probleme mit lautstärke! bitte hilfe!!!

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muzzie
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hi! bin noch relativ blutiger anfänger was recording angeht. dennoch habe ich ziemlich viel investiert und hab mir ein nettes kleines (aber feines) homestudio zusammengebastelt.

jetzt bin cih gerade fertig mit den aufnahmen geworde und mache meine ersten erfahrungen mit dem mischen.

jetzt mein problem:
ich muss im cubase den stereo regler ziemlich weit runter regeln damit der song nicht zum clippen anfängt.
wenn ich das ganze dann exportier ist es ca halb so laut wie andere professionelle songs.

was mach ich flasch? oder kommt die richtige lautstärker (und somit auch der druck und die feinheiten) erst mit dem mastern ?

lg und besten dank für eure hilfe ;)
 
Eigenschaft
 
Lautstärke kommt beim Mastern, Druck und Feinheiten sollten im Mix vorhanden sein.
 
aber wir kommt es dass ich den stereo regler schon auf -15 bis -20 db drehen muss damit er nicht zum clippen anfängt? ist das normal?

und im endeffekt ist der song ja wirklich nur halb so laut wie er sein sollte ;)
lg
 
... und mache meine ersten erfahrungen mit dem mischen.

WIE mischt du denn? Passt du einfach die Lautstärkenverhältnisse der einzelnen Spuren einander an? Oder sind dir Begriffe wie "Frequenzstaffelung" ein Begriff?

Wenn du die einzelnen Spuren / Instrumente einfach nur in der Lautstäre im Mix angleichst, überlagern sich einige Frequenzen recht stark, so dass der Master ganz schnell in den roten Bereich wandert.
Schaffst du allerdings entsprechenden Platz für die einzelnen Instrumente, so dass diese sich cniht "im Weg stehen", relativieren sich diese Überlagerungen udn du kannst den Master höher aussteuern, bevor es "clipt"...
 
sicher pass ich die frequenzen an.

gerät aber trotzdem noch relativ schnell ins clipen
 
mastercelebrator, wie machst du denn das genau mit den Frequenzen? Die relevanten Frequenzspektren mit EQ an- und abheben?
 
Wo genau der Summenfader steht, ist doch eigentlich egal, das kommt hauptsächlich auf die Kanalfader und auf die Aussteuerung drauf an.
Die interessantere Frage ist, wie viel Dynamik in dem ganzen noch drinsteckt. Wenn die noch recht hoch ist und viele Spitzen vorhanden sind, ist es ja völlig klar, dass die Summe im Gegensatz noch recht "leise" klingt, da die meisten auf Anschlag komprimiert sind. Da kratzt die Summe die ganze Zeit nur so an der 0 dB Marke.
Also: Wie schauts mit Dynamikbearbeitung der Einzelspuren aus?
 
entschuldige die blöde frage, aber was bedeutet das genau? (wie gesagt: anfänger) ;)

lg und thx
 
und wie gesagt: ja es ist egal wo der summenfader steht (ich stell ihn halt so ein dass die summe nicht clipt) allerdings ist es im endeffekt echt verdammt leise im vergleich zu anderen songs.
 
entschuldige die blöde frage, aber was bedeutet das genau? (wie gesagt: anfänger) ;)

Meinst du das mit der Dynamikbearbeitung der Einzelspuren?
Nunja, was ich damit fragen wollte ist, ob du die einzelnen Spuren in einer sinnvollen Weise komprimiert hast, damit das Gesamtpacket schon mal nicht mehr so extrem viel Dynamik besitzt. Da du es anscheinend ja "laut" haben willst, solltest du daran arbeiten.
Mindestens genauso wichtig und auch oben schon erwähnt: Den Mix duchsichtig gestalten und jedem Instrument seinen Platz im Frequenzspektrum geben.
 
... die einzelnen Spuren in einer sinnvollen Weise komprimiert hast, damit das Gesamtpacket schon mal nicht mehr so extrem viel Dynamik besitzt. Da du es anscheinend ja "laut" haben willst, solltest du daran arbeiten.
Mindestens genauso wichtig und auch oben schon erwähnt: Den Mix duchsichtig gestalten und jedem Instrument seinen Platz im Frequenzspektrum geben.

