PreSonus FP10 - E-Gitarren Aufnahme für Re-Amping / Amp-Mod mangelhaft. Störgeräusche, Rauschen

Faiky
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Hi Community,

ich möchte die Störgeräusche meiner trockenen Gitarrenaufnahme entfernt kriegen. Ich fange mit Soundbeispielen an:

1) Mit Palma PAN 01:


2) Mit Instrumenteneingang vom FP10:


3) Mit Dynamischen LP gecleant und chorus:


Erläuterung:

1) Die erste Aufnahme wurde mit DI-Box aufgenommen. Ich switche die Pickups um die Empfindlichkeit der Störsignale der Umgebung zu verdeutlichen. Einzig der Humbucker ist nutzbar. Ab 00:47 entferne ich das Kabel von der Gitarre, dann vom Interface, um das Eigenrauschen des Interfaces zu verdeutlichen. Dann schließe ich die Kabel wieder an.

2) Aufnahme mit dem Instrumenteneingang. Dort switche ich auch zwischen den Pickups. Dort sind die Stromkreislaufgeräusche extrem. Es varriert jeden Tag. Ich habe in dieser Wohnung offenbar keinen richtigen Einfluss darauf, mag auch daran liegen, dass die Stadtwerke in unittelbarer Nähe sind? (Ich gebe zu, die Saiten habe ich hier etwas komisch angeschlagen)

3) Ich habe das trockene Signal mit einem dynamischen Lowpass-Filter und einem Chorus belegt. So klingt die Aufnahme zwar recht brauchbar, aber ich habe in Sachen Homerecording schon höhere Ansprüche. Es soll nicht der Sinn der Sache sein, das Signal erst massiv bearbeiten zu müssen um es brauchbar zu machen. Damit gehen auch Details und das Spielgefühl verloren.


Der Instrumenteneingang vom FP10 taugt offenbar gar nichts. Ich spüre da keine Pegelanhebung auf Linelevel, ich muss das Signal so stark verstärken, dass die Störgeräusche so stark herauskommen.
Bevor ich ein neues zweifach abgeschirmtes Spezialgitarrenkabel angeschafft hatte, war damit gar nichts anzufangen. Es hatte sich mit dem neuen Kabel zwar eine drastische Verbesserung ergeben aber noch lange nicht zufriedenstellend. So habe ich mir die PAN 01 DI-Box angeschafft, um das Signal symmetrisch zu machen und die Strom-Störgeräusche durch den Ground-Lift Schalter zu reduzieren. Funktioniert auch sehr gut, es macht nun keinen Unterschied mehr, ob ich das Metall berühre oder nicht.
Und immer ist das Signal noch unterträglich. Das fällt bei einer normalen Aufnahme nicht auf, weil es ja nicht so massiv verstärkt wird, wie bei einem AMP. Außerdem ist der Eingangspegel in der Regel um ein vielfaches größer. Ich bin enttäuscht, da ich von den Vorverstärkern des FP10 mehr erwartet habe, und erst recht von dem Instrumenteneingang.
Ich muss dazu sagen, dass das Interface eine Amerikanische Version ist und an zwei Netztransformatoren angeschlossen ist, was aber allenfalls das marginale Brummen entschuldigen kann.

Was ratet ihr mir? Lohnt es sich einen gescheiten Pre-Amp zu kaufen? Nach der beschreibeung sollen die internen Preamps von Presonus total gut und rauschfrei sein. Dann brauche ich einen Preamp der noch 100x besser ist.
Würde eine Aktive DI-Box mein Problem lösen? Reicht der Pegel dann oder ist die Pegelanhebung nur marginal? Wie gesagt, bei einem gescheiten Pegel hört man (so gut wie) kein Rauschen.
Oder hat das alles keinen Sinn, weil die Pickups der Gitarre so schlecht sind? Das ist meine erste E-Gitarre die ich zum Geburstag geschenkt bekommen habe. War ca. 150€.

Danke und Gruß
Jascha
 
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Hi,

den verzerrten Sound erzeugst du wie?
Mittels Plugin? Du gehst mit der Gitarre direkt ins Interface?

Gruß
Matze
 
Für mich klingt das nach deutlich zu viel Gain und nach Einstreuung elektrischer Geräte.
Typisch z.B. Monitoreinstreuung.
 
Hmmm...
Also die Kette ist so, oder?
Gitarre -> Klinkenkabel -> HiZinput FP10
Was für ein Programm kommt dann?
Wie hörst du den simulierten ampsound ab?
Guckst du auf Röhrenmonitore oder TFTs?
Normal ist der Krawall nicht, selbst singlecoils sollten nicht so räudig klingen.
 

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