Proberaumsetup vs Schlepperei

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Sisko78
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Hallo zusammen,

ich habe schon ein wenig nach ähnlichen Threads gesucht, und es gab zwar immer mal wieder die Frage nach geeignetem Proberaumsetup, aber so richtig fündig bin ich für mich dann doch nicht geworden.

Konkret gehts mir darum, einfach etwas Schlepperei zu ersparen. Ich spiele neuerdings in einer weiteren Band, in der ich einfach etwas mehr Tasten/Hardware benutzen will, aber die Schlepperei stört mich immer mehr. Ich suche derzeit nach Möglichkeiten/Strategien, mir das Leben da etwas einfacher zu machen.

Konkret will ich mindestens zwei Tasten und ein Soundmodul einsetzen und es wäre schon super, wenn ich das schwere Stagepiano nicht immer schleppen müsste. In Zeiten von IPads usw. müsste das ja möglich sein mit einem günstigen Masterkeyboard, dass ich im Proberaum lassen kann oder so, ohne große Kompromissen eingehen zu müssen.

Mich würde interessieren, wie diejenigen mit etwas mehr Setup das von euch handhaben? Gerade wenn man dabei ist ein Programm aufzubauen, muss man ja Zuhause auch die Sounds erstellen usw...
 
Eigenschaft
 
Da ich aus genau diesen Gründen nur noch mit einem Keyboard spiele, kann ich da nur bedingt helfen.

Wenn ich diese Situation nochmal hätte, würde ich mich Soundtechnisch auf einen Rechner oder ein Modul verlassen und einfach zwei Satz Masterkeys in den Räumen lassen.

Es kommt aber auch drauf an wie dein Set aufgebaut ist. Wenn eins der Keys ein Spezialist ist, Piano, Orgel, dann würde ich für die Proben einem günstigen Ersatz nehmen. Da muss das Soundbild nicht immer perfekt sein aus meiner Sicht.
Bei den letzten Proben kann man dann immer noch alles auffahren.
 
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Hallo !
Ich schließe mich da toeti an. Hab vor ca. 3 Jahren auf KRONOS umgestellt und benutze nur bei größeren Gigs mehrere Keys. Selbstverständlich muss man aber dann das EINE Keyboard immer mit sich rumschleppen.
(Diese Woche hatte ich jeden Abend in einer anderen Formation Probe -> der KRONOS "wohnt" diese Woche in meinem Auto.... ;-) )
Selbstverständlich funktioniert aber auch der Ansatz im Rechner/I-Pad alles zurechtzubauen und in jedem Proberaum 1-2 Tastaturen stehen zu haben.
Ich wollte das auch schon mal realisieren, hab mich aber dann doch für die Hardware-Lösung entschieden.
 
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Ja, das scheint mir schon sinnvoll, wie Ihr das handhabt. Ich habe momentan leider keine Eierlegende Wollmichsau zur Hand, die wirklich alles kann, daher habe ich immer ein wenig den Konflikt, wieviel ich mitnehme ;)
Es kommt ein Stage2 Ex compact zum Einsatz, den ich immer mitnehme. Ist auch schön handlich. Außerdem momentan ein CP4 Stage und ein Integra 7. Ich würde gerne das CP4 Zuhause lassen. Eventuell wäre Bandhelper eine Option, vermutlich müsste ich das dann aber mit Imidipatchbay koppeln und die Setlisten müsste ich vermutlich auch doppelt erstellen.... ich bin da ein wenig skeptisch.
 
Du solltest immer bedenken, dass man ja (zumindest, was für die meisten Bands wünschenswert ist) mehr oder weniger auch mal auf der Bühne steht. Für mich wäre da eine Kombination aus günstigem Masterkeyboard und iPad keine Option. Ich möchte schon auf dem Equipment üben, mit dem ich dann auch auf die Bühne gehe. Immerhin passt man üblicherweise immer wieder die Lautstärkeverhältnisse und Sounds an, was alleine zu Hause nicht funktioniert.
Ich gehe auch immer mit zwei Keyboards auf die Bühne, nicht weil mich die Schlepperei nicht stört, oder weil ich es nicht hinbekommen würde, alle Sounds so zu präparieren, dass ich es mit einer Tastatur bewältigen könnte, sondern weil ich gerne eine gewichtete Hammertastatur spiele, auf der ich allerdings nur unschön Orgel spielen kann. Deswegen habe ich auch einen Stage Compact mit Waterfall-Tastatur. Schnelle Synthsoli gehen auf der Waterfall-Tastatur auch besser von der Hand.

