Psychedelic Metal

  • Ersteller Ridden_Lightning
  • Erstellt am
Ridden_Lightning
Ridden_Lightning
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
03.05.10
Registriert
08.09.05
Beiträge
89
Kekse
0
Hallo!

Ich hab mal aus der Langeweile heraus beim Doors hören eine Idee gehabt...
Ich würd gerne Musik der 60/70er also Psychedelic Rock mit Metal verbinden.
Klingt nicht gerade einfach, ist es auch rein gar nicht!

Aus der Idee möchte ich jetzt aber wirklich was ernsthaftes machen!
Also brauch ich jetzt eure Hilfe bzw. ich würde mich über Tipps freuen.
Ich bräuchte zunächst mal die Hauptcharakteristik von Psy Rock..
Ich hab gesehen, dass die meisten Songs in Phrygisch geschrieben werden.
Sollte richtig sein oder?

Wisst ihr noch was darüber oder habt ihr Vorschläge, wie man es am besten umsetzen kann.
Ich brauche nur einen Anfang, der Rest läuft meist von selbst, aber aller Anfang ist schwer.

Ich bin für jede Hilfe dankbar Leute!
Cheers:great:
 
Eigenschaft
 
Ich seh da bei den Drums die größte Schwierigkeit.
Viele (Psychedelic) drummer aus den 60ern sind eben noch total vom Jazz inspiriert. Das heist man umspielt oft das was der Sänger oder die anderen Instrumente machen. Beim Metal ist die herangehensweise ja ganz anders.
Aber interessant ist die Idee auf jeden Fall :)
 
Das grösste Problem werden eher die endlosen Improvisationen sein.
Das Hörverhalten hat sich seit der ständigen Verfügbarkeit von Rock in Radio und Fernsehen seit den frühen Siebzigern grundlegend geändert.
Die damalige Auffassung, ein Solo müsse einen dramatischen Aufbau haben, einen Spannungsbogen also, gilt heute zu recht als völlig überholt.
Das Publikum hat heute eine andere Aufmerksamkeits Spanne. Darum gilt eben, 8 spektakuläre Takte am Anfang eines Solos und am Ende, möglichst mit hohem Wiedererkennungsfaktor, was dazwischen passiert ist fast egal.
Nicht zu vergessen , diese Art Musik enstand im Zusammenhang mit ausführlichen Versuchen von Musikern und Publikum bei der Bewusstseins Erweiterung mit Hilfe verschiedener Substanzen.
Das war, was man Zeitgeist nennt und der ist so nicht reproduzierbar.
 
Danke schon mal für die Antworten.
Also ich habe meine Idee mal erweitert.
Ich weiß nicht ob ihr die Platte M16 von Sodom kennt?
Dreht sich über den Vietnamkrieg, allerdings was ich nicht gut finde,
sie machen normalen Thrashmetal, nur die Texte haben das Thema.

Ich bin eh sehr interessiert was Vietnam angeht, daher erweiter ich jetzt meine Idee
und mache Texte und Musik passend dazu.
Ich meine typische "vietnamkriegsmusik" gibts ja eigentlich nicht.
Klar, sowas wie CCR oder Jimi sind natürlich ausschlaggebend.
Nur kann ich das nicht so verallgemeinern, wie PsyRock...
Oder was meint ihr?
 
Also wirklich funktionieren kann das eigentlich nur, wenn du die beiden Stile, die du verschmelzen willst, wirklich verinnerlicht hast, das Zeug also hörst, spielst usw. Mit "Irgendwo-was-nachlesen" worums in den Stilen geht, wird das nix. Von daher solltest du wichtige Charakteristika eigentlich selbst kennen, wenn nicht, sind diese auch nicht besonders wichtig für dich bzw. deinen Stil.
Aber ne nette Idee ist das auf jeden Fall, du kannst ja mal das Miteinander komponieren-Forum besuchen, da deine Ideen vorstellen und um Hilfe fragen oder so. Mich würde das jedenfalls auch interessieren ;)

Edit: Hängt natürlich auch noch davon ab, was für ne Metal-Sparte du da genau anpeilst. Black Sabbath z.B. hat solche Dinge teilweise (ich habe selbst nur die "Master of Reality") schon gemacht, auch wenns jetzt nicht so sehr ins psychedelische (Soli etc.) abdriftet, aber nen gewissen rauen Sound hatten die grade am Anfang schon.
 
