Proberaum-Anlage für Rockband für unter 500 €?

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Gast222995
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Mit wie viel muesste ich ca rechnen?
 
Doppeltes Budget, dann kann man darüber nachdenken.

Wären dann 2 halbwegs brauchbare Tops, plus Mischpult.

Instrumentenverstärker sind vorhanden? Was soll über die Anlage?
 
Mischpult ist vorhanden. Es sind 2 gitatrren, 2 vocals, 1 bass, keyboard und drums. Instrumente sind alle da. Ne anlage für kleinere clubs 100-300 leute. Budget liegt jetzt bei max 1500€
 
Habt Ihr bereits Gitarrenverstärker und Bassverstärker? Oder sollen diese Instrumente direkt aus dem Effektbrett in die PA gehen? Evtl. eine Aktivbox für das Keyboard?

Ich würde bei einer guten Proberaumanlage und für kleine Gigs zwei potente Tops von RCF empfehlen, das Modell RCF ART 712a Mk II oder evtl. die 715a - die kommen bis 100 Leute auch mal ohne zusätzliche Subwoofer aus. Bei einer dezenten Soulband komme ich mit dem kleineren Modell 412a bis 200 Zuörer, aber diese Musik ist auch nicht so laut und das Schlagzeug wird eher dezent verstärkt.


Ich würde also für zwei Stück RCF ART 712a Mk II plädieren, und unbedingt die passenden Hüllen dazu kaufen, denn ohne sehen die Boxen bei öfterem Transport ziemlich angeranzt aus. Und ein gutes Paar Hochständer. Dann hast Du 1400 EUR gewinnbringend angelegt.


Und wenn noch ein wenig Geld übrig ist, hört Euch mal die neuen Monitore von the box pro an, die MON 12a z.B. Sehr erschwinglich und soll gut sein.


Wie sieht es denn mit Instrumentalmikros aus? Seid Ihr damit ausgestattet? Oder braucht Ihr da auch noch was? Falls ja, dann wartet noch mit der Anschaffung des Monitors und kauft Euch ein Mikro für die Bassdrum und je eins für die Gitarren - im letzteren Fall ist das Sennheiser e606 gut und günstig, vor allem dadurch, dass es keine weiteren Mikrofonstative benötigt - die kann man im Notfall am Kabel von hinten über die Box/den Combo hängen. Oh shit, ich sehe gerade, das Ding ist 30 EUR teurer geworden. Aber irgendwo ist es auch den Preis noch wert.

Für die Bassdrum gibt es viele empfehlenswerte Kandidaten im Preisbereich um 100 EUR.

Viele Grüße
Jo
 
Falls wir mal in den jahren mit der band erfolvreicher werden, kann ich dann zu den rcf mk2 auch weiter boxen dran haengen?also zb 4 vom selben modell und welchen sub würdest du noch empfehlen?
 
100-300 Leute sind zwei komplett unterschiedliche Hausnummern.

100 Leute kann man noch machen ohne die Drums abzunehmen, sofern man potente Backline besitzt, es auf der Bühne laut mag und dazu eine Gesangsanlage, die auf möglichst feedback-frei gepimpt wurde. Letztere plus ein bis zwei günstige Monitore wäre anzuschaffen und für genannten Etat von 1500.- Euro wohl zu bekommen. Taugliches Mischpult mal als vorhanden vorausgesetzt.

Für 300 Leute braucht man anderes Geschütz, denn hier geht nix mehr mit Backline und auch die Drums müssen mikrofoniert werden. Den ganzen Mikro-Zauber mal aussen vor bedeutet das eine Anlage, die auch Tieftonwiedergabe ermöglicht und somit Subwoofer besitzen muß. Und genau da wird die Geschichte schnell teuer. Drei Mille alleine für die PA al Hausnummer für den Einstieg; bei etwas höherem Anspruch an Klang und Pegel sind fünf Mille schnell weg.

Also überlegt Euch, was Ihr eigentlich braucht. Als Einsteiger-Band würde ich dazu raten, die Gesangsanlage für 1500.- zu realisieren, mit der man proben und Mini-Gigs spielen kann. Paar Monitore und Subwoofer kann man problemlos dazu mieten, wenn Gigs anstehen, die das erfordern.


domg
 
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Grundsätzlich stimme dem Vorschreiber zu. Allerdings würde ich eher ein Monitoring anschaffen. Oder Boxen die man für Monitor und 'FOH' einsetzen könnte.
Eine komplette PA ist mindestens gleich gut anzumieten wie eine Kombi aus Subs und Monitore.
Hat man allerdings sein Monitoring ändert sich für die Musiker am wenigsten. Und das sorgt für ein besseres Gefühl der Geborgenheit. Unterschiedliche PA Systeme haben an der musikalischen Qualität weit weniger Anteil als unterschiedliches Monitoring.
soweit meine persönliche Erfahrung.

So nebenbei noch ein Tipzum Sizing der persönlichen Anlage. Vernünftig ist aus meiner Sicht wenn die gewählte Anlage für ca 70% der 'Anwendungsgelegenheiten' passt. Damit meine ich Auftritte und Proben zusammen. wenn also der Worst Case eintritt und man sehr selten den Proberaum verlässt dann sollte man sich gar keine nennenswerten Gedanken über die Livetauglichkeit des Equipments zu machen. Da ist meist Anmieten immer günstiger. Vor allem weil bei vielen Clubs bereits Anlagen vorhanden sind, die zudem auch noch den Anforderungen angepasst sind.
Sollte man dennoch öfter seine eigene Anlage mitnehmen (müssen) gilt auch hier lieber hin und wieder zumieten als zu grosses Zeug umsonst zu haben. Was nützt es sich für zig Tausend eine Anlage für 500-1000 Leute anzuschaffen wenn man meist in Pubs spielt, nur halt 2-3 mal es dann doch größer ist.

Jm2c
 
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Danke fuer die ganzen infos :) ich überleg mir monitore zu kaufen, welche waeren zu empfehlen? Am besten gute, die ich auch ueber die jahre nutzen kann. Ich dachte so an db monitor boxen ca. 500euro (fuer gesang und gitarre & manchmal bass)
 
Du meinst db technologies? Da habe ich vor rund einem Jahr mal eine Band mit mit drei Flexsys FM 12M abgemischt, die waren recht happy damit. Ich fand sie etwas mittig, aber für Monitore ist das nicht schlecht. Guckst Du hier:


Die Band war laut, aber Feedback gab es keins. Sind halt brauchbare Monitore.

Zu der Frage von weiter oben: An die RCF (übrigens: selber Konzern wie db technologies) kann man dieselben Boxen nochmal dranhängen. Im Prinzip kann man durch Durchschleifen das Signal an beliebig viele weitere Boxen geben. Als Sub passt gut der RCF ART 905AS dazu oder (ein etwas heftigeres Geschoss) der RCF 4PRO 8003AS.

Viele Grüße
Johannes
 
Vielen dank, ihr hab mir echt geholfen :)Aber waeren eig. in ear monitore nicht besser? Leichter zu transportieren und so..? Und warum haben bands in ears und monitor boxen auf der bühne. Sind die boxen nicht unnoetig wenn man in ears hat?
 
Jain.
Einerseits hast Du recht, andererseits braucht Ihr dann noch eine Monitormix für die einzelnen Personen damit sie vom Rest der Band auch noch was (vernünftiges) hören. Das zieht halt wieder einen Rattenschwanz nach sich.... .

Gruß

Fish
 
Wie funktioniert denn genaun so ein monitor mix? Hat jeder monitor noch ein extra mischpult? Und wie schliesst man monitore an einen mischpult, welcher eingang am pult?
 
Hallo gr8cali,

Monitore gehören nicht an Ein- sondern an Ausgänge, und die entsprechenden Mixe werden über (Pre-Fader-) Aux-Wege am Mischpult erstellt. D. h. Wenn auf Monitor 1 (Aux 1) Gesang (Kanal 1) und Gitarre (Kanal 2) zu hören sein soll, aber kein E-Bass (Kanal 3), werden in den Kanälen 1 und 2 die entsprechenden Aux-Regler aufgedreht.
Schau Dir mal folgenden Mischpult-Workshop an und versuche, die Theorie anhand eines vor Dir stehenden Pults nachzuvollziehen - das ist gar nicht so schwer:
https://www.musiker-board.de/faq-workshops-reviews-pa/269092-workshop-mischpulte-teil-1-a.html
 
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Gute Frage.
Mögliche Antworten:

1. Damit man den Text darauf ablegen kann
2. Zum Abstützen des Fußes beim Gitarrenspielen.
3. Weil es einfach echt cool aussieht
4. Zum verstecken der Getränkeflasche
5. Weil der Rider falsch geschrieben / interpretiert wurde
6. Evtl. singt noch jemand anderes später ohne IEM

Gruß

fish
 
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...
4a. Zum verstecken der Tasse mit Kamillentee
7. für das Feeling
8. weil das so schöne Feedbacks macht, wenn man sich mit dem voll aufgerissenen Headset in Richtung der versteckten Tasse Kamillentee bückt
 
9. Als backup, wenn das IEM Probleme macht.
10. Damit der DI per Modeller klampfende Saitenquäler Feedback auf die Pfanne kriegt.
11. Weil's ein den Text/die Setlist darstellender Monitor im Lautsprechergehäuse ist.


domg
 
Ok also ich habs so verstanden, dass man nur eins von beiden braucht und IEM und Boxen glechzeitig nichts bringen
 

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