RD 700 SX / Superior Grand

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Root7
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Hallo,

die Frage kam hier bestimmt schon mal nur finde ich sie nicht ;)

Ich bin sehr unglücklich mit dem dumpfen Klang des Superior Grands. Wer kann mir helfen den RD 700 SX so einzustellen, dass der Klang durchsichtiger bzw, brillianter wird ohne, dass die Tiefe verloren geht? Ich kann zwar klavierspielen und habe gute Ohren kenne mich mit Tondesign aber überhaupt nicht aus :(

Vielen Dank im voraus
Root7
 
Eigenschaft
 
Wie wärs wenn du im EQ die Höhen (ab 4 KHz) um 2-4 dB erhöhst? Der Deckel sollte auch ganz geöffnet sein und du solltest diese Einstellung speichern.
 
Wie wärs wenn du im EQ die Höhen (ab 4 KHz) um 2-4 dB erhöhst? Der Deckel sollte auch ganz geöffnet sein und du solltest diese Einstellung speichern.

Danke Mojkarma,

das werde ich mal versuchen und melde mich dann wieder.

Gruß, Root7
 
Ok, das hört sich schon besser an :great:. Gibt es noch mehr Stellschrauben? Wie haben anderen den Sound verändert?

Kann ich die Einstellung direkt speichern oder muss ich dafür einen Setup anlegen? Gilt das dann nur für den Superior Grand oder für alle Instrumente?

:cool: Root7
 
Uh so nen Thread wollt ich noch zum RD-700GX aufmachen, nun kann ich mich bequemerweise hintendran hängen ;) Die Einstellungen müssten doch ähnlich sein oder täusche ich mich? Im Prinzip möcht ich nämlich genau das selbe erreichen.

Der 700GX Sound vom Expressive Grand ist an für sich sehr angenehm, doch es müssten halt wirklich mehr Höhen rein. So wie beim Kurzweil PC3x Triple Strike Piano


Hier zum Vgl das Expressive Grand:
 
Uh so nen Thread wollt ich noch zum RD-700GX aufmachen, nun kann ich mich bequemerweise hintendran hängen ;) Die Einstellungen müssten doch ähnlich sein oder täusche ich mich? Im Prinzip möcht ich nämlich genau das selbe erreichen.

Der 700GX Sound vom Expressive Grand ist an für sich sehr angenehm, doch es müssten halt wirklich mehr Höhen rein. So wie beim Kurzweil PC3x Triple Strike Piano


Hier zum Vgl das Expressive Grand:

Hopla, wie kriegen die "meine" Kiste so zum singen :confused: Ich vermute, dass ich vielleicht zu wenig in die Tasten haue. Könnte das den Unterschied machen?

Danke für den Link JackFB :great:

Root7
 
Sorry Root7, das wär der Link zum 700GX, dass ich mir wohl demnächst kaufen werde ;)

Der Link zu deinem Sound wäre... *such* Roland *schnüffel* RD-700 *guck* SX .. aha hier:

Superior Grand

Ultimate Grand


Ich hab mich da oben nur mal eingemischt, weil ich genau die selbe Frage zwecks dumpfen Klang und Einstellmöglichkeiten der Höhen hatte, bezieht sich bei mir aber wie gesagt auf das GX-Model. ;)
 
Ich habe den RD700GX seit etwa 10 Tagen. Zu Hause spiele ich das Teil über meine Alesis Studiomonitore. Allerdings wird die Kiste live in Konzerten eingesetzt und es handelt sich um große Bühnen wo ich persönlich kaum Einfluss darauf habe, wie das Piano wirklich rauskommt.
Wie man den Sound haben will hängt davon ab, welche Art von Musik man spielt und in was für einer Band (wenn überhaupt). Ich spiele in einer sechsköpfigen Band. Da versuche ich das Piano durchsätzungsfähiger zu gestalten, auch wenn dabei ein Teil der Frequenzen untergeht.
Wie gesagt, ich hebe die Höhen um die 8 kHz um 2-4 dB im Eq an. Dabei meine ich nicht den generellen EQ, sondern als MFX Effekt. Ich spiele ausschließlich in Setups wo das Piano zum großen Teil noch mit anderen Sounds in Splits gebraucht wird. Ich stelle die Deckel "Höhe" (Lid) auf Maximum, also 7. Dann hört man schon klar die hohen Frequenzen, wenn man mit größerer Anschlagstärke spielt.
Um das Piano noch ein Bißchen zu erhellen, senke ich im EQ die Tiefen (200 Hz) um bis zu max. 3 dB. Damit wird das Gesammtbild etwas dünner, aber für mein Empfinden wirkt der Sound dann noch etwas heller und vor allem im Bandkontext etwas durchsetzungsfähiger.
Zu allerletzt habe ich das Dynamikverhalten (Dynamikkurve) meines RD700GX auf "light" eingestellt. Dadurch erreicht man viel leichter die lauteren ff Samples des Pianos die auch viel heller klingen. Selbst diese Einstellung erlaubt mir ein dynamisches Spielen da die Tastatur für meinen Geschmack (da ich nicht nur Piano Sounds live spiele) etwas zu heavy ist.

