Proben- und Einzelaufnahmen. Geht das so?

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Hi,

wir haben zu selten die Möglichkeit, zusammen zu üben. Deshalb wollen wir Proben und ggf. einzeln aufnehmen. Der Qualitätsanspruch ist dabei eher geringer. Schön wäre aber, wenn man die Aufnahmen nachbearbeiten kann.

Wir haben bisher neben unseren Amps, Mics etc.

Behringer Eurodesk MX2442A
2 aktive Bühnenmonitorboxen
PC, von dem wir bisher nur Musik zuspielen (interne Soundkarte -> "Stereo in" im Mixer)
und keine Ahnung von Recording :)

Nun dachte ich mir, ich hole ein Steinberg UR22 dazu, das mir recht ordentlich erscheint.

Meine Vermutung ist:

Wir können mit einem (oder zwei?) AUX-Sends (post- oder pre-Fader??) in das UR22 gehen und von da in den PC.
Auf dem PC wird das Signal aufgenommen mittels Cubase AI (das UR22 hat ja 2 Eingänge - werden die auf 1 Spur oder 2 aufgenommen?).
Bei Bedarf wird das reinkommende "Material" modifiziert durch das Cubase.
Und nun muss das modifizierte Signal ja zurück an den Mixer, oder? Also PC -> USB -> UR22 -> Aux-Return ?? Ist das richtig? Oder geh ich im letzten Schritt über einen normalen Stereo-Eingang??
Letztendlich: Mixer --> Bühnenmonitore: voila!

Ersetzt das UR22 dann die interne Soundkarte? D.h. Zuspielen (z.B. Guitar Pro) danach nur noch über das UR22?

Wäre klasse, wenn ihr ein paar Tipps für mich hättet (weil unser Vorhaben an mir hängen bleibt :mad:).

Bässte Grüße
TC
 
Eigenschaft
 
Falls Ihr ein akustisches Drumset habt, dürften zwei Eingänge hinsichtlich nachträglicher Bearbeitung von Bassdrum, Snare, Toms u. Overheads wohl etwas mager sein. Das heisst, daß Ihr das Set so gut im Behriger vormischt, daß die Stereo-Ausgabe via Interface Richtung Cubase reicht.

Wir haben für unsere Band das Tascam US-1800 geholt (ca. 330 Euro) und schliessen für Aufnahmen dort alles an. Dh. unser Behringer-Mischpult MX9000 kommt bei Aufnahmen gar nicht mehr zum Einsatz. Das Interface ersetzt dann die interne Soundkarte.
Falls mal über unsere PA die Cubase-Aufnahme abgehört werden soll, verbinden wir den Master-Out vom Tascam (Line-Out) mit entsprechenden Line-Ins am Mischpult.

Im ersten Durchlauf nehme ich das Drumset nur mit BD/SD/ 2x OH auf. Dann Drumspuren löschen und nochmal richtig dann mit bis zu 11 Mics aufnehmen.
(Da ja im ersten Durchlauf alles mögliche in meine Mikros reinkommt).
So machen wir das dann auch mit den anderen Instrumenten.

Ein Zuspieler wie Spuren aus externer Software (wie Dein Guit.Pro) würde ich als WAV-Spuren exportieren, und dann in Cubase auf verschiedenen Audiospuren importieren.
 
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Hmm - ihr geht da aber ne ganze Ecke fortgeschrittener ran. Auf so eine Idee bin ich noch gar nicht gekommen (woher auch :gruebel:). Mal sehen, was die Jungs dazu sagen.
 
Wenn ihr's gaaanz einfach haben wollt, dann besorgt euch einfach sowas: https://www.thomann.de/de/behringer_ucontrol_uca_202.htm
Daran schließt ihr mit Klinke-auf-Cinch-Kabeln euren Mixer an. (zB über Aux Send/Return)
Damit könnt ihr 2 Kanäle, bzw Stereo gleichzeitig aufnehmen.

Wenn ihr die ganze Band gleichzeitig mitschneiden wollt, braucht ihr genug Eingangskanäle. Da wird dann interessant was Trommler geschrieben hat.
 
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Guten Morgen an alle,
ich hatte bisher nur ein Mikro am UR 22, aber ich glaube kaum, dass es zwei Spuren aufzeichnet...
Ich würde euch aber empfehlen, einfach über die Subgruppen an eurem Mixer per Klinke in die Kombibuchsen des Interfaces zu gehn.
Dabei könnt ihr ja auch mal zu zweit spielen, aber nur den Drummer abnehmen, indem ihr nur seine Kanäle (Angenommen Kanal 1 und 2 - Minimalismus ist ja was tolles ;) ) auf die Subgruppen schaltet.
Ich persönlich würde der Übersichtlichkeit halber mit dem Interface in einen Stereo-Kanal fahren, wenn noch einer frei ist. Wenn nicht, dann könnt ihr, falls ihr keine Effekte benutzt, das Signal in den FX-Return Kanal führen und diesen dann als Stereo-Eingang nutzen.