Im Proberaum habe ich ein Keyboard fest stehen, derzeit einen Forte SE, und in einer anderen Band einen PC3K8. Den Stage Compact nehme ich als Zweitkeyboard immer mit, wiegt ja nichts und ist handlich. Wenn ich neue Songs vorbereite, für die ich mir Setups zurecht basteln muss, nutze ich zu den beiden Keyboards ein MacBook mit Mainstage. Da fehlt im Grunde nichts, was ich nicht auch mit einer Workstation hinbekommen könnte, kann mich also so auch zu Hause vorbereiten, ohne mein Keyboard mitnehmen zu müssen. Damit gehe ich dann in den Proberaum, und kann dort 1zu1 die Songs spielen, wobei ich in den meisten Fällen einige Sounds dann doch auf die Workstation übertrage bzw. von der Workstation nutze (in erster Linie die Piano Sounds), die ich dann im Mainstage Concert dafür wieder rausnehme. Es gibt aber auch Songs, die kommen komplett aus Mainstage.

Vor einigen Jahren hatte ich mal zusätzlich eine Band, da lag der Proberaum oben in einem alten Wasserturm. Zwei Etagen eine Wendeltreppe nach oben. Da willst Du nicht wirklich jedesmal Dein ganzes Zeugs hochschleppen. Weil ich hier nicht noch eine Workstation über hatte, hatte ich dort ein Döpfer LMK als Masterkeyboard deponiert und brachte zu den Proben nur meinen Nordstage mit, sowie mein Macbook und ein kleines 2 HE Rack wo ich ein Audiointerface drin hatte. Das war das erste Mal, wo ich im Grunde die Workstation komplett durch Mainstage ersetzt hatte.
 
Du solltest immer bedenken, dass man ja (zumindest, was für die meisten Bands wünschenswert ist) mehr oder weniger auch mal auf der Bühne steht. Für mich wäre da eine Kombination aus günstigem Masterkeyboard und iPad keine Option. Ich möchte schon auf dem Equipment üben, mit dem ich dann auch auf die Bühne gehe. Immerhin passt man üblicherweise immer wieder die Lautstärkeverhältnisse und Sounds an, was alleine zu Hause nicht funktioniert.
Ich hatte halt gehofft ein halbwegs brauchbares Masterkeyboard mit Modwheel und Hammertastatur verwenden zu können, ein günstigeres Studiologic oder so und auch auf die internen Sounds des CP4s zu verzichten. Dann wäre bis auf die etwas andere Tastatur alles identisch. Also wenn ich die Konfiguration komplett auf dem Ipad machen könnte. Beim Auftritt würde ich dann wegen der für mich besseren Tastatur das CP4 nehmen.
Ich gehe auch immer mit zwei Keyboards auf die Bühne, nicht weil mich die Schlepperei nicht stört, oder weil ich es nicht hinbekommen würde, alle Sounds so zu präparieren, dass ich es mit einer Tastatur bewältigen könnte, sondern weil ich gerne eine gewichtete Hammertastatur spiele, auf der ich allerdings nur unschön Orgel spielen kann. Deswegen habe ich auch einen Stage Compact mit Waterfall-Tastatur. Schnelle Synthsoli gehen auf der Waterfall-Tastatur auch besser von der Hand.
Deswegen habe ich mir auch das Stage Compact gekauft. Beim großen Nord fand ich die Tastatur nicht so überzeugend, und ich komme halt aus der Piano Ecke mit klassischer Ausbildung an Klavier/Flügel. Die Tastatur des Compact finde ich Klasse (Für nicht Piano Sounds)
Ein Notebook will ich momentan nicht verwenden. Ich habe zwar einige Libs usw., aber so richtig hat das für mich noch nicht funktioniert. Zumindest bei meinem letzten Test mit Windows/Brainspawn Forte
 
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Für mich wäre da eine Kombination aus günstigem Masterkeyboard und iPad keine Option. Ich möchte schon auf dem Equipment üben, mit dem ich dann auch auf die Bühne gehe.

Man könnte sich ja ein (halb)günstiges Modell für den Proberaum und eins für Live holen ;)
Ich habe momentan leider keine Eierlegende Wollmichsau zur Hand
...und ein Integra 7
Also hast du doch eine eierlegende Wollmilchsau! Der müsste doch für fast alles ausreichen, was Live und im Proberaum passiert?
Einfach den Integra im Rack mitnehmen und für den Proberaum ein Masterkeyboard. Für Live kannst du ja auch das Nord Stage Compact damit ansteuern oder du holst dir halt ein zweites, baugleiches Masterkeyboard für Live. Ich weiß ja nicht was du für Musik machst oder wieviele Tastaturen du brauchst usw.