Ja, gut, das is ja noch wieder der nächste Schritt. Sinnvoll finde ich ist hier das Zauberwort, da man ja nicht unbedingt jegliche Dynamik verlieren will. Um alles nur richtig laut zu machen, kann man die tracks natürlich auch totkomprimieren, was imho aber auch nciht das Zeil sein sollte.


Mal so ne grobe Beschreibung meiner Arbeitsweise...

  • Zunächst bearbeite ich jede Spur einzeln. Die Tracks werden geschnitten und zu Gruppen zusammen gefasst (meistens einfach nur Drums, (Becken), Bass, Gitarren, Vocals).
  • Danach bekommt jeder Track nen EQ (parametrisch) verpasst, um den jeweils grundlegenden Sound auszuarbeiten. Dann bekommen die Tracks (falls erforderlich) Kompressor, Hall, Noisegate, Exciter... was es halt so nötig hat.
  • Als nächstes wird jede Gruppe für sich "gemischt". Also zunächst die Drums als ganzes, dann der Bass, die Gitarren und die Vocals. Panoramaverteilung der einzelnen Tracks...
  • Danach dann ein EQ auf die Gruppenspuren (Grafisch), um nochmal ein wenig den Mix aufzuräumen. Jetzt noch Limiter, Kompressor und/oder Multiband-Kompressor.
  • Die Gruppen können nun "gegeneinander" gemixt werden. Kleinere Anpassungen in den Einzelspuren stehen hier noch an, evtl mal hier und da ne Automation
 
Sinnvoll finde ich ist hier das Zauberwort, da man ja nicht unbedingt jegliche Dynamik verlieren will. Um alles nur richtig laut zu machen, kann man die tracks natürlich auch totkomprimieren, was imho aber auch nciht das Zeil sein sollte.

Meine volle Zustimmung. Tut mir leid, wenn das bei meinem Post nicht so rausgekommen ist. Totkomprimieren is nich ;)
 
Wenns nicht ganz so groß ist, kann man durchaus auch ohne Gruppen mischen.
Eine Herangehensweise kann auch sein, alle Kanäle runterziehen, den Summenfader auf 0 dB stellen, und dann den Mix gestalten, ohne den Summenfader nochmal anzufassen. Und wenn das Ergebnis bei -5 dB im Export liegt, aber sauber ist, ist das auch kein Problem, und kann beim Mastern behoben werden.
 
Es gibt da unterschiedliche Herangehensweisen was die Mixing - Strategie angeht. Du mischst sehr wahrscheinlich ausgehend von einem Instrument wie zum Beispiel dem Schlagzeug, wenn du damit fertig bist mischst du den Bass dazu, dann Gitarren, dann Gesang usw... Dabei ist es recht wahrscheinlich, dass das Schlagzeug so abgemischt wird, dass es gut klingt und auch auf maximale Lautstärke geht. Kommen jetzt noch andere Instrumente dazu fängt es an zu clippen und du musst den Masterfader runterziehen. Das ist ein typisch additives auf die Summe - Mischen.
Eine andere Möglichkeit ist, dass du zum Beispiel von vornherein alles an hast und damit beginnst alle Fader auf die gleiche Höhe zu ziehen, der Masterfader bleibt bei 0 und wird nicht mehr angefasst. Dann machst du nicht Signale die zu leise sind lauter sondern alles was zu laut ist leiser und mischst von der Summe runter. Ähnliches kann man zum Beispiel auch bei EQs machen. Kommt die Stimme nicht raus kann man entweder an den Präsenzen schrauben bis es anfängt unangenehm zu klingen oder eben erstmal das Intstrument absenken, was die Stimme verdeckt.
Insgesamt scheiden sich da durchaus die Geister, es geht so weit, dass einige behaupten, dass es einen Klangverlust gibt, wenn man den Masterfader im Mix benutzt. Ob das stimmt kann ich nicht sagen, hab ich noch nie nen direkten Vergleich gemacht und das wird wohl auch kaum möglich sein, weil ein Song nach unterschiedlichen Vorgehensweisen gemischt auch wahrscheinlich (wenn auch nur ganz leicht) unterschiedlich klingen wird.
 

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