Ich hoffe ich konnte helfen :)
Jan
 
Hallo Donsiox,

das ist leider Nonsen. Lies Dir doch bitte nochmal das Handbuch durch!
 
Hmm ok Trommler, welcher Teil ist dabei falsch :/
Wenn er doch beide Spuren aufzeichnet wär das ein netter Bonus für mich, ich brauchs eigentlich nicht und hab mich deshalb damit nicht beschäftigt :)
Falls mein Rest auch falsch sein sollte steh ich aber unbeholfen da; ich habs nämlich so gemacht

Grüße
Jan
 
Eigentlich nur der erste Satz:

Das Interface kann zwei Spuren gleichzeitig an Cubase o.a. DAW schicken.

Es ist übrigens nicht verboten, Mikros direkt am Interface anzuschliessen. Das ist ja gerade der Sinn.
So könnte man das Drumset mit Recorderman-Technik aufnehmen. (Also ohne den Umweg über ein Mischpult).
 
Danke für die Schnelle Antwort ;)
Auch schön, dann kann ich Cello + Gesang gleichzeitig aufnehmen.
Ob Technocore mit zwei Inputs ein Drumset abnehmen will ist wohl eher unwahrscheinlich, dann muss was anderes als das UR 22 her.
 
Hi,

erstmal Danke für eure Vorschläge. Ich habe auf jeden Fall wieder einiges gelernt.

TC
 
Ich versteh nach wie vor nicht warum es das dicke Interface mit Vorverstärkern braucht ... es geht doch nur darum zwei Kanäle auf Line-Pegel in den Rechner und wieder raus zu bekommen.

Da tut's das Behringer U-Control, oder wenn's etwas hochwertiger sein soll was von ESI. https://www.thomann.de/de/esi_u24_xl.htm
 
Hallo Technocore

Warum eigentlich so umständlich ?.
Warum kauft ihr euch nicht einen guten MP3 Handrecorder ?.
Zum Beispiel den Tascam DR-05. Den nutze ich auch schon fast zwei Jahre um unsere Proben aufzunehmen und die
Qualität ist überraschend gut. Du kannst in "wav." und "mp3" aufnehmen und Stereo einstellen. Zu Hause an den PC
anschließen und die "wav." oder "mp3" Datei rüberkopieren.
Anschließend läßt sich alles ganz einfach in einer DAW bearbeiten und schneiden.
Für Aufnahmen zur Songanalyse und Gedankenstütze reicht das vollkommen aus.
Das Ding passt in jede Tasche. Ich denke mal, einfacher geht´s kaum.


Gruß Alex
 
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Hallo Alex,

wir haben einen Recorder von Olympus, diesen hier https://www.thomann.de/de/olympus_ls5.htm Und um nicht böse zu sein, ist die Soundqualität doch recht mies im Vergleich zu einem Interface mit "richtigen" Mikrofonen. Sie rauschen zu sehr und sind nicht sehr detaillreich. Mit dem UR22, welches oben genannt wurde, kann man dann schon mal die eigene CD herausbringen.

Grüße
Jan
 
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Hallo Donsiox




Und um nicht böse zu sein, ist die Soundqualität doch recht mies im Vergleich zu einem Interface mit "richtigen" Mikrofonen.
Klar ist die Soundqualität schon eine andere. Aber mies, könnte ich die Aufnahme meines Tascam nicht bezeichnen.
Jedes Instrument hört man bei der Aufnahme raus.

Dachte mir, ich werfe den Vorschlag mit dem Tascam mal in den Raum, weil bisher noch nicht´s davon erwähnt wurde.

Und du hattest in deinem ersten Post ja auch geschrieben........
Der Qualitätsanspruch ist dabei eher geringer



Viele Grüße

Alex
 
So gesehen ist ein mobiler Rekorder natürlich toll. Nur zum Proben is die Aufnahme dann natürlich sehr gut. Zum Veröffentlichen gibt es dann aber leider keine Ausbaumöglichkeiten. Aber Technocore wird vielleicht erfreut seln, wenn er hört, dass es auch recht günstig geht.
 
Hi Alex und Jan,

euren Austausch fand ich informativ. Nun hab ich schon eine UR22 geordert, aber so ein Handrecorder hat ja wirklich seinen eigenen Charm. Den kann man mal eben beim Jammen mit den Kumpels mitlaufen lassen, unterwegs ist er praktisch oder auch wenn man nur mal eben schnell was mit der Konzertgitarre festhalten will. Eine gute Idee für meinen Weihnachts-Wunschzettel :rolleyes:
 
Hi Technocore;

empfehlen kann ich so einen Handrecorder übrigens sehr mit einem externen Mikro!
Deutlich weniger rauschen und dann eine wirklich gute Qualität.
So konnte ich auch schon ein Konzert aus 15 Metern an einer Traverse gut aufnehmen. Mein Mikrofon war das t.bone SC1000.

Viel Spass schonmal mit dem, was unterm Weihnachtsbaum liegt ;)
 

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