Ich selbst habe übrigens fast immer mein Yamaha S90 ES mit. Reicht für alles ausser Covergigs aus. Wenn es spezielle Sounds oder so sein sollen, nehme ich ein Laptop mit dazu.
 
Man könnte sich ja ein (halb)günstiges Modell für den Proberaum und eins für Live holen ;)


Also hast du doch eine eierlegende Wollmilchsau! Der müsste doch für fast alles ausreichen, was Live und im Proberaum passiert?
Einfach den Integra im Rack mitnehmen und für den Proberaum ein Masterkeyboard. Für Live kannst du ja auch das Nord Stage Compact damit ansteuern oder du holst dir halt ein zweites, baugleiches Masterkeyboard für Live. Ich weiß ja nicht was du für Musik machst oder wieviele Tastaturen du brauchst usw.

Ich selbst habe übrigens fast immer mein Yamaha S90 ES mit. Reicht für alles ausser Covergigs aus. Wenn es spezielle Sounds oder so sein sollen, nehme ich ein Laptop mit dazu.
Ich könnte mal versuchen, die Studio Sets des Integra7 als Haupt Soundsetup zu verwenden, und die mit Masterkey oder Ipad umzuschalten, bin mir aber nicht sicher, ob ich damit klarkomme. Bisher verwende ich nur ein Studio Set im Roland und schalte darin die Sounds.
2 Keys will ich schon haben, darunter auch eine gewichtete Tastatur. Wahrscheinlich würde fast alles mit dem Stage 2 und dem Integra7 alleine gehen, das sind mir aber dann doch zuviele Splits usw auf den 73 Tasten. Ich will halt auch vermeiden ein 2. CP4 kaufen zu müssen. So richtig klar bin ich mir immer noch nicht darüber, wie ich das endgültig regeln werde. Ich hätte noch ein Motif XS6 hier, dass ich zwar verkaufen will, aber eventuell könnte ich das irgendwie im Proberaum integrieren, auf Kosten der schlechteren und kleinen Tastatur. Spätestens über Weihnachten/Neujahr werde ich mich da aber mal entscheiden müssen.
In der Band um die es geht, spielen wir hauptsächlich 70er-90er Jahre Rock Cover und ich habe schon ein wenig den Anspruch, einigermassen nah am Original zu sein.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ein gebrauchtes S90ES oder etwas in der Kategorie für den Proberaum wäre durchaus auch eine Option, Preis/Leistung ist ziemlich gut (wobei ich gerade sehe, dass die Gebrauchtpreise seltsamerweise höher sind, als das, was ich vor 4-5 Jahren gesehen bzw. für meinen Bruder gekauft habe)
 
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Solang du es nicht schleppen musst, ist es super ;)
Aber das Gewicht macht einen echt fertig...

Andere Frage:
was spräche gegen zwei baugleiche Masterkeyboards, die den Integra ansteuern? Eins im Proberaum und eins für die Gigs?
 
Ich war die Schlepperei auch leid und habe meinen Motif XS 6 durch den Modx6 ersetzt. 6kg und man kann alles abdecken. Den nehme ich immer mit heim. Mit dem Originalcase kann ich ihn auch als Rucksack locker auf dem Rücken transportieren oder im Pkw mal auf den Beifahrersitz legen. Drunter ein Nord Piano 3 . Das bleibt im Haubencase im Proberaum. Die Sounds beim NP sind schnell mal vor der Probe programmiert und midimäßig mit dem Modx eingebunden. Zu Hause steht der Nord Stage 3 zum üben . Das NP unten ist perfekt als Piano und vor allem übersichtlicher als der Stage. Orgel brauch ich live eh nicht unten, sondern da tun es aus meiner Sicht die Samples vom Modx.
 
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Leider hat mir ein wenig die Zeit gefehlt, hier wirklich weiter zu kommen. Ich habe nun im ersten Schritt erst mal nur mein IPad und ein iconnectmidi4 Interface mit in mein Setup eingebunden. Das funktioniert schon sehr gut. Bevor ich etwas anschaffe, will ich hier in jedem Fall noch etwas experimentieren. Was ich auf jeden Fall auch antesten will, ist die Kombination Bandhelper und iMIDIPatchbay. Hiemit wäre es denke ich schon sehr gut machbar, zumindest eine Taste völlig unabhängig von der Funktionalität einzubinden. Hier bin ich nur noch ein wenig Skeptisch, was die Ausfallsicherheit angeht, und wie man im Worst Case weitermachen würde.
 
