Probleme bei verschiedenen Tonarten der Pentatonik

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Hallooo!

Ich habe eine Frage zur Pentatonik, unzwar habe ich die A Moll Pentatonik als erstes gelernt, ist auch kein Problem die zu spielen,
allerdings habe ich ein Problem wenn ich zum Beispiel die G Moll Pentatonik spielen möchte da ich da die Orientierung nicht so habe.
Die Fingersätze sind zwar nur verschoben aber ich habe da irgendwie keine Orientierung oder wie ich es sagen soll...

Einfacher erklärt:
Wie weiß ich auf Anhieb wo der 2. Fingersatz der G Moll anfängt?? Ohne lange aufs Griffbrett zu schauen?
Bei der A Moll weiß ich halt (durch die Inlays der Gitarre) wo ich wo meine Finger positionieren muss..
Aber das wäre ja umständlich wenn ich mir immer die Bünde merken muss oder??

Ich hoffe Ihr versteht was ich meine...ich habe eigentlich kein Problem damit mir das auswendig zu lernen, da ich dieses Jahr zu spielen begonnen habe
und meines Erachtens weit gekommen bin. Nur sollte es einen Trick geben wie es jemand anders bzw. "leichter" macht, so wäre ich dafür sehr sehr dankbar :)


Greeetz
 
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Ich denke mal da hat jeder so sein eigenes system. So ganz will ich das Problem aber auch nicht verstehen. Die Fingersätze musste nur einmal lernen. Wie du schon sagst verschieben die sich ohnehin immer nur.
Sich jetzt immer z.b. den ersten Ton zumerken - z.b. Am 1ter=5ter bund , 2ter = 8ter bund , 5ter, 3ter bund. Das ist aber insgesammt nicht sooo hilfreich, den wenn du immer von der E-saite aus denken musst führt das auch zu problemen.

Einfach zu einem Gm backing zuspielen und die verschiedenen Fingersätze spielen würde z.b. gut helfen.
Man macht ja ohnehin selten große sprünge, sondern spielt horizontal oder Vertikal über das Griffbrett. Du kannst ja z.b. ein und die selbe Tonfolge in mehreren Fingersätzen spielen.
Die verschiedenen Griffbilder zuverbinden sollte dein Ziel sein, nicht von Lage zu Lage zudenken, sondern am ende alles als EINS zusehen. Die Lagen sind nur der erste Schritt dorthin. So sehe ich das zumindest.

Wenn du nicht auswendig lernen willst, dann betreibe akkordlehre und versuche zu verstehen was du da machst. Wenn dir klar ist wie alles funktioniert, kannst du dir auch schnell ''erdenken'' welche Töne du jetzt spielen kannst, und welche vll eher nicht.

Zulernen welche Töne wo auf dem Griffbrett sind musst du sowieso - ob du das jetzt direkt auswendig lernst oder einfach durch Erfahrung machst ist dein Ding.

Aber wie gesagt: Benutze die Penta in verschiedenen Tonlagen, und du lernst das ganz von alleine wo die Fingersätze liegen. WICHTIG: versuche dich von deinen Griffbrettmarkierungen so gut es geht zulösen - die sind nützlich um schnell zuerkennen wo du bist - aber beziehe nicht deine tonleitern auf die markierungen, das wird nix - spätestens wenn die Gitarre mal anders gestimmt wird - wirds grausam.

