Pro & Contra E-Drums

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northern-drumm0r
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Hallo ihr !

Ich überlege mir ein E-Drum Set zuzulegen und wollte mal wissen, ob und wie viel spielgefühl dabei verloren geht im Vergleich zu Akustik-Sets. Sind die Pads beispielsweise anschlagsdynamisch, also kann man die Lautstärke relativ gut durch kraft beeinflußen ? Kann man Becken "ancrashen" und wieder zum ruhen bringen? Ich habe bisher 2 Angebote ins Auge gefasst: clicky
und clicky2

Ich brauche das Set um in meiner neuen Mietwohnung üben zu können. Gibt es große qualitative Unterschiede bei den 2 Angeboten ?
Bin leider völliger Neuling auf dem Gebiet, würde mich über ein paar antworten freuen

Gruß, Jan
 
Eigenschaft
 
Also zu den 2 Sets kann ich nur soviel sagen, kauf dir nicht das Alesis teil.
Das andere weiß ich nicht wie es ist, aber es hat keine Mesh-Heads und ich hab auch so ein Gummipad, als Hi-Hat, das klackert schon ganz schön...

Ich persönlich hab mir ein Roland TD8-KV gekauft, und ich muss sagen dass es als 2tes Übungsset recht gut mit meinem Akkustik set mithalten kann.

Wenn du dir ein E-Drum set kaufen willst und damit so nahe wie möglich an das Akkustik set rankommen willst, kauf dir eins mit Mesh-Heads.
Mein E-drum ist schon sehr dynamisch, das Becken "stoppen" geht auch.

Vorteil ist: Es ist relativ leise, braucht nicht gar soviel Platz, man kann über Kopfhörer als auch über die normale Stereoanlage spielen, es ist leichter zu ner CD dazuspielen, falls man nicht die Mordsanlage hat.

Nachteil: Imho sind die Dinger recht teuer, nicht ganz so dynamisch wie das Akkustikset, und schnellere Sachen fallen einem leichter zu spielen als wie auf dem Akkustikset, (jo das ist ein Nachteil, weil man sich selbst teilweise betrügt)
 
Hallo,
also ich habe mir das Roland TD-3 Kit gekauft (Snare mit Gewebe-Bespannung, Toms aus Gummi) und bin eigentlich sehr zufrieden damit!
Über die Nachteile (von wegen Spielgefühl usw.) kann ich dir nicht viel sagen, da ich erst ein paar Monate spiele und nur im Unterricht auf einem akustischen spiele...
Also ich kann dir zu den Sets direkt nichts sagen, aber was ich inzwischen als sehr wichtig ansehe, ist dass die Snare ein Gewebe-Pad sein sollte, da das Spielgefühl auf so einen Gewebe-Pad einfach tausendmal besser ist als auf einem Gummi-Pad...
Die Lautstärke ist bei den neueren Sets (wobei TD-3 ja auch nicht mehr das neuste ist) eindeutig durch die Stärke des Schlags beeinflussbar und man kann die Becken auch "stoppen"...

gruß
Andi
 
Hallo

Also ich habe mir vor etwa 2 Monaten das TD-8K gekauft. Das ist einfach ein geniales Teil. Das Spielgefühl ist für ein E-Drum sehr realistisch, da dur nur MeshHeads hast. Die Becken sind freischwingend und fühlen sich auch gut an. Die Sounds dieses E-Drums sind super, es gibt zwar noch einen unterschied zum TD-12K, die dafür nötige Kohle lohnt aber meiner Meinung nach nur für Profis, E-Drum Freaks und Tonstudios.
E-Drums haben neben der Lautstärke (mit MeshHeads noch leiser als mit diesen Gummideckeln) den grossen Vorteil, dass du beim spielen zu einer CD meist relativ genau den Sound einstellen kannst, den der Drummer auf der CD auch hat.
Unangenehm ist das E-Drum vor allem bei hartem anspielen. Metal auf dem E-Drum macht einfach keinen Spass, auch wenn man da so geile Bassdrumsounds einstellen kann ;-))
Allgemein ist es aber Spassig die verschiedensten Musikstile damit zu spielen, da sie mit den richtigen Sounds einfach besser klingen.