Was den Kurzweilklang betrifft, bitte auf keinen Fall Beispiele aus Audiobeispielen im Internet heranziehen. Trotz guter Intention ist der Vergleich von Pianos auf Purgatorycreek.com in meinen Augen/Ohren fast völlig wertlos. Da wird ein und dieselbe Midifile durch verschiedene Instrumente gejagt, ohne Rücksicht auf die Einstellung von Dynamikkurven und vieles andere.
Was das Piano im PC3 (Kurzweil) betrifft, da gibt es auch eine Diskussion im Kurzweil Forum, wo sich manche beklagen, dass das Piano nicht durchsetzungsfähig ist oder etwas dumpf klingt. Ist eben alles auch ein Bißchen subjektiv.
 
Hallo Root7,

die entscheidende Einstellung gegen das Dumpfe ist der Cutoff.

Siehe hier im Forum:great:

Gruss
 
Sorry Root7, das wär der Link zum 700GX, dass ich mir wohl demnächst kaufen werde ;)

Der Link zu deinem Sound wäre... *such* Roland *schnüffel* RD-700 *guck* SX .. aha hier:

Superior Grand

Ultimate Grand


Ich hab mich da oben nur mal eingemischt, weil ich genau die selbe Frage zwecks dumpfen Klang und Einstellmöglichkeiten der Höhen hatte, bezieht sich bei mir aber wie gesagt auf das GX-Model. ;)

Schon ok, den richtigen Link hatte ich mir schon gesucht ;). Trotzdem danke.
 
Hallo Root7,

die entscheidende Einstellung gegen das Dumpfe ist der Cutoff.

Siehe hier im Forum:great:

Gruss

Danke biodu. Hoffentlich gilt das auch für den Superior Grand bzw. RD 700 SX. Ich probiers gleich aus. :cool: Root7
 
Was heißt eigentlich genau cut off bzw. was bewirkt es?
 
Da wird ein und dieselbe Midifile durch verschiedene Instrumente gejagt, ohne Rücksicht auf die Einstellung von Dynamikkurven und vieles andere.

Das macht ja auch Sinn. Denn Dynamikkurven machen sich nur dann bemerkbar, wenn man das Piano auch spielt. Ein abgespieltes MIDI File bleibt von eventuellen Differenzen in den Dynamikkurven unberührt und damit unverfälscht, es werden also auch Schwächen des Samplematerials deutlich, wenn ein D-Piano bei z.B. mittleren Velocitywerten deutlich zu dumpf klingt. Ein gespieltes Piano lässt kaum allgemeingültige Rückschlüsse zu, da jeder anders spielt, auch abhängig davon, was er oder sie sonst so unter den Fingern hat. Man passt seine Spieltechnik eher den Unzulänglichkeiten des entsprechenden D-Pianos an. Aber so ist keine Objektivität mehr möglich.
 
Das macht ja auch Sinn. Denn Dynamikkurven machen sich nur dann bemerkbar, wenn man das Piano auch spielt. Ein abgespieltes MIDI File bleibt von eventuellen Differenzen in den Dynamikkurven unberührt und damit unverfälscht, es werden also auch Schwächen des Samplematerials deutlich, wenn ein D-Piano bei z.B. mittleren Velocitywerten deutlich zu dumpf klingt. Ein gespieltes Piano lässt kaum allgemeingültige Rückschlüsse zu, da jeder anders spielt, auch abhängig davon, was er oder sie sonst so unter den Fingern hat. Man passt seine Spieltechnik eher den Unzulänglichkeiten des entsprechenden D-Pianos an. Aber so ist keine Objektivität mehr möglich.

Zurück zum Klang. Dann hat mojkarma also recht wenn er sagt:

"Zu allerletzt habe ich das Dynamikverhalten (Dynamikkurve) meines RD700GX auf "light" eingestellt. Dadurch erreicht man viel leichter die lauteren ff Samples des Pianos die auch viel heller klingen."
 
Hallo Root7,
cutoff ist meines Wissens nach die Schwelle ab der der Tiefpassfilter nicht mehr greift. Alles unter dem Cutoff wird ungefiltert durchgelassen, alles darueber gedaempft (->dumpf muffliger Klang der Pianosamples beim 700GX).

Kurz die Wikipedia zum Tiefpass:
Als Tiefpass bezeichnet man in der Elektronik Filter, die Signalanteile mit Frequenzen unterhalb ihrer Grenzfrequenz annähernd ungeschwächt passieren lassen, Anteile mit höheren Frequenzen dagegen abschwächen.

Also je hoeher der Cutoffwert, desto mehr Toene gehen ungefiltert durch den Tiefpass.

Viele Schweizgruess:)
 
Zurück zum Klang. Dann hat mojkarma also recht wenn er sagt:

"Zu allerletzt habe ich das Dynamikverhalten (Dynamikkurve) meines RD700GX auf "light" eingestellt. Dadurch erreicht man viel leichter die lauteren ff Samples des Pianos die auch viel heller klingen."

Ja er recht, denn genau so verhält es sich.
 
Ein abgespieltes MIDI File bleibt von eventuellen Differenzen in den Dynamikkurven unberührt und damit unverfälscht, es werden also auch Schwächen des Samplematerials deutlich, wenn ein D-Piano bei z.B. mittleren Velocitywerten deutlich zu dumpf klingt. Ein gespieltes Piano lässt kaum allgemeingültige Rückschlüsse zu, da jeder anders spielt, auch abhängig davon, was er oder sie sonst so unter den Fingern hat. Man passt seine Spieltechnik eher den Unzulänglichkeiten des entsprechenden D-Pianos an. Aber so ist keine Objektivität mehr möglich.

Das Midi File bleibt unberührt, aber nicht der Klang und um den geht es ja. Schwächen des Samplematerials oder - noch besser - der Programmierung werden dabei meiner Meinung nach nicht offensichtlich aus Gründen die ich schon erwähnt habe:
Nicht jede Hammertastatur ist gleich Hammertastatur. Ich habe in meinem Zimmer einen Alesis QS 8.2 (Hammertastatur) und den RD700GX. Nach meinem subjektiven Empfinden ist der Druckwiderstand am rd700gx zweimal größer als auf dem Alesis. Mit anderen Worten: würde man den Pianklang des rd700gx sammt seiner Programmierung und Velocitykurve auf dem Alesis spielen, dann müsste man wie auf Eiern spielen um die pp Pianosamples zu hören, denn man erreicht den maximalen Velocitywert auf dem Alesis viel einfacher.
Der Hersteller passt den Klang und die Programmierung an die ausgewählte Tastatur an. Nicht um den Unzulänglichkeiten der Tastatur vorzubeugen, sondern um ein möglichst natürliches Spielen an die gewählte Tastatur anzupassen.
Genauso ist es auch bei akkustischen Pianos. Nicht alle haben dieselbe Tastenmechanik und spielen sich gleich leicht oder schwer. Und der Spieler passt sich dann natürlich dieser Tastatur an.
All diese Feinheiten werden von einem Midifile nicht berücksichtigt.
Zudem werden diese Aufnahmen von verschiedenen Leuten, unter verschiedenen Bedingungen, mit verschiedenen Soundkarten aufgenommen. Das ist kein objektiver Vergleich und die Aufnahmen bei purgatorycreek.com sagen bestenfalls etwas über den Gesammteindruck über den eingebauten Pianoklang aus.

Man höre sich dieses Beispiel aus youtube mal an:
http://www.youtube.com/watch?v=YpZy2gzDFPQ

Ich würde sagen, der rd700gx hat da mehr Höhen als genug. Das erreicht man durch die Bearbeitung mit dem EQ wie ich es schon beschrieben habe und auch mit der Einstellung des Cutoffs beim Lowpassfilter der angehoben werden muss.
 
Es ist eben die Frage, ob man den Klang und die Ausgewogenheit der Samples über die verfügbaren Velocitystufen (sind ja nur, interpoliert, 127) oder die Tastatur testen will. Letzteres ist immer subjektiv zu beurteilen. Ein Testbericht kann das nicht wiedergeben, also bleibt nur, den Klang möglichst objektiv zu testen bzw. Audiofiles zur Verfügung zu stellen, damit sich der Interessent ein Bild machen kann. Und das geht meiner Meinung nach besser und unverfälschter, wenn man tatsächlich ein MIDI File verwendet, um andere Einflüsse wie das individuelle Spiel des Testers, Dynamikkurven, unterschiedlich gewichtete Tastaturen etc. auszublenden.

Das, was du so aufzählst (spielen wie auf Eiern etc.) ist gerade ein Grund, eben nicht zu spielen sondern nackte MIDI Daten zu verwenden.
 

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