babys wecken nachts jeden auf, weil ihr Geheule durch Mark und Bein geht. Gut und gerne 110 Dezibel sind drin. Sie sind deswegen nicht zu überhören, weil sie sehr hohe Stimmen haben. Damit ein Basston-Opernsänger diese Lautstärke erreicht müsste ein Wunder passieren. Die Erklärung liegt in der Physik. Hohe Töne bewegen nicht so viel Luft um Laut zu sein, während alles tiefe sehr viel Luft bewegen muss um wahrgenommen zu werden. Schall ist Luftbewegung. Ein Bass klingt tief, viel tiefer als eine Gitarre und hat ernsthafte Probleme lautstärkemäßig mit einer schon minderwertigen Akustigkgitarre mitzukommen. Selbst eine Hundehütte, also ein Kontrabass wird nicht so laut wie eine mit Schmackes gespielte Aku-Gitarre. Ist leider so und gegen Naturgesetze anzukämpfen lohnt nicht.

Einen Ausweg bilden Tonabnehmer. Aber überall wo Verstärkung auftaucht, wirst du früher oder später Spaß mit Rückkopplungen bekommen. Rückkopplung is no fun... Bei gemäßigten Lautstärken ist das noch vertretbar, aber Rock oder Metal mit Akustikbass ist glatter Selbstmord, weil wäre ich im Publikum und würde ich nur uuuuuuschwuuuschwuuuushhuuuwuu hören gäbe es irgendwann Tote. Irgendwann ist auch ein Punkt erreicht, da hilft nichts mehr, kein Saiten festhalten, kein garnichts. Den Spaß hatte ich mal mit meinem Kontrabass, da ging wirklich nichts mehr, weil es nur gedröhnt und gewummert hat, selbst als ich ihn erwürgend umarmt habe, nada, nienta, keine Chance...

E-Bass regiert. ;)
 
Ich verbuche sowas (und in der Praxis auch Kontrabaß) unter akustisch-elektrische Instrumente, man bekommt eben einen "akustischen" Grundsound, muß den aber verstärken, und der Aufwand dafür ist wesentlich größer als bei elektrischen Instrumenten. Mir wäre das alles zuviel, zumal ein E-Bass gar nichtmal so schlecht in eine Klanggefüge von Akustikgitarren u.ä. Paraphernalia zu integrieren ist.

Back 2 topic: Ibanez hat einiges an der Grenze zu Boutiquenbässen wie die höheren Modelle der BTB- und Soundgear-Serien, was mich interessieren könnte, nur daß im Moment mein Leidensdruck noch nicht hoch genug ist, mir die Hacken nach einem neuen Sechssaiter abzulaufen. Insgesamt sind meine Erfahrungen mit Ibanez allerdings recht durchwachsen.

Aber egal ob sowas, Yamaha oder Fender, wenn ich's haben wollte, weil's (ohne wesentliche Abstriche) leistet, was ich will, dann zückte ich eben die EC-Karte. Punkt.

Dem Vintage Craze traue ich nicht, ich hab' schon gesehen, daß selbst nichtmal die verrufensten Dealer alte Fenders in nicht wirklich akzeptablem Zustand für einige K€ verscherbeln wollten.

Und Wertsteigerung? Meine Instrumente mache ich immer noch selber kaputt!! :redface: Mit Gewinn verkauft habe ich nur meinen Kontrabaß...

Erfahrungssache sind Edelbässe eigentlich nicht. Es gibt auch welche, die liegen einem genausowenig wie Billigbässe, die einem nicht liegen :D Und immun gegen Schäden sind sie auch nicht :(

Le Fay ist schon lange eine der etablierten Edelbasschmieden...
 
Nanuck schrieb:
Mit wenigen Außnahmen hab ich all die Jahre Fender P u. J Bässe gespielt und bin immer sehr gut damit gefahren. Die Teile sind einfach universell einsetzbar.

Verstehe mich nicht falsch, ich habe nicht behauptet, dass Fender schlechte Bässe baut. Ich mag den Preci-Sound selbst auch sehr gern, aber was das Preis-Leistungs-Verhältnis, um das es in diesem Thread geht, betrifft spielt Fender eben nicht ganz oben mit.
Die Fender Bässe sind recht einfach gehalten und zum größten Teil maschinell und in großen Stückzahlen gefertigt und daher sollte ein niedrigerer Preis durchaus drin sein.
Zudem soll ja die Qualitätsstreuung bei Fender auch recht hoch sein, was heißen soll, dass nicht jeder Bass gleich gut verarbeitet ist, was man von Ibanez, Yamaha oder Warwick eigentlich sehr selten, wenn nicht gar überhaupt nicht hört.
Nochmal, ein USA Fender ist bestimmt ein tolles Instrument, aber leider finde ich die Preise für die Bässe doch sehr übertrieben.
 
The Dude schrieb:
Die Fender Bässe sind recht einfach gehalten

Manche mehr, manche weniger. Und auch die schlichteren Modelle sind in den 90ern durchaus in etlichen Details (Halsform, stabilisierter Hals mit Graphiteinlagen, PUs, Brücken) noch sehr gelungen verbessert worden.

Zudem soll ja die Qualitätsstreuung bei Fender auch recht hoch sein, was heißen soll, dass nicht jeder Bass gleich gut verarbeitet ist

Eine alte Krankheit, wenn auch doch nicht mehr so schlimm wie vor 30 Jahren.

Nochmal, ein USA Fender ist bestimmt ein tolles Instrument, aber leider finde ich die Preise für die Bässe doch sehr übertrieben.

Man hat leider nicht allzuviele Alternativen dazu, wenn man wirklich nahe am Original bleiben will...
 
Mich wundert, dass noch niemand "Fame" geschrien hat ...
 
Die Preise gefallen mir auch nicht und ich bin froh, dass ich einen guten 77er Preci mein Eigen nennen kann.

Eine 'preiswerte' Alternative wären evtl. noch die Jazz-Bass-Modelle von Ken Smith, die den 60er u. 70er Jahre JB-Modellen nachempfunden sind.
Bekommt man bei Hot Wire und kosten um die 700-800 €, je nach Ausführung (4- o. 5-Saiter).
Hab ich auch schon mit geliebäugelt aber im Moment ist nix drin. :cry:
 

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