Mein Fazit: Kauf dir ein E-Drum. Ich empfehle dir Roland. ddrum ist nicht mehr auf der Höhe der Zeit. Yamaha habe ich leider noch keines gespielt. Achte darauf dass mindestens das Snare ein MeshHead hat. Und beachte dass sehr vieles spielen auf den Gummipads zu Handgelenkproblemen führen kann --> dieser Meinung war zumindest mein Schlagzeuglehrer, hab noch nie genug lang auf so einem Teil gespielt um eigene Erfahrung damit gemacht zu haben.
 
Ich habe längere Zeit ein Yamaha dtx 2.0 gespielt.
Leider habe ich mit den Gummipads nicht so gute Erfahrungen gemacht, zum einen war der Rebound der Pads sehr stark. Die Meshhaeds haben zwar auch ein gewöhnungsbedüftiges Spielgefühl, sind aber doch näher an einem akustischen Set.

Zum anderen sind die Gummipads relativ laut, man hört doch deutlich den Stockanschlag. Klar, nichts im Vergleich zu einem A-Set, aber immer noch hörbar. Das größste Problem bei den E-Sets was Lautstärke angeht ist allerdings die Fußmaschine. Der Schall überträgt sich über die Fuma auf den Boden und in den Nachbarräumen ist der BD-Anschlag deutlich zu hören. Das lässt sich aber relativ gut mit einem kleinen, kostengünstigen selbstgebauten Podest lösen, der das Set vom Boden abkoppelt. Gute Threads und Bauanleitungen hierzu gibt es unter drummerforum.de (sorry für die Werbung :redface: )

@ xitus, warum nicht das Alesis-Teil? Die Sound von Alesis sind ok, wer keine Wert auf den Schnickschnack des Yamahas legt, ist mit dem Modul ganz gut bedient. Über die Spieleigenschaften des Thomann Sets kann ich nicht so viel sagen, lass dich da doch einfach beraten oder fahr mal hin. Über 500€ auszugeben für etwas, was man nicht gespielt hat, halte ich eh für gefährlich.


Grüße

Bob
 
Ich hoffe es wurde in den ausführlichen Antworten nicht schon erwähnt, aber der dickste Pluspunkt für ein E-Set ist für mich, daß man super einfach einen guten Drumsound für seine Bandaufnahmen hinkriegt, ohne daß man sich teuer Mikros kaufen oder leihen muss und dann sowieso nicht mit dem Sound zufrieden ist. Das E-set schließt du einfach an Mischpult bzw. den Computer an . FERTIG!
 
Das kann ich so nicht wirklich stehen lassen Waltzwerk. Man muss einiges an den Sound editieren, um sie wieder "natürlich" klingen zu lassen.

Sound, die sich "solo" über z.b. Kopfhörer prima anhören klingen im Bandkontext, speziell auf Aufnahmen schnell künstlich. Ich hab das mal bei Demoaufnahmen gemacht, die komplette Band war mit den verwendeten Sounds super zufrieden und als das Demo eigentlich fertig gemischt war, hab ich alles nochmal neu mit meinem A-Set und zwei Raummikros neu eingetrommelt. Ich hab nie ergündet, waran das lag, ich vermute aber, das die gewählten Sets schon im Modul leicht mit Effekten belegt waren und es dadurch nicht nach einer Band sondern eher nach eine Band spielt zu einem
Drumcomputer (mit Timingprobs :D )

Edit: Der Aufwand, ein E-Set "natürlich" klingen zu lassen ist also recht hoch.
Vorteil hierbei ist jedoch, wenn der Sound einmal steht, ist er wirklich fixiert.


Grüße

Bob
 
@ bob: Naja das stimmt schon ein bissel. Für ne richtig ernsthafte Aufnahme im Stuio oder so würde ich natürlich auch ein A-Set bevorzugen. Also bei unserer Aufnahme klingt es nicht künstlich. Bis auf die becken vielleicht .
Das könnte zum einen daran liegen, daß wir Metal machen und man die Akzente der Drums im Chaos der Gitarren einfach nicht so wahrnimmt
oder
weil ich ein DTXpresse 3.0 habe :D:D:rolleyes:


P.S: Wenn wir fertig sag ich bescheid. Dann kannst du dir es ja mal auf unserer HP anhören
 

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