Lg
Max
 
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Wie immer: Übung macht den Meister.
Ich denke es hilft, wenn man sich bei den verschiedenen Pattern die Lage des Grundtones einprägt. Fang also bei Am-Pentatonik an und präge dir die Griffmuster ein, für das A auf der ersten, auf der zweiten, auf der dritten Saite. Wenn Du das drauf hast, dürfte es nicht mehr allzu schwierig die gelernten Muster auf andere Töne zu übertragen.
Wenn Du mit A-Moll durch das Griffbrett durch bist, übe G-Moll bis es sitzt, dann machst Du mit D-Moll weiter, usw., solange bis Du beliebige Tonarten runterdudeln kannst.
Und denke dran: Rom ist auch nicht an einem Tag erbaut worden.:)

Beste Grüße und gut üb
Harald
 
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Wie weiß ich auf Anhieb wo der 2. Fingersatz der G Moll anfängt?? Ohne lange aufs Griffbrett zu schauen?
Bei der A Moll weiß ich halt (durch die Inlays der Gitarre) wo ich wo meine Finger positionieren muss..
Aber das wäre ja umständlich wenn ich mir immer die Bünde merken muss oder??

Es ist wichtig, dass Du die Fingersätze ohne Bezug zu den Inlays auf der Gitarre verinnerlichst. Die Fingersätze bleiben immer gleich und zur Orientierung muss man die Töne am Griffbrett kennen, und sich dann am jeweiligen Grundton der Tonleiter orientieren.
 
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Ah ok, ich verstehe. :)
Die Töne auswendig zu wissen ist eigentlich kein Problem mehr, dann werd ich mich mal hinsetzen damit anfangen :)
Übung macht den meister :p

Vielen Dank für die hilfreichen Antworten!!

Lg
 
sich an den Bundmarkierungen zu orientieren, ist keine gute Idee! Der Trick liegt darin, den Grundton in den Patterns zu kennen und auf dem Griffbrett zu finden, anfangs wenigstens in den zwei wichtigsten Pattern der Moll Pentatonik, Pattern 1 Grundton auf der E-Saite, Pattern 4 Grundton auf der A-Saite.

Spielst Du nur die Pattern einzeln oder kannst Du sie schon verbinden? Das wäre meiner Ansicht nach der nächste Schritt, die "Extensions" eines Pattern nach oben und unten (entlang des Halses) und die Verbindungsläufe dazu zu lernen, ich kenne nur den englischen Begriff "Diagonals" dafür. Damit fällt die Orientierung oft leichter. Mit diesen Stichwörtern müsstest Du reichlich Tutorials finden, ansonsten kann ich nur wieder mal das "The Ultimate Scale Book" von Hal Leonhard empfehlen. Da ist das alles (und noch viel mehr) erklärt für gerade mal 6 EUR.
 
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Wie weiß ich auf Anhieb wo der 2. Fingersatz der G Moll anfängt?? Ohne lange aufs Griffbrett zu schauen?

Üben. Schlicht und ergreifend. Die Abstände/Intervalle müssen in Fleisch und Blut übergehen. Am schnellsten lernst du das, wenn du improvisierst. Such dir erstmal die erste Stufe A-Moll aus (die kennst du ja schon) und erweitere die um die 5. und 2. Stufe. Die liegen ja direkt nebenan. Wenn du die blind drin hast, dann kannst du wenn du unbedingt willst auch um die 3. und 4. Stufe erweitern. Einfach auch mal die einzelnen Stufen für sich bespielen, um ein Gefühl dafür zu bekommen. Man bespielt die einzelnen Stufen schon unterschiedlich und so kriegt man auch Würze ins solieren.
Wenn du mindestens die Stufen 1,2 und 5 blind beherrschst, verschiebst du. Vielleicht am Besten erstmal in eine Tonart, wo man mit der 5. Stufe nicht direkt ans Ende vom Griffbrett gelangt. E-Moll bietet sich da wunderbar am 12. Bund an als verwandte Tonart. Oder D-Moll am 10. Bund.
Die Orientierung über die Dots benutze ich auch, aber auch immer die Fingersätze. Wechsele ich beispielsweise von Stufe 1 auf Stufe 2, weiss ich genau ich muss mit dem Zeigefinger dahin rutschen wo jetzt noch mein kleiner Finger ist.
Ansonsten ist es nicht unwichtig zu wissen wo die Grundtöne der Tonleiter sind.
 
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Wichtig ist auch, dass du beim Üben nicht immer nur in eine Richtung spielst, also aufwärts, dann abwärts und dann in die nächste Position. Fang die Pattern mal bewusst rückwärts, dann spring zwischen den Positionen 1 -> 3 -> 2 -> 4 usw. Eine weitere Möglichkeit ist es, dich nur auf ausgewählte 2 oder 3 Saiten zu beschränken. So wirst du langfristig unabhängig von einem festen Startpunkt (meistens auf der tiefen E-Saite).
 
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Danke für die Tipps!
I beherrsche die Amoll Penta rauf und runter, ab und zu erwisch ich noch den falschen Bund, aber das wird noch.
Als nächstes nehm ich mit die Emoll Pentatonik vor. Der Anfang ist zwar immer ein bisschen schwer aber da muss man durchbeißn.
Für das, dass ich mir alles selbstbeibringen muss bin ich garnicht so schlecht dabei...ich bin aufjedn Fall zufriedn. :)

Vielen Dank!!
 
Wenn man sich vergreift, ist der nächste gute Ton immer einen Halbton drüber oder drunter zu finden. Einfach selbstbewusst dahinsliden, dann geht das als Stilmittel durch ;)
 
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@JHerbst bei "normalen" heptatonischen Tonleitern schon , bei Pentatonischen aber nicht.....

wird aber natürlich trotzdem funktionieren

grüße b.b.
 
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Ich habe (ebenfalls als Anfänger) eine andere Meinung:
Ich spiele NUR das erste Pattern moll Pentatonik und dann IMMER unabhängig von dem Grundton - also mal mache ich Übungen auf Am, mal auf Em, mal auf C#m. Und zwar so lange, bis mein Handgehirn das wirklich drauf hat, also bis ich folgendes kann:
1. Alle Grundtöne auf der E-Saite beherschen
2. In allen Lagen sicher greifen (Bundweite wird ja rauf zu Em - 12. Bund) immer schmaler
3. Die Grundlagen Vibrato, Bending, Hammer on, Pull Off wirklich behersche
4. So viele Licks sicher verbinden kann, dass es eine ordentliche Improvisation ergibt - auf einer ordentlichen Geschwindigkeit - 160bpm - mehr brauch ich erst mal nicht bei unserer Musik

Ich spiele IMMER ohne auf meine Hände zu schauen - IMMER
Ich spiele IMMER mit Metronom
Ich fange jeden Tag LANGSAM (80 bpm) an

Wenn ich das behersche, kommt ein nächstes Pattern - vorher nicht.

Für mich war es heilsam "loszulassen" und nicht gehetzt zu sein von "und es gibt doch auch noch weiter Pattern" und so - erst durch dieses Reduzieren bin ich wirklich einen Schritt weiter gekommen - einen großen sogar.
 
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Zusatz Tipp:

Besorg dir ein Looper Spiele dein G Moll Akkord 3-4 Takte lang ( mit Metronom aufgenommen und rhythmisch simple 4/4 aber korrekt) und lerne mit aktiver Loop den Fingersatz.

Vorteile:
Du hörst gleich wenn du ne falsche Note spielst
Du kannst auch nach Gehör rausfinden wie du lagen verbindest
Du lernst auch beim improvisieren gleich Timeing
Es hört sich gleich besser an
Macht demnach mehr Spaß

Ich habe mir nen ziemlich simplen Looper gekauft tc Electronic ditto mini.
Ist mein wichtigster bodentreter zum lernrn
 
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Ja, +1!

(ich nutze GarageBand auf nem Mac, aber Looper ist auch super)
 
Ich muss sagen, genau DIESE Idee hatte ich vor 2 Wochen auch, und hab mir gedacht: "Ach, schaffst so auch!".
Hätt ich ihn doch früher gekauft.
Auf den Looper von Ditto habe ich schon ein Auge geworfen!

Danke für den Tipp!

Lg
 

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