Ich habe jetzt noch ein wenig mit IMidiPatchbay getestet und mich dazu entschlossen, die Kombi Bandhelper und IMidiPatchbay im Proberaum zu verwenden, ich glaube das wird ziemlich gut funktionieren und die Programmierung kann ich auch ohne das Masterkeyboard machen, wenn es im Proberaum stehen bleibt.
Leider hat mir das Integra7 zu wenig Studio Setups, sonst hätte ich es vielleicht anders gemacht. Ich hatte jetzt auch länger nach gebrauchten Stagepianos Kategorie Kawai MP5/6, Roland RDxxx usw. gesucht, aber irgendwie nichts passendes gefunden, was ich auch hätte anspielen können. Bei Neugeräten bin ich bei meiner Preisvorstellung auch irgendwie nicht fündig geworden. Das Studiologic SL Grand war noch am nächsten dran, aber da hat mich bei dem Preis gestört, dass ich die Patches nicht per Midi schalten kann.
Ich habe jetzt ein gebrauchtes Roland A-88 für den Proberaum Online gekauft und hoffe mal das Beste :), aber ich bin da zuversichtlich.
 
Hi,
ich habe auch ein A-88, das mit dm Integra gut funktioniert. Die Kombination verwende ich mit Camelotpro zu Hause. Oben hab ich dann ein Komplete Kontrol S61 Mk2. Im Proberaum ein Rd2000 unten und nenFantom G7 oben, welche ich auch live spiele. Ich hab schon alles mögliche versucht, die selben Sounds im Proberaum und zu Hause zu verwenden allerdings ist es sehr aufwendig alles 1zu 1zu übertragen. Wenn ich nicht so viele sounds auf dem G7 programmiert hätte, hätte ich ihn schon gegen was aktuelles getauscht. Aber zum üben reichen mir eigendlich Brot und Butter sounds. Und wenn wir was neues spielen fahre ich etwas früher in den Proberaum und programmiere die sounds. Das einzige was ich schleppe ist mein Ipad mit Bandhelper als software.
 
Soundmässig muss ich im Proberaum eigentlich nur das Piano vom CP4 ersetzen.
Aber für den Proberaum passt das schon, entweder vom Integra oder vom Nord, mal sehen. Das Rack mit Integra, IConnectmidi Interface und Submischer und den Nord Stage muss ich halt immer mitnehmen, aber ich habe ein sehr leichtes 4 HE Rack und der Stage Compact ist sowieso sehr leichtgewichtig. Ja, ich weiß, soo viel ist nicht gespart, aber ich glaube der extra Programmieraufwand hält sich noch in Grenzen und das schwere Gerät kann zuhause bleiben. Mein Auftrittsequipment kann ich nicht im Proberaum lassen, dafür brauche ich die Geräte zu häufig für verschiedene Projekte/Formationen.
 
Tja, wir Keyboarder verweichlichen ja so ziemlich. Hab noch ein Fender Rhodes und mein Rücken kann sich noch an die Schlepperei erinnern.
Ich hab meinen Integra auch separat in einem leichten 2HE Gator Case. Über Bandhelper und Iconnect midi geht es einigermassen, aber nicht sehr komfortabel mit dem Integra. Deshalb hab ich jetzt eben die Camelot Software(Pc) ausprobiert. Damit ist Splitting und layering möglich. Es soll demnächst auch eine Oberfläche für den Integra rauskommen. Die Ipad Version habe ich noch nicht probiert.
 
... Ich hab schon alles mögliche versucht, die selben Sounds im Proberaum und zu Hause zu verwenden allerdings ist es sehr aufwendig alles 1zu1 zu übertragen. ...
Ich hab das auch ne lange Zeit versucht. Hatte zu der Zeit einen K2500 und hab mir sogar noch einen zweiten dazu gekauft, einen im Proberaum, einen zu Hause, und dann immer die Sounds von zu Hause über Diskette mit in den Proberaum genommen und auf das Gerät dort übertragen, genauso den Weg wieder zurück, wenn ich im Proberaum Anpassungen vorgenommen hatte. In der Praxis hat das nicht funktioniert, teils, weil die beiden Geräte doch nicht 100% identisch waren, teils auch, weil ich nicht konsequent genug war, und der Stand irgendwann mal wieder auseinander gelaufen ist.
Meiner Ansicht nach funktioniert das nur, wenn man seine Sounds aus dem Rechner holt, den man ohne Probleme mitnehmen kann. Du brauchst dann jeweils nur irgendeine oder auch zwei Midifähige Tastatur(en), ggf. ein Audio-Interface.
 

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