Zuletzt bearbeitet:
naja, ich spiel viel von jimi und den doors...aber sowas selbst zu schreiben, dauert noch gut geschätzt 2 jahrhunderte bis ich das auch kann :D
nein übertrieben.
meine hauptband macht death metal und da steck ich zu 100% drin.
insofern wollte ich schon in dieser richtung bleiben. ich habe überlegt ein paar breaks zum beispiel einzubauen in denen man entweder diese alte art von soli spielt oder allgemein cleangitarre.
intro's lassen sich auch gut mit cleangitarre machen.
so ungefähr komme ich der sache näher (das reimt sich, höhö)

wie I dunno schon meinte, wird das kompliziert mit den drums zu machen sein. man soll ja die einflüsse deutlich hören, aber dennoch die "gewalt" zu spüren sein, was ja wunderbar zu thema passt.
also kann ich nicht ganz auf blasts verzichten, muss aber gucken, die übergänge richtig zu machen, wenn ruhige parts kommen.
man, das ist echt nicht einfach leute!
aber ich bleib dran.
 
Probier einfach mal nen einfaches Rezept:

Nehm dir nen Metallica Metalriff als Chorus und bei Hendrix psy Parts drumherum und guck wie es passt. Danach schreibst eigene Riffs und versuchst das ganze ein bisschen verschmelzen zu lassen. Das das beim ersten mal nicht gleich der Hit wird ist klar, da brauchst du dann noch bissel Zeit um deinen eigenen Stil zu finden dabei, aber aufjedenfall viel psy musik hören und sich dabei halt vorstellen, wo auf einmal ne Metal Stelle reinpassen könnte.

So würde ich halt mal anfangen, jedenfalls ne interessante Idee, mir fällt nur grad net ein welche Bands sowas schonmal gemacht haben außer Sabbath, gibts auf jedenfall aber.

edit: Cynic hat auf Traced in Air ein paar psychedelische Stellen, aber halt alles in jazziger Form.

Camel hat auch paar psy Elemente wo es dann sehr rockig noch zu geht, kannst auch mal reinhören.
 
Ja die Sache mit BS ist schon richtig...
ein paar einflüsse könnte man ja nehmen, nur dass ich es ne nummer härter mache.

wisst ihr, welche tonleitern sie benutzen bzw ist die phrygische wirklich die beste variante?
 
Probier doch einfach aus, das muss ja nicht auf eine Tonleiter beschränkt sein. Phrygisch kann schon gut klingen, in manchen Fällen aber eben auch nicht.
 
ja okay hast recht.
ich denke mal die metal riffs werd ich etwas einfacher gestalten, um mehr eingängigkeit reinzubringen. sonst sind die gegensätze zu krass oder was meint ihr?

hab hier mal so ein beispiel
 

Anhänge

  • Vietnam Song 1.gp5
    7 KB · Aufrufe: 144
Normaler Thrash, sag ich mal. Mit ner bestimmten Basslinie (evtl. Fretless, obwohls dann eher jazzig wird), vorallem beim Part ohne Double Bass, kannst du da bestimmt ne nette Stimmung erzeugen. Aber sonst wie gesagt nicht wirklich psychedelisch, sondern "Gebolze" halt.
 
Un Erfahrung zu bekommen solltest du auch viele Psychedelic Rock-Bands hören. (z.B: Pink Floyds Alben "The Piper at the Gates of Dawn" und "A Saucerful Secret".) Ich weiß das Pink Floyd ziemlich langsame Musik machen aber so kannste erstmal einen richtigen Einblick in Psychedelich kriegen sonst solltest du Jimi Hendrix, Syd Barrett (unbedingt) und Voivoid (Sie coverten viele Lieder von Pink Floyd zum Beispiel: Astronomy Domine [unbedingt hören])
 
Hör dir mal neue Mastodon Sachen an :)
 
Die Idee hatte ich auch schonmal. Aber das war eher son Psychedelic Death Metal-Ding, mal sehn was draus wird (wenn "normale" psychedelic Music Drogentrips nachahmt, wäre das wohl das Bad Trip-Equivalent, so hatte ich mir das vorgestellt).

Bei Verbindung Psychedelic + Metal muss ich aber sofort an Doom, Stoner und Sludge denken. Dopethrone von Electric Wizard ist da mMn ein sehr gutes Beispiel, haben auf der Platte durchaus spacige Parts drin, die nen Kontrast zu den Riffs stellen.
 
okay, vielleicht ist psychedelic die falsche wahl :/
zu dem einen beitrag: death metal soll der grundstein sein ;)
jimi ist ja eher bluesig angehaucht, vielleicht sollte ich darauf mehr zielen?
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben